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  • 50 Jahre HFF München

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Aktuelle Pressemitteilungen

  • Vor Ort und online: Tag der offenen Tür an der HFF München am 18. Januar 2025 von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr

    Tag der offenen Tür 2025 an der HFF München erneut hybrid / Einen ganzen Tag lang gibt es Vorstellungen aller Abteilungen der Münchner Filmhochschule / Bewerbungsstudiengänge: Regie (dokumentarisch und fiktional), Produktion, Drehbuch, Kamera, VFX & Montage / Zusätzlich Studienberatung durch HFF-Mitarbeiterinnen und Studentinnen* / nur vor Ort: durchgehendes, moderiertes Kurzfilmprogramm / Alle Angebote sind kostenlos und über Video-Meetings frei zugänglich / Programm, weitere Infos zu den Filmen und Zoom-Links ab 10. Januar unter www.hff-muc.de

    München, Dezember 2024 – Am 18. Januar 2025 ist wieder Tag der offenen Tür an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, an der u.a. auch die Oscar®-Preisträgerinnen Caroline Link und Florian Henckel von Donnersmarck studiert haben, ebenso wie Maren Ade (TONI ERDMANN), Baran Bo Odar, Jantje Friese (beide sind Showrunner der Serien DARK und 1899), Kameramann Markus Foerderer (RED NOTICE) oder Peter Thorwarth und Christian Becker (BLOOD RED SKY).
    Der Tag findet wie schon in den Vorjahren hybrid statt – mit live Veranstaltungen vor Ort inklusive zahlreichen online-Direktübertragungen. Alle, die davon träumen, die Filme und Serien der Zukunft zu machen, können sich von 9.30 bis 17.30 Uhr zum gesamten Studienangebot der HFF München informieren. Das Programm reicht von Vorträgen mit der Möglichkeit für Fragen und Austausch über Studienberatung von HFF-Mitarbeiterinnen und Studierenden bis zu einem durchgehenden Kurzfilmprogramm in einem der Kinosäle.

    Die Teilnahme am gesamten Programm, ob vor Ort oder online, ist kostenlos.

    Veranstaltungen (live und per Zoom) im Audimax der HFF München: 

    UhrzeitAudimax
    ZOOM-Linkfolgt
    9.30-10.00Begrüßung
    Präsidentin Prof. Bettina Reitz
    10.00-11.00Abt. III Kino- und Fernsehfilm
    Prof. Dr. Julia v. Heinz
    Prof. Marcus H. Rosenmüller
    Prof. Nicolas Wackerbarth
    11.00-12.00Abt. I Medienwissenschaft
    Prof. Dr. Michaela Krützen
    12.00-13.00Abt.III/IV Montage
    Prof. Beatrice Babin
    Prof. Michael Palm
    13.00-14.00Abt. IV Dokumentarfilm u. Fernsehpublizistik
    Prof. Karin Jurschick
    14.00-14.30Abt. IV/ TV-Journalismus
    Prof. Nadia Kailouli
    14.30-15.30Abt. VI Drehbuch
    Prof. Lea Schmidbauer
    Prof. Kathrin Richter
    15.30-16.00Abt. VI / Lehrstuhl Serielles Erzählen
    Prof. Tac Romey

     

    Veranstaltungen (live und per Zoom) im Kino 1 der HFF München: 

    UhrzeitKino 1
    Zoom-Linkfolgt
    11.00-12.00Drehbuchwerkstatt München
    Prof. Michaela Kezele
    Prof. Hubert v. Spreti
    12.00-13.00Abt. V Produktion und Medienwirtschaft
    Prof. Ingo Fliess
    Prof. Corinna Mehner
    13.00-13.30Bereich Werbung
    Prof. Henning Patzner
    13.30-14.00Lehrstuhl KI
    Prof. Sylvia Rothe
    14.00-15.00Abt. VII Bildgestaltung/ VFX
    Prof. Jürgen Schopper
    15.00-16.30Abt. VII Bildgestaltung/ Kinematografie
    Prof. Christian Rein
    Abt. VII Lehrstuhl Bild, Licht, Raum
    Prof. Peter Zeitlinger

     

    Veranstaltungen (live und z.T. per Zoom) im Studiotrakt der HFF München: 

    Zoom-Linkfolgt 
    10.00-16.00 Filmstudio 2Kamera Hands-on (ARRI Alexa, Canon C300III, Filmkamera auf Mini-Dolly)
    12.00-16.00 TV-Studio 2Demonstration Virtual Production mit LED-Wand
    11.00-11.30
    13.30-14.00
    TV-Studio 1
    und auch per 
    Abt. II Technik 
    Prof. Peter C. Slansky
    12.00-12.15 
    14.00-14.15
    15.00-15.15
    Filmstudio 1Führung durch das Filmset

     

    Filmprogramm (nur live!) mit Q&A zwischen den Filmblöcken im Kino 2 

    Zeitplan wird noch bekannt gegeben 

    Weitere Angebote vor Ort: 

    • 10.00-16.00 Uhr | Bibliothek der HFF München ist für Besichtigung geöffnet

       
    • 10.00-16.00 Uhr | ausschließlich vor Ort | Seminarraum 1

      Studienberatung mit Kristin Schneeweiß und Daniel Lang sowie Beratung zu formalen Zugangsvoraussetzungen mit Brigitte Feitzinger und Sylvia Heck. Sie können gerne eine Kopie Ihres/Ihrer Zeugnisse/s mitbringen, wenn Sie unsicher sind, ob Sie zum Aufnahmeverfahren zugelassen werden können


    • 10.00-16.00 Uhr | ausschließlich vor Ort | Foyer der HFF 
      Informationen und Gespräche mit Studierenden aus allen Bewerbungsstudiengängen 

    Ergänzende Hinweise zum Datenschutz insbesondere zur Datenverarbeitung beim Einsatz von Videokonferenzsystemen finden Sie unter https://go.hff-muc.de/divideoMit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der Veröffentlichung von Film- und
    Fotoaufnahmen Ihrer Person und deren zeitlich und örtlich uneingeschränkter Auswertung im
    Rahmen der Veranstaltung einverstanden.

     *Aufgrund einer für die Hochschule bindenden Vorgabe durch die allgemeine Geschäftsordnung für den Freistaat Bayern vom 01.04.2024 dürfen sämtliche Personen- und Funktionsbezeichnungen ausschließlich in der weiblichen und/oder männlichen Form aufgeführt werden. Mehrgeschlechtliche Schreibweisen sind unzulässig. Selbstverständlich sind Personen aller geschlechtlicher Identitäten ausdrücklich mit angesprochen.

  • Umfrage KI in der Filmbranche

    München, 11. Dezember 2024 – Ein vierköpfiges, internationales Team, dem auch die beiden Professorinnen* Sylvia Rothe und Peter C. Slansky aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München angehören, hat die weltweit erste globale Umfrage zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Filmbranche“ gestartet. Die Survey wurde auf dem Kongress des Weltverbandes der Filmhochschulen CILECT in Peking eröffnet. Diese richtungsweisende Erhebung untersucht den Einfluss und die zukünftigen Potenziale von KI-Technologien in verschiedenen Bereichen der Filmproduktion und Filmverwertung. Zur Teilnahme sind alle in der Filmbranche tätigen Personen herzlich eingeladen – Ihre Meinung ist gefragt! Direkt zur Teilnahme

    Erste globale Umfrage ihrer Art

    Die englischsprachige Umfrage mit dem Titel „Disruptions Ahead? The Impact of AI on Cinema“ besteht aus 20 Fragen zum aktuellen Meinungsbild in der Filmbranche, zu möglichen Ängsten der Filmschaffenden und zum Potenzial, das diese Technologie mit sich bringen kann. Die Umfrage ist die erste umfassende Untersuchung, die den Einsatz von KI in der Filmbranche aus einer globalen Perspektive beleuchtet. Ziel ist es, Erkenntnisse über aktuelle Trends, Herausforderungen und Chancen zu gewinnen, mit denen Filmschaffende weltweit konfrontiert sind. Dabei richtet sich die Erhebung sowohl an etablierte Filmemacher als auch an junge Talente, die mit neuen Technologien arbeiten und den kreativen Prozess neu definieren. Neben Filmschaffenden werden auch Tätige weiterer Berufsfelder der Filmbranche, wie etwa Lehre, PR und Marketing sowie Distribution und Sales, angesprochen.

    Laufzeit und Teilnahme

    Die Umfrage läuft bis Ende Februar 2025. Die Ergebnisse werden im Sommer 2025 veröffentlicht und sowohl der Filmindustrie als auch der Filmwissenschaft zur Verfügung gestellt. Alle Filmschaffenden, Produzenten, Techniker und Kreative sind herzlich eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen und ihre Erfahrungen sowie Einschätzungen zum Thema Künstliche Intelligenz zu teilen.

    Zur Teilnahme an der Umfrage besuchen Sie bitte diesen Link

    Mit der Teilnahme tragen Sie dazu bei, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, die die Zukunft des Films gestalten könnten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihren wertvollen Beitrag zur ersten globalen Umfrage zum Thema Künstliche Intelligenz in der Filmbranche!

    Ihr Kontakt für Rückfragen zur AI-Survey: abt.technik@hff-muc.de

    Über das Expertenteam

    Das Expertenteam besteht aus Prof. Dr.-Ing. Peter C. Slansky und Prof. Dr.-Ing. Sylvia Rothe, (beide HFF München), Prof. Jean-Paul Jarry (3IS - Institut International de l'Image et du Son Frankreich), und Petru Maier (European Film College, Dänemark). Insgesamt verfügen sie über eine Berufs- und Lehrerfahrung von mehr als 100 Jahren. Unterstützt wurde das Team zudem vom CreatiF-Center der Hochschule für Fernsehen und Film München.

    Über das CreatiF Center

    Das CreatiF Center ist ein Förderprojekt der Innovativen Hochschule und hat die Mission, modernste Technologien der Filmproduktion zu erforschen und neue Wege im Filmherstellungsprozess, der Postproduktion und der Verwertung von Filmmaterial zu testen. Das CreatiF Center versteht sich zudem als Kompetenzzentrum für Innovationen und bietet den Studierenden sowie weiteren Filmschaffenden, die Möglichkeit, mit den neuesten Tools der Branche zu arbeiten. Dabei steht CreatiF im engen Austausch mit regionalen Produktionsfirmen für Film und Fernsehen.

    Pressekontakt:
    Karmelina Kulpa
    PR & Marketing, CreatiF Center der HFF München
    communications@hff-muc.de

    *Aufgrund einer für die Hochschule bindenden Vorgabe durch die allgemeine Geschäftsordnung für den Freistaat Bayern vom 01.04.2024 dürfen sämtliche Personen- und Funktionsbezeichnungen ausschließlich in der weiblichen und/oder männlichen Form aufgeführt werden. Mehrgeschlechtliche Schreibweisen sind unzulässig. Selbstverständlich sind Personen aller geschlechtlicher Identitäten ausdrücklich mit angesprochen.

  • PHAROS Production Award 2024

    Bereits zum vierten Mal wurde der PHAROS Production Award für Abschlussfilmprojekte der HFF München vergeben / Er ging in diesem Jahr an zwei HFF-Abschlussprojekte mit besonderen Bildgestaltungskonzepten: CAMOUFLAGE von Mirko Hans und ERINNERUNGEN EINES WALDES von Jacob Kohl / Zusätzlich sprach die Jury eine lobende Erwähnung für das Projekt FREEZING von Lea Dähne aus / Die ausgezeichneten Projekte werden bei ihrer Umsetzung großzügig im Gesamtwert von 150.000 € unterstützt durch die Ausleihe von filmtechnischem Gerät bei LUDWIG Kameraverleih sowie mit Postproduktions-Dienstleistungen von PHAROS – The Post Group

    10. Dezember 2024 – Zum vierten Mal wurde der PHAROS Production Award für Abschlussfilmprojekte der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, die sich durch ein besonderes Bildgestaltungskonzept auszeichnen, vergeben; in diesem Jahr entschied sich die Jury, bestehend aus Franz Kraus (HFF-Abteilungsleiter Kinematografie und ehem. Vorstand ARRI), Jens Oberwetter (Claussen Putz Filmproduktion), Angela Reedwisch (PHAROS), Christian Rein (HFF-Kamera-Professor) und Jürgen Schopper (VFX-Professor, HFF-Vizepräsident), für zwei HFF-Abschlussfilmprojekte, die zu gleichen Teilen unterstützt werden durch die Ausleihe von filmtechnischem Gerät bei LUDWIG Kameraverleih (Gegenwert jeweils 25.000 €) sowie mit Postproduktions-Dienstleistungen von PHAROS – The Post Group (Gegenwert jeweils 50.000 €):

    CAMOUFLAGE
    Kamera: Mirko Hans, Regie: Mykyta Gibalenko, Produktion: Kalekone Film (HFF-Alumnae Lea Neu und Katharina Kolleczek)
    Inhalt: Ukraine, 2020. Vitaly und seine Schwester Eugenia bilden eine unzertrennliche Einheit, die auf tiefer Verbundenheit und gegenseitigem Vertrauen basiert. Doch außer seiner Schwester hat Vitaliy kaum soziale Kontakte und fühlt sich in seiner Heimat zunehmend fremd und isoliert. Er migriert nach Deutschland, um dort sein „neues Ich“ zu finden, und entfremdet sich zunehmend von Eugenia. Als am 24. Februar 2022 der Angriffskrieg Russlands beginnt, fliehen sie und ihre Mutter zu Vitaly nach München. In einem Raum lebend und familiären Zusammenhalt eigentlich mehr denn je brauchend, erfahren sich die Geschwister und ihre Mutter als isoliert voneinander. Allen ist klar: sie müssen einander neu kennenlernen, auch, wenn das Konfrontation für alle bedeutet.

    ERINNERUNGEN EINES WALDES
    Kamera: Jacob Kohl, Regie: Katharina Rabl, Drehbuch: Katharina Rabl & Karla Cristóbal, Produktion: Christina Schmid und Natalie Seraphim gemeinsam mit mischief Films und Leykauf Film
    Inhalt: Frieda (30) steht vor der Wahl: Karriere an der Universität oder die Verantwortung für den verschuldeten Familienhof übernehmen. Zwischen Tradition und Emanzipation hin- und hergerissen, muss sie eine Entscheidung treffen. Wird sie dem Pfad ihrer weiblichen Vorfahren folgen oder ihren eigenen Weg finden?
    ERINNERUNGEN EINES WALDES erhielt auf eine erste Einreichung beim PHAROS Production Award für HFF-Abschlussfilme im vergangen Jahr bereits eine lobende Erwähnung; das Projekt wurde seitdem konsequent weiterentwickelt und konnte neu eingereicht werden.

    FREEZING
    Kamera: Lea Dähne, Regie: Catharina Lott, VFX: Hannes Werner, Produktion: Apollonia Film GmbH und Narrative Way GmbH
    Inhalt: Nach einem sexuellen Übergriff fühlt sich Toni (17) falsch und verletzlich – als hätte sie in ihrem eigenen Körper kein Zuhause mehr. Als sie Anna kennenlernt, flammt in ihr die Hoffnung auf, sich von ihrer Vergangenheit zu befreien. So wie ein Tiger, der aus dem örtlichen Zoo ausgebrochen ist, nun frei umherstreift und Toni nicht nur in ihren Träumen begegnet.

    Für den PHAROS Production Award können HFF-Abschlussprojekte der beiden HFF-Regie-Abteilungen Kino- und Fernsehfilm sowie Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik eingereicht werden. Der Fokus liegt dabei auf dem Bildgestaltungskonzept. Entsprechend wird die Einreichung maßgeblich von den Kamera- und VFX-Studierenden verantwortet, die die Filme gemeinsam mit ihren Regie-, Drehbuch- und Produktionskommilitoninnen* als Diplomprojekte realisieren.
    Der Preis (in den beiden vergangenen Jahren gestartet anfangs als ARRI Production Award, dann umbenannt in Franz Kraus Production Award) war eine zunächst auf drei Jahre geschlossene (und inzwischen verlängerte) Kooperation zwischen PHAROS, dem zur selben Firmengruppe gehörenden LUDWIG Kameraverleih und der HFF München auf Initiative von Prof. Franz Kraus (HFF-Abteilungsleiter Kinematographie und ehem. Vorstand von ARRI) und Prof. Tom Fährmann (HFF-Lehrstuhl Bildgestaltung, im Juli 2022 emeritiert). Der jährliche PHAROS Production Award beinhaltet für das ausgewählte Abschlussfilmprojekt Fördermittel in Form von Dienstleistungen: Für die Dreharbeiten stellt LUDWIG Kameraverleih filmtechnisches Gerät zur Verfügung, außerdem unterstützt PHAROS – The Post Group bei der anschließenden Postproduktion.

  • Crystal LED VERONA von Sony an der HFF München

    München, 03. Dezember 2024 – CreatiF Center, das Innovations- und Transferzentrum der HFF München hat einen weiteren Meilenstein in seiner Innovationsgeschichte der Hochschule erreicht. Deutschlands erste Crystal LED VERONA für Virtual Production von Sony wurde in einem Filmstudio der HFF München in Betrieb genommen. Die Wand misst 4 auf 2,5 Meter und besteht aus insgesamt 40 Modulen. Die Leinwand soll die Forschung an dieser neuen Produktionsmethode ermöglichen, sowie Studierende der HFF München mit den neuen Standards in der Filmproduktion vertraut machen. Partner und Systemintegrator bei diesem Projekt ist Medientechnikspezialist Pro Video GmbH mit Sitz in Berlin. Die Planung übernahm die Firma macom GmbH.

    Rollendes Ausbildungs- und Forschungslabor

    Die Virtual Production-Wand ermöglicht es, digitale Kulissen und realistische Hintergründe in Echtzeit auf einer riesigen Bildschirmfläche zu projizieren und damit die herkömmliche Green Screen-Technologie zu revolutionieren. Durch die Live Interaktion von physischen und digitalen Elementen können Filmszenen unmittelbar am Set visualisiert werden, was neue Möglichkeiten der kreativen Zusammenarbeit und der Kosteneffizienz bietet. Für die Hochschule ist das ein Meilenstein, der damit neue Standards in der Filmproduktion schafft und ihre Rolle als führende Ausbildungsstätte für die nächste Generation von Kreativen und Filmschaffenden unterstreicht. Die zehn Quadratmeter große Crystal LED VERONA ist auf einer Rollkonstruktion installiert. So kann sie von den Hochschulangehörigen flexibel innerhalb des Studios eingesetzt werden. 

    Einzigartige Technologie in Deutschland

    Die VERONA ist für anspruchsvolle virtuelle Produktionsanwendungen optimiert. Bei der HFF kommen VERONA Module mit einem 1.5mm Pixel Pitch (ZRD-VP15EB) zum Einsatz, die sich über den Brompton Tessera SX40-Prozessor ansteuern lassen. VERONA baut auf der führenden Sony Technologie für die Produktion von Filmen und Unterhaltung auf und bietet Content-Entwicklern, -Kreatoren und auch AV-Verleihern eine Kombination aus außergewöhnlicher Bildqualität, Installationsflexibilität, einfacher Wartung und niedrigen Betriebskosten, um den Anforderungen moderner Virtual Production Studios gerecht zu werden.

    Weitere Details zur Technologie hier.

    Neue Möglichkeiten für Filmschaffende

    Projektleiter des CreatiF CentersSimon von der Au, erklärt:
    „Das Virtual Production System, ermöglicht uns sehr flexibel die Grenzen der Technologie zu erforschen und neue innovative Herangehensweisen zu entwickeln. Dadurch wird die Kreativität und die technische Machbarkeit in der Filmproduktion erweitert. Die HFF München kann ihre Studierenden mit diesem System an modernster Technik ausbilden und sie so auf die Arbeitswelt der Zukunft vorbereiten. Gleichzeitig eröffnen wir Filmschaffenden völlig neue Möglichkeiten, ihre Visionen umzusetzen.“

    Die Bedeutung dieser Installation wird auch von den Partnern unterstrichen, die maßgeblich am Erfolg des Projekts beteiligt sind.

    „Dass die erste Crystal LED VERONA Leinwand für Virtual Production Deutschlands bei der HFF in München steht, freut uns ganz besonders“, sagt Georg Armborst, Key-Account-Manager Media Solutions bei Sony Europe. „Das unterstreicht die Vorreiterrolle und das Engagement der HFF auf internationalem Spitzenniveau zu agieren und künftige Trends der Filmbranche mitzugestalten. Hinzu kommt, dass unser Crystal LED VERONA System dank seines modularen Aufbaus flexible Einsatzmöglichkeiten für die HFF und die Studierenden bietet.“ 

    Slava Luft, Projektleiter von PRO VIDEO, hebt hervor: „Wir freuen uns, ein so modernes Virtual-Production-System an der HFF München integriert zu haben. Mit diesem Projekt setzen wir unsere Pionierarbeit im Bereich Studio-LED-Wände und unsere kontinuierliche Unterstützung im Bildungsbereich deutschlandweit fort. Dieses innovative System eröffnet den Studierenden und dem Lehrpersonal der HFF die Möglichkeit, sowohl aktuelle als auch künftige Virtual-Production-Workflows zu erlernen und weiter zu erforschen. Vielen Dank an alle Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und den Enthusiasmus bei der Umsetzung des Projekts.“

    Gregor von Ungern-Sternberg, Senior Planungsleiter von macom GmbH, lobt: „Die Arbeit in diesem engagierten Team hat zu herausragenden Ergebnissen geführt. Dies ermöglicht der HFF, aktuelle und zukünftige Produktionsmethoden zu erforschen. Wir sind stolz, diesen Entwicklungsschritt unterstützt zu haben.“

    Feierliche Einweihung im Q1 2025
    Zur offiziellen Einweihung der SONY Virtual Production Wand lädt die HFF zu einem besonderen Event im ersten Quartal 2025 ein. Details zur Veranstaltung werden in den kommenden Monaten bekannt gegeben. Interessierte Branchenvertreter, Hochschulangehörige und Studierende sind herzlich eingeladen, diesen wegweisenden Erwerb gemeinsam zu feiern.

    Für weitere Informationen:

    Über das CreatiF Center
    Das CreatiF Center ist ein Förderprojekt der Innovativen Hochschule und hat die Mission, modernste Technologien der Filmproduktion an der HFF München zu erforschen und neue Wege im Filmherstellungsprozess, der Postproduktion und der Verwertung von Filmmaterial zu testen. Das CreatiF Center versteht sich zudem als Kompetenzzentrum für Innovationen und bietet den Studierenden sowie weiteren Filmschaffenden die Möglichkeit, mit den neuesten Tools der Branche zu arbeiten. Dabei steht CreatiF im engen Austausch mit regionaler Film- und Fernsehindustrie. 

    Über die Sony Corporation 

    Die Sony Corporation ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Sony Group Corporation und verantwortlich für den Geschäftsbereich Entertainment, Technology & Services (ET&S). Unsere Mission lautet: „Die Zukunft der Unterhaltung durch die Kraft der Technologie zu gestalten – und das gemeinsam mit den Kreatoren.“ Wir wollen auch weiterhin für ‚Kando‘ bei den Menschen in aller Welt sorgen. ‚Kando‘ ist japanisch und beschreibt grob übersetzt das Gefühl von Ehrfurcht und Emotion, das man empfindet, wenn man etwas Schönes und Erstaunliches zum ersten Mal erlebt.

    Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.sony.net/.


    Ansprechpartnerin Pressemitteilung
    Karmelina Kulpa, PR & Marketing Manager, CreatiF Center, creatif@hff-muc.de

     

  • Reform Filmförderung Brandbrief Nov24

    an die Fraktionsvorsitzenden und die Abgeordneten des Deutschen Bundestags, die Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Medien, den Bundesminister für Finanzen und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

    Sehr geehrte/r Vorsitzende/r Herr Dr. Rolf Mützenich, Herr Friedrich Merz, Frau Britta Haßelmann, Frau Katharina Dröge, Herr Christian Dürr, Frau Katrin Budde, Herr Marco Wanderwitz, Herr Bundesminister Dr. Jörg Kukies, Frau Staatsministerin  Claudia Roth, sehr geehrte Abgeordnete,

    wir, die Filmstudierenden Deutschlands, wenden uns heute verzweifelt, aber mit großem Nachdruck an Sie. Der deutsche Film steht vor dem Abgrund – und mit ihm unsere Zukunft. Die Reform der Filmförderung in ihrer Gesamtheit ist unsere letzte Chance, die kulturelle Vielfalt, die Kreativität und die Arbeitsplätze unserer Branche zu retten. Ohne diese Reform wird der Filmstandort Deutschland den Anschluss an Europa und die Welt endgültig verlieren.

    Wir haben Angst. Angst, dass wir trotz unserer Ausbildung keine Chancen mehr haben werden, unsere Geschichten zu erzählen. Angst, dass die Kinos leer bleiben und Produktionsfirmen schließen müssen. Angst, dass wir als junge Filmschaffende in Deutschland keine Zukunft mehr finden und gezwungen sind, in Länder abzuwandern, die die Bedeutung von Kultur und Filmförderung längst erkannt haben. 

    Die Zahlen sprechen für sich:

    - 56 % der Produktionsfirmen bewerten laut der Herbstumfrage der Produktionsallianz 2023  ihre wirtschaftliche Lage als schlecht, 45 % verzeichneten 2023 deutliche Auftragsrückgänge.

    - Besonders hart trifft es uns: Den Nachwuchs. Der aktuelle Trend: Wenn gestrichen wird, dann zuerst bei uns. Unsere Stimmen, unsere Geschichten, unser Potenzial – es verschwindet.

    Doch wir haben auch Hoffnung. Hoffnung, dass Sie handeln, bevor es zu spät ist. Hoffnung, dass die Filmförderreform, die seit Monaten diskutiert wird, endlich Realität wird. Hoffnung, dass die Politik uns zeigt, dass sie nicht nur über Kultur spricht, sondern sie auch aktiv schützt.

    Die Reform bietet wegweisende Änderungen, die längerfristige Stabilität versprechen und den Filmstandort Deutschland wirtschaftlich wieder attraktiv machen können:

    - Steueranreize und Investitionsverpflichtungen, die internationale Produktionen anziehen und gleichzeitig die deutsche Branche nachhaltig stärken.

    - Klare Perspektiven für junge Filmschaffende, die unsere Kreativität fördern und uns die Chance geben, unsere Stimmen einzubringen.

    - Nachhaltige Strukturen, die Innovation und ökologische Verantwortung in den Mittelpunkt stellen.

    Ein weiteres Hinauszögern wäre ein Desaster. Tritt das novellierte FFG, als erster Schritt der Gesamtreform, nicht zum 01.01.2025 in Kraft, wird der Schaden irreparabel sein. Ohne Ihre Unterstützung geht der deutsche Film seinem Ende entgegen - und wir mit ihm!

    Wir fordern Sie auf: Lassen Sie uns nicht im Stich. Zeigen Sie, dass Sie an die Zukunft dieser Branche und an die Kraft des deutschen Films glauben. Leiten Sie die Gesetze zur Investitionsverpflichtung und zum Tax Incentive unverzüglich dem Bundestag zu und beschließen Sie die Reform noch in diesem Jahr. Bitte - handeln Sie jetzt und setzen Sie ein Zeichen für die Zukunft der deutschen Filmwirtschaft!

    Unsere Generation will Geschichten erzählen. Wir wollen Hoffnung geben und Kultur bewahren. Wir - die nächste Generation an Filmemacher*innen - zählen auf Sie!

    Im Namen aller, die an die Zukunft des deutschen Films glauben,

    für die Filmstudierenden Deutschlands: Unterschrieben durch Vertreter*innen deutscher Filmhochschulen.

    Von der Hochschule für Fernsehen und Film München: Elias Spitzhorn, Felix Mann, Frederike Glemser, Jakob Wahl, Luisa Nöllke und Max von Dadelsen als Initiator*innen und Mitglieder des Konvents stellvertretend für die gesamte Studierendenschaft gemeinsam mit Präsidentin Prof. Bettina Reitz.

    Von der Filmakademie Baden-Württemberg: Lea Staron, Julius Becher, Isabella Frank, Jonathan Miehlich, Johannes Beese, Hasem Al Jajeh, Laura Ney, Benjamin Annuß, Hanno Mertin und Yelyzaveta Davydenko als Mitglieder des Asta stellvertretend für die gesamte Studierendenschaft gemeinsam mit Direktor Prof. Thomas Schadt.

    Von der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF: Der Studierendenrat stellvertretend für die gesamte Studierendenschaft gemeinsam mit Präsidentin Prof. Dr. Susanne Stürmer.

    Von der Internationalen Filmschule Köln: Caio Salles Ackermann, Ray-Anand Bremer und Lotta-Maria Mannsperger als Mitglieder der Studierendenvertretung für die gesamte Studierendenschaft gemeinsam mit Geschäftsführerin Nadja Radojevic.

    Von der Hamburg Media School: Clara Fricke und Björn Grzemba als Jahrgangssprecher*innen des Masterstudiengangs Film gemeinsam mit der Leiterin Film Prof. Kathrin Lemme.

    Von der Kunsthochschule für Medien Köln: Viktoria Gurina, Manuela Puerta, Maja Vormann und Finn Weigt, als Mitglieder des Astas und StuPas stellvertretend für die gesamte Studierendenschaft gemeinsam mit Rektor Prof. Mathias Antlfinger, Kanzler Dr. Oliver Herrmann und Prorektorin Solveig Klaßen.

  • Medienkunstausstellung SiebterJanuar33

    5.-9. Dezember 2024
    SiebterJanuar33
    Medienkunstinstallation mit interaktiven Hologramm-Avataren, die mit dem Publikum teilen, wie sie selbst 1932 gewählt haben und wie sie nun in ihre Zukunft blicken / Vorab und begleitend können alle über einen digitalen „Wahl-Apparat“ testen, wie sie selbst 1932 gewählt haben könnten /
    www.siebterjanuar33.com

    Ausstellung im Rahmen des „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ermöglicht durch die Kirch Stiftung mit Unterstützung von Frau Regina Hesselberger“; erarbeitet von HFF-Regie-Student Marc Philip Ginolas und der Historikerin Judith Anouschka Grosch.

    Ausstellung SiebterJanuar33 Öffnungszeiten:
    5. Dezember: 18 – 20 Uhr VERNISSAGE
    6. Dezember: 17 – 20 Uhr
    7. & 8. Dezember: 11 – 19 Uhr
    9. Dezember: 17 – 19 Uhr
    EINTRITT FREI | Atelier für Medienkunst | Bavariastraße 6a | 80336 München

    SiebterJanuar33 ist eine erlebbare Medienkunstinstallation. Im Mittelpunkt stehen zwei 3D-Avatare in einem Hologrammkasten – Vergangenheitsversionen der beiden Künstler*innen Marc Philip Ginolas und Judith Anouschka Grosch. Entstanden sind diese Avatare, nachdem Ginolas und Grosch einer KI folgende Fragen gestellt haben: „Was wäre aus mir in einer anderen Zeit geworden? Und was, wenn diese Zeit das Jahr 1933 gewesen wäre?“.
    Die Avatare agieren, als sei der 7. Januar 1933 – und an genau diesem Datum können die Ausstellungsbesucher*innen via Tablet mit ihnen in den Austausch gehen und sie befragen nach ihrem Wahlverhalten, nach ihrem Blick in ihre für sie noch ungewisse Zukunft und nach Handlungsspielräumen, die sie vielleicht nicht oder für uns rückblickend falsch genutzt haben.
    Parallel können die Besucher*innen über ihre eigenen Smartphones mit dem Wahl-Apparat, der mit den Wahlprogrammen von 1932 programmiert ist, testen, wie sie damals vielleicht selbst gewählt hätten.
    Die Ausstellung SiebterJanuar33 will sowohl über historische Ereignisse aufklären als auch zum Nachdenken anregen – über eigene Handlungsspielräume und persönliche Verantwortung in politischen Umbruchsituationen vor dem Hintergrund einer (noch) funktionierenden Demokratie. Und über die Frage, ob auch das Private politisch ist.

    SiebterJanuar33 ist entstanden im Rahmen des „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ermöglicht durch die Kirch Stiftung mit Unterstützung von Frau Regina Hesselberger“. Für die Umsetzung ihrer Projekte wird den Preisträger*innen ein Jahr lang ein Atelier mit Wohnraum in München mietfrei zur Verfügung gestellt; zusätzlich erhalten sie eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 800 € sowie einen einmaligen Materialkostenzuschuss über 5.000 €.

    Der Wahl-Apparat sowie begleitende Informationen zur Ausstellung werden ab sofort und auch über den 9. Dezember 2024 hinweg abrufbar sein unter www.siebterjanuar33.com.

    Judith Anouschka Grosch
    1994 in Freiburg im Breisgau geboren, studierte Judith Anouschka Grosch nach ihrem Abitur Geschichte und Germanistik. Nach dem Bachelor-Studium, das sie 2018 mit Auszeichnung beendete, zog sie nach München, wo sie ihren Geschichts-Master mit dem Schwerpunktzertifikat „Zeitgeschichte“ Anfang 2021 abschloss.
    Seit April 2021 arbeitet sie an ihrem sich aktuell in der Endphase befindenden Dissertationsprojekt. Als Promotionsstudentin an der LMU eingeschrieben, arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Hier forscht sie unter dem aktuellen Arbeitstitel „Kranke Moral“ zum Einfluss von Emotionen und Moralisierung auf politische Entscheidungen im ausgehenden 20. Jahrhundert. Darüber hinaus entwickelt sie viele Formate für die Wissenschaftskommunikation, etwa in der Produktion von Podcastfolgen, dem Schreiben von journalistischen Beiträgen oder dem Veranstalten von Workshops und Podiumsdiskussionen.

    Marc Philip Ginolas
    Marc Philip Ginolas wurde 1997 in Osterode am Harz geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton beim ZDF in Mainz, die er mit dem bundesbesten Ergebnis abschloss und für das er von der IHK auszeichnet wurde. Nach einer kurzen Festanstellung als Produktionstechniker beim ZDF zog er 2019 für sein Studium der Spielfilmregie an der HFF nach München.
    Seine Kurzfilme wurden auf zahlreichen deutschen und internationalen Filmfestivals gezeigt und mit Preisen ausgezeichnet. Sein Zweitjahresfilm TILL mit Ulrich Matthes und Juliane Köhler feierte 2022 bei den 56.Internationalen Hofer Filmtagen seine Deutschland-Premiere. Der Film beschäftigt sich mit der Frage, was den Menschen von einer KI unterscheidet, und stellt die These auf, dass es unsere unverbesserliche Fehlerhaftigkeit ist. Im Sommer 2024 drehte er die achtteilige Fernsehserie TSCHAPPEL für ZDFneo, die er gemeinsam mit Marius Beck geschrieben hat, und bei der er Regie führte.

  • Präsentation VFX-Reel 2024

    NUR NOCH RESTPLÄTZE / ANMELDUNG ERFORDERLICH / Der Bewerbungsstudiengang VFX der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München präsentiert am 28. November um 18:30 Uhr die VFX-Kurzfilme aus den aktuellen Studien-Jahrgängen als kurzweilige Werkschau bei freiem Eintritt / Moderiert wird der Abend von VFX-Professor Jürgen Schopper, der den Bewerbungs-Studiengang an der HFF München leitet

    Prof. Jürgen Schopper: „Die Visual Effects-Student*innen der Abteilung Bildgestaltung/VFX präsentieren im November neue Arbeiten aus ihren jeweiligen Studienjahren an der HFF München. Entstanden sind visuell reizvolle Animationsfilme und Realfilmproduktionen mit aufwändiger VFX-Ausgestaltung, in denen unsere Student*innen originelle und fantasievolle Ideen auf technisch hohem Niveau umgesetzt haben. Die Zuschauer*innen erwartet im HFF-eigenen Kinosaal ein vielfältiges, unterhaltsames und bewegendes Filmerlebnis.“

    Werkschau aktueller VFX-Kurzfilme aus der HFF München
    Donnerstag, 28. November 2024 | 18:30 Uhr
    (Dauer ca. 60 Minuten)
    Audimax der HFF München | Bernd-Eichinger-Platz 1 | 80333 München
    Teilnahme kostenlos
    nach Anmeldung über diesen Link

    Zum Programm: Im Animationsfilm LITTLE STAR geht eine junge Astronomin auf die Suche nach ihrem inneren Kind. Der ebenfalls animierte Film WOODLAND schildert den Versuch eines Waldwesens, Licht in eine düstere Welt zu bringen. Als Arbeit aus dem 2. Studienjahr lässt uns der Realfilm WOHIN die Perspektiven und Hoffnungen einer jungen Pianistin erleben. Und das Finale zeigt in Ausschnitten die Arbeiten aus dem aktuellen Hauptstudium, mit denen unterschiedliche Produktionen der HFF München mittels Visual Effects gestalterisch bereichert wurden.

    Gespräche mit den Filmemacher*innen, Making-ofs und Behind-the-Scenes-Clips runden den Abend ab.

  • Erneut Deutschlandstipendien zur Nachwuchsförderung an der HFF München vergeben

    Sieben Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München erhalten in diesem Jahr dank sechs Förder*innen sowie dem Bund für ein Jahr monatlich 300 € / Das Besondere am Deutschlandstipendium ist das Bündnis aus zivilgesellschaftlichem Engagement und staatlicher Förderung: Sobald private Förder*innen ein Stipendium über mindestens 150 € monatlich zusagen, verdoppelt der Bund diese Summe / Die finanzielle Unterstützung soll den Stipendiat*innen die Konzentration auf ihr Studium sowie kreatives Arbeiten ermöglichen / U.a. herausragende Studienleistungen und gesellschaftliches Engagement sind Kriterien für die Auswahl der Stipendiat*innen

    München, 18. November 2024 – An sechs Student*innen der HFF München wurden am Freitag zum Auftakt des Filmschoolfest Munich Deutschlandstipendien vergeben; eine weitere Studentin wird ihr Stipendium im Rahmen einer Lesung von C. Bernd Sucher erhalten. Damit gehen im kommenden Jahr insgesamt 25.200 € an junge Filmschaffende. Die Hälfte der Stipendien wird durch private Förder*innen finanziert; das sind in diesem Jahr erneut die Young Talent Foundation Berlin, die Kelvin Film GmbH und die Schwarz-Foundation gGmbH sowie erstmals C. Bernd Sucher; außerdem zwei anonyme Förder*innen. Der Bund – das ist die Besonderheit des Deutschlandstipendiums – verdoppelt dann den Betrag.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Dass wir in diesem Jahr erneut Deutschlandstipendien an unsere Student*innen vergeben dürfen, erfüllt mich mit großer Freude und mit Dankbarkeit für alle Unterstützer*innen. Bereits im letzten Jahr hat sich gezeigt, was finanzielle Entlastung für Nachwuchsfilmemacher*innen bedeutet, die in einer der teuersten Städte Deutschlands leben und studieren: sie können sich stärker auf ihr Studium konzentrieren, das in seiner Zeitintensität des Lehrplans und den kreativ-künstlerischen Anforderungen wenig Zeit für zusätzliche Jobs lässt. Gleichzeitig bleibt auch mehr Freiraum für die intensive künstlerische Auseinandersetzung mit der Erarbeitung vielfältiger Filmprojekte.“

    Als diesmalige Deutschlandstipendiat*innen der HFF München wurden ausgewählt: Mykyta Gybalenko, Anita Hauch, Linda Hou, Catharina Lott, Laura Lybaschenko, Sophie Mühe und Yael van Altena.  Über die Vergabe entschieden in diesem Jahr: Michaela Krützen, Professorin für Medienwissenschaft, Nicolas Wackerbarth, Professor für Kino und Fernsehfilm, und Elena Diesbach, Leiterin des International Office.

    Das Deutschlandstipendium fördert Student*innen, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Der Leistungsbegriff, der dem Stipendium zugrunde liegt, ist bewusst weit gefasst: Exzellente Noten und Studienleistungen oder Auszeichnungen gehören ebenso dazu wie gesellschaftspolitisches Engagement, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg. Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren soll die gesamte Persönlichkeit der Bewerber*in berücksichtigen. Auch die Förder*innen können sich den Fokus auf bestimmte Aspekte bei der Auswahl wünschen, wie z.B. Bedürftigkeit, internationalen Hintergrund oder Studiengang. Das einkommensunabhängige Fördergeld von monatlich 300 Euro (zusätzlich zu BAföG-Leistungen) soll den Stipendiat*innen ermöglichen, sich erfolgreich auf ihre Hochschulausbildung zu konzentrieren.

     

  • Kulturpreis Bayern 2024

    HFF-Spielfilm-Regie-Absolvent Aaron Arens wurde mit dem Kulturpreis Bayern in der Kategorie „Kunsthochschulen“ ausgezeichnet / SONNENPLÄTZE ist Aaron Arens‘ Abschlussfilm an der HFF München, feierte Festivalpremiere beim Filmfest München in der Reihe Neues Deutsches Kino und wurde dort auch mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino für das Beste Drehbuch (HFF-Alumnus Lukas Loose & Aaron Arens) ausgezeichnet / Kulturpreis Bayern 2024 zum 20. Mal verliehen

    München, 15. November 2024 –  Aaron Arens, Absolvent der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurde mit dem Kulturpreis Bayern in der Kategorie „Kunsthochschulen“ ausgezeichnet. Der Preis, der mit 2.000 € dotiert ist, wird seit 2005 von der Bayernwerk AG in enger Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen. Er würdigt besondere wissenschaftliche und künstlerische Leistungen an den bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen. Aaron Arens hat an der HFF München Spielfilm-Regie (Leitung Prof. Julia von Heinz, Prof. Marcus H. Rosenmüller & Prof. Nicolas Wackerbarth) studiert; SONNENPLÄTZE ist sein Abschlussfilm und feierte beim Filmfest München in der Reihe Neues Deutsches Kino nicht nur Premiere, sondern gewann auch den Förderpreis Neues Deutsches Kino in der Kategorie Drehbuch, das Aaron Arens gemeinsam mit HFF-Alumnus Lukas Loose geschrieben hat.

    SONNENPLÄTZE
    HFF-Team
    : Regie: Aaron Arens, Drehbuch: Lukas Loose & Aaron Arens, Kamera: Tobias Blickle, Producerin: Viviana Koch, Produktion: Tristan Bähre, Philipp Maron, Sebastian Fehring (Maverick Film GmbH); Ko-Produktion: Jakob Claussen, Uli Putz (Claussen + Putz Filmproduktion GmbH), TV-Sender: Arte, Bayerischer Rundfunk (Redaktion: HFF-Alumna Natalie Lambsdorff), Förderer: FFF Bayern.

    Inhalt: Samuela verzweifelt an ihrem ausbleibenden Durchbruch als Autorin. Als sie von ihrem Freund verlassen wird, reist sie heimlich mit ihrem Bruder in das Familienferienhaus auf Lanzarote, wo sie an ihrem Roman arbeiten will. Doch statt der erhofften Ruhe findet sie dort ihren Vater, der nach der Scheidung das Haus besetzt. Als auch noch ihre Mutter auftaucht, ist das Chaos perfekt. 

    Der Kulturpreis Bayern…
    …wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vergeben. Das Bayernwerk ehrt zusammen mit verdienten Repräsentant*inen der Kunst die besten Absolventen*innen der bayerischen Universitäten, Hochschulen und Kunsthochschulen für ihre Leistungen mit dem Kulturpreis Bayern.
    Mit der Vergabe des Kulturpreises Bayern will der Netzbetreiber Bayernwerk einen Impuls zum Erhalt der kulturellen Vielfalt setzen und bietet zugleich eine Bühne für Kunst und Wissenschaft in der Region.

  • Die HFF München beim 43. FILMSCHOOLFEST MUNICH

     

    Der Abschlussfilm von HFF-Studentin Camille Tricaud RALENTIR LA CHUTE wurde als Eröffnungsfilm beim FILMSCHOOL FEST MUNICH ausgewählt / Der HFF-Kurzfilm I SEE THEM BLOOM läuft im internationalen Wettbewerb des Festivals, drei weitere HFF-Filme in anderen Reihen/ Das CreatiF Center der HFF München lädt zu zwei Veranstaltungen ein / Zwei Veranstaltungen mit HFF Alumni im Rahmenprogramm / Und das Nachwuchs-Lab-Programm MUNICH FILM UP! geht in die vierte Runde / Wie immer ist die HFF München gastgebende Hochschule und Veranstaltungsort des FILMSCHOOLFEST MUNICH, das vom 15.-23. November 2024 stattfindet

    November 2024 – Der diesjährige Eröffnungsfilm des FILMSCHOOLFEST MUNICH (15.-23.11.2024) ist der Abschlussfilm RALENTIR LA CHUTE (Regie: Camille Tricaud) aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Für den internationalen Wettbewerb wurde I SEE THEM BLOOM (Regie: Mykyta Gibalenko) ausgewählt. Im deutschen Wettbewerb läuft KAFANA NA BALKANU (Regie: Boris Gavrilović), in zwei weiteren Reihen PAN (Regie: Anna Roller) und STINKFRUCHT (Regie: Ani Vo). Weitere Informationen zu den Filmen hier.

    FUTURE OF FILM: Think Tank und Impulsvorträge beim FILMSCHOOLFEST Munich

    FUTURE OF FILM ist eine gemeinsame Veranstaltung des CreatiF Center der HFF München, der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft (FKTG) und des FILMSCHOOLFEST MUNICH. 

    CREATIF THINK TANK: DIE FILMINDUSTRIE IM WANDEL
    Mittwoch, 20. November 2024, 10 Uhr
    HFF München, Seminarraum 3

    Die Filmindustrie erlebt einen bedeutenden Wandel, der vor allem durch aufkommende Technologien wie KI, Virtual Production oder Cloud Solutions vorangetrieben wird. In diesem Think Tank werden die damit einhergehenden Möglichkeiten erkundet und gemeinsam mit Expert*innen und anderen Filmschaffenden Ideen entwickelt, wie die nächste Generation auf diesen technologischen Umbruch vorbereitet werden kann.

    Die Teilnehmerzahl für den Think Tank ist begrenzt. Filmstudierende, Festivalteilnehmende, sowie junge Filmschaffende können sich noch bis zum 13. November anmelden!

    Hier geht es zur Anmeldung

    Mehr zum Event

    IMPULSVORTRÄGE: NEUE TOOLS UND WORKFLOWS IN DER FILMPRODUKTION + NETWORKING & SNACKS
    Mittwoch, 20. November 2024, 14:30 Uhr
    HFF München, Kino 1

    Der Fokus der Impulsvorträge liegt auf „Neuen Tools und Workflows“, die innovative Ansätze in der Filmproduktion aufzeigen und das Potenzial haben, die Branche grundlegend zu transformieren. Das Event markiert gleichzeitig den offiziellen Start des HACK THE FUTURE LAB, das als Innovationsplattform für kreative und technologische Experimente dient.

    Im Anschluss Networking mit Snacks und Getränken, Austausch mit Expert*innen und Teilnehmenden.

    Die Teilnahme steht allen Interessierten offen!

    Mehr zum Event

     

    Zwei Veranstaltungen mit HFF-Alumni

    TRY AGAIN! THE CREATIVE POWER OF SETBACKS: A TALK WITH MORITZ BINDER
    21. November | 15 Uhr, HFF Kino 1
    Drehbuchautor Moritz Binder studierte Dokumentarfilmregie an der HFF München. Nach nationalen Erfolgen mit TATORT-Episoden und der Serie NEUE GESCHICHTEN VOM PUMUCKL, die beim KINDERFILMFEST MÜNCHEN 2023 den Publikumspreis gewann, feiert Moritz Binder gerade mit dem Drehbuch zu Tim Fehlbaums SEPTEMBER 5 seinen internationalen Durchbruch. Im ausführlichen Gespräch berichtet er von seinem Werdegang, wiederkehrenden Rückschlägen und daraus resultierender Kreativität.

    “MY FILMS RESULT FROM ME FALLING IN LOVE WITH ACTORS” – A MASTER CLASS ON PASOLINI WITH HANS STEINBICHLER AND CLEMENS SCHICK
    16. November | 16 Uhr, HFF Audimax
    Das FILMSCHOOLFEST MUNICH präsentiert die Welturaufführung des Films PASOLINI (Regie: Hans Steinbichler) nach dem Opernlibretto „Das Heilige Spiel“ von Albert Ostermaier. Darin rechnet Clemens Schick als manischer Fußballliebhaber und exzessiver Regisseur Pier Paolo Pasolini erbarmungslos mit dem kommerziellen Fußball und dessen verkorkstem Verhältnis zur Homosexualität ab. Im Anschluss gibt es eine Masterclass mit Hauptdarsteller Clemens Schick und Regisseur Hans Steinbichler.

    MUNICH FILM UP! geht mit zwei HFF-Student*innen in die vierte Runde

    Das siebenmonatige Mentoring- und Residenzprogramm Munich Film Up! ist eine Initiative der HFF München mit Tatino Films' Pop Up Film Residency als exklusivem Partner, in Zusammenarbeit mit dem Filmschulfest München und dem Cannes Film Festival. Das gesamte Programm Munich Film Up! wird exklusiv von der Kirch Stiftung gefördert. 
    Unter der Leitung von Matthieu Darras und Elena Diesbach kann Munich Film Up! jedes Jahr sechs Nachwuchsfilmemacher*innen bei der Entwicklung ihres professionellen Langfilmdebüts unterstützen. Das Programm bietet einen individuellen Plan, der auf die spezifischen Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnitten ist, um den ersten Entwurf ihres Drehbuchs zu erreichen. Während der gesamten Dauer des Programms werden die Filmemacher von renommierten und erfahrenen internationalen Branchenexperten betreut.
    Die 4. Ausgabe des Programms besteht aus drei Teilen:
    - Das Programm startet am 19. November 2024 mit einem 5-tägigen Bootcamp an der HFF München im Rahmen des Filmschoolfestes München.
    - Jede*r Teilnehmer*in profitiert dann von einer 3-wöchigen Pop Up Film Residency, die in einer der Residenzen des Netzwerks stattfindet und für Februar und März 2025 geplant ist.
    - Die Teilnehmer*innen treffen sich während der Filmfestspiele im Mai 2025 in Cannes wieder, um ihre Filmprojekte Vertretern der Branche vorzustellen. Eines der 6 vorgestellten Projekte wird mit dem Kirch Foundation Award ausgezeichnet, der mit 5 000 Euro dotiert ist.

    In diesem Jahr dürfte die Auswahl besonders herausfordernd gewesen sein, denn es gab Einreichungen aus über 40 Ländern. Zwei der sechs Teilnehmer*innen sind Student*innen der HFF München: Der Produktions- und Regiestudent der HFF München, Maximilian Bungarten, wurde mit seinem hochgelobten Kurzfilm The Age of Innocence für den Preis für den besten Queer-Kurzfilm auf dem Festival Clermont-Ferrand 2023 nominiert. Max' Debütfilm Bumper Cars spielt in den Außenbezirken von Köln und dreht sich um Themen wie queere Liebe, Freundschaft und Verlust. Hanna Stock, Drehbuchstudentin an der HFF München, stellt mit ihrem Debütprojekt Delulu einen Coming-of-Age-Film vor, der in einem kleinen bayerischen Dorf spielt. Er dreht sich um die verschwommenen Grenzen des Einverständnisses und erforscht das Bedürfnis nach Bestätigung und Verständnis, das die Hauptfigur ihrer Geschichte dazu bringt, Ausbeutung mit Liebe zu verwechseln und eine Reihe von Ereignissen auszulösen, die ihre Realität und die Beziehungen in ihrem Umfeld zerstören werden.
    Weitere Informationen: www.munichfilmup.org

  • Marie Noëlle Honorarprofessorin

    Die mehrfach ausgezeichnete Filmemacherin unterrichtet regelmäßig an der Münchner Filmhochschule und betreut Kurzfilmprojekte von Nachwuchs-Filmemacher*innen

    München, 29. Oktober 2024 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat Marie Noëlle zur Honorarprofessorin ernannt. Sie wurde für ihre filmischen Arbeiten, bei denen sie teilweise in Personalunion Regie, Drehbuch und Produktion verantwortete, mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter der Deutsche und der Bayerische Filmpreis sowie der Bernhard Wicki Friedenspreis des Deutschen Films DIE BRÜCKE.

    Marie Noëlle unterrichtet regelmäßig in der Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm. Deren Leiter*innen Professorin Julia von Heinz, Professor Marcus H. Rosenmüller und Professor Nicolas Wackerbarth haben sie für die Ernennung zur Honorarprofessorin vorgeschlagen: „Marie Noëlle leistet als Lehrende einen wichtigen Beitrag in unserer Abteilung und darüber hinaus. Ihre eigene künstlerische Kraft als Regisseurin gibt sie in wunderbarer Weise an unsere Studierenden weiter. Bereits seit vier Jahren prägt sie die komplette Betreuung der zweiten Übungsfilme, die Studierende im Rahmen ihres Studiums an der HFF München erstellen – das reicht von der ersten Stoffentwicklung bis zum Dreh und zur Postproduktion und umfasst nicht nur die enge Zusammenarbeit mit den Regie-Studierenden, sondern mit Studierenden aller Gewerke wie auch Kamera oder Produktion. Ihr außerordentliches Engagement spiegelt sich im Erfolg der so entstehenden Kurzfilme wieder: Sie laufen erfolgreich weltweit auf Festivals wie zuletzt dem Max Ophüls Preis in Saarbrücken oder werden ausgewählt für das Short Tiger Nachwuchsprogramm, mit dem German Films den deutschen Nachwuchs international u.a. beim Filmfestival in Cannes präsentiert. Mit der Ernennung zur Honorarprofessorin soll unserer besonderen Wertschätzung für Marie Noëlle Ausdruck verliehen werden – zugleich möchten wir die Zusammenarbeit mit ihr dadurch noch fester an der HFF München verankern.“

    Marie Noëlles künstlerische Laufbahn beginnt bereits im Alter von vier Jahren mit Tanz und setzt sich fort, bis sie aufs Internat geschickt wird – zunächst eine Vollbremsung für ihre künstlerischen Ambitionen. Marie Noëlle studiert erst Mathematik und macht dann einen MBA an der renommierten ESCP Europe. Als sie beim Studium in Oxford einen deutschen Doktoranten der Biophysik trifft, der nebenbei Kurzfilme dreht, beginnt sie bereits zu ahnen, was ihre wahre Berufung sein könnte. 1982 entscheidet sie sich dann auch, diese Berufung zu leben. Seitdem ist sie als Drehbuchautorin, Schriftstellerin und Filmemacherin tätig: Anfangs in Zusammenarbeit mit Peter Sehr, mit dem sie 1988 die P‘Artisan Filmproduktion GmbH gründet. Nach ihrem ersten Roman „Das Gähnen des Nilpferdes“ erscheint 1992 in Frankreich „Arwagar“ mit Zeichnungen von Herbert Achternbusch, dessen Filmarbeit sie als Stichwortgeberin, Produktions- und Herstellungsleiterin unterstützt. Es folgen Kurzgeschichten sowie zwei Theaterstücke. Ihr Debüt-Film „Ich erzähle mir einen Mann“ wird 1995 für den Max Ophüls Preis nominiert. Nach weiteren Regiearbeiten für BR/ARTE wird ihr nächster Spielfilm „Die Frau des Anarchisten“ zum Sundance Filmfestival eingeladen, erhält den „Friedenspreis des Deutschen Films – DIE BRÜCKE“ sowie zahlreiche internationale Auszeichnungen. 2017 gewinnt Marie den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Regie für ihren Spielfilm „Marie Curie“, der Premiere auf dem Toronto International Filmfestival feierte.  Als viersprachige Europäische Filmemacherin setzt sich Marie Noëlle für die Förderung der Verbindung zwischen Kunst und Kino ein, leitet mit Freunden das Münchner ARRI Kino, gründet 2005 den Verein „Treffpunkt Filmkultur“ und gibt seit 2008 ihre Leidenschaft für Film als Gastdozentin u.a. an der HFF München und der Filmakademie Baden-Württemberg an Studierende weiter.

    Filmographie Marie Noëlle

    Foto: Lukas Nicolaus

  • HFF-Studentinnen Lia Zebra und Larissa Dold gewinnen Storytellers-Wettbewerb von RTL+

    HFF-Studentinnen Lia Zebra und Larissa Dold gewinnen Storytellers-Wettbewerb von RTL+

    Young Adult Rom-Com SCHWANZLOS gewinnt Storytellers Wettbewerb von RTL+ / Das Konzept von den HFF-Studentinnen Lia Zebra und Larissa Dold wird von Warner TV im Auftrag von RTL+ produziert

    München, 22. Oktober 2024 – Lia Zebra und Larissa Dold, beide Studentinnen in der Abteilung Drehbuch (Leitung Prof. Lea Schmidbauer und Prof. Katrin Richter) an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München haben den Storytellers-Wettbewerb von RTL+ mit ihrem Serien-Konzept SCHWANZLOS (AT) gewonnen. Das gab der Bereich Fiction der Mediengruppe RTL am heutigen Donnerstag bekannt.  

    Bereits zum vierten Mal ist ein Serienprojekt im Rahmen der Nachwuchsförderung von RTL+ ausgewählt worden. Überzeugt hat in diesem Jahr das Serienkonzept SCHWANZLOS (AT) von Lia Zebra und Larissa Dold, beide Studentinnen der HFF München. Gleichzeitig ist SCHWANZLOS (AT) damit das erste Projekt, das von der neuen Kooperation in Sachen Talentförderung mit der Film- und Medienstiftung NRW profitiert. Die ausgeschriebene Produktionssumme konnte dadurch mehr als verdoppelt werden. Das Engagement der Filmstiftung für den wegweisenden Nachwuchsfördermaßnamen von RTL+ ist längerfristig geplant. Warner Bros. ITVP Deutschland wird die neue Young Adult Rom-Com im Auftrag von RTL+ produzieren.

    Zum Serien-Projekt SCHWANZLOS (AT):  Das Schwimmbad ihres Vaters ist das Zuhause der 18-jährigen Leistungsschwimmerin Trixie. Doch als genau dieses kurz vor dem Ruin steht, wird es an eine Gruppe von Möchtegern-Mermaids vermietet, die Trixie fortan in ihren Gewässern tolerieren muss. Teil der Gruppe ist der 16-jährige Insta-Star und Publikumsmagnet Finn, der selbst Trixies stählernes Herz höherschlagen lässt. Werden die Athletin und der Meerjungmann zugeben können, dass sie auf einer Wellenlänge schwimmen?

    Weitere Informationen hier 

  • Auszeichnungen für HFF-Alumni*ae beim Blauen Panther – TV & Streaming Award 2024

    HFF-Alumni*ae erhielten gestern Abend den Blauen Panther in den Kategorien Drehbuch, Beste Regie und Produktion / Verleihung des Blauer Panther – TV & Streaming Award in diesem Jahr wieder in der BMW Welt München / HFF-Professor für Serielles Erzählen, Taç Romey, in der diesjährigen Jury

    Oktober 2024 – Alumni*ae der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurden gestern Abend mit dem Blauen Panther ausgezeichnet. Die Verleihung des Blauer Panther – TV & Streaming Award fand in diesem Jahr erneut im Rahmen einer Award-Show in der BMW Welt München statt. In der diesjährigen Jury des Blauer Panther – TV & Streaming Award war, wie auch im Vorjahr, Professor Taç Romey vertreten, der an der HFF München den Lehrstuhl Serielles Erzählen leitet.

    Drehbuch und Serie:

    Preisträgerin: Daphne Ferraro (und UFA Fiction GmbH für Produktion)
    Ausgezeichnet für: ihr Drehbuch zu MAXTON HALL – DIE WELT ZWISCHEN UNS (Prime Video)
    Jurybegründung:
    „Daphne Ferrraros Konzept, Lachen und Weinen, Hoffen und Leiden im Handlungsverlauf ganz dicht aneinander zu rücken, geht auf und zieht die Zuschauerinnen und Zuschauer unwillkürlich in die Achterbahn der Gefühle hinein.“

    Fiction Regie und Produktion:

    Preisträger*in: Marcus H. Rosenmüller für Regie und Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente (NEUESUPER GmbH) für Produktion
    Ausgezeichnet für: ihre Serie NEUE GESCHICHTEN VOM PUMUCKL (RTL+)
    Jurybegründung:
    „„Besonders hervorzuheben ist die liebevolle Animation des Kobolds Pumuckl, die charmante Darstellung der alltäglichen Abenteuer in Meister Eders Schreinerwerkstatt und die innovative Nutzung von KI zur Stimmenmodifikation, die Hans Clarins unvergessliche Stimme perfekt nachbildet.“

    Weitere Alumni*ae der HFF München konnten sich über Erfolge freuen: Innerhalb des Teams von CROOKS (Produktion Wiedemann und Berg, Netflix) wurde Marvin Kren mit dem Blauen Panther als Creator & Showrunner ausgezeichnet.

    Über den „Blauer Panther – TV & Streaming Award“
    Seit 2022 präsentiert sich der Bayerische Fernsehpreis neu unter dem Titel „Blauer Panther – TV & Streaming Award”. Die Auszeichnung mit dem Blauen Panther ist in fünf Kategorien möglich: Information / Journalismus, Fiktion, Entertainment, Kultur / Bildung und Social Media.

    Die Medien.Bayern GmbH ist der Organisator des Preises und der Veranstalter der Preisverleihung. Der Blaue Panther wird von der Bayerischen Staatskanzlei gefördert. Die Träger des Preises sind die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM), der Bayerische Rundfunk (BR), Prime Video, RTL Deutschland, Seven.One Entertainment Group GmbH, Sky Deutschland und ZDF / 3sat.

  • Zahlreiche Filme von Alumni*ae und Student*innen der HFF München auf den 58. Internationalen Hofer Filmtagen

    8 Filme von Alumni*ae und Student*innen der HFF München werden bei den 58. Internationalen Hofer Filmtagen gezeigt / Hofer Filmtage vom 22. bis 27. Oktober / Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt 

    München, 16. Oktober 2024 – Im Programm der 58. Internationalen Hofer Filmtage laufen 8 Filme und von Alumni*ae und Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München.

    Kurzfilmwettbewerb:

    NEBENAN (Spielfilm, 18min)
    Buch, Regie, Schnitt: Lukas März
    Kamera: Leander Hartung
    Producer: Lukas März, u.a.
    Synopsis: Tom zieht mit seinem Partner Marcel in die erste gemeinsame Wohnung. Die beiden könnten sehr glücklich sein. Doch nachts hört Tom merkwürdige Geräusche und entdeckt eine Durchgangstür zur Nachbarwohnung, die einfach offensteht. Der Schlüssel fehlt, und alle Versuche, die Tür zu versperren, schlagen fehl. Während Tom zunehmend Angst vor dem bekommt, was dahinter lauert, sorgt sich Marcel um ihr neu gewonnenes Glück und tut sein Bestes, um die Situation herunterzuspielen. Selbst, als sie realisieren, dass der Mann, der auf der anderen Seite wohnt, Adolf Hitler ist und keine Anstalten macht, die beiden in Frieden zu lassen. Als das Vertrauen in Marcel endgültig zerbricht, muss Tom sich der Tür nach rechts alleine stellen. Ein Film über die Angst vor Rechtsextremismus.

    DIE GEDANKEN UNSERER VORFAHREN (Dokumentarfilm, 29min.)
    Regie: Kokutekeleza Musebeni
    Drehbuch Lara Milena Brose, Beatrix Rinke
    Kamera: Moritz Dehler
    Schnitt: Lara Milena Brose
    Produzent: Seren Sahin
    Synopsis: In einer afro-futuristischen Zukunft frei von Kriegen und Diskriminierungen empfängt eine junge schwarze Frau Erinnerungen aus unserer Gegenwart und muss sich entscheiden, ob sie das Trauma ihrer Ahnen erben oder löschen möchte.

    ÜBERMORGEN (Spielfilm, 10min.)
    Regie, Schnitt, Drehbuch: Annie Krause
    Drehbuch: Yael van Altena
    Kamera: Michael Oberwallner
    Produzentinnen: Cosima Forchheimer, Sarah Beck
    Synopsis: Als Deutschland wieder rechtsradikal und homofeindlich wird, fühlen sich Sasha und Noel als queeres Paar nicht mehr sicher und entscheiden sich notgedrungen dafür, das Land zu verlassen.

    HOUSE OF CARS (Dokumentarfilm, 30min.)
    Regie: Sebastian Eggerbauer, Michael Groß
    Produzenten: Elias Spitzhorn, Max von Dadelsen
    Synopsis: Ein UFO landet in Brandenburg: Der amerikanische Autokonzern Tesla baut im beschaulichen Grünheide eine Fabrik der Superlative. Mit der Bekanntgabe kommt die Kontroverse in den Ort und die Debatte lässt bald jede Sachlichkeit vermissen. Wo die einen den wirtschaftlichen Aufschwung feiern oder gar hoffen, den Klimawandel zu besiegen, erschreckt die anderen Teslas laxer Umgang mit Bauvorschriften mitten im Trinkwasserschutzgebiet. Euphorie und Empörung nehmen gleichermaßen zu, als Tesla auch noch das Werksgelände erweitern möchte. Während sich der lokale Widerstand von den Entscheidungsträgern betrogen fühlt, wittert die AfD ihre Chance. Ein unterhaltsames wie beklemmendes Lehrstück über unsere politische Debattenkultur und die Überforderung mit der Klimakrise im Mikrokosmos Grünheide.

    STATUS (Bewerbungsfilm an der HFF München, 5min.)
    Drehbuch, Schnitt, Regie, Produktion: Felix Hertneck
    Synopsis: Ein One-Night-Stand zwischen zwei jungen Männern läuft anders als erhofft und führt zum Konflikt.

    Dokumentarfilmwettbewerb:

    ELEVATED ART – WER KUNST AUF BERGE STELLT
    Produzent: Michael Kalb

    Spielfilmwettbewerb:

    JENSEITS DES RECHTS
    Regie: Dominik Graf

    JUPITER
    Regie: Benjamin Pfohl

  • 19. Medienkunststipendium vergeben

    Sein Projekt „the mirror“ ist eine dokumentarische Expanded-Cinema-Installation zur kritischen Erforschung der digitalen Gegenwart / Es stellt die rasante digitale Transformation einer isoliert lebenden Gemeinschaft dem über die Jahrzehnte schleichend allgegenwärtig gewordenen Technologiekonsum in München gegenüber / So entsteht ein visueller Dialog zweier Parallelwelten, in dem die Omnipräsenz von Smartphones und Digitalen Medien neu hinterfragt wird / Das Stipendium umfasst für ein Jahr ein Atelier mit Wohnraum mietfrei in München / Zusätzlich erhält der Preisträger eine monatliche finanzielle Unterstützung und einen Materialkostenzuschuss / Daniel T. Halsall studiert an der HFF München Spielfilm-Regie und realisiert „the mirror“ gemeinsam mit Filmemacher und Journalist Lukas Augustin und Bildgestalter Jefta Varwijk

    München, 15. Oktober 2024 – Schon zum neunzehnten Mal wurde das „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger“ vergeben. Aus allen Einreichungen hat sich die Jury für das Konzept „the mirror“ (AT) von HFF-Student Daniel T. Halsall entschieden.

    Dr. Reinhard Scolik (Kirch Stiftung): „Es war keine leichte Entscheidung für die Jury, die aus vielen spannenden und interessanten Projekten auswählen konnte. Danke an alle Studierenden für Ihr Engagement! Letztlich fiel die Wahl auf Daniel T. Halsall und sein Projekt „the mirror“, mit dem er unser Leben in der alles durchdringenden digitalen Welt erforschen möchte. Sein Ansatz, das wie in einem Brennglas anhand einer indigenen Gemeinschaft im brasilianischen Amazonasgebiet zu zeigen, hat uns sehr überzeugt. Die Erfahrungen, die er und sein Team bei diesem Projekt machen, werden auch uns zu neuen Blicken auf unser digitales Leben anregen.“

    Regina Hesselberger: „Ich freue mich, dass das Medienkunstatelier nun schon seit 18 Jahren einen Ort für die Kreativität junger Künstler*innen schaffen kann. Die Besonderheit ist, dass das Atelierhaus nicht nur den Raum für die spätere Präsentation der künstlerischen Arbeiten bietet, sondern den Künstler*innen zuvor auch ein Jahr als Wohnraum dient, in dem sie leben, arbeiten und ihre Ideen Wirklichkeit werden lassen. Wir freuen uns, diese Möglichkeit jungen Künstler*innen mitten in Sendling bieten zu können.“

    „the mirror“ – eine Gegenüberstellung der rasanten digitalen Transformation der Marubo, einer isoliert lebenden indigenen Gemeinschaft im brasilianischen Amazonas, und des alltäglichen Technologiekonsums in München
    Die Marubo, eine 2000-köpfige indigene Gemeinschaft im brasilianischen Amazonas, leben seit Generationen entlang des Ituí-Flusses und bewahrten ihre Lebensweise über Jahrhunderte hinweg durch Isolation. Doch seit September verfügen sie dank Elon Musks Starlink – und einer Spende einer Frau aus Oklahoma – über Hochgeschwindigkeitsinternet. Die Auswirkungen waren unmittelbar und tiefgreifend. Enoque Marubo, ein 40jähriges Führungsmitglied der Marubo, gab zu: "Es veränderte die Routine so sehr, dass es nachteilig war. Im Dorf, wenn man nicht jagt, fischt und pflanzt, isst man nicht.”
    Die Marubo erlebten vor neun Monaten einen technologischen Wandel, den unsere Gesellschaft über Jahrzehnte erlebte. Diese rasante Transformation wirft provokante Fragen auf und hält uns einen Spiegel vor, der uns erkennen lässt, was wir selbst oft nicht mehr wahrnehmen: die digitale Allgegenwart in unserem Leben und die Omnipräsenz von Smartphones. Innerhalb kürzester Zeit sahen sich die Marubo mit Phänomenen konfrontiert, die unsere Gesellschaft seit Jahren prägen: Teenager, die an ihre Telefone gefesselt sind; ausufernder Klatsch in Gruppenchats; Kontakt mit Fremden; gewalttätige Videospiele; Betrügereien; Desinformationen und der unkontrollierte Zugang zu Pornografie.
    Im Rest der Welt sind die meisten Menschen wie Frösche, bei denen die Temperatur des Wassers langsam erhöht wurde – ohne es zu bemerken, haben sie sich an einen Zustand gewöhnt, der ihre zwischenmenschlichen Beziehungen, ihre Kultur, im Grunde alles beeinflusst hat. Die Erfahrung der Marubo ermöglicht es, kritisch zu hinterfragen, wie Technologie unser Leben formt und welche bewussten Entscheidungen wir im Umgang damit treffen könnten. Diese Geschichte bietet viel Raum für Exploration und Dokumentation.
    „the mirror“ wird die beiden Welten als Expanded Cinema mit zwei Leinwänden und Spiegelungen so projizieren, dass man sie sie getrennt, aber auch im Dialog miteinander sehen kann.

    Daniel T. Halsall, geboren 1989, ist ein queerer Regisseur und Drehbuchautor aus den Niederlanden, der Spielfilmregie an der HFF München studiert. Zuvor arbeitete er in den Niederlanden als Regisseur für Dokumentar-und Werbefilme. Für „the mirrors“ arbeitet er zusammen mit dem preisgekrönten Journalisten und Filmemacher Lukas Augustin, der hier als Produzent fungieren wird, sowie dem Bildgestalter Jefta Varwijk. Das Projekt begann tatsächlich über eine digitale Kontaktaufnahme durch Daniel T. Halsall mit den Marubo, denn: „Die Marubo sind sehr aktiv auf Social Media – wir sind in Kontakt, was vor einem Jahr noch völlig undenkbar war. Wir stehen momentan in engem Austausch für die geplante Zusammenarbeit an unserem Projekt.“

    Zu „the mirrors“ inspirierte Daniel T. Halsall u.a. sein Vater-sein: „Als junger Vater beschäftigt mich die Frage, wie ich meinem Sohn einen gesunden Umgang mit digitalen Medien vermitteln kann. In meiner Familie erlebe ich beide Extreme: Mein Bruder schenkte seiner Tochter zum ersten Geburtstag ein iPad, während meine Schwägerin mir nach der Geburt meines Sohnes Artikel schickte, die davor warnten, in Anwesenheit von Babys auf Handys zu schauen, da dies ihre soziale Entwicklung beeinträchtigen könne.“

    Für die Umsetzung des Projekts wird den Preisträger*innen ein Jahr lang ein Atelier mit Wohnraum in München mietfrei zur Verfügung gestellt; zusätzlich erhalten sie eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 800 € sowie einen einmaligen Materialkostenzuschuss über 5.000 €. Im Herbst 2025 wird Daniel T. Hasall seine Medienkunstinstallation voraussichtlich im Atelier zeigen.
    Die Jury 2024 setzte sich zusammen aus Dr. Reinhard Scolik (Kirch Stiftung), Regina Hesselberger-Purrmann (Hesselberger Architekten GmbH), Prof. Dr. Michaela Krützen (Abteilung Medienwissenschaft HFF München), Su Steinmassl (ehemalige Stipendiatin, Medienkünstlerin und Studentin an der HFF München), Dr. Stefan Urbaschek (Kurator u.a. für die Sammlung Goetz), Prof. Heiner Stadler (ehemaliger Prof. Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik) und Dr. Johannes Wende (ehemaliger Stipendiat und Akademischer Rat in der Abteilung Medienwissenschaft).

  • Stellungnahme 3sat arte

    Die deutschen Filmhochschulen (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Filmakademie Baden-Württemberg, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Hamburg Media School, Hochschule für Fernsehen und Film München, ifs Internationale Filmschule Köln, Kunsthochschule für Medien Köln) sowie die Filmakademie Wien, die Zürcher Hochschule der Künste und die Hochschule Luzern – Design Film Kunst fordern eindringlich, die Eigenständigkeit des deutschsprachigen Kulturkanals 3sat zu erhalten.

    Direkt zur Petition

    Grundsätzlich begrüßen alle Filmhochschulen notwendige Reformen zur Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit Blick auf die Akzeptanzsteigerung in weiten Teilen der Gesellschaft – gerade bei jüngeren Zielgruppen.

    Eine Fusion von 3sat mit ARTE mit dem Ziel, Kosten zu sparen, wie aktuell im Diskussionsentwurf zur Reform der Öffentlich-Rechtlichen von der Rundfunkkommission der Länder vorgeschlagen, würde das ohnehin begrenzte Kulturangebot massiv schwächen. 3sat steht für Kultur, d.h.  die Angebote werden bestimmt von Kunst-, Forschungs- und Wissensvermittlung, Pop- und Hochkultur, Fiktion und vor allem Dokumentarfilmen. 3sat unterscheidet sich damit deutlich vom Arte Sendeprofil. Eine Verschmelzung mit Arte würde zwangsläufig das Ende von 3sat bedeuten.

    Aus Sicht der Filmhochschulen wäre deshalb vorrangig eine Programmstrategie zu empfehlen, die der Weiterentwicklung der Auftragserfüllung in digitalen Angeboten gerecht wird.

    3sat ist trotz seines ohnehin gering budgetierten Angebots für die Filmhochschulen und für ihre Studierenden sowie Alumni/ae unverzichtbar. Neben Koproduktionsmöglichkeiten, die 3sat jungen Filmemacher*innen bietet, sorgt 3sat durch die Förderung unabhängiger Festivals und die entsprechende Berichterstattung oftmals für die einzige Sichtbarkeit junger Talente im TV-Angebot.

    Außerdem ermöglicht der wichtigste deutschsprachige Kulturkanal dank seiner partnerschaftlichen Zusammenarbeit vielen jungen Menschen erste professionelle Schritte ins Berufsleben.

    Der Film KRUSTE von Jens Kevin Georg hat dieses Jahr einen Student Oscar für eine Kooperation mit 3sat gewonnen – für den gesamten Kulturstandort Deutschland ein Grund, stolz zu sein,

    Die Vermittlung von Kultur gehört zu den essenziellen Aufgaben der Öffentlich-Rechtlichen.

    Obwohl im letzten Rundfunkänderungsstaatsvertrag der Kulturauftrag ausdrücklich gestärkt wurde, entsteht der Eindruck, dass Kultur in den dortigen TV- und Mediathek-Angeboten immer weniger Unterstützung und Förderung findet.

    3sat ist hier eine unverzichtbare Ausnahme als DER deutschsprachige Kulturkanal für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

    Der Reformvorschlag der Rundfunkkommission der Länder scheint ohne Wissen und Kenntnis der vielfältigen unterschiedlichen Aufgaben dieser beiden Kulturkanäle entstanden zu sein.

    Wir fordern deshalb die Rundfunkkommission der Länder sowie die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten dringend auf, sich eingehend mit beiden Institutionen zu befassen und diese in ihren Zielvorgaben zu stärken und finanziell besser auszustatten sowie ihre Digitalisierung zu fördern, anstatt sie zu schwächen oder gar zu zerschlagen.

    Ein Verlust von 3sat und somit wichtiger Kooperationen würde zwangsläufig noch höhere Bedarfe und Erwartungen im Bereich der Kultur- und Filmförderung der Länder und Städte nach sich ziehen.

    Die professionelle und erfolgreiche Ausbildung an Filmhochschulen ist nur dann eine Investition in eine vielversprechende und wettbewerbsfähige Zukunft, wenn die gut ausgebildeten Talente unserer Hochschulen in ihren ersten Jahren nach dem Studium gerade durch das öffentlich-rechtliche System gefördert und unterstützt werden.

    3sat und Arte leisten hier – unabhängig voneinander und mit eigenen Budgets ausgestattet – ein unverzichtbares Engagement.

    Auch deshalb muss 3sat, bei allen notwendigen und dringend gebotenen zeitgemäßen Veränderungen, das eigenständige deutschsprachige Kulturangebot bleiben!

  • HFF München beruft Prof. Sinje Gebauer als Professorin für Visual Effects Producing

    HFF München beruft Prof. Sinje Gebauer als Professorin für Visual Effects Producing

    Prof. Sinje Gebauer übernimmt ab Oktober 2024 die Professur für Visual Effects Producing / VFX Producing ist in der HFF-Abteilung Bildgestaltung/VFX (Leitung Prof. Jürgen Schopper) verankert / Ab Wintersemester 2025/2026 können erste Studierende für VFX Producing aufgenommen werden

    München, 30. September 2024 – Ab Anfang Oktober wird Prof. Sinje Gebauer die neue Professur für Visual Effects (VFX) Producing an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München übernehmen. Das Fachgebiet ist fest in die Abteilung Bildgestaltung/VFX (Leitung von Prof. Jürgen Schopper) integriert. Ab dem Wintersemester 2025/2026 können sich interessierte Studierende für diesen Lehrbereich bewerben und dort ihren Abschluss erlangen. VFX Producing legt den Fokus auf die Planung und Kontrolle von Ressourcen und Budgets in den Bereichen Visual Effects, Animation und Virtual Production sowie auf die Realisierbarkeit und Umsetzung in angrenzenden Gebieten wie KI, Games, XR, Szenen-, Kostüm- und Maskenbild.

    Prof. Jürgen Schopper: „Sinje Gebauer wird den Studienschwerpunkt "Digitale Bildgestaltung - Visual Effects" um das Lehrgebiet VFX Producing erweitern, so dass Studierende in diesem Bereich nun ihren Abschluss machen - und sich ab dem nächsten Jahr auch speziell dafür bewerben können. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und bin mir sicher, sie wird sowohl durch ihre fachliche Expertise, als auch als Persönlichkeit, eine Bereicherung für die HFF München sein.“

    Professorin Sinje Gebauer

    Sinje Gebauer arbeitet seit 20 Jahren in Film und Fernsehen und hat in mehr als zehn Jahren an über 30 deutschen und internationalen Projekten als verantwortlicher VFX Producer mitgewirkt. Darunter waren Filme wie „Die kleine Hexe“, „Ballon“ sowie „Black Panther“, bevor sie 2019 als Head of Studio das von Studio 100 neu gegründete Studio Isar Animation aufbaute. Innerhalb von 18 Monaten wurde hier das erste studioeigene Kinofilmprojekt „Biene Maja 3“ erfolgreich verwirklicht. Von 2021 bis 2024 übernahm sie die Studioleitung und Geschäftsführung der Rise FX South GmbH. In einem Zeitraum von zwei Jahren erhöhte sich die fest angestellte Belegschaft von 20 auf über 50 Mitarbeiter*innen. Entsprechend wurden inzwischen Projekte mit höherem Volumen erfolgreich realisiert, darunter „Wakanda forever“, „Ms Marvel“, „Generation V“ und „Megalopolis“.

    Seit 2012 unterrichtet sie an der HFF München den Workshop „VFX Producing“. Sie organisiert seit 2014 den VFX-Stammtisch in München, ist Mitglied bei ACCESS:VFX, in der Visual Effects Society und in der Deutschen Filmakademie. Ihr Studium mit Abschluss Diplom hat sie an der Filmakademie Baden-Württemberg und am Animationsinstitut in Ludwigsburg gemacht.

    Filmografie

  • Mehner und Fliess neue*r Vizepräsident*in

    Prof. Corinna Mehner und Prof. Ingo Fliess bilden als Vize-Präsident*in gemeinsam mit Präsidentin Prof. Bettina Reitz, Vizepräsident Prof. Jürgen Schopper und Kanzlerin Sylvia Franz die Hochschulleitung der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München / Mehner und Fliess wurden im Januar 2023 für die Professur des Studiengangs Produktion und Medienwirtschaft an die HFF München berufen

    München, 14. August 2024 – Prof. Corinna Mehner und Prof. Ingo Fliess wurden vom Hochschulrat der HFF München zum/zur Vize-Präsident*in gewählt. Damit sind sie ab sofort Mitglied der HFF-Hochschulleitung, gemeinsam mit Präsidentin Prof. Bettina Reitz, Vizepräsident Prof. Jürgen Schopper und Kanzlerin Sylvia Franz. Mehner und Fliess sind seit Anfang 2023 hauptamtliche Professor*in im Studiengang Produktion und Medienwirtschaft an der HFF München.

    Prof. Corinna Mehner und Prof. Ingo Fliess: „Wir danken den Gremien der HFF München für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf die neue Aufgabe in der Hochschulleitung. Die HFF München steht vor großen Herausforderungen – wie die ganze Filmbranche. Diese so mitzugestalten, dass unsere Studierenden den größtmöglichen strategischen Vorteil für ihren Berufseinstieg haben, ist uns Ansporn und Verpflichtung. Zugleich gilt es die Hochschule intern auf den bevorstehenden Umbau auf das Bachelor-/Mastersystem einzustimmen und hier gemeinsam mit allen Abteilungen den besten Weg zu finden.“

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Mit Professorin Corinna Mehner und Professor Ingo Fliess wird die Hochschulleitung der HFF München um zwei anerkannte und erfolgreiche Filmpersönlichkeiten erweitert. Innerhalb kürzester Zeit gelang es den beiden durch ihr Engagement und ihre vielseitigen Interessen im Kollegium der HFF große Wertschätzung zu genießen. Ich erlebe sie stets konstruktiv und lösungsorientiert und dies ist für die komplexe und vielschichtige Arbeit in der Hochschulleitung besonders wertvoll. Ich freue mich auf die Unterstützung und Zusammenarbeit bei all den vielfältigen Aufgaben und interessanten Herausforderungen, die vor uns und der Zukunft der HFF München liegen.“

    Corinna Mehner ist Geschäftsführerin der 2003 gegründeten Firma blue eyes Fiction und leitet die Bereiche Entwicklung und Produktion. Bereits 1992 begann sie in der Filmbranche zu arbeiten und konnte in unterschiedlichen Funktionen und während der Zusammenarbeit mit weithin anerkannten kreativen und finanziellen Partner*innen in Deutschland wertvolle Erfahrungen in der Produktion und Finanzierung von Filmprojekten sammeln, bevor sie ihre eigene Firma gründete. Mit blue eyes Fiction möchte Corinna Mehner hochwertige Projekte für ein internationales Publikum verwirklichen und setzt dafür sowohl auf die Entwicklung hoch budgetierter Mainstream-Filme, deren Erfolgspotenzial im deutschen ebenso wie weltweiten Markt liegt, als auch die Förderung und Unterstützung von Arthouse Filmen. Zusätzlich entwickelt ihre Firma hochqualitative Fernsehproduktionen und Serien; seit 2019 auch mit Schwerpunkt auf die Zielgruppe Jugend/Young Adults. Mit dieser Vision wurde blue eyes fiction zum Marktführer in der EU im Genre des CG/VFX-lastigen Familytainments mit hohem Production Value. Aktuell steht der von Corinna Mehner produzierte Fantasy-Film WOODWALKERS, bei dem HFF-Alumnus Damian John Harper Regie führte, kurz vor Kinostart (24. Oktober 2024).
    Corinna Mehner ist Mitglied im Vorstand des Produzentenverbandes (Sektion Kino), im Gesamtvorstand der Produzentenallianz sowie im Fördergremium und Verwaltungsrat der Filmförderanstalt FFA.

    Ingo Fliess hat nach einem Studium der Kunstgeschichte (M.A. 1991) in Bamberg und Berlin als Drehbuchagent, Lektor und Geschäftsführer im Verlag der Autoren in Frankfurt am Main gearbeitet. 2007 gründete er seine unabhängige Produktionsfirma if... Productions. Das Firmenprofil umfassst national und international erfolgreiche Dokumentar- und Spielfilme wie u.a. ELTERNSCHULE (2018, Regie: HFF-Alumni Ralf Bücheler & Jörg Adolph), TACKLING LIFE (2018, Regie: HFF-Alumnus Johannes List), WACERSDORF (2018, Regie: HFF-Alumnus Oliver Haffner), ES GILT DAS GESPROCHENE WORT (2019, Regie: Ilker Çatak; Deutscher Filmpreis in Bronze), SCHWEIGEND STEHT DER WALD (Regie: Saralisa Volm, Berlinale 2022), GESCHICHTEN VOM FRANZ (Regie: HFF-Alumnus Johannes Schmid), VOGELPERSPEKTIVEN (2023, Regie: Jörg Adolph) und DAS LEHRERZIMMER (2023, Regie: Ilker Çatak) – der Film wurde im Januar 2024 für den Academy Award in der Kategorie International Feature Film nominiert. Gerade erst wurde mit YELLOW LETTERS die aktuellste Zusammenarbeit zwischen if… Productions und Ilker Çatak abgedreht und befindet sich aktuell in der Post Produktion.
    Ingo Fliess ist ehemaliger Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung, Mitglied der Deutschen und Europäischen Filmakademie sowie im Vorstand des Produzentenverbands.

  • Sylvia Franz ab Mitte August Kanzlerin der HFF München

    Die Juristin Sylvia Franz übernimmt zum 10. August 2024 in Nachfolge von Sabine Walz-Jaeger das Amt der Kanzlerin an der HFF München / Als Kanzlerin verantwortet Franz die Leitung der Verwaltung an der HFF München und ist Mitglied der Hochschulleitung

    München, 5. August 2024 – Sylvia Franz wird zum 10. August 2024 ihre Arbeit als Kanzlerin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München aufnehmen. Die Juristin folgt damit auf die bisherige Kanzlerin Sabine Walz-Jaeger. Franz war zuvor beim Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst in unterschiedlichen Referaten tätig und kennt die Bedarfe und Themen einer staatlichen Kunsthochschule bereits aus dieser Perspektive. Als Kanzlerin wird sie die Leitung der Hochschul-Verwaltung innehaben und Dienstvorgesetzte des gesamten wissenschaft- und kunststützenden Personals sein. Zu ihren Arbeitsbereichen gehören u.a. der Hochschul-Haushalt, die Hochschul-Liegenschaften sowie Rechts- und Verwaltungsaufgaben. Außerdem bildet Franz als Kanzlerin gemeinsam mit Präsidentin Prof. Bettina Reitz, der Vize-Präsidentin Prof. Corinna Mehner und den beiden Vize-Präsidenten Prof. Jürgen Schopper und Prof. Ingo Fliess die Hochschulleitung.

    Sylvia Franz…
    …hat Rechtswissenschaften an der Universität Passau, der Universidade Católica in Lissabon und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München studiert. Ihr Referendariat absolvierte sie bis 2016 am Obersten Landesgericht München; danach arbeitete sie bis 2019 als Rechtsanwältin in einer Münchner Wirtschaftskanzlei.
    Im Anschluss wechselte Franz zum Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, wo sie im Laufe der Zeit in verschiedenen Referaten für unterschiedliche Schwerpunkte tätig war: Mitunter im Bereich von Denkmalschutz und Denkmalpflege, Konzerthaus München, Akademie der Schönen Künste (mit der die HFF München regelmäßig Partnerveranstaltungen durchführt), Musikpflege und Nachwuchsförderung in Musik. Während der Pandemie war Sylvia Franz außerdem knapp drei Jahre Mitglied der Koordinierungsgruppe „Corona“. Im Bereich der Wissenschaft betreute sie u.a. die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung.

  • Buch von Michaela Krützen über Zeitverschwendung

     Das neue Buch von Michaela Krützen erscheint am 14. August 2024 im Verlag S. Fischer / Mit zwei grundlegenden Fragen nimmt die Autorin uns mit auf die Suche nach Antworten in Film und Literatur: „Was ist Zeitverschwendung?“ und: „Vergeudet sein Leben, wer wartet oder gammelt, streamt oder driftet?“ / Professorin Michaela Krützen hat seit 2001 den Lehrstuhl für Medienwissenschaft an der HFF München inne

    Professorin Michaela Krützen, seit 2001 Lehrstuhl-Inhaberin Medienwissenschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, veröffentlicht im Verlag S. Fischer ihr aktuellstes Werk „ZEITVERSCHWENDUNG Gammeln, Warten, Driften in Film und Literatur“: 

    Was ist Zeitverschwendung? Vergeudet sein Leben, wer wartet oder gammelt, streamt oder driftet? Michaela Krützen geht diesen Fragen nach, indem sie berühmte Figuren aus Literatur und Film betrachtet: Jeff Lebowski auf der Bowlingbahn, Hans Castorp in seiner Kurklinik oder Marie Antoinette am französischen Hof. Sie beschäftigt sich mit Ilja Oblomow, der auf seinem Sofa liegt, und mit Betty Draper, die eine Ehe im Vorort führt. Was erfahren wir aus Büchern, Filmen und Serien wie zum Beispiel Federico Fellinis »Die Müßiggänger«, Frank Capras »Lebenskünstler«, F. Scott Fitzgeralds »Der große Gatsby«, Bret Easton Ellis‘ »American Psycho« oder Jean-Philippe Toussaints Roman »Fernsehen« über den Umgang mit Zeit? Indem sie diese und andere Werke untersucht und in ganz neue theoretische Kontexte einordnet, klärt uns Michaela Krützen unterhaltsam und mit dem Blick für Details über eine der zentralen Fragen des Lebens auf. 

    Michaela Krützen, geboren 1964 in Aachen, ist seit 2001 Professorin für Medienwissenschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Im Fischer Verlag sind zuletzt erschienen »Klassik, Moderne, Nachmoderne. Eine Filmgeschichte« (2015), »Dramaturgien des Films. Das etwas andere Hollywood« (2010), »Väter, Engel, Kannibalen. Figuren des Hollywoodkinos« (2007), »Was ist Pop?« (Hg., 2004) sowie »Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt« (2003).

  • YTF Berlin Jurypreis 2024

    Der in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehene Jurypreis der Young Talent Foundation Berlin an den überzeugendsten Programmbeitrag aus der HFF-Jahresschau ging an den Kurzfilm VELHICE von Anna-Maria Dutoit und Louis Dickhaut / Der Preis ist mit 4.000 € dotiert / Über die Vergabe des Jurypreis der Young Talent Foundation Berlin entschieden in diesem Jahr folgende Jurymitglieder: Regine Baschny (Geschäftsführerin Just Publicity), Tamara Denić (Regisseurin), Patrick Heidmann (Journalist und Filmkritiker) und Stephanie Stremler (Schauspielerin) / Die Verleihung fand am Freitag, 12. Juli zum Auftakt der HFF-Jahresschau 2024 statt / Die HFF-Jahresschau 2024 zeigt noch am Samstag, 13. Juli und Sonntag, 14. Juli jeweils ab 21.30 Uhr kostenlos im Innenhof am Bernd-Eichinger-Platz die aktuellsten Kurzfilme und Spots der Filmstudent*innen

    Zur Eröffnung der in diesem Jahr zum elften Mal als Kino Open Air stattfindenden Jahresschau der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde der Jurypreis der Young Talent Foundation (YTF) Berlin für den überzeugendsten Programmbeitrag an den Kurzfilm VELHICE von Anna-Maria Dutoit (Buch, Regie & Produktion) und Louis Dickhaut (Kamera) verliehen. Der Preis wurde im letzten Jahr eigens für die HFF-Jahresschau von Armin Schneider, Gründer und Geschäftsführer der YTF Berlin, initiiert und geht damit in diesem Jahr in die zweite Runde. Über die Vergabe entschieden folgende Jurymitglieder: Regine Baschny (Geschäftsführerin Just Publicity), Tamara Denić (Regisseurin), Patrick Heidmann (Freier Journalist und Filmkritiker) und Stephanie Stremler (Schauspielerin).

    Die Jury begründet ihre Entscheidungen wiefolgt:

    Jurybegründung VELHICE
    „Wie kein zweiter Film unter den diesjährigen Einreichungen verknüpft VELHICE das Poetische mit dem Politischen. Harmonisch und organisch geleitet von einer bemerkenswerten Stimme und einer ebensolchen inszenatorischen Vision fliegt man über und durch Bilder, die mit schlichter, wahrhaftiger Unmittelbarkeit überzeugen. Ein Film für und über unsere Zeit, zart, berührend und erfreulich weit weg von Kategorien wie Mainstream, Didaktik oder Gattung.“

    VELHICE ist ein 8minütiger dokumentarischer Kurzfilm (entstanden als Sonderprojekt an der HFF München) von Anna-Maria Dutoit (Buch, Regie, Produktion) und Louis Dickhaut (Kamera). Über den Film: „Eine Landschaft erinnert sich an ihre Entstehung. Von glazialen Zungen zu wütenden Waldbränden, behandelt der Film den Einfluss des Menschen auf die Landschaften, die ihn umgeben."

    Die HFF-Jahresschau präsentiert auch am Samstag, 13. Juli und Sonntag, 14. Juli ab jeweils 21.30 Uhr unter freiem Himmel die aktuellsten Kurzfilme und Spots ihrer Student*innen. Alle, die sich für die Filme der HFF München interessieren, sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

    Weitere Informationen und das ausführliche Programm gibt es hier

  • Open Eyes – Claus Richter Förderpreis geht in diesem Jahr an HFF-Student*innen Celina Rehr (zusammen mit Dominik Boros) und Diego Oliva Tejeda

    Nachwuchspreis für Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: Der Open Eyes Claus Richter Förderpreis wurde am gestrigen 9. Juli bereits zum zweiten Mal vergeben und ging an die Student*innen Celina Rehr (eingereicht zusammen mit Dominik Boros) und Diego Oliva Tejeda / Über die Vergabe entschied eine dreiköpfige Jury: Claus Richter (ehemaliger HFF-Prof. Fernsehjournalismus), Nicole Leykauf (Produzentin) und Carl Gierstorfer (Journalist) / Mit dem Open Eyes – Claus Richter Förderpreis möchte der Preisstifter in dankbarer Erinnerung an seine Zeit als Professor an der HFF München junge Talente fördern und unterstützen / Die Preise sind jeweils mit 2.500 € dotiert

    München, 9. Juli 2024 – Zum zweiten Mal wurde gestern der Open Eyes – Claus Richter Förderpreis an Student*innen der HFF München verliehen: Für die besten Konzepte ging er an Celina Rehr, die zusammen mit Dominik Boros eingereicht hatte und Diego Oliva Tejeda. Die Preise sind mit jeweils 2.500 € dotiert. Gestiftet wird der Preis von Prof. Claus Richter, der über acht Jahre an der HFF München den Lehrstuhl Fernsehjournalismus geleitet hat. Über die Vergabe des diesjährigen Preises entschied Claus Richter gemeinsam mit Produzentin Nicole Leykauf und Journalist Carl Gierstorfer. Die Verleihung fand im Kino der HFF München statt.

    Open Eyes – Claus Richter Förderpreis für das Konzept „Sunset Shadows“ von Celina Rehr

    Die elfjährige Luisa ist mit ihren Eltern auf dem Weg in den Sommerurlaub, als das Auto auf dem Seitenstreifen der Autobahn liegen bleibt. Während der Vater Hilfe sucht, muss Luisa erkennen, dass ihre Mutter wegen ihrer Alkoholkrankheit niemals die Mutter sein kann, die sich Luisa wünscht und die sie braucht. Celina Rehr will sich in SUNSET SHADWOS, einem 8–10-minütigen Kurzfilm, einem schwierigen Thema annähern: wie es ist als Kind von alkoholkranken Eltern aufzuwachsen. In Deutschland sind das mehr als 2,5 Millionen Kinder. Und auch Celina, die an der HFF in Abteilung VI Drehbuch studiert, war eines dieser Kinder, wie sie in ihrer Biografie schreibt. Sie weiß also wovon sie redet. Es war für mich ganz normal, dass ich meine Launen und Gefühle an den Alkoholzustand meines Vaters anpassen musste und es war normal, dass dies das Zentrum jeder Aufmerksamkeit war, heißt es in dem Exposé. Kinder alkoholkranker Eltern können nicht Kinder bleiben, weil ihre Eltern selbst zu Kindern werden. Sie fühlen sich für das Elternteil verantwortlich, alles dreht sich um ihre Sucht. Und freilich können die Kinder dieser Aufgabe niemals gerecht werden. Stattdessen plagen sie Scham, Hilflosigkeit und Schuldgefühle. Gefangen im liegen gebliebenen Auto versucht Luisa ihre Mutter Susanne abzulenken, mit ihr „Ich sehe was, was du nicht siehst“ zu spielen. Doch die Mutter will Wein. Sie sieht ihre eigene Tochter nicht, weist sie stattdessen brüsk zurück.  „Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist eine traurige Frau,“ sagt das Kind. Dann, für einen kurzen Augenblick finden die beiden zueinander, bevor Susanne aussteigt, einem tragischen Ende entgegen. Doch das Ende ist auch eine Befreiung, die Möglichkeit für Luisa endlich Kind sein zu können. In meinem Kurzfilm „Sunset Shadows“ möchte ich (…) den Blick der Kinder zeigen, um den erwachsenen, analytischen Blick zu umgehen.Die Jury fand, dass Rehr das eindrucksvoll gelingt. Das klaustrophobische Setting liegen gebliebenen Auto neben der vielbefahrenen Straße erzeugt genau jene Emotionalität von gefangen und ausgeliefert sein, die Kinder von suchtkranken Eltern empfinden müssen. Es ist ein wichtiges und trotzdem kaum beachtetes Thema. Deshalb möchten wir Celina Rehr und ihren Kameramann Dominik Boros gerne bei der Umsetzung unterstützen. Herzlichen Glückwunsch!

    Open Eyes – Claus Richter Förderpreis für das Konzept „Doñas Huevo“ von Diego Oliva Tejeda

    „Was kommt zuerst: das Huhn oder das Ei? Die Antwort auf diese Uraltfrage wollen der Autor und sein Team mit einem Doumentar-Filmprojekt geben, es zumindest versuchen. Der Titel: Las donas huevo, zu deutsch etwa: die Eierfrauen. Die Geschichte spielt in Guatemala, dem Land, aus dem auch der Autor stammt, Diego Oliva Tejeda. Es geht um 125 Frauen, die eine Kooperative, eine Genossenschaft organisieren mit dem Ziel 5000 Eier am Tag, ja wie sagt man, zu ernten. Das reicht, um dem Dorf, der Genossenschaft ein anständiges Leben zu ermöglichen. Die Frauen wollen den Kampf aufnehmen gegen Eierschmuggel aus Mexiko, gegen Grosserzeuger und für ihren, wie es im Exposé heißt, feministischen, solidarischen, antikapitalistischen Traum. Aber es soll kein Lehrstück, kein „Imagefilm“ werden, sondern das Porträt einer Bewegung mit all ihren Widersprüchen, inneren Kämpfen und Intrigen. Auch die Komik soll nicht zu kurz kommen, nicht agitatorisch, „herzerwärmend“ soll es sein, mit einfühlsamen Porträts der Protagonistinnen. Kurz: kein Klischeestück aus dem globalen Süden, sondern der Versuch, den Geist der Solidarität filmisch einzufangen. Darauf muss man erst mal kommen: Der Kampf ums Ei als Parabel auf den Kampf um menschliche Würde! Diese originelle Idee und das sorgfältige Exposé haben die Jury überzeugt und auch das Bekenntnis des Autors: Ich muss diesen Film machen. Genau das, meint die Jury, sollte einen Filmemacher auszeichnen, die innere Verpflichtung, der Öffentlichkeit etwas mitteilen zu müssen, nicht belehrend, sondern aufklärerisch. Auch wir sind gespannt, ob die donas huevo Erfolg haben. Der Film soll und wird eine Antwort liefern, und das wollen wir mit dem Förderpreis unterstützen - herzlichen Glückwunsch.

  • Förderpreis Neues Deutsches Kino 24

    SONNENPLÄTZE ist der Abschlussfilm von Spielfilmregie-Absolvent Aaron Arens, der das Drehbuch gemeinsam mit HFF-Absolvent Lukas Loose geschrieben hat / Förderpreis Neues Deutsches Kino ist mit insgesamt 70.000 Euro dotiert / Prämiert werden damit die besten Nachwuchsleistungen in den Spielfilmen der Reihe Neues Deutsches Kino des FILMFEST MÜNCHEN / Die Verleihung fand zum wiederholten Mal in der HFF München statt

    München, 5. Juli 2024 – Für das Drehbuch zum Abschlussfilm SONNENPLÄTZE gewannen Aaron Arens und Lukas Loose, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Spielfilmregie und Drehbuch studiert haben, den mit 10.000 € dotierten Förderpreis Neues Deutsches Kino auf dem Filmfest München. Erneut gab es in der Kategorie Drehbuch zusätzlich ein Mentoring zu gewinnen, das in diesem Jahr von HFF-Alumnus Thomas Kren (Development Executive, Bavaria Fiction) betreut wird. 

    SONNENPLÄTZE
    HFF-Team: Regie: Aaron Arens, Drehbuch: Lukas Loose & Aaron Arens, Kamera: Tobias Blickle, Producerin: Viviana Koch, Produktion: Tristan Bähre, Philipp Maron, Sebastian Fehring (Maverick Film GmbH); Ko-Produktion: Jakob Claussen, Uli Putz (Claussen + Putz Filmproduktion GmbH), TV-Sender: Arte, Bayerischer Rundfunk (Redaktion: HFF-Alumna Natalie Lambsdorff), Förderer: FFF Bayern

    Inhalt: Samuela verzweifelt an ihrem ausbleibenden Durchbruch als Autorin. Als sie von ihrem Freund verlassen wird, reist sie heimlich mit ihrem Bruder in das Familienferienhaus auf Lanzarote, wo sie an ihrem Roman arbeiten will. Doch statt der erhofften Ruhe findet sie dort ihren Vater, der nach der Scheidung das Haus besetzt. Als auch noch ihre Mutter auftaucht, ist das Chaos perfekt. 

    Jurybegründung: „Als sich die Familie ungewollt im Ferienhaus auf Lanzarote versammelt hat und niemand entweichen kann, kommt alles auf den Tisch. Dabei gelingt es den beiden Autoren, die Beteiligten in volle Fahrt zu versetzen, sie dabei aber immer mit dem nötigen Respekt zu zeichnen." 

    Der Förderpreis Neues Deutsches Kino aus vier Auszeichnungen für Regie, Produktion, Drehbuch und Schauspiel. Insgesamt ist der von DZ BANK AG, Bavaria Film und Bayerischer Rundfunk gesponserte Preis mit 70.000 Euro dotiert. Mit einer besonderen Preisvergabe werden damit Filme und Filmemacher*innen aus der Reihe Neues Deutsches Kino beim FILMFEST MÜNCHEN ausgezeichnet. 1989 wurde der Preis erstmals vergeben, damals nur in der Kategorie Regie. Seit 2002 werden auch andere Bereiche des Filmemachens bedacht. Die Preise sind wiefolgt dotiert: Beste*r Nachwuchsregisseur*in: 30.000 €, Beste*r Nachwuchsproduzent*in: 20.000 €, Beste*r Nachwuchsautor*in: 10.000 €, Beste*r Nachwuchsschauspieler*in: 10.000 €.
    Im Wettbewerb um den Förderpreis sind automatisch alle Regisseur*innen, Produzent*innen, Drehbuchautor*innen und Schauspieler*innen, deren Spielfilm für die Reihe Neues Deutsches Kino ausgewählt wurde, sofern es sich um ihren ersten, zweiten oder dritten langen Kinospielfilm handelt. Bei Produzent*innen darf es höchstens der sechste Film sein. Über die Auszeichnungen entscheidet eine dreiköpfige Jury.  

    Foto: Kurt Krieger / Filmfest München

  • Propeller Preis 2024

    Der von der TELLUX-Gruppe gestiftete Fritz-Gerlich-Preis hatte in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal eine eigene Preiskategorie für Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: Der PROPELLER PREIS geht an drei Konzepte für Formate, die sich gesellschaftlich relevanten Themen widmen / In diesem Jahr gingen die mit insgesamt 3.000 € dotierten Preise an die HFF-Student*innen Laura Lybaschenko, Larissa Dold, Pirmin Sedlmeir, Jona von Büren & Christina Schmid / Die Verleihung fand am 3. Juli im Rahmen des Filmfest München in der Allerheiligen-Hofkirche in München statt

    4. Juli 2024 – Die HFF-Student*innen Laura Lybaschenko, Larissa Dold, Pirmin Sedlmeir, Jona von Büren und Christina Schmid wurden gestern Abend im Rahmen der Verleihung des Fritz-Gerlich-Preises mit dem PROPELLER PREIS ausgezeichnet. Der Nachwuchspreis wurde von den Preisstiftern der TELLUX-Gruppe, besonders von Geschäftsführer Philipp Schall, der selbst Alumnus der HFF München ist, im letzten Jahr ganz neu kreiert: Als Ideen-Wettbewerb werden ab 2023 jährlich Konzepte für Young-Adult-Formate gesucht, die sich im Geiste Fritz Gerlichs gesellschaftlich relevanten Themen widmen und „Mit jedem Film die Welt ein bisschen besser machen“. Prämiert werden dann insgesamt drei Konzepte; in diesem Jahr waren das:

    PROPELLER PREIS 2024 – 1. Preis, dotiert mit 1.500 €
    DAS LEBEN IST NUR NOCH IM RAUSCH ZU ERTRAGEN von Larissa Dold und Christina Schmid
    (studieren Drehbuch und Produktion & Medienwirtschaft an der HFF München)

    PROPELLER PREIS 2024 – 2. Preis, dotiert mit 1.000 €
    HOMO MASCULINUS von Jona von Büren
    (studiert Drehbuch an der HFF München)

    PROPELLER PREIS 2024 – 3. Preis, dotiert mit 500 €
    FAME FATALE von Laura Lybaschenko, Larissa Dold & Pirmin Sedlmeir (studier(t)en Drehbuch an der HFF München)

    Die Tellux Film GmbH wurde 1960 in Rottenburg am Neckar gegründet und im Handelsregister eingetragen. 1965 wurde der Unternehmenssitz nach München verlegt. 1994 wurde die Tellux-Film GmbH in die Holding TELLUX Beteiligungsgesellschaft mbH umgewandelt, deren Mehrheitsgesellschafter katholische Bistümer sind. Geschäftsführer sind Martin Choroba und Philipp Schall (HFF-Alumnus), Aufsichtsratsvorsitzender ist Professor Dr. Gerhard Fuchs (ehem. HFF-Präsident).

    Mehr über den Fritz-Gerlich-Preis

    Mehr über den PROPELLER PREIS

  • HFFJahresschau 2024

    Wie immer findet die HFF-Jahresschau bei kostenlosem Eintritt und offen für alle im Innenhof der Filmhochschule am Bernd-Eichinger-Platz statt / An drei Abenden gibt es ab 21.30 Uhr aktuelle Kurzfilme & Werbespots von Student*innen der HFF München zu sehen; die Filme und Spots laufen mit englischen Untertiteln / Gleich am Freitag Abend wird zum zweiten Mal der mit 4.000 € dotierte Jurypreis der HFF-Jahresschau von der Young Talent Foundation Berlin an den überzeugendsten Programmbeitrag vergeben / Ebenfalls am Freitag Abend gibt es einen Auftritt des von HFF-Alumnae gegründeten Filmschaffenden-Chors DIE VÖGEL / Im HFF-Innenhof ist eine begrenzte Anzahl an Liegestühlen vorhanden sowie auf der Rasenfläche ausreichend Platz, die eigene Picknickdecke auszubreiten / Snacks- und Getränke-Gastro vor Ort / Bei schlechtem Wetter findet die Jahresschau in den HFF-eigenen Kinosälen statt

    Von Freitag, 12. Juli – Sonntag, 14. Juli 2024 findet zum elften Mal die Jahresschau der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München als Open Air Kino im Innenhof der Filmhochschule am Bernd-Eichinger-Platz 1 statt. Damit geht auch eine Neuerung aus dem Vorjahr in die nächste Runde: Am Freitagabend wird zum zweiten Mal der Jurypreis der HFF-Jahresschau von der Young Talent Foundation (YTF) Berlin, gegründet von Armin Schneider, vergeben. Der mit 4.000 Euro dotierte Preis geht an den überzeugendsten Beitrag aus dem HFF-Jahresschau-Programm; welcher das ist, darüber entscheiden in diesem Jahr folgende Jurymitglieder: Regine Baschny (Geschäftsführerin, Just Publicity), Tamara Denić (Regisseurin), Patrick Heidmann (Freier Journalist und Filmkritiker) und Stephanie Stremler (Schauspielerin).
    YTF Berlin-Gründer und -Geschäftsführer Armin Schneider: „Die Jahresschau ist seit nunmehr elf Jahren ein fester und wichtiger Bestandteil im Kalender der HFF. Umso mehr freue ich mich, dass wir von der YTF Berlin auch in diesem Jahr wieder einen Jury-Preis für den überzeugendsten Beitrag vergeben können. Wir hoffen, dadurch dem Team des Gewinnerfilms in herausfordernden Zeiten eine finanzielle Starthilfe für eines ihrer nächsten Projekte geben zu können.“

    Die HFF-Jahresschau präsentiert an allen drei Abenden die aktuellsten fiktionalen und dokumentarischen Kurzfilme sowie Werbeclips ihrer Student*innen. Alle, die sich für die Filme der HFF München interessieren, sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei; die Filme laufen mit englischen Untertiteln.
    Das moderierte Programm beginnt am Freitag Abend ab 21 Uhr (Einlass ab 20.30 Uhr) mit der Preisverleihung sowie dem Auftritt des Filmschaffenden-Chors DIE VÖGEL und geht um 21.30 Uhr über ins Filmprogramm. Am Samstag und Sonntag beginnt das moderierte Filmprogramm jeweils ab 21.30 Uhr (Einlass ab 20.30 Uhr). Vor Ort gibt es eine begrenzte Anzahl (first come first served) an Liegestühlen sowie genügend Platz auf der Rasenfläche zum Ausbreiten der eigenen Picknickdecke. Eine kleine Gastronomie bietet Snacks und Getränke an; das Mitbringen eigener Verpflegung ist ebenfalls möglich.

    Das Programm der HFF-Jahresschau 2024 gibt es in den News auf der Startseite unter www.hff-muenchen.de

    Dass die HFF-Jahresschau nun bereits seit 11 Jahren als Open Air Kino stattfinden kann, ist zahlreichen Sponsor*innen zu verdanken: Constantin Film, BIG cinema, Young Talent Foundation Berlin, Blaue Blume Award, Romance TV, NEUESUPER, tv60film, Wiedemann & Berg, Freundeskreis der HFF München, Kirch Stiftung, Pensionskasse Rundfunk.

  • HFF @ Filmfest Rahmenprogramm 24

    München, 26. Juni 2024 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ist beim 41. Filmfest München (28. Juni bis 7. Juli) nicht nur mit zahlreichen Produktionen von Student*innen und Alumni*ae sowie als Spielort präsent, sondern auch darüber hinaus: mit zahlreichen und ganz unterschiedlichen Programmpunkten im Rahmenprogramm des Festivals (Auswahl):

    Das gesamte Filmfest München wird begleitet von den Festival_Stories: Reportagen zu Filmen und Gäst*innen des Festivals. Die Beiträge werden von Student*innen der HFF München (Dokumentarfilmregie und Bildgestaltung) gemeinsam mit Student*innen der Hochschule für Musik und Theater (Kulturjournalismus) realisiert. Festival_Stories ist ein jährliches Seminar des HFF-Lehrstuhls Fernsehjournalismus unter der Leitung von Prof. Nadia Kailouli und zu sehen auf Instagram @FilmfestMünchenFestivalTV sowie YouTube Filmfest München Festival TV.

    Freitag, 28. Juni | 17 Uhr | HFF München Audimax Kinosaal | Nur auf Einladung
    Verleihung der STARTER FILMPREISE der Landeshauptstadt München
    Vier Produktionen von/mit Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München werden mit dem Starter-Filmpreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet: Die drei mit jeweils 8.000 € dotierten Regie-Nachwuchspreise gehen an Emil Klattenhoff für GUTEN TAG, Camille Tricaud (zus. mit Franziska Unger) für SLOW DOWN THE FALL und Aaron Arens für SONNENPLÄTZE. Den zusätzlichen Starter-Filmpreis für Produktion, gestiftet von PHAROS – The Post Group als geldwerte Leistung in Höhe von 8.000 Euro für die Postproduktion eines künftigen Films gab es für JULIA FUHR MANN und ihren Film LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING.

    Samstag, 29.06.24 | 13 Uhr | Amerikahaus, Theatersaal
    WIR SIND NICHT JUNG GENUG!…? IST EINE VERJÜNGUNGSKUR IM PROGRAMM DIE ZUKUNFTSWEISENDE ANTWORT AUF DIE PREKÄRE LAGE DES ÖRR?
    Mit u.a. HFF-Alumnus Michael Polle, Produzent bei X Filme und Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sektion Fernsehen der Produktionsallianz

    Sonntag, 30. Juni bis Donnerstag, 4. Juli | täglich | Pavillon 333 | Eintritt frei
    Das Team des REVÜ Flugblatts für Film zeigt eine besondere Installation der HFF-Student*innen Sophie Mühe und Artur Althen. Jeden Abend werden Filmkritiken des Filmkritikers Michael Althen vorgelesen, zu denen Autor*innen der REVÜ jeweils Antworten verfasst haben. Auf mehreren Bildschirmen werden alte VHS-Aufzeichnungen aus dem privaten Filmarchiv von M. Althen vorgeführt – eine Schatztruhe, die sich nur für kurze Zeit öffnet! Das REVÜ Flugblatt für Film ist eine Initiative der HFF-Student*innen Sarah Ellersdorfer und Carlotta Wachotsch in Zusammenarbeit mit weiteren HFF-Student*innen in der Chefredaktion: Daniel Asadi FaeziKristina KilianEmil KlattenhoffJohanna Seggelke, Caspar Wallrabe und Mila Zhluktenko.

    Sonntag, 30.06.24, 14:00 Uhr | Amerikahaus, Karolinensaal
    RAUS AUS DER NISCHE: WIEVIEL QUEERNESS VERTRÄGT DER MAINSTREAM?
    u.a. auf dem Panel: Nico Hofmann, Alumnus der HFF München und Produzent der Nico Hofmann Film Consulting & Development, Queer Media Society
    Die Moderation übernimmt HFF-Alumna Kerstin Polte, Regisseurin, Queer Media Society. Sie ist Absolventin der Drehbuchwerkstatt München/Zürich. Ihr Drehbuch WER HAT EIGENTLICH DIE LIEBE ERFUNDEN?, das sie in ihrem Drehbuchwerkstatt Jahr 2011-2012 geschrieben hat, hat sie mit Corinna Harfouch, Meret Becker und Sabine Timoteo verfilmt.

    Montag, 1. Juli 2024 | 11:45 Uhr | Amerikahaus, Karolinensaal
    CREATING STORIES DIFFERTNTLY – KOLLEKTIVE PROZESSE IN DER STOFFENTWICKLUNG
    u.a. mit Catharina Lott, Studentin HFF München

    Montag, 01.Juli 16:00 Uhr | Amerikahaus Theatersaal
    FILMTALK: DIE MACHT DES HUMORS
    u.a. mit HFF-Alumna Irene von Alberti. Ihr Film DIE GESCHÜTZTEN MÄNNER ist in der Reihe „Neues Deutsches Kino“ zu sehen.

    Montag, 1. Juli | Ab 16 Uhr | HFF München | Nur auf Einladung
    Beim Industry Rendez-vous, moderiert von HFF-Alumna und Produzentin Lea Neu, präsentiert die HFF München sechs Projekte aus der Reihe Neues Deutsches Kino, an denen zahlreiche HFFF-Alumni*ae beteiligt waren. Außerdem pitchen HFF-Absolvent*innen, die in den Jahren 2016 bis 2019 ihr Studium beendet haben, unter dem Motto „Gesucht – Gefunden“. Die Veranstaltung geht gegen 17 Uhr in den HFF-Alumni*ae-Empfang über. Wir danken unseren Sponsor*innen VFF, megaherz und FTA.

    Dienstag, 02. Juli 2024 | 13:00 Uhr | Amerikahaus Karolinensaal
    FILMTALK: VON WEGEN ESKAPISMUS
    u.a. mit HFF-Absolvent Aaron Arens, dessen Abschlussfilm an der HFF München SONNENPLÄTZE in der Reihe „Neues Deutsches Kino“ läuft.

    Di, 02. Juli 2024 | 12:30 Uhr | Amerikahaus, Theatersaal
    KI IN DER FILMPRODUTKON: WAS IST ERLAUBT UND WAS NICHT
    u.a. mit Max Wiedemann, Alumnus der HFF München und CEO Wiedemann & Berg Filmproduktion and W&B Television.

    Mittwoch, 3. Juli | 16:30-18 Uhr | Amerikahaus | Eintritt frei
    PITCHING SESSION MUNICHFILMUP!
    Eine Veranstaltung der HFF München (International Office, Leitung Elena Diesbach), in Partnerschaft mit PopUp Film Residency, FILMFEST MÜNCHEN & FILMSCHOOLFEST MUNICH
    Sechs vielversprechende internationale Filmemacher*innen, darunter die HFF-Student*innen Gretta Sammalniemi und Berthold Wahjudi, präsentieren ihre neu entwickelten Drehbücher vor Branchenvertreter*innen. Sie sind Teilnehmer*innen des neunmonatigen Mentoring- und Residenzprogramms für frische Filmhochschulabsolvent*innen: MunichFilmUp! Alle Teilnehmer*innen haben mit ihrem Pitch Chancen auf den KIRCH FOUNDATION AWARD. Die diesjährige Jury: Alessandro del Vigna (Executive Producer and Writer, Italy), Harley Chamandy (Lebanese/Greek-Egyptian filmmaker from Canada currently based in New York City), Genia Krassnig (Producer DOR FILM West, Austria), Florian Kamhuber (Producer & Managing Director NORDPOLARIS, HFF-Alumnus, Germany), Marija Razgute (Producer and founder of M-Films, Lithuania)

    Mittwoch, 3. Juli | 19 Uhr | Allerheiligenkirche | nur auf Einladung
    Verleihung des PROPELLER PREISES gestiftet von TELLUX Next (HFF-Alumnus Philipp Schall)
    Nach einem wunderbaren Auftakt im lezten Jahr geht der Preis für HFF-Student*innen in die zweite Runde: MIT JEDEM FILM DIE WELT EIN BISSCHEN BESSER MACHEN ist das Thema des Ideenwettbewerbs. Im Geiste des Journalisten Fritz Michael Gerlich (1883-1934) sollen im Rahmen eines Ideen-Wettbewerb Formate ausgezeichnet werden, die sich gesellschaftlich relevanten Themen widmen. Die Teilnahme steht allen Studierenden der HFF München offen. Die Gewinner:innen werden im Rahmen der Verleihung des Fritz-Gerlich-Preises während des Filmfest München ausgezeichnet. Eingereicht werden konnten Formate zu: Abendfüllende Spiel- und Dokumentarfilme, Serie, Immersive bzw. Interaktive Formate. Die Preise sind wiefolggt dotiert: 1. Preis 1.500 €, 2. Preis 1.0000 €, 3. Preis 500 €.

    Donnerstag, 04.07.2024 | 14:00 Uhr | Amerikahaus, Karolinensaal
    „JUNG, TALENTIERT, GUT AUSGEBILDET SUCHT…“ NACHWUCHSFÖRDERUNG IN DER FILMBRANCHE
    u.a. auf dem Podium die beiden Alumnas der HFF München: Isabelle Bertolone, Produzentin und Maya Reichert,  Projektleitung DOK.education beim DOK.fest München.

    Freitag, 05. Juli 2024 | 11:30 Uhr | Amerikahaus Karolinensaal
    FILMTALK: JUNGE VISIONEN
    u.a. mit HFF-Absolventin Camilla Guttner, deren Film DIE AKADEMIE in der Reihe „Neues Deutsches Kino“ zu sehen ist.

    Freitag, 05. Juli 2024 | 17:00 Uhr | Amerikahaus Karolinensaal
    FILMTALK: DO YOU SPEAK GENRE? WUCHT, GEWALT UND FILMISCHE GRENZEN
    Regisseur Damian John Harper, HFF-Alumnus. Sein Film FRISCH ist in der Reihe „Neues Deutsches Kino“ zu sehen.

    Samstag, 6. Juli | 15.30 Uhr | HFF München | Filmfest-Tickets erforderlich
    Im Anschluss an das Screening des Animationsfilms SIROCCO AND THE KINGDOM OF WIND spricht Kinderfilmfest-Programmleiter Tobi Krell mit HFF-VFX-Professor Jürgen Schopper darüber, wie Animationsfilme und VFX in Filmen gemacht wird – und wie man das vielleicht später auch mal studieren könnte.

  • Jetzt offen für Anmeldungen: SUMMERSCHOOL an der HFF München geht in die siebte Runde

    Die SUMMERSCHOOL an der HFF München bietet in diesem Jahr vier verschiedene Kurse für Teilnehmer*innen an:

    Women Writing Lab 2. 9. – 11. 9. 2024
    Visual Storytelling – How to break a script into shots  9. 9. – 14. 9.2024
    Treatment in 5 Days – 23. 9. – 27. 9. 2024
    Creating Movies With AI – 23. 9. – 27. 9. 2024

    Alle Informationen zu den Kursen, Kosten und Teilnahme gibt es
    hier
    Dozent*innen der HFF München SUMMERSCHOOL 2024 sind
    u.a. Robin Swicord, Dr. Florian Puchert, Romina Ecker, Hagen Keller, HFF-Professorin Sylvia Rothe, Gerd Hansen uvm.München, Juni 2024 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München bietet im Spät-Sommer 2024 bereits zum siebten Mal ihre erfolgreiche SUMMER SCHOOL an – in diesem Jahr mit vier Kursen, die wie immer auch für externe Teilnehmer*innen offen sind; weitergehende Informationen zu allen Kursen sowie zu Kosten & der erforderlichen Bewerbung gibt es hier.

    Elena Diesbach, Leiterin des International Office der HFF München, Initiatorin und Gesamtleitung der SUMMERSCHOOL: „Mit unserer SUMMERSCHOOL 2024 bieten wir wieder ein echtes Juwel an für alle, die in diesem Spätsommer ihren Horizont erweitern und Neues lernen möchten. Wir sehen die SUMMERSCHOOL neben der qualitativ hochwertigen Lehre und der Möglichkeit sich international zu vernetzen, auch als Experimentierort für kreative, wichtige neue Inhalte aus allen Bereichen des Films, wie z.B. dieses Jahr die KI, der wir einen Workshop mit den neusten Tools von der Filmentwicklung bis zur Filmproduktion widmen. Gleichzeitig bleiben die seit Beginn heiß begehrten Module wie allen voran das WOMEN WRITING LAB mit der Oscar®-nominierten Autorin & Regisseurin Robin Swicord fest im Angebot. Ebenso wie ihre Zusage freut und ehrt mich die Zusage der anderen großartigen Dozent*innen, die die SUMMERSCHOOL mit ihrem Wissen bereichern und für unsere Teilnehmer*innen hoffentlich unvergesslich machen.“

    Die Teilnahme an allen Modulen der HFF München SUMMERSCHOOL 2024 setzt eine Bewerbung voraus und ist kostenpflichtig. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Bewerbungsschluss für alle Kursangebote ist Mittwoch, der 31. Juli 2024.

    Die Module der HFF München SUMMERSCHOOL 2024 im Überblick:

    Women Writing Lab
    2. 9. – 11. 9. 2024
    Dozenten*innen: Robin Swicord

    Visual Storytelling – How to break a script into shots
    9. 9. – 14. 9.2024
    Dozenten*innen: Hagen Keller

    Treatment in 5 Days
    23. 9. – 27. 9. 2024
    Dozenten*innen: Dr. Florian Puchert, Romina Ecker

    Creating Movies With AI
    23. 9. – 27. 9. 2024
    Dozenten*innen: Prof. Dr. Sylvia Rothe, Dr. Gerd Hansen 

  • Filme von Student*innen & Alumni*ae der HFF München auf dem Filmfest München

    Sechs Filme von HFF-Student*innen und -Alumni*ae feiern Premiere in der Reihe NEUES DEUTSCHES KINO / Die Filme und ihre Macher*innen sind außerdem in mehreren Kategorien nominiert für den Förderpreis NEUES DEUTSCHES KINO / Zahlreiche Filme & Serien von HFF-Alumni*ae in weiteren Reihen des Festivals / HFF-Alumnus Baran Bo Odar ist in der diesjährigen Jury für den Wettbewerb CineCoPro-Award, HFF-Spielfilmregie-Professor Nicolas Wackerbarth ist in der Jury im Wettbewerb CineRebels und HFF-Student Johannes Rockstuhl komplettiert die Young Jury / HFF München ist auch 2024 wieder Spielstätte des Filmfest München

    München, 19. Juni 2024 – Auf dem 41. Filmest München (28. Juni bis 7. Juli 2024) laufen zahlreiche Produktionen von Student*innen und Absolvent*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Außerdem ist die Filmhochschule erneut Spielstätte des Festivals.  

    In den Jurys des Filmfest München sind in diesem Jahr HFF-Studierende,- Alumni - und Lehrende der HFF München: HFF-Alumnus Baran Bo Odar entscheidet mit welche*r deutsche Koproduzent*innen internationaler Koproduktionen den CineCoPro-Award erhalten. HFF-Spielfilmregie-Professor Nicolas Wackerbarth ist in der Jury im Wettbewerb von CineRebels. Und HFF-Drehbuch-Student Johannes Rockstuhl komplettiert die Young Jury rundum die Wettbewerbs-Reihe CineYou.

    In der Reihe NEUES DEUTSCHES KINO feiern sechs Filme von/mit Beteiligung von HFF-Student*innen und -Alumni*ae Premiere und sind außerdem in verschiedenen Kategorien für den Förderpreis NEUES DEUTSCHES KINO nominiert:

    SONNENPLÄTZE ist der Abschlussfilm von Regie-Student Aaron Arens (Drehbuch, Regie, Schnitt)
    Abschlussfilm an der HFF München und feiert Weltpremiere auf dem Filmfest München. Weiteres HFF-Team: Drehbuch: Lukas Loose, Kamera: Tobias Blickle, Producerin: Viviana Koch, Produktion: Tristan Bähre, Philipp Maron, Sebastian Fehring (Maverick Film GmbH); Ko-Produktion: Jakob Claussen, Uli Putz (Claussen + Putz Filmproduktion GmbH), TV-Sender: Arte, Bayerischer Rundfunk, Förderer: FFF Bayern

    Nominiert für den Förderpreis NEUES DEUTSCHES KINO in den Kategorien Regie, Produzentische Leistung, Drehbuch und Schauspielerische Leistung

    Weitere Filme von/mit der Beteiligung von HFF-Absolvent*innen/-Lehrenden im Überblick:

    DIE AKADEMIE ist der Debütfilm von HFF-Alumna Camilla Guttner (Drehbuch, Regie, Produktion). HFF-Alumnus Korbinian Kalleder hat den Film unter anderem produziert. Das Produktionsdesign hat HFF-Alumnus Markus Dicklhuber verantwortet. 

    FRISCH
    Drehbuch, Regie: Damian John Harper

    ANOTHER GERMAN TANK STORY
    Produktion: Christoph Degenhart, u.a.

    DIE GESCHÜTZEN MÄNNER
    Drehbuch, Regie: Irene von Alberti

    KLANDESTIN
    Produktion: Claudia Schröter, u.a.

    CINECOPRO
    Der Wettbewerb um die beste internationale Koproduktion. Zehn Filme konkurrieren um den mit 100.000 Euro dotierten CineCoPro Award. Der Preis wird vom FFF Bayern gestiftet. Eine dreiköpfige Jury entscheidet über den Gewinnerfilm.

    SAMIA
    Regie, Drehbuch (u.a.): Yasemin Şamdereli; Ko-Produzent: Dietmar Güntsche

    NEUES DEUTSCHES FERNSEHEN
    TV- und Streaming-Highlights von morgen, schon heute auf der großen Leinwand. Die Bernd Burgemeister Fernsehpreise gehen an den herausragendsten Film und die beste Serie dieser Reihe.

    KATI – EINE KÜR DIE BLEIBT
    Regie: Mimi Kezele, Produzent*in: Monika Raebel, Vanessa Faber, Richard Lamprecht

    TÖDLICHE SCHATTEN 
    Regie: Alexander Dierbach

    CALL ME LEVI
    Buch: Robert Krause

    LOVE SUCKS (Serie)
    Regie: u.a. Lea Becker, Kamera: Julian Krubasik

    ANGEMESSEN ANGRY
    Kamera: Doro Götz

    MICHA DENKT GROSS
    Produktion: Maren Knieling u.a.

    SPOTLIGHT
    Starkino, Genreperlen und das besondere Filmereignis

    ALLES FIFTY FIFTY
    Regie, Schnitt: Alireza Golafshan, Produktion: Quirin Berg, Max Wiedemann, Justyna Müsch

    SPIELEABEND
    Regie: Marco Petry, Produktion: u.a. Quirin Berg, Max Wiedemann

     

  • HFF @ Seriencamp 2024

    Sechs HFF-Student*innen stellen ihre aktuellen Serienprojekte am 7. Juni bei TALENT IN PROGRESS: NEW TALENT PITCH auf der SERIENCAMP CONFERENCE vor / Viele weitere Projekte (in progress) von HFF-Alumni*ae bei der SERIENCAMP CONFERENCE vertreten / Zwei Serien von HFF-Alumni*ae im Programm des SERIENCAMP FESTIVAL: BAD INFLUENCER und 30 TAGE LUST

    München/Köln, 29. Mai 2024 – Sechs Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München stellen jeweils im Doppel drei aktuelle Serienprojekte in Live-Pitches auf der SERIENCAMP CONFERENCE 2024 in Köln der nationalen und internationalen Branche vor. Die Pitches finden am 7. Juni im Rahmen der Veranstaltung TALENT IN PROGRESS: NEW TALENT PITCH statt, mit der die Macher*innen des der SERIENCAMP CONFERENCE dem Nachwuchs einen Blick hinter die Kulissen sowie beste Vernetzungsmöglichkeiten für die berufliche Zukunft geben möchten. Alle Pitch-Teilnehmer*innen der HFF München präsentieren in jeweils 5 Minuten ihre aktuellsten Serien-Stoffe, die sie im Oktober und April während der Seminare „What is (an) original?“ und „Writing the Pilot“ unter der Leitung von HFF-Serien-Professor Taç Romey (der auch als Speaker auf der SERIENCAMP CONFERENCE vertreten ist) und Britta Schwem (Künstlerische Mitarbeit) erarbeitet haben.

    Der Talent in Progress: New Talent Pitch im Programm der Seriencamp Conference:
    Freitag, 07.06.24 / 12:00 - 13:30 Uhr
    Cinenova / Theatre 2
    Serial Storytelling lernen und trainieren – genau das machen immer mehr Drehbuchautor*innen und Filmstudierende, die sich auf die Entwicklung von seriellen Formaten fokussieren. Sich selbst und die Früchte ihrer Arbeit präsentieren jeweils drei Absolvent*innen bzw. Studierende oder Teams folgender Institutionen mit einem Pitch ihrer Serienideen: Serial Eyes/DFFB (Berlin), Winterclass Serial Writing and Producing (Filmuniversität Babelsberg), HFF – Hochschule für Fernsehen und Film München, Filmakademie Baden-Württemberg (Ludwigsburg) und HdM – Hochschule der Medien (Stuttgart).

    Weitere Projekte von HFF-Alumni*ae auf der SERIENCAMP CONFERENCE (Auswahl Stand Mai 2024):

     SerienCampus: Storytellers – Fostering Talent, Promoting Creativity
    Mittwoch, 05.06.24 / 14:45 - 15:30 Uhr
    Herbrand’s / Bahnhaus
    HFF-Alumna Aylin Kockler, Antonia Leyla Schmidt, Hauke Bartel
    Seit 2021 kooperiert RTL+ mit sieben deutschen Filmhochschulen in Form des Storytellers-Programms. Filmstudent*innen reichen ihre Ideen für Young-Adult-Serien ein, eine Jury aus jungen, aber etablierten Filmemachern wählt das Siegerprojekt aus, das einen Serienauftrag von RTL+ erhält. Das Programm hat sich als erfolgreiches Trainingsfeld und darüber hinaus als wachsendes Netzwerk junger Profis etabliert. HFF-Alumna Aylin Kockler entwickelte hierfür die bereits umgesetzte und gefeierte Serie HÜBSCHES GESICHT. Gemeinsam mit Hauke Bartel (Head of Fiction RTL Deutschland) und Antonia Leyla Schmidt (Regisseurin) gibt sie Einblicke in die ersten erfolgreichen drei Jahre von Storytellers.

     SerienCampus: Deep Dive – The Cutting Edge of Generative AI – Storybook Studios
    Donnerstag, 06.06.24 / 10:00 - 10:45 Uhr
    Herbrand’s / Bahnhaus
    HFF-Alumnus Tobias M. Huber, Albert Bozesan, Franziska Hansel
    Was KI-gestützte Lösungen für die Bild- und Videogenerierung und damit die gesamte Branche bereithalten? Oder wie die Storybook Studios direkt ihr eigenes System kreierten…? Das erfahren die Besucher*innen dieser Veranstaltung in der Key Note von Autor und Filmemacher Albert Bozesan, Franziska Hansel (AI Filmmaker & Ethics & Bias Officer Storybook Studios) und Pantaflix AG Producer und HFF-Alumnus Tobias M. Huber.

     SerienCampus: Murder in 5 Days – Co-Working & Co-Writing with AI
    Donnerstag, 06.06.24 / 14:30 - 15:15 Uhr

    Herbrand’s / Bahnhaus
    HFF-Alumna Anne-Marie Keßel, Matthias Leitner
    Die Grenzen und Möglichkeiten der generativen KI sind derzeit die Quelle endloser Experimente: Was können Werkzeuge wie Claude und ChatGPT für den kreativen Prozess tun? Wo sind sie erfolgreich? Wo stoßen sie an ihre Grenzen? Befähigt der Einsatz von KI die Künstler? Oder schränkt er sie ein? Der Bayerische Rundfunk sucht mit einem innovativen Projekt nach Antworten auf diese Fragen: Zwei Autor*innen erstellen in nur fünf Tagen ein Krimi-Hörspiel. Ihre Vorkenntnisse über Genre und Format? Minimal. Ihr wichtigster Helfer? ChatGPT. Das Ergebnis? Ein sechsteiliger Podcast über den Schreibprozess und ein Hörspiel sowie ein paar verblüffende Einblicke in die Möglichkeiten des Einsatzes von KI als Co-Autor und Co-Editor. Matthias Leitner, Digital Storyteller und Producer beim Bayerischen Rundfunk, und die Autorin und HFF-Drehbuch-Alumna Anne Keßel geben eine Einführung in die Arbeit am Projekt und teilen ihre Erfahrungen, die als Momentaufnahme an der Schnittstelle zwischen KI und Kreativität fungieren.

    Projekte von HFF-Alumni*ae im Programm des SERIENCAMP (Auswahl):

    BAD INFLUENCER
    Freitag, 07.06.2024 / / 19:00 - 21:15 Uhr
    Cinenova / Theatre 2
    Produziert von Tellux next (u.a. HFF-Alumnus Philipp Schall)
    In dieser deutschen Adaption des niederländischen Serien-Originals kämpfen ein s.g. Pickup-Artist und eine Feministin auf ihren Social Media Kanälen um Follower*innen und die Grenzen dessen, was man auf seinem Kanal teilen möchte und sollte.

    30 TAGE LUST
    Samstag, 08.06.24 / 20:15 - 22:10 Uhr
    Cinenova / Theatre 2
    Von den HFF-Alumni*ae: Bartosz Grudziecki (Regie mit Pia Hellenthal, Head-Autor, Drehbuch), Mercedes Lauenstein, Carolina Zimmermann, Berthold Wahjudi, Karla Cristóbal (alle Drehbuch mit Marie Sturm, Pia Hellenthal), Trini Götze, David Armati Lechner, Isabelle Bertolone (alle drei Produktion mit Trimafilm)
    30 Tage LUST (8 x 30 Min.) folgt dem Paar Freddy (Linda Blümchen) und Zeno (Simon Steinhorst), die beide kurz vor ihrem Dreißigsten stehen. Ein spontanes Experiment stellt die langjährige Beziehung auf die Probe: Freddy und Zeno vereinbaren, 30 Tage Sex zu haben, mit wem auch immer sie wollen. Während des Experiments sorgen unbeholfene Dates und bizarre Begegnungen für Zweifel zwischen den beiden, während inmitten der emotionalen Achterbahn aber auch Momente der Zärtlichkeit entstehen. Als Tag 30 + 1 naht, bleibt die Frage: Hat das Experiment sie einander nähergebracht, oder war es doch zu viel? Die melancholische Komödie bietet eine einfühlsame Betrachtung des Lebens, wenn man um die dreißig ist und sich die Reise zur Selbstfindung noch immer als schwierig erweist… [Text Website Trimafilm]

    SERIENCAMP FESTIVAL ist das erste deutsche Festival, das ausschließlich Serien zeigt. SERIENCAMP CONFERENCE ist die begleitende Branchen-Veranstaltung und mittlerweile ein Pflichttermin für Sender, Streamer, Produzent*innen und Autor*innen. Das Festival zieht jedes Jahr rund 7.000 Fans an drei Tagen an. Neben zahlreichen Screenings haben die Festivalgäste Zugang zu Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen und Workshops. Die CONFERENCE konnte 2023 mit über 700 Fachbesucher*innen aus der nationalen und internationalen Film- und TV-Branche einen neuen Rekord aufstellen. SERIENCAMP FESTIVAL & CONFERENCE fanden von 2015-2022 in Kooperation mit und an der HFF München statt, bevor beide Veranstaltungen 2023 in Köln eine neue Heimat fanden.

  • CIVIS Medienpreis 2024

    ECHOES FROM BORDERLAND gewinnt in der Kategorie Young C. Award, für den zuvor auch der HFF-Film DES VATERS SCHWEIGEN nominiert war / ECHOES FROM BOARDERLAND ist eine Teamarbeit u.a. der HFF-Student*innen Lara Milena Brose (Regie, Buch, Montage, Produktion), Lilly Rose Pongratz, Natalia Mamaj (beide Kamera), Boris Gavrilović (Montage), Hanna Hocker (Ton) / Der CIVIS Medienpreis zeichnet jährlich die besten Programmleistungen im Fernsehen, Radio, Internet und Kino zu den Themen Migration, Integration, kulturelle Vielfalt und – verbunden damit – gesellschaftlicher Zusammenhalt in Europa aus / Die Preise sind mit insgesamt 27.000 € dotiert, ausgelobt von der CIVIS Medienstiftung GmbH für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa / Die Verleihung fand am 27. Mai 2024 im Rahmen der re:publica in Berlin statt und wird im ARD Fernsehen übertragen sowie in der ARD Mediathek zum Abruf bereitgestellt

    28. Mai 2024 – Der Langfilm ECHOES FROM BORDERLAND von Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München gewann den Young C. Award im Rahmen des CIVIS Medienpreises 2024. Der CIVIS Medienpreis zeichnet seit über 30 Jahren die besten Programmleistungen im Fernsehen, Radio, Internet und Kino zu den Themen Migration, Integration, kulturelle Vielfalt und – verbunden damit – gesellschaftlicher Zusammenhalt in Europa.  Die Preise sind mit insgesamt 27.000 Euro dotiert und werden von der CIVIS Medienstiftung. Die CIVIS Preise werden in vier Bereichen und in mehreren Kategorien vergeben – als VIDEO AWARD, AUDIO AWARD, YOUNG C. AWARD und CINEMA AWARD (Publikumspreis). Der Preis in der Kategorie Young C. ist mit 2.000 € dotiert.

    ECHOES FROM BORDERLAND ist eine Teamarbeit der Student*innen (u.a.) innen Lara Milena Brose (Regie, Buch, Montage, Produktion), Lilly Rose Pongratz, Natalia Mamaj (beide Kamera), Boris Gavrilović (Montage), Hanna Hocker (Ton)
    Inhalt: August 2021. Die Welt sieht dabei zu, wie die Taliban in Afghanistan wieder an die Macht kommen. Hunderttausende fliehen. Oder sind bereits geflüchtet. Viele von ihnen stranden in dem Nicht-EU-Staat Bosnien-Herzegowina. So wie Nahid, ein 15-jähriges Mädchen, das nach einer nervenaufreibenden Flucht aus Herat in einem der bosnischen Grenzdörfer gelandet ist. Die Sprachnachrichten aus der Heimat klingen zunehmend wie ein fernes Echo. Doch es bleibt keine Zeit für Nostalgie in diesem Alltag zwischen Illegalität und Pushbacks. Neben der Gewalt gibt es auch Menschen wie Ferida und den Coffeeshopbesitzer Elvir in der Stadt. Ferida lebt direkt an der Grenze. Und während sie beobachtet, wie die Menschen von ihren Versuchen, die Grenze zu überqueren, zurückkommen, kehrt schleichend die eigene Vergangenheit in ihr Bewusstsein zurück. Während Ferida sich in Erinnerungen verliert, entdeckt Nahid, dass der Kreislauf aus Krieg und Verlust sie mehr mit dem Ort verbindet als erwartet.

    Jurybegründung: „Ein dokumentarischer Essay, der einen beklemmenden Einblick in die Situation an der bosnisch-kroatischen Grenze erlaubt. Eine respektvolle Bildsprache mit poetischen Momenten vermittelt das Geschehen einfühlsam, aber ohne aufdringliche Dramatisierung.“

    Die Verleihung des CIVIS Medienpreises 2024 fand am 27. Mai in Berlin statt. Sie ist auch in der Mediathek von ARD/Das Erste abrufbar oder hier auf YouTube zu sehen.

    Weitere Informationen zum CIVIS Medienpreis

  • Deutscher Kamerapreis 2024

    Die HFF-Studenten Noah Böhm und Philipp Straetker gewinnen in den Kategorien Kurzfilm und Nachwuchs Schnitt / HFF-Alumnus Christopher Aoun erhält den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Beste Kamera Fiktion Screen / Insgesamt waren sieben HFF-Student*innen & -Alumni*ae nominiert / Die Preisverleihung fand am 24. Mai in Köln statt

    25. Mai 2024 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München freut sich mit drei Studenten bzw. Alumni über Ehrungen beim diesjährigen Deutschen Kamerapreis. In der Kategorie Kurzfilm ging der Preis an HFF-Student Noah Böhm für seine Kameraarbeit bei SENSIBELCHEN; die Laudatio hielt HFF-Kameraprofessor Christian Rein. HFF-Student Philipp Straetker wurde für den Schnitt zum Serienpiloten GASTROGÖTTER in der Nachwuchs-Kategorie ausgezeichnet. Den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Fiktion Screen gab es für HFF-Alumnus Christopher Aoun für seine Bildgestaltung von ZEIT VERBRECHEN – DEINE BRÜDER.

    Die Jurybegründungen aus der Meldung des Deutschen Kamerapreises:

    Beste Kamera / Kurzfilm
    Noah Böhm
    erhält die Auszeichnung für seine Kameraarbeit in Berthold Wahjudis Kurzfilm „Sensibelchen“. Der Protagonist, ein elfjähriger Junge, möchte sich an seinem älteren Bruder rächen – was fatale Konsequenzen hat. Die Jury lobt Noah Böhms „unaufgeregte Handkamera“, die „auf intime Art die Enge des kleinbürgerlichen Milieus“ sowie die „raue und kalte Lebenswirklichkeit des heranwachsenden Jungen“ visualisiert.

    Nachwuchspreise
    Philipp Straetker
    wird für den temporeichen Schnitt des Serienpiloten „Gastrogötter“ ausgezeichnet, den er auch selbst inszeniert hat. Das Kuratorium verleiht den Nachwuchspreis für die „dynamischen Schnittsequenzen, das saubere Sounddesign und eine innovative visuelle Bildgestaltung“. Die Nachwuchspreise werden in diesem Jahr von ARRI und Cinegrell gestiftet.

    Beste Kamera / Fiktion Screen
    Für seine Bildgestaltung von Helene Hegemanns Beitrag zur Filmreihe „ZEIT Verbrechen – Deine Brüder“ wird Christopher Aoun mit dem DEUTSCHEN KAMERAPREIS geehrt. Die Jury lobt den „multiperspektivischen Blick auf die Figuren und ihre Überforderung“. Die starke Handschrift des Kameramannes zeigt sich in jeder Einstellung, dennoch „setzen sich Farbdramaturgie, Bewegungen, Bildausschnitte und Lichtsetzung nicht vor den Inhalt“.

    Über den Deutschen Kamerapreis
    Der DEUTSCHE KAMERAPREIS ist die wichtigste Auszeichnung für Kameraarbeit und Schnitt im deutschsprachigen Raum. Mit seiner über 40jährigen Geschichte zählt er zu den renommiertesten Medienpreisen überhaupt. Die Grundidee: Die Kreativen in den Vordergrund zu rücken, die meist im Hintergrund bleiben, aber für die Qualität von Film- und Fernsehproduktionen maßgeblich verantwortlich sind: Kameraleute und Editor*innen. Die „Arbeitsgruppe Kölner Kamerapreis“, die u. a. von der Stadt Köln, dem WDR und dem ZDF getragen wurde, hob 1982 den DEUTSCHEN KAMERAPREIS aus der Taufe. Zu Beginn wurde die Auszeichnung alle zwei Jahre im Rahmen der photokina in Köln verliehen, später jährlich. [Text Website Deutscher Kamerapreis]

    Foto: Johann Fischer

  • Starter-Filmpreise für Student*innen der HFF München

    Starter-Filmpreise 2024 am 28. Juni an Student*innen der HFF München überreicht/ Starter-Filmpreise werden jährlich vom Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München an künstlerisch herausragende Projekte des Münchner Regienachwuchses vergeben / Zusätzlich wird der Starter-Filmpreis Produktion, gestiftet von Pharos – The Post Group, vergeben / Preisverleihung findet dieses Jahr wieder im Rahmen des Filmfest München statt

    München, 28. Juni 2024 – Wie bereits bekannt gegeben wurde, erhielten in diesem Jahr vier Produktionen von/mit Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München die Starter-Filmpreise der Landeshauptstadt München: Die drei mit jeweils 8.000 € dotierten Regie-Nachwuchspreise gehen an Emil Klattenhoff für GUTEN TAG, Camille Tricaud (zus. mit Franziska Unger) für SLOW DOWN THE FALL und Aaron Arens für SONNENPLÄTZE.

    Den zusätzlichen Starter-Filmpreis für Produktion, gestiftet von Pharos - The Post Group als geldwerte Leistung in Höhe von 8.000 Euro für die Postproduktion eines künftigen Films gab es für JULIA FUHR MANN und ihren Film LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING. Über die Vergabe der Preise hatte auch in diesem Jahr wieder der Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München auf Vorschlag einer Jury entschieden. Der Jury gehörten unter der Leitung von Kulturreferent Anton Biebl an:

    Dunja Bialas (Filmjournalistin), Erec Brehmer (Filmemacher, Starter-Preisträger 2022), Claudia Engelhardt (Filmmuseum München), Christoph Gröner (Filmfest München), Anne Harder (ehem. Kinobetreiberin NEUES MAXIM) und Mila Zhluktenko (Filmemacherin, Preisträgerin 2023) sowie aus dem Stadtrat Marion Lüttig und David Süß (Fraktion Die Grünen-Rosa Liste), Ulrike Grimm und Leo Agerer (Fraktion der CSU mit FREIE WÄHLER) und Lars Mentrup (Fraktion SPD/Volt).

    Emil Klattenhoff für GUTEN TAG
    HFF-Team: Emil Klattenhoff (Drehbuch, Regie), Giorgia Germeno (Produktion) und Jonas Kleinalstede, Paula Tschira (Bildgestaltung / DoP)
    Jurybegründung: Ständige Bewegung, haltlos, ruhelos, aufgewühlt. Das prägt Emil Klattenhoffs beglückenden Kurzfilm „Guten Tag“. Da ist eine Vater-Sohn-(Nicht-)Beziehung, wie man sie im deutschen Kino selten sieht, ein Ziehen und Zerren, eine mit viel Distanz und wenig Nähe ausgespielte Verhandlung über Liebe. Toni will zu seinem Vater Linne, der seit Kurzem getrennt ist und erst einmal versucht, die neue Freiheit überhaupt zu verstehen und zu fühlen, sich als Mensch, auch als sexuelles Wesen noch einmal neu zu erfinden. Und der Sohn: ist ein wildes Kraftpaket, der eine Eltern-Entscheidung über sein Leben nicht mehr akzeptieren will. Ihre Geschichte wird am Münchner Hauptbahnhof verhandelt: Großbaustelle, Kommen und Gehen, Verspätungen und Stau. Klattenhoff und sein Kamerateam mit Jonas Kleinalstede und Paula Tschira haben auf 16 Millimeter eine bewegte Stadt eingefangen, Ecken und Kanten Münchens mit urbanem Flair. Die französische Nouvelle Vage lebte es vor. Raus auf die Straße, echtes Filmen. Die aufgewühlten Emotionen werden in diesem chaotischen Echoraum wunderbar genau gezeigt. Und die Zuschauer*innen schauen beglückt auf echte Kinobilder.

    Camille Tricaud (zusammen mit Franziska Unger) für SLOW DOWN THE FALL
    HFF-Team: Camille Tricaud (Drehbuch, Regie), Felix Pflieger (Bildgestaltung/DoP), Maximilian Bungarten, Felix Herrmann (beide Produktion)
    Jurybegründung: Mitten in der spätsommerlichen alpinen Kulisse führen zwei Skispringerinnen synchron Bewegungen aus. Sie bewegen sich langsam, verzögert. Fast als wären sie unter Wasser.  „Slow Down the Fall“ – eine Momentaufnahme in Zeitlupe. Der Film von Camille Tricaud und Franziska Unger erfasst in konzentrierten, ausgewählten Aufnahmen auf 16mm-Material das kurze Wiedersehen zweier Sportlerinnen bei einem Werbedreh ihres Sponsoren. In kurzen Augenblicken neben dem Dreh brechen Vergangenheit und Beziehung der beiden Athletinnen durch, aber auch die davon zurückgebliebenen Narben. Coline, verkörpert von der Profispringerin Coline Mattel, und ihre Spielpartnerin Verena Altenberger beeindrucken mit ihren feinen Gesten und Blicken. Camille Tricaud und Franziska Unger gelingt mit „Slow Down the Fall“ eine starke Erzählung, die vieles verhandelt und dennoch minimalistisch und bewusst mit filmischen Stilmitteln umgeht. Die Welt des Profisports und die Kommerzialisierung physischer Leistungen wird mit Ironie und Lust erzählt, dient aber auch als Bühne für die zwei Hauptfiguren, die ihre Beziehung zueinander und zum Sport neu justieren. Der Film glänzt dabei durch seine handlungsstützende Mise en Scène: der Einsatz einer durchdachten Farbdramaturgie im Kostüm, die Positionierung der Körper im Frame und die delikate Beziehung der Kamera zu den Darstellerinnen. Das Einflechten von Archivmaterial von Coline Mattels Teilnahme bei den Olympischen Spielen 2014 verleiht dem Kurzfilm eine besondere Dramatik und Fallhöhe, als es in der letzten hypnotisierenden Einstellung zu einem Sprung von der Schanze kommt. Camille Tricaud und Franziska Unger haben mit „Slow Down the Fall“ einen geschliffenen Kurzfilm für die große Leinwand geschaffen, der Lust auf mehr macht.

    Aaron Arens für SONNENPLÄTZE
    HFF-Team: Aaron Arens (Regie, Drehbuch), Lukas Loose (Drehbuch), Tobias Blickle (Bildgestaltung / DoP), Philipp Maron, Sebastian Fehring, Tristan Bähre (alle Produktion)
    Jurybegründung: Der erste Kinospielfilm der Münchner Produktionsfirma Maverick Films ist auch der erste von Aaron Arens. Bei „Sonnenplätze“ führte der HFF-Absolvent nicht nur Regie, sondern ist auch für Drehbuch und Schnitt mitverantwortlich: ein echter Starter-Film. „Sonnenplätze“ ist eine Familiengeschichte, trotz vieler komischer Momente mehr Drama als Komödie. Anti-Heldin des Films ist die erfolglose Nachwuchsautorin Sam, die, gerade von ihrem Freund verlassen, erst Unterschlupf bei ihrer Mutter sucht und dann gemeinsam mit ihrem Bruder, einem Klavierwunderkind, in das Ferienhaus der Familie auf Lanzarote flüchtet, wo sie ihren Roman fertig schreiben will. Doch auch ihr Vater, ein ehemaliger Erfolgsautor, hat sich dort einquartiert, womit das Drama seinen Lauf nimmt. Im Laufe der ungewollten Begegnung bröckeln die Fassaden der Künstlerexistenzen. Kann Freiheit ohne Geld noch Freiheit sein? Wieviel Ehrlichkeit verträgt der Literaturbetrieb? Als noch die Mutter mit ihrem Liebhaber dazukommt, wird das unfreiwillige Familientreffen zum Psychospiel. Der Schauplatz Lanzarote ist eigentlich ein Sehnsuchtsort, doch selten wurde er so unwirtlich und verloren abgebildet wie hier in den CinemaScope-Bildern von Kameramann Tobias Blickle. Die karge, weite Landschaft gleicht mehr einem Alptraum, dem man nicht entrinnen kann. Die Darsteller*innen überzeugen allesamt, allen voran Julia Windischbauer als immer etwas ratlos wirkende Sam, die sich wie Don Quichotte im Kampf gegen die Windmühlen zu behaupten versucht. Der Elefant im Raum, oder besser im Ferienhaus, sind die unausgesprochenen Erwartungen und Enttäuschungen der Familienmitglieder, die sich vor allem durch intensive Blicke zeigen: zwischen Schwester und Bruder, Vater und Tochter, zwischen der Mutter und ihrem Liebhaber. Es war eine kluge Entscheidung des Regisseurs, das Personal und den Handlungsort überschaubar zu halten. So gelingt ihm der Balanceakt, in dieser nicht einfachen Konstellation jeder Figur ihre eigene Geschichte und Würde zu geben. Das Ende ist unerwartet verspielt. Und hoffnungsvoll.

    Julia Fuhr Mann für LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING
    HFF-Team: Julia Fuhr Mann (Drehbuch, Regie), Luisa Nöllke (Drehbuch), Caroline Spreitzenbart (Bildgestaltung/DoP), Melissa Byrne (Producerin)
    Jurybegründung: Ein Sportfilm der anderen Art: „Wenn die Geschichte von den Siegern geschrieben wird, wo bleiben dann all jene, deren Siege vergessen wurden?“ Anhand dieser Frage beleuchtet Julia Fuhr Mann in ihrem HFF-Abschlussfilm, dem hybriden Dokumentarfilm „Life is not a competition, but I’m winning“, die Diskriminierung weiblicher und queerer Athlet*innen der Sportgeschichte. Wir erleben die Athletin Lina Radke, die 1928 den ersten 800m-Lauf der Olympischen Geschichte gewinnt, deren Sieg jedoch ignoriert wird, als sie im Ziel erschöpft zusammenbricht. Wir erleben Sportler*innen, deren Lebensleistungen nach ihrem Tod aus der Geschichte getilgt werden. Sportler*innen, die sich aufgrund zu hoher natürlicher Testosteronwerte Operationen unterziehen müssen, um an Wettkämpfen teilnehmen zu dürfen. Und die Geschichte von Amanda Reiter, die als Transfrau 2019 den Bayerischen Marathon gewinnt, von den Organisatoren jedoch nur als Zweitplatzierte gewürdigt wird – hinter einer Läuferin, die gar nicht erst angetreten ist. Der Film vermischt klug Archivmaterial mit aktuellen Bildern und inszenierten Sequenzen. Er lässt Zeitebenen verschwimmen und schafft es, die Geschichte der Diskriminierung von Athlet*innen umzuschreiben – spielerisch, innovativ und mit einer großen Nähe zu den Protagonist*innen. Ein politischer Film, der aufzeigt, ohne anzuklagen. Ein Film, der Spaß macht, so sehr man auch immer wieder ungläubig den Kopf schütteln muss. So wie Julia Fuhr Mann in ihrer Regiearbeit beweist auch das Zusammenspiel mit dem Produktionsteam um Schuldenberg Films, wie man mutiges, radikales und innovatives Kino stemmen kann.

  • HFF München beim Festival de Cannes 2024

    Der HFF-Kurzfilm LASS NICHT LOS wurde ausgewählt für das Programm NEXT GENERATION SHORT TIGER von German Films / LASS NICHT LOS ist ein HFF-Kurzfilm der Student*innen Antonia Lindner (Regie, Drehbuch, Montage), Philipp Kaiser (Bildgestaltung), Rafael Kousz und Sandra Cavallaro (beide Produktion) / Mit NEXT GENERATION SHORT TIGER präsentiert German Films jährlich eine Auswahl von Arbeiten junger deutscher Filmtalente einem internationalen Publikum auf Filmfestivals weltweit / Die internationale Premiere der Nachwuchs-Sektion auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes (Festival de Cannes, 14.-25. Mai 2024) findet am 18. Mai statt / Gewinnerin des Pitch-Awards 2023 der Nachwuchs-Initiative MUNICH FILM UP! wurdemit ihrem aktuellen Kurzfilm ausgewählt für den Kurzfilmwettbewerb des Festival de Cannes

    Der Kurzfilm LASS NICHT LOS von Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde für das Programm NEXT GENERATION SHORT TIGER 2024 ausgewählt. Mit NEXT GENERATION SHORT TIGER präsentiert German Films, das internationale Informations- und Beratungszentrum für die internationale Auswertung deutscher Filme, jährlich eine Auswahl von Arbeiten junger deutscher Filmtalente einem internationalen Publikum auf Filmfestivals weltweit. NEXT GENERATION SHORT TIGER feierte seine Deutschland-Premiere im Rahmen des FILMFEST DRESDEN 2024 im April; die internationale Premiere wird am 18. Mai beim Festival du Cannes stattfinden.

    In LASS NICHT LOS sind Amir und Anouk auf dem Heimweg von ihrem ersten gemeinsamen Urlaub. Im Liebestaumel glauben sie, nichts könne ihr Glück zerstören – doch dann werden sie von der Polizei angehalten, und nichts bleibt, wie es war.

    Gewinnerin des Nachwuchsprogramms MUNICH FILM UP! präsentiert Kurzfilm in der Sélection des courts métrages 77e Festival de Cannes
    2023 wurde Viv Li mit dem MFU-Kirch Foundation Award 2023 für ihren Pitch im Rahmen des Nachwuchsprogramms MUNICH FILM UP!, einer Kooperation der HFF München (International Office, Leitung Elena Diesbach), in Partnerschaft mit PopUp Film Residency, FILMFEST MÜNCHEN & FILMSCHOOLFEST MUNICH, ausgezeichnet. Viv Li pitchte den Stoff, den sie als Teilnehmerin des neunmonatigen Mentoring- und Residenzprogramms für frische Filmhochschulabsolvent*innen entwickelt hatte. Die Jury sowie die Macher*innen von MUNICH FILM UP! freuen sich mit ihr darüber, dass ihr aktueller Kurzfilm ACROSS THE WATERS nun Weltpremiere in der Sélection des courts métrages 77e Festival de Cannes feiert.

    Über NEXT GENERATION SHORT TIGER
    FFA und German Films bringen deutsche Kurzfilme ins Kino: 2024 werden bereits zum vierzehnten Mal ausgewählte Kurzfilmen der deutschen Filmhochschulen im Rahmen des Programms NEXT GENERATION SHORT TIGER von German Films präsentiert. Bis zu fünf dieser Filme werden zudem mit dem dotierten Jury-Preis FFA-SHORT TIGER ausgezeichnet.
    Für den Preis sowie das Programm eingereicht werden können Kurzfilme mit einer Länge von bis zu 5 Minuten, die in besonderer Weise für einen Einsatz als Vorfilm auf der Kinoleinwand geeignet sind. Die Filme sollten entweder an einer Filmhochschule entstanden oder von jungen
    Regietalenten bis 35 Jahre realisiert sein. Eine Expert*innenjury (in diesem Jahr: Regisseurin Sophie Linnenbaum, Alexandra Gramatke von der Kurzfilm Agentur Hamburg und Dr. Christian Bräuer von Yorck Cinemas, CICAE) entscheidet jährlich über bis zu fünf Preisträgerfilme und die Vergabe von Preisgeldern in Höhe von jeweils 5.000 Euro, zweckgebunden an die Vorbereitung oder Herstellung eines neuen Films. Die SHORT TIGER Gewinnerfilme werden vor Kinobetreiber*innen und anschließend weiteren Festivals, Messen und Branchentreffs präsentiert. FFA und German Films ist dabei wichtig, Kurzfilme ins Kino zu bringen. Um es den Kinos möglichst einfach zu machen, die SHORT TIGER-Gewinner als Vorfilme einzusetzen, wird sich die Kurzfilm Agentur Hamburg als zentraler Ansprechpartner für die Kinos um den Verleih der Gewinnerfilme kümmern.

  • Rotary Club München-Hofgarten vergibt bereits zum elften Mal dotierte Preise an Student*innen der HFF München

    Rotary Club München-Hofgarten vergibt bereits zum elften Mal dotierte Preise an Student*innen der HFF München

    Der Rotary Club München-Hofgarten zeichnete erneut Erstjahresfilme der HFF München aus / Vergeben wurden jeweils drei Preise in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm / Gesichtet wurden alle HFF-Erstjahresfilme / Zum fünften Mal wurde zusätzlich auch wieder ein Preis für Drehbuch-Treatments von Student*innen aller Studiengänge vergeben / Die Preise sind mit insgesamt über 6.000 dotiert / Erneute Preisvergabe für 2025 wurde bereits bestätigt

    München, 13. Mai 2024 – Der Rotary Club München-Hofgarten hat in diesem Jahr bereits zum elften Mal sechs „Filme 01“ (Filme aus dem ersten Studienjahr) von Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ausgezeichnet. In den beiden Kategorien Spiel- und Dokumentarfilm vergibt der Rotary Club München Hofgarten jeweils drei Preise – die Erstplatzierten erhalten 1.111 € Preisgeld, die Zweitplatzierten 666 € und die Drittplatzierten 444 €. Darüber hinaus wurde in diesem Jahr zum fünften Mal ein mit 2.222 € dotierter Preis für ein bereits zum Dreh freigegebenes Drehbuch-Konzept vergeben. Diese Kategorie wird in diesem Jahr ausnahmsweise ebenfalls erweitert um einen mit 1.444 € dotierten 2. Preis sowie einen mit 777 € dotierten dritten Preis. Eingereicht werden konnten fiktionale ebenso wie dokumentarische Filmstoffe von HFF-Student*innen aller Studiengänge für ihre Projekte nach dem Film 01. Die Preisverleihung fand am gestrigen Montagabend in der HFF München statt.

    Prof. Manfred Schwaiger, Präsident des Rotary Club München-Hofgarten: „Die Unterstützung und Prämierung der Erstjahresarbeiten der HFF München hat in unserem Club bereits eine langjährige Tradition, die wir sehr schätzen und gerne auch im kommenden Jahr fortsetzen werden. In diesem Jahr prämieren wir erstmals auch drei Drehbücher. Die Auswahl ist für uns in jedem Jahr eine spannende Mischung: Zum einen sind wir beeindruckt von der Kreativität und den Themen, die junge Filmstudierende aktuell auf dem Schirm haben, sowie von der Form, in der sie diese filmisch umsetzen. Zum anderen fällt bei dieser Fülle an Ideen und der hohen Qualität der Filme und Stoffe mit jedem Jahr die Auswahl noch ein bisschen schwerer. Wir danken Frau Prof. Reitz und Frau Prof. Krützen und dem Team der HFF München für die gewohnt freundschaftliche und professionelle Zusammenarbeit und wünschen den Studierenden auch weiterhin viel Erfolg.“

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Seit über zehn Jahren erfahren unsere Studierenden nun schon diese besondere Wertschätzung durch den Rotary Club München-Hofgarten. Und als wäre das nicht schon wundervoll genug, werden die Auszeichnungen und damit verbundenen Prämien nochmal erweitert. Dafür danke ich Prof. Manfred Schwaiger und seinen Club-Mitgliedern sehr herzlich. Künstlerische Karrieren bereits in ihrer Entstehung zu fördern sowie Studierende in Zeiten zu unterstützen, in denen sie ein Studium, z.B. durch steigende Lebenshaltungskosten und Mieten, auch schnell vor finanzielle Herausforderungen stellt, ist von hohem Wert.“

    Die Preise des Rotary Club München-Hofgarten an die HFF München – neue Runde 2025 bestätigt
    Die Preise des Rotary Club München-Hofgarten an Student*innen der HFF München wurde vom ehem. Club-Präsidenten Axel Altenbererend auf Vorschlag von Prof. Bernd Sucher gemeinsam mit HFF-Professorin Michaela Krützen initiiert.
    Für die Vergabe der Preise sichteten ganz im Sinne eines Publikumspreises die Mitglieder des Rotary Clubs München-Hofgarten alle Erstjahresfilme des aktuellen HFF-Studierenden-Jahrgangs und wählten ihre drei Favoriten aus beiden Kategorien aus. Für die „Jüngsten“ der HFF-Studierendenschaft ist der Preis damit zugleich ein Publikumspreis.
    Diese Publikums-Jury entschied ebenso über die Vergabe des Preises für die Drehbuch-Konzepte In einem so frühen Stadium  zu spüren, dass ein Drehbuchstoff bei möglichen späteren Kinogänger*innen, Streamer*innen oder Fernsehzuseher*innen einen Nerv trifft, ist für Nachwuchsfilmemacher*innen und ihre Stoffentwicklung ein besonders schönes Zeichen.
    Prof. Manfred Schwaiger hat die erneute Vergabe der begehrten Preise an HFF-Student*innen bereits für nächstes Jahr fest zugesagt.

    Die Preisträger*innen:

    Spielfilme

    1. Platz: DIE GÄRTEN DER ANDEREN (Regie: Rebecca Issing; Drehbuch: Rebecca Issing & Johnny Rockstuhl; Produktion: Sandra Cavallaro, Emmelie Furthmüller, Johnny Rockstuhl; Kamera: Natalia Brezwan)
    2. Platz:SCHATTENSPIEL (Regie/Buch/Kamera/Animation: Mayra Ebensen, Silvia Loose, Paula Wodniok; Produktion: Lissy Giglberger)
      3. Platz:GEISTER (Regie/Drehbuch/Kamera/VFX: Franz Stöcker, Edgar Bauer, Felix Zachau; Produktion: Katharina Langemeyer)

    Dokumentarfilme

    1. Platz:AUS DER STARRE (Regie: Louisa von Sohlern; Kamera: Jonathan Jotter; Produktion: Julia Tilk und Julius von Diest)
    2. Platz:SENDER/EMPFÄNGER (Regie/Kamera: Michael Groß; In-Game-Aufnahmen und zusätzliche Kamera: Stefan Weinzierl; Produktion: Max von Dadelsen)
    3. Platz: EINS ZU EINS (Regie: Saskia Kessler; Bildgestaltung: Jonathan Jotter; Produktion: Jakob Wahl)

    Treatment-Preis

    1. Platz: WO IST ROBIN? (Filmübung 03, Spielfilm) von Theresa Rehe
    2. Platz: HINTER DEN HECKEN (Filmübung 03, Spielfilm) von Ella Knorz
    3. Platz: HOUSE OF CARS (Filmübung 02, Dokumentarfilm) von Sebastian Eggerbauer und Michael Groß
  • kinokino Publikumspreis für HFF-Alumnae und DOK.talent Award beim 39. DOK.fest München

    kinokino Publikumspreis für HFF-Alumnae Katharina Köster und Katrin Nemec / Ihr Dokumentarfilm JENSEITS VON SCHULD läuft in der Reihe DOK.deutsch / Preis ist gestiftet vom BR und 3sat und dotiert mit 2.000€ / HFF-Studentin Indira Geisel gewinnt beim Pitch-Award des DOK.forum den DOK.talent Award vom Haus des Dokumentarfilms

    München, 13. Mai 2024 – Auf dem 39. Internationalen Dokumentarfilmfestival (DOK.fest) München, das in diesem Jahr wieder dual stattfindet, haben Katharina Köster und Katrin Nemec, HFF-Absolventinnen an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, für ihren Dokumentarfilm JENSEITS VON SCHULD den kinokino Publikumspreis erhalten. Außerdem hat HFF-Studentin Indira Geisel den DOK.talent Award für ihren Pitch POLITIK IST PERSÖNLICH erhalten.

    Kinokino Publikumspreis für JENSEITS VON SCHULD
    JENSEITS VON SCHULD, Deutschland 2024, 79min
    HFF-Team: Katharina Köster, Katrin Nemec (Buch, Regie), Tobias Tempel (Kamera), Miriam Märk (Schnitt), Isabelle Bertolone, David Armati Lechner, Trini Götze (Produktion mit Trimafilm)
    Es ist eine enorme psychische Belastung für die Eltern von Niels Högel, auch nach so langer Zeit. Die mediale Präsenz ebbt nicht ab, die jahrelange Berichterstattung wird durch die fiktionale Aufarbeitung der Pflege-Mordserie ihres Sohnes abgelöst. Ein neues Gerichtsverfahren reißt alte Wunden auf. Wie geht man damit um, dass das eigene Kind unfassbare Taten begangen hat und man jeden Tag daran erinnert wird? Wie schafft man es, mit ihm in Kontakt zu bleiben, sich aber auch abzugrenzen und ein lebenswertes Leben im Danach zu führen?

    DOK.talent Award für POLITIK IST PERSÖNLICH von Indira Geisel

    Der Pitchwettbewerb DOK.talent Award bietet Studierenden der Partnerhochschulen des DOK.fest München die Gelegenheit, ihre aktuellen Projekte Branchenexpert*innen vorzustellen und wertvolles Feedback zu bekommen. Das überzeugendste Projekt erhält den Preis, der von der ndF Entertainment GmbH gestiftet wird und mit 2.500 Euro Rechercheförderung dotiert ist.

    Die zwölfköpfige Jury prämierte in diesem Jahr das Projekt POLITIK IST PERSÖNLICH von HFF-Studentin Indira Geisel (Regie). Im Team sind außerdem:  Thomas Slatter & Felix Sommer (Produktion mit Sommer Slatter Film), Samuel Zerbato (Kamera).

    Aus der Jurybegründung: „(...) In einer sehr knappen Entscheidung hat sich die Jury für ein Projekt entschieden, in dem die Filmemacherin drei Generationen ihrer eigenen Familie porträtiert – in der, wie sie sagt, “Wahlkampf ein Familienbetrieb ist”. Mit POLITIK IST PERSÖNLICH zeichnen wir einen Film aus, der sich auf Ambivalenzen einlässt, kritische Distanz zulässt und, auf einer persönlichen Ebene, eine eigene frische Perspektive sucht. Wir gratulieren Indira Geisel und ihrem Team zum DOK.talent Award 2024.“

    Die zwölf Juror*innen waren Katharina Bergfeld (Produzentin, Ma.ja.de), Petra Felber (Redakteurin, BR), Brigitte Hofer (Produzentin, Maximage), Peter Jaeger (Berater, Jaeger Creative), Jutta Krug (Redakteurin, WDR), Esther van Messel (Verleiherin, First Hand Films), Gülseren Ölcüm (Redakteurin, ZDF), Julia Peters (Verleiherin, JIP Filmverleih), Ira Tondowski (Produzentin, Tondowski Films), Marcus Vetter (Redakteur, SWR), Sven Wälti (Redakteur, SRG SSR) und Jakob Zimmermann (Redakteur, ZDF Das kleine Fernsehspiel).

  • Bunte New Faces Award in der Kategorie Debütfilm für HFF-Alumna Anna Roller und ihren HFF-Abschlussfilm DEAD GIRLS DANCING

    Berlin/München, 3. Mai 2024 – Anna Roller, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Spielfilmregie studiert hat, wurde gestern Abend im Delphi Filmpalast in Berlin mit dem Bunte New Faces Award ausgezeichnet. Sie erhält den Roten Panther für ihre Regiearbeit im HFF-Abschlussfilm DEAD GIRLS DANCING. In derselben Kategorie war auch HFF-Alumna Merle Grimme nominiert für ihre Debütregie zu CLASHING DIFFERENCES. 

    DEAD GIRLS DANCING feierte im Sommer 2023 eine geteilte Weltpremiere sowohl beim Filmfest München als auch beim Tribeca Festival in New York. Im Film begeben sich Ira und ihre Freundinnen auf einen Roadtrip durch Italien und nehmen eine mysteriöse Backpackerin mit. Als ihr Auto nahe eines verlassenen Bergdorfs liegen bleibt, beginnen sie die Grenzen ihrer neu gefundenen Freiheit auszutesten.

    HFF-Team: Anna Carina Roller (Drehbuch, Regie), Katharina Kolleczek, Lea Neu (Produktion mit kalekone film), Elsa Storms (Producerin), Noelle Kempkes (Aufnahmeleitung), Christian Becker, Uli Putz (Ko-Produzent*innen mit Rat Pack und Claussen+Putz Filmproduktion), Felix Pflieger (Kamera), Mila Zhluktenko (Montage).
    DEAD GILRS DANCING war nominiert für den Förderpreis NEUES DEUTSCHES KINO in den Kategorien Regie, Produzentische Leistung, Drehbuch und Schauspielerische Leistung.
    Partner*innen: Bayerischer Rundfunk, FFF Bayern

    In der Fachjury waren: Nina Haun (Chef-Casterin UFA), Anna Maria Mühe (Schauspielerin), Bayan Layla (Gewinnerin NFA 2023), Christoph Schneider (Country Director Amazon Prime Video Germany), Nico Hofmann (Film- und Fernsehproduzent, Geschäftsführer UFA), Robert Pölzer (Chefredakteur BUNTE), Christoph Gröner (Leiter Filmfest München), Oliver Fock (Geschäftsführer CineStar), Caroline Link (Regisseurin und Drehbuchautorin), Georg Seitz (BUNTE, Ressortleiter Film) und Veronica Ferres (Schauspielerin)

    Bunte New Faces Award
    Als Leitmedium der Unterhaltungsbranche zeichnet Bunte mit dem New Faces Award jedes Jahr die kreativsten Talente aus - und lenkt so die mediale Aufmerksamkeit auf die Stars von morgen. Der Nachwuchspreis von Europas größtem People-Magazin Bunte wird seit 1998 als Auszeichnung in den Kategorien "Film" und "Style" vergeben. Im Jahr 2018 wurde der New Faces Award um die Kategorie "Musik" erweitert. Seit seiner Gründung hat sich der Preis zu einem vielversprechenden Talentscout für die deutsche Film- und Fernsehlandschaft entwickelt. Daniel Brühl, Jessica Schwarz, Hannah Herzsprung, Bettina Zimmermann und Matthias Schweighöfer sind nur einige der Preisträger*innen in der Kategorie "Film", die inzwischen Karriere gemacht haben.

  • HFF München präsentiert CHANTAL AKERMAN – EXIL CINEMA: eine Lecture Performance von Tine Rahel Völcker & anschließendes Gespräch mit Filmemacher Tucké Royale

    HFF München präsentiert CHANTAL AKERMAN – EXIL CINEMA: eine Lecture Performance von Tine Rahel Völcker & anschließendes Gespräch mit Filmemacher Tucké Royale

    Lecture Performance zur Filmemacherin Chantal Akerman von Tine Rahel Völcker / anschließend Gespräch mit Tine Rahel Völcker und Tucké Royale / Völcker ist Autorin von Theaterstücken, Hörspielen und Prosa / Tucké Royale ist einer von vier Spitzenprofessor*innen der HFF München

    CHANTAL AKERMAN – EXIL CINEMA, Lecture Performance von Tine Rahel Völcker mit Filmausschnitten von Chantal Akerman
    ca. 75min.
    Anschließend Gespräch mit Tine Rahel Völcker und Tucké Royale
    Mittwoch, 15. Mai | 18.00 Uhr (Ende ca. 20.30 Uhr)

    Kino 1 der HFF München | Bernd-Eichinger-Platz 1 | 80333 München
    Teilnahme kostenlos | keine Anmeldung erforderlich

    Chantal Akerman (1950-2015) war wohl eine der ungewöhnlichsten Filmemacherinnen ihrer Zeit. Nicht zuletzt, weil sie als Frau den Kamerablick radikal veränderte und weil sie als Tochter polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender in den westlichen Metropolen keine Heimat, sondern ein permanentes Provisorium sah. Wie sich die Vergangenheit und die Skepsis gegenüber der Zukunft in ihren Filmen spiegeln, zeigt die Berliner Autorin Tine Rahel Völcker anhand Chantal Akermans Kurzfilm-Debüt «Saute ma ville» (1968) und Ausschnitten aus Akermans Filmen «D‘Est» (1993) und «Là-Bas» (2006). Sie liest aus ihrem 2020 erschienenen Buch «Chantal Akermans Verschwinden» und lädt ein, ihr auf eine Reise nach Polen und in den faszinierenden Kosmos der Filme Akermans zu folgen.

    Tine Rahel Völcker ist Autorin von Theaterstücken, Hörspielen und Prosa. Ihre Arbeiten thematisieren häufig die Folgen der nationalsozialistischen Verbrechen und suchen Wege über Gewalt zu sprechen, ohne sie zu reproduzieren. Theaterstücke von ihr wurden u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Berliner Maxim Gorki Theater und ihre jüngsten Arbeiten am Staatstheater Augsburg uraufgeführt. 2020 erschien ihr Prosadebüt Chantal Akermans Verschwinden. Les Rendez-vous de Tarnów. 2021 folgte das Buch Frauen der Unterwelt. Queerfeministische Antworten auf Psychiatriegewalt, Sexismus und Ableismus, in dessen Zentrum die Geschichten von sieben weiblichen Opfern der NS-Krankenmorde stehen. 2022 erschien bei Unrast ihr Essay Vom Hindukusch bis Buchenwald: Suhrabs Flucht und das Ende der Menschenrechte in Europa. Tine Rahel Völcker lebt in Berlin.

    Tucké Royale repräsentiert die erzählerische Grenzüberschreitung. Er ist preisgekrönter Autor von Hörspielen, Drehbüchern, Schauspieler, Filmemacher, Produzent. Seine interdisziplinäre Arbeitserfahrung umfasst sowohl Theater/Performances als auch Musikauftritte mit eigener Band. Seit vielen Jahren lehrt er an verschiedenen Universitäten und Akademien. Er repräsentiert durch sein Mitwirken an der Kampagne #actout auch die Weiterentwicklung von Inklusions- und Diversitätszielen der HFF, wo er seit dem aktuellen Wintersemester 2023/24 einer von vier neuen Spitzenprofessor*innen ist.
    Mehr über Tucké Royale

    Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Dadurch werden Forschungsprofessuren für herausragende nationale und internationale Persönlichkeiten ermöglicht. An den Kunsthochschulen ist das SPP als Gastprofessurenprogramm ausgestaltet, für das sich die Kunsthochschulen bewerben konnten. Die eingereichten Konzepte wurden von einem Expert*innengremium begutachtet. Die Entscheidung über die Auswahl der Persönlichkeiten, die berufen werden, trifft die jeweilige Hochschule.

    Die HFF München hatte sich mit ihrem Konzept „Visionäre Stimmen für Bayern: Talentförderung durch Spitzenleistung und Vielfalt“ auf Spitzenprofessuren beworben und den Zuschlag erhalten. Sie bekommt damit Fördermittel für zwei 100%-Professuren, die sich vier herausragende Leistungsträger*innen zu jeweils 50% teilen: Mo Asumang, Hans-Christian Schmid, Tucké Royale und Matthias Zentner. Organisatorisch ist jede*r der vier Spitzenprofessor*innen einer HFF-Studienabteilung zugeordnet und betreuen dort auch jeweils Student*innen und deren Projekte. Die beiden Kompetenzkerne des Gastprofessuren-Programms „Hybride Erzählformen“ und „Creative Direction“ werden abteilungsübergreifend gestaltet.

  • Die HFF München auf dem DOK.fest 2024

    14 Filme von Student*innen, Absolvent*innen und Mitarbeitenden der HFF München laufen auf dem Festival in unterschiedlichsten Sektionen / Filme von HFF-Student*innen und -Alumni*ae sind bereits für den FFF Förderpreis Dokumentarfilm sowie den megaherz Student Award nominiert / Crossing Borders Sizilien feiert im Rahmen des DOK.fest 2024 Premiere / DOK.fest 2024 findet vom 1.-12. Mai in den Kinos und vom 6.-20. Mai online (@home) statt

    München, 18. April 2024 – Auf dem 39. Internationalen Dokumentarfilmfestival München e.V. (DOK.fest), das in diesem Jahr erneut sowohl in den Kinos als auch online stattfindet, sind mehrere Filme von Student*innen, Alumni*ae und Mitarbeitenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München im Programm vertreten. Premiere im Rahmen des DOK.fest 2024 feiern Filme des Projekts Crossing Borders (in diesem Jahr mit Fokus Sizilien) des HFF-Bereichs Fernsehjournalismus.

    Filme von HFF-Student*innen, -Alumni*ae und Mitarbeitenden auf dem DOK.fest 2024 im Überblick:

    DOK.international

    WHERE WE USED TO SLEEP, Deutschland 2024, 82min (Abschlussfilm an der HFF München)
    HFF-Team: Matthäus Wörle (Buch, Regie, Ton, Schnitt), Moritz Dehler (Kamera), Felicitas Sonvilla (Schnitt), Oliver Gernstl (Produktion mit megaherz GmbH)

    DOK.deutsch

    JENSEITS VON SCHULD, Deutschland 2024, 79min
    HFF-Team: Katharina Köster, Katrin Nemec (Buch, Regie), Tobias Tempel (Kamera), Miriam Märk (Schnitt), Isabelle Bertolone, David Armati Lechner, Trini Götze (Produktion mit Trimafilm)

    Student Award (die Filme sind automatisch nominiert für den megaherz Student Award)

    ECHOES FROM BORDERLAND, Deutschland 2023, 70min (3. Film an der HFF-München)
    HFF-Team: Lara Milena Brose (Regie, Buch, Schnitt, Produktion), Natalia Mamaj, Lilli Rose Pongratz (Kamera), Hanna Hocker (Ton), Boris Gavrilović (Schnitt)

    RESTORATION, Deutschland 2023, 72min (Abschlussfilm an der HFF München)
    HFF-Team: Gudrun Gruber (Buch, Regie, Produktion), Bernd Effenberger (Kamera)

    THE SILENCE OF 600 MILLION RESULTS, Deutschland 2023, 15min
    HFF-Team: Sophie Lahusen (Buch, Regie, Visual Concept), Beatrix Rinke (Buch), Leila Fatima Keita (Schnitt), Nora Kilroy, Jonas Windgassen (Produktion mit headroom GbR)

    Filmmaking in Exile

    SHAHID, Deutschland 2024, 84min
    HFF-Team: Narges Kalhor (Buch, Regie, Schnitt), Felix Pflieger (Kamera), Michael Kalb (Produktion mit Michael Kalb Filmproduktion)

    Münchner Premieren

    ELF MAL MORGEN: BERLINALE MEETS FUSSBALL, Deutschland 2024, 110min
    HFF-Team: Camille Tricaud, Maximilian Bungarten und Felix Herrmann (Künstlerische Leitung mit ihrer Firma Benedetta Films), Maximilian Bungarten, Anna-Maria Dutoit, Kilian Armando Friedrich, Indira Geisel, Eva Gemmer, Hannah Jandl, Justina Jürgensen, Hilarija Ločmele, Daniela Magnani-Hüller, Sophie Mühe, Marie Zrenner (alle Regie), Mirko Hans, Frederik Seeberger, Louis Dickhaut, Noah Böhm, Jonas Kleinalstede, Makito Kumazawa, Samuel Zerbato, Katharina Schneckenbühl, Caroline Spreitzenbart, Nina Moog (alle Kamera), Mykyta Gibalenko (Prologschnitt & Mastering)

    HEUTE IST DAS GESTERN VON MORGEN, Deutschland 2024, 82min
    HFF-Team: Jonas Neumann (Regie), Pius Neumaier, Carla Muresan (Kamera), Michael Kalb (Produzent mit Michael Kalb Filmproduktion)

    IM LAND DER WÖLFE, Deutschland 2023, 102min
    HFF-Team: Ralf Bücheler (Regie, Ton), Daniel Schönauer (Kamera), Ingo Fliess (Produktion mit if... Productions Film GmbH)

    WALDKINDER, Deutschland 2024, 92min
    HFF-Team: Maximilian Plettau (Regie und Produktion mit Nominal Film)

    FILMSTUNDE_23, Deutschland 2023, 82min
    HFF-Team: Jörg Adolph (Buch, Regie, Schnitt, Ton), Daniel Schönauer, Markus Schindler (Kamera), Jonas Egert (Ton), Ingo Fliess (Produktion mit if... Productions Film GmbH

    2UNBREAKABLE, Deutschland 2023, 90min
    HFF-Team: Tobias Tempel (Kamera), Johanna Teichmann (Produktion)

    DOK.focus DEMOCRAZY

    FRAGMENTE AUS DER PROVINZ, Deutschland 2024, 81min. 
    HFF-Team: Martin Weinhart (Regie, Kamera), Pascal Hoffmann (Kamera, Schnitt), Johanna Teichmann (Produktion) 

    DOK.network Africa

    DER NEUE GUTE DEUTSCHE, Deutschland 2023, 72min
    HFF-Team: Peter Heller (Buch, Regie, Produktion)

    Film über HFF-Alumna Doris Dörrie:
    DORIS DÖRRIE – DIE FLANEUSE, Deutschland 2024, 64min

    Crossing Borders Sizilien
    Mittwoch, 8.5. | 18 Uhr im Audimax der HFF
    Crossing Borders – Grenzen überschreiten – ist das Ziel des Projekts im Bereich Fernsehjournalismus (Leitung: Prof. Nadia Kailouli) der HFF München. Es geht um politische Grenzen, filmische Grenzen, journalistische Grenzen, emotionale Grenzen. Und darum, diese Grenzen zu erkennen, auszuleuchten und – sie zu überschreiten. Der Rahmen: Europa. In diesem Jahr ist es Sizilien. 10 Studierende aus Dokumentarfilm, Spielfilm und der Kameraabteilung waren vom 17. bis 25. Februar 2024 in Palermo und Umgebung und haben journalistische Reportagen gedreht:

    CASA SICILIA von Hanna Hocker / Julia König
    BITTERSWEET PALERMO von Ella Knorz / Emil Silvester Ahlhelm
    CALCESTRUZZO von Daniela Magnani Hüller / Caspar Wallrabe
    FISHING FOR ARGUMENTS von Luca-Els Mauritz / Konradin Schuchter
    VIA DANISSINI von Marie Wald / Theresa Weidmann

    Punto de Vista
    Dienstag, 7.5. | 18.30 Uhr im Kino 1

    NIÑA BUENA
    (18 min. // 2024 // von Trang Thi Mai Vo und Sophie Lahusen mit Unterstützung von Arturo de Ita Soza und Alfredo Rouco)

    IN FORMER TIMES
    (30 min. // 2023 // von Francisco de Paula und Emiliano Lizárraga mit Unterstützung von Kilian Armando Friedrich und Lara Brose)

    Im anschließenden Q&A werden auch Fragen zum Austauschprogramm beantwortet, das jährlich stattfindet und zwei Studierenden der HFF die Möglichkeit gibt für einen Monat nach Mexiko zu reisen und dort ein Filmprojekt umzusetzen. Das Screening findet in Zusammenarbeit mit der HFF München, INIS und EsCine und mit finanzieller Unterstützung der Bayerischen Staatskanzlei, der Regierung von Québec und des Goethe-Institut México statt.

    Das gesamte Festivalprogramm gibt es hier

  • HFF-Professorin Michaela Krützen erhält Preis für gute Lehre

    Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume zeichnete heute in Nürnberg 20 Hochschullehrer*innen aus ganz Bayern mit dem Preis für gute Lehre aus / Mit dem Preis würdigt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die Arbeit der Lehrpersonen an staatlichen bayerischen Hochschulen / Er wurde in diesem Jahr erstmals hochschulartübergreifend an Lehrende an staatlichen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen übergeben / Preisverleihung fand im Rahmen eines „Tags für gute Lehre“ an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm statt

    München, Nürnberg, 10. April 2024 – Professorin Michaela Krützen, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München die Abteilung Medienwissenschaft leitet, wurde heute im Rahmen des „Tags der Guten Lehre“ in Nürnberg vom Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume mit dem Preis für gute Lehre geehrt. Der Preis, der vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst in diesem Jahr zum 24. Mal verliehen wird, würdigt die herausragende Arbeit von Lehrenden an staatlichen bayerischen Hochschulen.

    In seiner Festrede zu Ehren der ausgezeichneten Lehrpersonen sagte Wissenschaftsminister Blume: „Ich freue mich sehr, 20 Hochschuldozentinnen und Hochschuldozenten aus Amberg-Weiden, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Erlangen-Nürnberg, München, Nürnberg, Passau, Regensburg, Rosenheim und Würzburg auszeichnen zu dürfen. Mit vorbildlicher Hingabe, Kreativität und Geduld haben Sie alle Herausragendes geleistet – herzlichen Glückwunsch zum ‚Preis für gute Lehre‘ für das Jahr 2023!“

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Professorin Michaela Krützen unterrichtet Filmwissenschaft in einer Art, die ich nicht für möglich gehalten hätte, bevor ich an die HFF München kam. Mitreißend, zum kritischen Diskurs anregend und immer im aktuellen Kontext. Professorin Krützen überrascht ihre Studierenden oftmals - ob mit Livemusik, Ausstellungsbesuchen oder Nachbildungen historischer Szenen in den Seminarräumen. Dabei vermittelt sie Wissen immer auch mit einer fachübergreifenden Expertise. In sekundiös geplanten Vorlesungen mit einem perfekt getakteten Wechsel aus Filmausschnitten, Lehrvorträgen, historischer Einordnung und Filmsichtungen vermitteln sie und ihr Team unseren Student*innen Filmwissenschaft und Filmgeschichte. Sie selbst sagt über ihre Arbeit, sie habe den schönsten Beruf der Welt – und man spürt, dass sie es damit ernst meint. Den Preis für gute Lehre hat sie mehr als verdient und ich gratuliere ihr sehr herzlich.“

    Blume betonte bei der Preisverleihung an die Preisträgerinnen und Preisträger gerichtet: „Interaktive Lehrveranstaltungen mit digitalem Echtzeit-Feedback, internationale Praxisprojekte, intensives Kompetenztraining in virtuellen Lernräumen, individueller Einsatz von KI: Sie sind die Heldinnen und Helden guter Lehre! Sie machen den Unterschied darüber, ob Lehren und Lernen Spaß macht, die Begeisterung für ein Fach wirklich vermittelt wird und wir die Talente von morgen zu herausragenden Expertinnen und Experten von morgen machen. Wir sind stolz, dass Sie im Freistaat unterrichten und mit unserer Hightech Agenda Bayern garantieren wir Ihnen dafür auch in Zukunft beste Bedingungen an unseren Hochschulen.“

    Zudem stellte Wissenschaftsminister Blume heraus: „Zum ersten Mal haben wir den Preis hochschulartübergreifend an Lehrende an staatlichen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen verliehen. Insgesamt werden 20 Preise ausgelobt: zwölf an Universitäten, sechs an Hochschulen für angewandte Wissenschaften und zwei an Kunsthochschulen. Die Lehrenden zeichnen sich durch ein hohes Engagement in der Lehre aus und können allesamt Konzepte mit Vorbildcharakter vorlegen Der Preis verdeutlicht, dass die Lehre gleichberechtigt neben Forschungsaufgaben steht. Die Auszeichnung ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert.“

    Mit dem „Preis für gute Lehre“ würdigt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die Arbeit der Lehrpersonen an staatlichen bayerischen Hochschulen. Den Rahmen der diesjährigen Verleihung bildete ein „Tag für gute Lehre“ an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm.  Im Fokus der Veranstaltung standen Möglichkeiten zur Gestaltung effektiver Lehr- und Lernprozesse.

    Die Preisträger*innen werden von ihrer Heimathochschule vorgeschlagen. An dieser Entscheidung sind die Student*innen beteiligt. Voraussetzung für die Verleihung ist, dass die für einen Preis vorgeschlagene Person mindestens zwei Studienjahre hervorragende Leistungen in der Lehre an einer staatlichen Hochschule in Bayern vorweisen kann.

  • Zwei Preise für die HFF München beim spotlight Festival 2024

    Beim 27. spotlight – Festival (21.-22. März 2024) für Bewegtbildkommunikation haben Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München zwei spotlight STUDENTS Awards erhalten.

    Fachjury Awards 2024 – STUDENTS Kategorie Web & Mobile

    GOLD für Hyperlink Rabbithole (Spec Spot)
    Produkt: Spec Spot
    Einreicher: Kilian Armando Friedrich
    Hochschule: Hochschule für Fernsehen und Film München
    Filmproduktion: Hochschule für Fernsehen und Film München
    Auftraggeber: WIKIPEDIA
    Regie: Kilian Armando Friedrich

    Publikums Awards 2024 - STUDENTS Kategorie SOCIAL IMPACT

    GOLD für Welcome to the 70s
    Produkt: Social Spot
    Einreicher: Katharina Hein
    Hochschule: Hochschule für Fernsehen und Film München
    Filmproduktion: Hochschule für Fernsehen und Film; WennDann Film GmbH
    Auftraggeber: Doctors for Choice
    Regie: Gretta Sammalniemi

    Das Festival für Bewegtbildkommunikation spotlight ist ein renommierter Kreativwettbewerb, der seit 1998 jährlich durchgeführt wird und heute als das größte Festival seiner Art im deutschsprachigen Raum gilt. spotlight gehört – ebenso wie Cannes, Clio oder Eurobest – zu den nur 15 Kreativwettbewerben weltweit, die für das deutsche Kreativranking von Handelsblatt, w&v sowie HORIZONT ausschlaggebend sind. spotlight ist Medien- und Kulturevent in einem und zugleich eines der wichtigsten Begegnungsfelder der deutschsprachigen Kreativszene, wo Zuschauerreaktionen auf Fachmeinungen und Kommunikationsprofis auf junge Talente treffen.

    Die Besonderheit des Festivals ist das Nebeneinander von Profi- und Nachwuchsarbeiten, die unabhängig voneinander jeweils von einer Fachjury und einer Publikumsjury bewertet werden. Diese Kombination ist das Alleinstellungsmerkmal von spotlight und einzigartig in Europa.

    Einzigartig ist auch die Größe der Publikumsjury. Bis zu 2.000 mit einem digitalen Abstimmgerät ausgestattete Zuschauer bewerten als Publikumsjuroren live am Festivalabend (bzw. online) die unterhaltsamsten Spots einer Best-of-Auswahl. Bei der anschließenden Award-Verleihung werden die Ergebnisse der Publikumswertung denen der Fachjury gegenübergestellt. In den Hauptkategorien der beiden Wettbewerbe spotlight PROFESSIONALS und spotlight STUDENTS vergeben Fachjury und Publikumsjury jeweils unabhängig voneinander die spotlight-Awards in Gold, Silber und Bronze.

  • HFF München & Kirch Stiftung vergeben zum zweiten Mal Preis im Rahmen der kreativen Initiative SERIESMAKERS

    Der zum zweiten Mal von der HFF München & der Kirch Stiftung vergebene Preis im Rahmen der der kreativen Initiative SERIESMAKERS geht an das Projekt SLEEPING SWANS von Regisseurin Barbara Albert, Autorin Ulrike Tony Vahl und Produzentin Martina Haubrich

    Der mit 20.000 € dotierte SERIESMAKERS Preis der Kirch Stiftung in Zusammenarbeit mit der HFF München ging an das Serienprojekt SLEEPING SWANS von Regisseurin Barbara Albert, Autorin Ulrike Tony Vahl und Produzentin Martina Haubrich / Die Verleihung fand im Rahmen des renommierten SERIES MANIA FORUM in Lille, Frankreich statt / SERIESMAKERS ist eine Initiative von SERIES MANIA mit Unterstützung der Beta Gruppe / Zehn ausgewählte Projekte von A-list Spielfilmregisseur*innen wurden in einem maßgeschneiderten Mentoring-Programm auf ihrem Weg in die Welt des Serienmachens begleitet / Zu den diesjährigen Mentor*innen & Speaker*innen von SERIESMAKERS gehörten u.a. HFF-Alumna Janine Jackowski (Komplizen Film) und HFF-Abteilungsleiter Stefan Arndt  (X Filme) / Zwei weitere Serienprojekte wurden im Rahmen des SERIES MANIA FORUM 2024 von der Beta Gruppe ausgezeichnet

    München/Lille, 20. März 2024 – Im Rahmen des renommierten SERIES MANIA FORUM in Lille wurde heute bereits zum zweiten Mal ein mit 20.000 € dotierter Preis der Kirch Stiftung (Vorsitzender des Stiftungsrates: Dr. Reinhard Scolik) in Kooperation mit der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München an ein Projekt der kreativen Initiative SERIESMAKERS vergeben. Die Leiterin des International Office der HFF München, Elena Diesbach, überreichte die Auszeichnung. Daneben wurden zwei weitere Serienprojekte mit dem „Beta Development Award“ mit jeweils 50.000 € ausgezeichnet.

    Gewinner des Stiftungspreises ist das Serienprojekt SLEEPING SWANS von Regisseurin Barbara Albert. Zur Regisseurin: Barbara Alberts NORDRAND (1999) wurde beim Filmfestival von Venedig für den Goldenen Löwen nominiert. FREE RADICAL (2003) wurde beim Internationalen Filmfestival von Locarno für den Goldenen Leoparden nominiert und MADEMOISELLE PARADIS (2017) wurde unter anderem beim Internationalen Filmfestival von Toronto nominiert.

    SLEEPING SWANS: In einer ostdeutschen Küstenstadt verwandelt sich die Idylle in einen unheimlichen Albtraum, als Kinder auf unerklärliche Weise in einen mysteriösen Zustand verfallen. Die renommierte Expertin Ellen Lennardsson wird hinzugezogen, um das Geheimnis zu entschlüsseln. In einem verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit kämpft sie gegen unerklärliche Kräfte und den unüberwindlichen Widerstand der Gemeinde. Als die Zahl der betroffenen Kinder unaufhaltsam ansteigt, deckt Ellen eine finstere Verschwörung auf, die nicht nur das Übernatürliche, sondern auch die dunkle Seite der menschlichen Natur umfasst.

    Die Initiative SERIESMAKERS wird von Laurence Herszberg, Generaldirektorin von Series Mania, und Koby Gal Raday, Chief Content Officer der Beta-Gruppe, geleitet.

  • Preis für HFF-Film beim Landshuter Kurzfilmfestival

    Preis für HFF-Kurzfilm beim Landshuter Kurzfilmfestival

    München, 20. März 2024 –  DIE FARBE ROT, der erste Film an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München von HFF-Student Sebastian Eggerbauer (Regie, Drehbuch, Schnitt) hat beim Landshuter Kurzfilmfestival (13.-18.03.2024) im DOK Wettbewerb gewonnen. Lobende Erwähnungen erhielten Filme von HFF-Absolvent*innen bei der Regensburger Kurzfilmwoche (07.-17.03.2024).

    Landshuter Kurzfilmfestival:

    Gewinner in der Kategorie DOK Wettbewerb ist DIE FARBE ROT
    Regie, Drehbuch, Schnitt: Sebastian Eggerbauer
    Jury Preis 1.000 Euro
    Ein Schwarzweißfilm über die Farbe Rot. Was klingt wie ein sinnloses Unterfangen, ist vielleicht die cleverste Lösung. Ein optischer Physiker und eine Malerin helfen dem Zuschauer die Farbe mit anderen Augen sehen zu lernen. Zur Frage, wie unterschiedlich Rot sein kann, gesellt sich schließlich auch die Neugier: „Sehen“ wir die Farbe, ganz ohne dass der Film sie zeigen muss?

    Jurybegründung:

    Der beste Dokumentarfilm des Landshuter Kurzfilmfestivals 2024 portraitiert aus persönlicher, künstlerischer und wissenschaftlicher Sicht eine Protagonistin, die wir dabei nie wirklich zu Gesicht bekommen. Wir alle kennen diese Protagonistin, aber sehen wir sie auch alle gleich? Sehen wir überhaupt dasselbe? Der Film fordert uns heraus, unsere Vorstellungskraft zu bemühen. Und jetzt stellen wir uns alle einen Film über die Farbe Rot vor – gedreht in Schwarz-Weiß.

    Was im ersten Moment schlicht unmöglich klingt, montiert der Regisseur zu einem gelungenen Experiment, das uns auf eine Reise bis in die Kindheit zurück mitnimmt. Trotz ihrer Abwesenheit kann man sich in jedem Moment des Films die Farbe Rot genau vorstellen. Man muss es geradezu.

    Komplex, und trotzdem leicht gestaltet und in sich verwoben, bilden Text und Bilder eine fließende Einheit, die kunstvoll und multiperspektivisch die Farbe Rot portraitieren. Rhythmisch komponiert spielt der Film mit unserer Wahrnehmung ebenso sehr wie mit unserem Erinnerungsvermögen.

    Regensburger Kurfilmwoche:

    Lobende Erwähnung der Jury des FFF-Förderpreis für WAKING UP IN SILENCE von Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi

    Lobende Erwähnung der Jury des Max-Bresele-Gedächtnispreis für SENSITIVE CONTENT von HFF-Alumna Narges Kalhor

     

  • 14 Filme von Student*innen der HFF München bei der Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg (7. bis 17. März 2024)

    München, 6. März 2024 – Auf der Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg, die in diesem Jahr das 30. Jubiläum feiert, laufen 14 Filme von Student*innen/Alumni*ae der HFF (Hochschule für Fernsehen und Film) München:

    AUSSER MÄNNER HATTEN WIR NICHTS ZU VERLIEREN (Regie: Leila Keita & Hanna Hocker)

    ALEX IN DEN FELDERN (Regie: Marie Zrenner)

    ÄON (Regie: Emilia Haar)

    CATSITTER (Regie: Lukas Becker)

    EIN TEIL VON MIR (Regie: Vivian Bausch)

    EIGENHEIM (Regie: Welf Reinhard)

    PARANOIA (Regie: Dino Birindzic)

    LASS NICHT LOS (Regie: Antonia Lindner)

    MIS NIÑOS DE MADERA (Regie: Lara Milena Brose, Kilian Armando Friedrich)

    RALENTIR LA CHUTE (Regie: Camille Tricaud)

    TREASURES (Regie: Welf Reinhard)

    FATA MORGANA (Regie: Daood Alabdulaa)

    Im Rahmen der Hochschulkooperation “Portraits Croisés” entstanden:

    KATHY UND TERESA (Regie: Marie Zrenner)

    DONZELLE (Regie: Marina Hufnagel, Rina Zimmering)

     

    Weitere Informationen zu den Filmen und zum Festival hier: https://www.kurzfilmwoche.de/

  • HFF-Abschlussfilm „where we used to sleep“ im Wettbewerb des Internationalen Dokumentarfilm Festival Thessaloniki

    Der HFF-Abschlussfilm von Matthäus Wörle (Regie) und Moritz Dehler (Kamera) wird im Internationalen Wettbewerb des Thessaloniki International Documentary Festival präsentiert / Der Film zeigt ein rumänisches Dorf im Apuseni-Gebirge, das durch den Giftmüll eines benachbarten Kupferbergwerks (nahezu) unbewohnbar wurde / Das Dokumentarfilmfestival in Thessaloniki zählt zu den weltweit wichtigsten Plattformen für Dokumentarfilm und findet vom 7.-17. März 2024 statt

    München/Thessaloniki, März 2024 – Auf dem 26. Thessaloniki International Documentary Festival (TiDF) feiert mit „where we used to sleep“ ein Abschlussfilm der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) seine Weltpremiere. Der 82minütige Dokumentarfilm der HFF-Absolventen Matthäus Wörle (Regie) und Moritz Dehler (Kamera) wurde für den Internationalen Wettbewerb ausgewählt.

    „where we used to sleep“ nimmt die Zuschauer*innen mit seiner Protagonistin Valeria Praţa mit in ihr Heimatdorf Geamăna im Apuseni-Gebirge. Hier lebten früher rund 1.000 Menschen; nun ist es durch die giftigen Abfälle des benachbarten Kupferbergwerks nahezu unbewohnbar: Fast alle Häuser sind versunken, nur der Kirchturm ragt noch aus dem giftigen Schlamm. Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch das Haus von Valeria Praţa von ihm erreicht wird. Bis es soweit ist, bestreitet sie am Rande der Vergangenheit ihre Gegenwart – und wird von der Zukunft bedroht.

    Das TiDF ist eines der international meist beachteten Festivals für Dokumentarfilme. Auch die 26. Ausgabe des beinhaltet wieder drei Wettbewerbssektionen: Internationaler Wettbewerb, Newcomer-Wettbewerb und >>Film Forward Wettbewerb. Alle für die Sektionen ausgewählten Dokumentarfilme – in 2024 insgesamt 35 – feiern auf dem Festival ihre Welt-, internationale oder europäische Premiere und gehen ins Rennen um die Jury-Preise sowie um unabhängige Preise, von denen die meisten mit einer Geldprämie ausgestattet sind. Der*die Gewinner*in des Hauptpreises des Goldenen Alexanders (Internationaler Wettbewerb) sichert sich einen Platz auf der Shortlist für den Oscar für den besten Dokumentarfilm.

  • Berlinale 2024: Preise für HFF-Alumni*ae/-Student*innen

    CALIGARI Filmpreis und CICAE Art Cinema Award gehen an HFF-Alumna Narges Kalhor für den Film SHAHID / HFF-Alumna Eva Trobisch gewinnt den Heiner-Carow-Preis für ihren Film IVO / Förderpreis Kompagnon Fellowship für HFF-Student Tizian Stromp-Zargari

    München/Berlin, 26. Februar 2024 – Narges Kalhor, Absolventin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurde auf der 74. Berlinale für ihren Film SHAHID mit dem CALIGARI Filmpreis (dotiert mit 4.000€) und dem CICAE Art Cinema Award ausgezeichnet. SHAHID ist Narges Kalhors Debütfilm und lief in der Sektion Forum auf der Berlinale 2024. Vergeben wurde die Preise von unabhängigen Jurys der Berlinale.  

    SHAHID | Debütfilm; hybrid | Sektion Forum
    HFF-Team: Narges Kalhor (Regie; Drehbuch mit Aydin Alinejad), Daniel Asadi Faezi (Regieassistenz), Carlotta Wachotsch (Script/Continuity), Felix Pflieger (Kamera), Michael Kalb (Produktion)
    Partner*innen: ZDF Kleines Fernsehspiel, FFF Bayern, Hessenfilm & Medien
    SHAHID ist ein politisches Drama und gleichzeitig eine verzweifelte Komödie. Es geht um historische Helden, heutige Verbrecher und wie moderne Frauen damit umgehen. SHAHID ist ein persönlicher Film, der alle möglichen radikalen Ideologien in Frage stellt – und sich dabei selbst nicht immer ganz ernst nimmt.

    Die Begründung der Jury (Maximilian Grenz, Christiane Schleindl, Andreas Vogel) des CALIGARI Filmpreis:
    „Unsere dreiköpfige Jury hat den Film bereits auf fünf verschiedenen Vorführungen dieser Berlinale gesehen und jedes Mal wurde laut und herzhaft im Kino gelacht (…). Obwohl der Film oft von schweren und schmerzhaften Erfahrungen erzählt, spricht er von diesen Themen mit einer großen Leichtigkeit. Das hat uns beeindruckt. Shahid ist ein Befreiungsschlag aus den Zwängen von Konvention und Tradition, ein Film, nach dem alles möglich zu sein scheint."

    HFF-Alumna Eva Trobisch hat bereits vergangene Woche den Heiner-Carow-Preis für ihren Film IVO erhalten. Der Heiner-Carow-Preis wird zur Förderung der deutschen Filmkunst an einen Langfilm aus den Sektionen Wettbewerb, Berlinale Special, Encounters, Panorama, Forum, Forum Expanded oder Generation vergeben, der im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin seine Weltpremiere feiert. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von der DEFA-Stiftung ausgelobt.

    IVO | Spielfilm | Sektion Encounters
    HFF-Team:  Eva Trobisch (Regie, Drehbuch), Adrian Campean (Kamera), Trini Götze, David Armati Lechner (beide Co-Produktion mit Trimafilm)
    Partner*innen: Network Movie, ZDF Kleines Fernsehspiel, Film- und Medienstiftung NRW
    IVO ist ein (Beziehungs-)Drama rundum eine Palliativpflegerin, die sich in den Partner einer sterbenden Patientin verliebt.

    Die Begründung der Jury (Evelyn Schmidt, Linda Söffker, Cem Kaya) des Heiner-Carow-Preis:

    „Die Regisseurin zeichnet durch präzise Beobachtung des Arbeitsalltages einer Palliativpflegerin das Psychogramm einer Frau, die erfreulicherweise nicht als Heldin oder Opfer inszeniert wird. Der Film fordert sein Publikum: Die Figuren sind brüchig, auf die ethisch moralischen Fragestellungen, die der Film aufwirft, gibt es keine eindeutigen Antworten. Seine Stärke liegt in der Unmittelbarkeit der Inszenierung, die direkt aus dem Leben gegriffen scheint. Der Film erzählt nicht, er zeigt! Der Regisseurin gelingt es, ein kluges, nuanciert erzähltes Gesamtkunstwerk zu entwerfen, in dem Drehbuch, Schauspiel, Kamera und Schnitt perfekt ineinandergreifen. Alles obere Liga!“


    HFF-Student Tizian Stromp Zargari erhält in diesem Jahr den Förderpreis Kompagnon Fellowship. Eine dreiköpfige Jury (Julia Daschner, Timm Kröger, Nataly Kudiabor) wählt jeweils eine*n Gewinner*in von Berlinale Talents und Perspektive Deutsches Kino (2023) aus. Neben einem Stipendium von 5.000 Euro (2.500 Euro für Kurzfilme) zur unabhängigen Drehbuch- bzw. Projektentwicklung bietet der „Kompagnon“ ein Mentor*innenprogramm zur Stärkung der künstlerischen Handschrift, berufsbegleitende Coachings sowie die bessere Vernetzung mit der Branche.

    Kompagnon Fellowship 2024

    Traversée von Tizian Stromp Zargari (Perspektive Deutsches Kino 2023, Alumnus)

     

     

  • Deutscher Kamerapreis 2024: Sieben Nominierungen für HFF-Student*innen und -Alumni*ae

    Sieben Nominierungen für HFF-Student*innen und -Alumni*ae in fünf Kategorien / Die Preisverleihung findet am 24. Mai in Köln statt

    Februar 2023 – Sechs Student*innen und Alumni*ae der Abteilung Bildgestaltung/ Kinematografie (Leitung Prof. Christian Rein) der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München sind für den Deutschen Kamerapreis 2024 nominiert. Jurypräsident ist in diesem Jahr HFF-Spielfilmregie Professor Marcus H. Rosenmüller: „Das Wichtige ist aus meiner Sicht Wahrhaftigkeit. Das schaffen die guten Filme auf ihre eigene Art und Weise. Mutig sein, immer das Handwerk beherrschen plus die Emotion erwecken: Darum wird es beim Film immer gehen.“

    Der Deutsche Kamerapreis ist die wichtigste Auszeichnung für Kameraarbeit und Schnitt im deutschsprachigen Raum. Mit seiner über 40jährigen Geschichte zählt er zu den renommiertesten Medienpreisen überhaupt. Die Bekanntgabe der Gewinner*innen und die Preisvergabe findet am 24. Mai unter Federführung des WDR in Köln statt.

    Folgende Nominierungen für HFF-Student*innen und –Alumni*ae wurden gestern bekanntgegeben:

    Fiktion Kino

    HFF-Alumnus Felix Pflieger (DoP) für DEAD GIRLS DANCING

    Fiktion Screen

    HFF-Alumnus Christopher Aoun (DoP) für „ZEIT Verbrechen – Deine Brüder“

    Kategorie Kurzfilm

    HFF-Student Noah Böhm (DoP) für SENSIBELCHEN

    HFF-Alumnus Felix Pflieger (DoP) für DER RÜCKWEG

    Kategorie Dokumentarfilm

    HFF-Student Jacob Friedrich Maria Kohl (DoP) für ATOMNOMADEN

    Schnitt: Kategorie Nachwuchs

    HFF-Student Philipp Straetker für GASTROGÖTTER

    HFF-Student Michael Oberwallner für DIE FARBE ROT

  • VGF-Preis für HFF-Abschlussfilm

    PRESSEINFORMATIONDer VGF-Nachwuchsproduzent*innen-Preis würdigt damit v.a. die Leistung der beiden HFF-Absolventinnen Lea Neu und Katharina Kolleczek, die DEAD GIRLS DANCING mit ihrer Firma kalekone film produziert haben / Die Auszeichnung ist mit 60.000 € dotiert und wurde heute auf dem Berlinale-Empfang des FFF Bayern überreicht

    Berlin/München – Lea Neu und Katharina Kolleczek, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Produktion und Medienwirtschaft studiert haben, wurden am 16. Februar 2024 auf dem Berlinale-Empfang des FilmFernsehFonds (FFF) Bayern mit dem Nachwuchspreis der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH (VGF) ausgezeichnet. Sie erhalten den Preis, der in diesem Jahr zum 30. Mal vergeben wurde, für ihre Produzent*innen-Leistung für den HFF-Abschlussfilm DEAD GIRLS DANCING. Der Preis ist mit 60.000 Euro der höchstdotierte Nachwuchsproduzent*innenpreis in Deutschland.

    DEAD GIRLS DANCING feierte im Sommer 2023 eine geteilte Weltpremiere sowohl beim Filmfest München als auch beim Tribeca Festival in New York. Im Film begeben sich Ira und ihre Freundinnen auf einen Roadtrip durch Italien und nehmen eine mysteriöse Backpackerin mit. Als ihr Auto nahe eines verlassenen Bergdorfs liegen bleibt, beginnen sie die Grenzen ihrer neu gefundenen Freiheit auszutesten.

    HFF-Team: Anna Carina Roller (Drehbuch, Regie), Katharina Kolleczek, Lea Neu (Produktion mit kalekone film), Elsa Storms (Producerin), Noelle Kempkes (Aufnahmeleitung), Christian Becker, Uli Putz (Ko-Produzent*innen mit Rat Pack und Claussen+Putz Filmproduktion), Felix Pflieger (Kamera), Mila Zhluktenko (Montage).
    DEAD GILRS DANCING war nominiert für den Förderpreis NEUES DEUTSCHES KINO in den Kategorien Regie, Produzentische Leistung, Drehbuch und Schauspielerische Leistung.
    Partner*innen: Bayerischer Rundfunk, FFF Bayern

    VGF Nachwuchsproduzent*innen – Preis

    Seit 1994 vergibt die VGF jährlich den VGF-Nachwuchsproduzent*innenpreis. Unter den eingereichten deutschen Kinofilmen wird derjenige zum Gewinnerfilm gekürt, der mit seiner herausragenden Qualität und erkennbaren Publikumsrelevanz das VGF-Auswahlgremium überzeugt.

    Das Preisgeld beträgt 60.000 Euro und dient der Stärkung des Eigenkapitals junger Produktionsfirmen – ohne zweckgebunden zu sein. Der VGF Nachwuchsproduzent*innenpreis ist damit die höchstdotierte Auszeichnung in dieser Sparte in Deutschland.

  • DAAD Preis 2024

    Im Rahmen der Diplomfeier an der HFF München wurde der DAAD Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an den HFF-Studenten Zhongzixia Yao vergeben

    15. Februar 2024 – Im Rahmen der feierlichen Diplomverleihung der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde erneut der DAAD-Preis vergeben. Er ging in diesem Jahr an Zhongzixia Yao, der an der HFF München Kino- und Fernsehfilm studiert.

    Der DAAD-Preis würdigt das persönliche Engagement einer*s ausländischen Studenten*in, das jenseits der üblicherweise erbrachten Studienleistungen liegt. Er wird den deutschen Hochschulen vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) zur Verfügung gestellt.

    Die Laudatio von Elena Diesbach, Leiterin des International Office der HFF München:

    Zhongzixia Yao wurde 1994 in Shanghai, China, geboren. Er studierte zunächst Radio- und Fernsehregie an der China Academy of Art (Chinesische Hochschule der Künste in Shanghai) und schloss mit einer herausragenden Bachelorarbeit ab, dem Kurzfilm RITRATTO, der auch mit dem Chongli-Preis-Stipendium in Shanghai ausgezeichnet wurde. Er beschloss, nach diesem Studium China zu verlassen, mit dem klaren Ziel zum Regie-Studium an HFF München zu gehen, da er die Arbeiten vieler Alumni*ae der HFF München sehr bewundert und diese als Vorbild sieht – vor allem die Arbeiten von Wim Wenders, Maren Ade und Florian Henckel von Donnersmarck. Er begann intensiv Deutsch zu lernen.

    Seine Bemühungen trugen Früchte und so wurde er 2018 in die Abt. III Kino- und Fernsehfilm an der HFF München als regulärer Student aufgenommen. Die Eingewöhnung in München war alles andere als leicht – sowohl sprachlich als auch kulturell. Doch Zhongzixia Yao arbeitete hart an beidem und konzentrierte sich stark auf sein Studium.

    Bereits mit seinem ersten Kurzfilm an der HFF München, WHITE ISLAND, zeigte er ein großes Talent für visuelle Narration und eine große Experimentierfreudigkeit, was sich auch in seinen weiteren experimentellen Live Action Kurzfilmen (A TUNE, WIE KOHLE RIECHT, ANDYS ERZÄHLUNGEN DER TRUNKENHEIT ) und bis zu seinem ersten Film im Hauptstudium, WIE SCHMECKT DIE WASSERMELONE,  durchzieht. WIE SCHMECKT DIE WASSERMELONE behandelt zudem Themen, die Zhongzixia Yao sehr am Herzen liegen und ihn schon seit seiner Ankunft in Deutschland beschäftigen: Zugehörigkeit, Heimat, Ankommen an einem Ort und auch in einer Kultur.

    Im Rahmen seines Studiums hat Zhongzixia Yao viel Durchsetzungskraft und Disziplin bewiesen. Er ist innerhalb der HFF Studentenschaft aufgrund seiner hohen sozialen Kompetenz, seiner Zuverlässigkeit und seines freundlichen Wesens äußerst beliebt. Wo er kann, hilft er bei den Filmen seiner Kommilitoninnen mit.

    Zur Zeit arbeitet Zhongzixia Yao an der Entwicklung seines Diplomfilms, bei dem es um Melancholie gehen wird, einem Leben in Extremen und Werte, die eine Gesellschaft ausmachen und es wird auch um München gehen. Wir sind sehr gespannt darauf!

  • HFF München Virtuelle Hochschule Bayern

    Bühne frei für drei neue Mitglieder im Ensemble der vhb / Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und die Hochschule für Musik Würzburg erweitern das bayerische Netzwerk für die hochschulübergreifende digitale Lehre

    BAMBERG/MÜNCHEN/NÜRNBERG/WÜRZBURG, Februar 2024 - Die HFF München, die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und die Hochschule für Musik Würzburg betreten die Bühne der vhb. Die Mitgliederversammlung der vhb hat die Aufnahme der drei Kunsthochschulen in den vhb-Verbund beschlossen. Gemeinsam mit der Hochschule für Musik Nürnberg, die seit 2021 Trägerhochschule der vhb ist, gehören damit vier der insgesamt sechs staatlichen Kunsthochschulen Bayerns zu den 36 Trägerhochschulen. Die vhb gilt europaweit als Vorzeigeprojekt für hochschulübergreifende Online-Lehre.

    Die Kunsthochschulen schätzen die Synergieeffekte, die im Netzwerk der vhb für die digitale Lehre entstehen. Sie können als Trägerhochschulen der vhb ihren Studierenden ein erweitertes Studienangebot zugänglich machen und künftige Studierende, auch international, über offene, frei zugängliche Online-Lehrangebote der vhb erreichen. Zum Angebotsportfolio der vhb gehören derzeit mehr als 560 CLASSIC vhb-Kurse mit der Möglichkeit, ECTS-Punkte für das Studium zu erwerben, kostenfrei für Studierende der Trägerhochschulen. Mit dem Format SMART vhb gibt es aktuell mehr als 2.000 digitale Lerneinheiten, die für Lehrende und Studierende der Trägerhochschulen zugänglich sind. Alle Interessierten können die Online-Selbstlernkurse auf der OPEN vhb-Plattform kostenlos nutzen. Derzeit stehen mehr als 130 offene Kurse aus einer Vielzahl unterschiedlicher Themengebiete zur Verfügung, darunter auch Einführungs- und Brückenkurse für Studieninteressierte.

    Foto: V.l.n.r.: Prof. Dr. Robert Grebner (Präsidiumsmitglied vhb), Prof. Jürgen Schopper (Vizepräsident HFF München), Petra Meyer (AdBK Nürnberg), Prof. Dr. Andreas C. Lehmann (Vizepräsident HfM Würzburg), Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert (Präsident vhb), Dr. Steffi Widera (Geschäftsführerin vhb)

    Die HFF München  wurde 1966 gegründet und nahm den Lehrbetrieb 1967 auf. Motiviert zur Mitwirkung in der vhb ist die HFF unter anderem durch die Umstellung ihrer Studiengänge auf Bachelor und Masterabschlüsse, verbunden mit der Möglichkeit, CLASSIC vhb-Kurse mit ECTS-Punkten zu integrieren. Die Option, über OPEN vhb der interessierten Allgemeinheit Fernseh- und Film-spezifisches Hochschulwissen zugänglich zu machen und damit künftige Studierende zu erreichen, erhöht die Sichtbarkeit der HFF in der Hochschullandschaft. Mehr als 400 Studierende sind im laufenden Wintersemester 2023/24 an der HFF eingeschrieben. Renommierte Filmschaffende bilden die Filmtalente von morgen aus. Das verpflichtende Lehrangebot für alle Studierenden umfasst die Bereiche Medienwissenschaft und Technik. Als Studiengänge stehen Regie Kino- und Fernsehfilm, Regie Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (beide Regiestudiengänge jeweils mit Schwerpunkt Montage), Produktion und Medienwirtschaft, Drehbuch, Bildgestaltung mit den Schwerpunkten Kinematografie und Visual Effects zur Wahl. Spezialisierungsmöglichkeiten bestehen u.a. in den Bereichen KI, Fernsehjournalismus und Werbung. Zu den bekanntesten der rund 1.800 Absolventinnen und Absolventen zählen Maren Ade, Doris Dörrie und Caroline Link, Bernd Eichinger, Roland Emmerich und Wim Wenders.

    Die Akademie der Bildenden Künste (AdBK) Nürnberg ist mit ihrer Gründung im Jahr 1662 die älteste Kunsthochschule im deutschsprachigen Raum. 330 Studierende werden von 18 Professorinnen und Professoren sowie 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgebildet und betreut. Die Fachrichtungen an der AdBK Nürnberg gliedern sich in den Bereichen der Bildenden Kunst mit Schwerpunkt Freie Kunst in zehn künstlerische Klassen, u.a. Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Grafik Design / Kommunikationsdesign, Schmuck und Gerät. In allen freien Klassen kann das Lehramtsstudium Kunst am Gymnasium absolviert werden. Als fächerübergreifende Angebote werden Kunstgeschichte, Kunsttheorie und –vermittlung, Designbezogene Wissenschaften sowie Kunst und Wirtschaft in innovativen Workshopformaten gelehrt. Zum Studienangebot gehört auch der internationale englischsprachige Masterstudiengang „Live Art Forms“ zur performativen Praxis.

    Die Hochschule für Musik (HfM) Würzburg wurde 1973 gegründet. Dabei reicht die Historie der verschiedenen Vorläufer-Institutionen wie Akademisches Musikinstitut der Universität Würzburg, Königliche Musikschule, Bayerisches Staatskonservatorium zurück in das Jahr 1804. 680 Studierende werden von mehr als 50 Professorinnen und Professoren sowie knapp 200 weiteren Lehrkräften in den Studienbereichen der künstlerischen und künstlerisch-pädagogischen Ausbildung unterrichtet. Das Studienangebot umfasst Bachelor- und Masterstudiengänge sowie künstlerische Meisterklassen für nahezu alle Instrumente in Klassik, Jazz und Historischen Instrumenten. Der Studiengang für das Lehramt an Gymnasien und die Promotion in Musikwissenschaft oder Musikpädagogik werden von der HfM Würzburg und der Universität Würzburg gemeinsam verantwortet. Zum Angebot der HfM Würzburg gehören weiterhin Zertifikatisstudiengänge (z.B. Orgelkunst und Orgelbau) sowie das PreCollege zur musikalischen Frühförderung.

    Das PortalOER@vhb für frei zugängliche digitale Bildungsmaterialien (Open Educational Ressources – OER) aus den bayerischen Hochschulen rundet das Angebot der vhb ab.
    Weitere Informationen: www.vhb.org.

    Kontakt:
    Geschäftsstelle der Virtuellen Hochschule Bayern
    PR/Kommunikation
    Ingrid Martin
    Tel.: 0951 863 3811
    kommunikation@vhb.org

  • HFF @ Berlinale 2024

    Kurzfilmkompilation von HFF-Student*innen und -Absolvent*innen zur Kooperation „Berlinale meets Fußball“ wird im Haus der Berliner Festspiele präsentiert / Weltpremiere für den Debütfilm SHAHID von HFF-Alumna Narges Kalhor in der Sektion Forum / Weltpremiere für IVO von HFF-Alumna Eva Trobisch in der Sektion Encounters / In der Sektion Panorama wird LES PARADIS DE DIANE von HFF-Alumnus Jan Gassmann als Internationale Premiere präsentiert / HFF-Alumnus und -Mitarbeiter Dino Osmanović hatte die Kameraarbeit inne beim Film TEACHES OF PEACHES, der bei Panorama Dokumente läuft / Zwei Alumni*ae in der Präsentation sieben besonderer Filmtalente von German Films namens FACE TO FACE WITH GERMAN FILMS / Weltpremiere als Berlinale Special Gala für TREASURE von HFF-Regieprofessorin Julia von Heinz / Zwei HFF-Abschlussfilme sind für den Preis der deutschen Filmkritik nominiert, der während der Berlinale am 18. Februar verliehen wird

    6. Februar 2024 – Auf den diesjährigen 74. Internationalen Filmfestspielen Berlin (15. bis 25. Februar) feiern eine besondere Kurzfilm-Kooperation von Student*innen und Absolvent*innen sowie zahlreiche weitere filmische Arbeiten von Alumni*ae und Lehrenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ihre Premieren. Außerdem sind in diesem Jahr zwei Alumni*ae der HFF München bei den sieben ausgewählten Talenten der Kampagne FACE TO FACE WITH GERMAN FILMS dabei und zwei HFF-Abschlussfilme dürfen auf den Preis der deutschen Filmkritik hoffen.

    ELF MAL MORGEN – BERLINALE MEETS FUSSBALL | Kurzfilmkompilation |  Teilnahme der Berlinale am Kulturprogramm zur Fußball-Europameisterschaft 2024 in Zusammenarbeit mit der HFF München
    HFF-Team:
    Camille Tricaud, Maximilian Bungarten und Felix Herrmann (Künstlerische Leitung mit ihrer Firma Benedetta Films), Maximilian Bungarten, Anna-Maria Dutoit, Kilian Armando Friedrich, Indira Geisel, Eva Gemmer, Hannah Jandl, Justina Jürgensen, Hilarija Ločmele, Daniela Magnani-Hüller, Sophie Mühe, Marie Zrenner (alle Regie), Mirko Hans, Frederik Seeberger, Louis Dickhaut, Noah Böhm, Jonas Kleinalstede, Makito Kumazawa, Samuel Zerbato, Katharina Schneckenbühl, Caroline Spreitzenbart, Nina Moog (alle Kamera), Mykyta Gibalenko (Prologschnitt & Mastering)
    Mit diesem besonderen Kurzfilmprojekt nimmt die Berlinale in Zusammenarbeit mit der HFF München und unter dem Titel Berlinale meets Fußball am Kulturprogramm zur Fußball-EM 2024 teil. Es soll dazu beitragen, die kreative Expressivität junger fußballbegeisterter Menschen zu fördern, indem sie an einem kreativen Prozess teilhaben: Junge Fußballer*innen aus ganz Deutschland sind die Protagonist*innen für dokumentarische Kurzfilme, die von Student*innen der HFF München unter der künstlerischen Leitung von Benedetta Films umgesetzt werden.
    Der daraus entstandene Kompilationsfilm wird am 21. Februar um 16 Uhr im Haus der Berliner Festspiele in Anwesenheit von u.a. UEFA EURO 2024-Turnierdirektor Philipp Lahm und UEFA EURO 2024-Botschafterin und DFB-Vizepräsidentin Celia Šašić uraufgeführt.
    Weitere Termine und Tickets

    SHAHID | Debütfilm; hybrid | Sektion Forum
    HFF-Team: Narges Kalhor (Regie; Drehbuch mit Aydin Alinejad), Daniel Asadi Faezi (Regieassistenz), Carlotta Wachotsch (Script/Continuity), Felix Pflieger (Kamera), Michael Kalb (Produktion)
    Partner*innen: ZDF Kleines Fernsehspiel, FFF Bayern, Hessenfilm & Medien
    SHAHID ist ein politisches Drama und gleichzeitig eine verzweifelte Komödie. Es geht um historische Helden, heutige Verbrecher und wie moderne Frauen damit umgehen. SHAHID ist ein persönlicher Film, der alle möglichen radikalen Ideologien in Frage stellt – und sich dabei selbst nicht immer ganz ernst nimmt.
    Premiere im Delphi Kino am Freitag, 16. Februar um 15 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    IVO | Spielfilm | Sektion Encounters
    HFF-Team:  Eva Trobisch (Regie, Drehbuch), Adrian Campean (Kamera), Trini Götze, David Armati Lechner (beide Co-Produktion mit Trimafilm)
    Partner*innen: Network Movie, ZDF Kleines Fernsehspiel, Film- und Medienstiftung NRW
    IVO ist ein (Beziehungs-)Drama rundum eine Palliativpflegerin, die sich in den Partner einer sterbenden Patientin verliebt.
    Premiere in der Akademie der Künste am Dienstag, 20. Februar um 16.30 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    LES PARADIS DE DIANE | Sektion Panorama
    HFF-Alumnus Jan Gassmann
    (Regie gemeinsam mit Carmen Jaquier) präsentierte ebenfalls in der Sektion Panorama 2016 seinen weltweit auf Festivals gefeierten und ausgezeichneten Dokumentarfilm EUROPE, SHE LOVES – nun kehrt er mit LES PARADIS DE DIANE nach Berlin zurück. Der Film erzählt die Geschichte von Diane, die unmittelbar nach der Geburt ihres Kindes Mann und Neugeborenes im Krankenhaus in Zürich zurücklässt und in einer ihr fremden spanischen Stadt am Mittelmeer untertaucht. Doch ihr Körper ruft ihr das, wovor sie flieht, in Erinnerung.
    Premiere im Haus der Berliner Festspiele am Sonntag, 18. Februar um 18.45 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    TEACHES OF PEACHES | Sektion Panorama Dokumente
    Die Kameraarbeit hatte HFF-Alumnus und Künstlerischer Mitarbeiter der Abteilung Bildgestaltung Dino Osmanović inne
    Mit exklusivem privatem Archivmaterial und spektakulären Aufnahmen von der „The Teaches of Peaches Anniversary Tour“ 2022 zeigt der Film die Transformation der Kanadierin Merrill Nisker zur international gefeierten Künstlerin Peaches. 
    Premiere im Zoo Palast 1 am Mittwoch, 21. Februar um 21.30 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    FACE TO FACE WITH GERMAN FILMS – THE FILMMAKERS | Industry Event
    Mit der Kampagne präsentiert German Films jährlich eine Auswahl besonderer Talente im deutschen Film. 2024 sind von den sieben Filmemacher*innen zwei aus der HFF München: Dokumentarfilm-Absolvent Moritz Müller-Preißer und Spielfilmregie-Alumna Eva Trobisch.
    Die diesjährigen Talents von FACE TO FACE WITH GERMAN FILMS werden während eines Panel-Events am Montag, den 19. Februar vorgestellt.
    Zum Kontakt für Details und Teilnahme am Panel-Event

    TREASURE | Spielfilm | Berlinale Special Gala
    Erste internationale Arbeit von  HFF-Regieprofessorin Julia von Heinz mit u.a. Lena Dunham und Stephen Fry
    Die Literaturverfilmung TREASURE erzählt als transgenerationales Drama, wie die US-amerikanische Journalistin Ruth 1991 mit ihrem Vater Edek nach Polen reist, um dort dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen.
    Premiere in der Verti Concert Hall am Sonntag, den 17. Februar um 21 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    Während der Berlinale wird am 18. Februar auch der Preis der deutschen Filmkritik verliehen. Nominiert sind zwei Abschlussfilme für Student*innen der HFF München:
    LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING, nominiert in der Kategorie Bester Dokumentarfilm, von Julia Fuhr Mann (Drehbuch und Regie) Caroline Spreitzenbart (Kamera), Melissa Byrne (Producerin) und Jennifer Drake (Produktionskoordination); eine Koproduktion von Schuldenberg Films mit der HFF München und 3sat/ZDF, gefördert vom FFF Bayern und Gewinnerfilm des ARRI Production Award.
    RALENTIR LA CHUTE, nominiert in der Kategorie Bester Kurzfilm, von Camille Tricaud (Regie mit Franziska Unger, Buch), Felix Pflieger (Kamera), Maximilian Bungarten, Felix Herrmann, Camille Tricaud (alle drei Produktion mit Benedetta Films); gefördert vom FFF Bayern und der Kurzfilm Agentur Hamburg.
    An zahlreichen weiteren nominierten Projekten haben HFF-Alumni*ae mitgewirkt.

    Gerne vermitteln wir Interviews zu den Filmemacher*innen oder senden Ihnen Bildmaterial sowie weitere Informationen zu den HFF-Filmen auf der Berlinale 2024 zu.

  • Preis für den Besten Dokumentarfilm für ECHOES FROM BORDERLAND beim 45. Filmfestival Max Ophüls Preis

    München/Saarbrücken, 30. Januar 2024 – Auf dem 45. Filmfestival Max Ophüls Preis wurde ECHOES FROM BORDERLAND als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

    HFF-Team: Lara Milena Brose (Regie, Buch, Montage, Produktion), Lilly Rose Pongratz, Natalia Mamaj (Kamera), Boris Gavrilović (Montage), Hanna Hocker (Ton)

    Inhalt: August 2021. Die Welt sieht dabei zu, wie die Taliban in Afghanistan wieder an die Macht kommen. Hunderttausende fliehen. Oder sind bereits geflüchtet. Viele von ihnen stranden in dem Nicht-EU-Staat Bosnien-Herzegowina. So wie Nahid, ein 15-jähriges Mädchen, das nach einer nervenaufreibenden Flucht aus Herat in einem der bosnischen Grenzdörfer gelandet ist. Die Sprachnachrichten aus der Heimat klingen zunehmend wie ein fernes Echo. Doch es bleibt keine Zeit für Nostalgie in diesem Alltag zwischen Illegalität und Pushbacks. Neben der Gewalt gibt es auch Menschen wie Ferida und den Coffeeshopbesitzer Elvir in der Stadt. Ferida lebt direkt an der Grenze. Und während sie beobachtet, wie die Menschen von ihren Versuchen, die Grenze zu überqueren, zurückkommen, kehrt schleichend die eigene Vergangenheit in ihr Bewusstsein zurück. Während Ferida sich in Erinnerungen verliert, entdeckt Nahid, dass der Kreislauf aus Krieg und Verlust sie mehr mit dem Ort verbindet als erwartet.

    MAX OPHÜLS PREIS: BESTER DOKUMENTARFILM
    Der Dokumentarfilmpreis wird von der Jury an einen Film aus dem Wettbewerb vergeben. Der Preis wird von der Saarland Medien GmbH zur Verfügung gestellt und ist dotiert mit 7.500 Euro.

    Jurybegründung:
    Ein Film mit starken Protagonist*innen und einer mitreißenden Geschichte, der uns berührend und eindrücklich vor Augen führt, dass Europa seine Grenzen für geflüchtete Menschen verschließt und damit humanistische Werte missachtet und seine Verantwortung nicht wahrnimmt. Wie der Film von diesem großen Unrecht und Leid, aber auch von Sehnsucht und Hoffnung erzählt, hat uns mit seiner Nähe zu den Figuren, mit seiner szenischen Erzählweise, seiner präzisen Tongestaltung und seiner formalen und visuellen Eleganz stark beeindruckt.

    Jury Wettbewerb Dokumentarfilm: Jide Tom Akinleminu, Wolf-Maximilian Liebich, Andrina Mrančikar

  • Neue Drehbuchprofessorinnen

    Die beiden HFF-Alumnae Richter und Schmidbauer wurden als Professorinnen an die HFF München berufen und leiten künftig als Doppelspitze die Abteilung Drehbuch / Somit teilen sich beide eine 100%-Professur und bleiben weiter in der Branche aktiv / Die beiden erfolgreichen Drehbuchautorinnen treten die Nachfolge von Prof. Michael Gutmann an, der die Abteilung bis 2023 geleitet hat

    München, 30. Januar 2024 – Kathrin Richter und Lea Schmidbauer wurden als Professorinnen an die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München berufen und übernehmen damit als Doppel die Leitung der Abteilung Drehbuch. Indem sich beide eine 100%-Professur teilen, können sie weiterhin aktiv in der Branche arbeiten.
    Sie folgen auf Michael Gutmann, der die Abteilung bis zu Beginn seines Ruhestands Ende 2023 geleitet hat.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Im Namen der HFF München danke ich Professor Michael Gutmann für sein jahrelanges Engagement. Als preisgekrönter Autor und Regisseur hat er hier zuerst den Studienschwerpunkt Dramaturgie, Drehbuch und Stoffentwicklung aufgebaut und daraus dann 2009 die Abteilung Drehbuch etabliert. Aber nicht nur über seinen Lehrbereich hat Michael Gutmann die HFF München maßgeblich geprägt, sondern er war als Vizepräsidentin in den Jahren 2012 bis 2018 darüber hinaus auch für die gesamtstrategische Entwicklung der HFF München mit verantwortlich.
    Mit Lea Schmidbauer und Kathrin Richter kehren zwei Alumnae an ihre Hochschule zurück, die in den Jahren zwischen Studienabschluss und heute die deutsche Film- und TV-Landschaft erzählerisch mitgestaltet haben. Sie schreiben für Kino ebenso wie fürs Fernsehen, für Jugendliche genauso wie für renommierte TV-Reihen und decken damit eine enorme Bandbreite ab. Genug Raum für unsere Student*innen, sich auszuprobieren, um flexibel in den sich stetig ändernden Film-, TV- und Streamingmarkt zu starten – dabei werden sie künftig bestens betreut von diesen beiden Professorinnen.“

    Prof. Kathrin Richter und Prof. Lea Schmidbauer: „Für uns ist es eine große Freude und Herausforderung, zukünftige Drehbuchautor*innen auf eine Branche vorzubereiten, die sich aktuell in einem historischen Umbruch befindet. Umso wichtiger ist es, sich darauf zu besinnen, was gleichgeblieben ist: der Bedarf an relevanten, emotionalen Geschichten, die von einer Welt erzählen, in der wir uns alle zurechtfinden müssen. Geschichten, ob fiktional oder dokumentarisch, die ihr Publikum ernstnehmen, es fordern, unterhalten und nicht zuletzt dem deutschen Film Identität verleihen. Das ist ein hoher Anspruch, dem man unserer Überzeugung nach durch Professionalität, Empathie und Vertrauen in die eigene Stimme gerecht werden kann. Daran mitzuwirken ist uns nicht nur ein Bedürfnis, sondern auch eine Ehre.“

    Kathrin Richter, geboren 1961 in München, hat an der HFF München Dokumentarfilmregie studiert. Gleich ihr erstes, gemeinsam mit Ralf Hertwig verfasstes, Langfilmdrehbuch wurde von Rainer Kaufmann verfilmt: EINER MEINER ÄLTESTEN FREUNDE (1994) erhielt eine Grimme-Preis-Nominierung sowie den Max-Ophüls-Preis. Richter und Kaufmann arbeiteten auch an weiteren Projekten erfolgreich zusammen, darunter DIE APOTHEKERIN (1997), KALT IST DER ABENDHAUCH (2000) oder DIE PUPPENSPIELER (2017). Für ihr Drehbuch HELEN, FRED UND TED, das sie gemeinsam mit Gabriela Sperl schrieb, war Kathrin Richter für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Zu ihren Arbeiten, die von Kino bis Fernsehen und über verschiedene Genres reichen, gehören u.a. DAS BESTE KOMMT ERST, eine Reihe über eine Unternehmerfamilie, sieben Folgen der Commissario-Brunetti-Reihe von Donna Leon, die sie für das Deutsche Fernsehen schrieb. Richter ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

    Lea Schmidbauer wurde 1971 in Starnberg geboren. Nach einem abgebrochenen Amerikanistik-Studium begann sie ihr Regie-Studium an der HFF München, das sie 2004 mit dem Kurzfilm REALITY CHECK abschloss. Es folgten GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK (2010) sowie ab 2012 die Arbeit an den OSTWIND-Filmen und begleitenden -Jugendromanen, die allesamt große Publikumserfolge waren. Beim vorerst letzten Teil OSTWIND – DER GROSSE ORKAN schrieb Schmidbauer nicht nur die Romanvorlage und das Drehbuch, sondern führte auch Regie. 2022 feierte die Kinokomödie JAGDSAISON Premiere auf dem Filmfest München nach einem gemeinsam verfassten Drehbuch von Lea Schmidbauer, Aron Lehmann und Rosalie Thomass. Schmidbauer lebt und arbeitet in München und in Mittelfranken.

  • Neue Honorarprofessor*innen Januar 2024

    Nicole Leykauf, Robin Swicord und Sven Burgemeister wurden zu Honorarprofessor*innen ernannt / Dr. Hans-Jörg Kuch wurde zum Ehrensenator ernannt / Die Ernennungen würdigen Leykauf, Swicord, Burgemeister und Kuch für ihr besonderes Engagement im Rahmen der Lehre und der Gremienarbeit sowie als wichtige Partner*innen für die HFF München / Nicole Leykauf war insgesamt 8 Jahre im Hochschulrat*, gibt ihr Wissen in Seminaren an die Student*innen weiter und realisiert mit ihrer Produktionsfirma Leykauf Film Dokumentarfilme u.a. von Student*innen und Alumni*ae der HFF München / Auch Sven Burgemeister war 8 Jahre im Hochschulrat aktiv und unterrichtet regelmäßig an der Filmhochschule; mit seinen Produktionsfirmen TV60 Film  & Goldkind Film realisiert er Projekte mit HFF-Alumni*ae und unterstützt u.a. die HFF-Jahresschau als Sponsor / Die amerikanische Autorin und Regisseurin Robin Swicord ist seit Gründung der HFF Munich Summer School jährliche Workshop-Leiterin des Women Writing Lab / Dr. Hans-Jörg Kuch war ebenfalls 8 Jahre im HFF-Hochschulrat, die letzten beiden als Vorsitzender des Gremiums

    München, 25.  Januar 2024 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat Nicole Leykauf, Sven Burgemeister und Robin Swicord zur*m Honorarprofessor*in ernannt.
    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Mit diesen neuen Ernennungen konnten wir die Honorarprofessuren an der HFF München um drei Branchen-Persönlichkeiten erweitern, die sowohl als Hochschulräte*in unsere Gremienarbeit als auch als Dozent*in die Lehre für unsere Student*innen bereichert haben.
    Bei Nicole Leykauf und Sven Burgemeister beeindruckt mich, wie sie mit ihrer Lehre und Zusammenarbeiten eine große Verbundenheit zu HFF-Student*innen und -Alumni*ae haben und sich gleichzeitig einen klugen, mitunter kritischen Außenblick auf die HFF München bewahren. Das war für ihre Arbeit im Hochschulrat enorm wichtig und wir möchten auch künftig nicht darauf verzichten.
    Robin Swicord wurde von Elena Diesbach, der Leiterin unseres International Office und der Summerschool an die HFF München geholt. Bereits zum sechsten Mal gab es diesen Spätsommer während der HFF-Summerschool das WOMEN WRITING LAB der Oscar®-nominierten Autorin & Regisseurin, die in ihren Seminaren einen geschützten kreativen Raum schafft, in dem besondere und zukunftsweisende Projekte entstehen: so wird beispielsweise das hier entwickelte Serienprojekt YOUTH über die Geschwister Scholl von HFF-Studentin Justina Jürgensen derzeit in Zusammenarbeit mit Studiocanal Series, Nordpolaris und Robin Swicord als Executive Producer realisiert.“
    Zudem wurde Dr. Hans-Jörg Kuch zum Ehrensenator ernannt. Mit der Ernennung zur*m Ehrensenator*in würdigt die HFF München Menschen, denen sie für ihre langjährige Unterstützung und ihr herausragendes Engagement für die Filmhochschule einen besonderen Dank aussprechen möchte. HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Dr. Hans-Jörg Kuch gebührt für sein Engagement für die HFF München ein besonderer Dank. Vor allem, aber nicht nur als Mitglied und seit 2021 Vorsitzender des HFF-Hochschulrats hat er die Hochschule immer gerne und gut beraten und kluge Fragen angestoßen. Er war stets für die Anliegen der HFF München ansprechbar und hat sich v.a. als Vorsitzender des Hochschulrats in besonderer Weise beim Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz, bei den Rahmenvereinbarungen und zuletzt beim Hochschulvertrag engagiert.“

    Nicole Leykauf
    ...hat in Berlin und Paris Slawistik und Theaterwissenschaft studiert und kam durch ihre anschließende Arbeit bei der Pariser Produktionsfirma Archipel 33 und der Münchner Bioskop Film zur Filmproduktion. 1996 gründete sie ihre eigene Firma Leykauf Film, die 1999 zur Leykauf Film GmbH & Co. KG Dokumentarfilmproduktion wurde. Nicole Leykauf hat immer bewusst entschieden, die Firma eher klein zu lassen, um sich voll auf alle einzelnen Projekte konzentrieren zu können. Sie arbeitet gerne abwechselnd mit erfahrenen Filmemacher*innen und Filmhochschüler*innen zusammen. Ihre Leidenschaft gilt dem visuell ansprechenden Kino-Dokumentarfilm, für manche Themen sieht sie aber auch international verwertbare Fernsehformate als passender. Nicole Leykauf ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

    Sven Burgemeister
    …hat selbst an der HFF München studiert und ist Geschäftsführer der beiden Produktionsfirmen TV60 Film und Goldkind Film. Seit vielen Jahren unterrichtet er an der HFF München und berät Stipendiat*innen der Drehbuchwerkstatt München. Außerdem sponsert er mit TV60 Film die HFF-Jahresschau als Kino Open Air. Burgemeisters Kino- und TV-Produktionen liefen erfolgreich im In- und Ausland und sind mehrfach preisgekrönt; darunter SOPHIE SCHOLL – DIE LETZTE TAGE, DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT, DAS DUO und GELIEFERT. Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Akademie der Darstellenden Künste.

    Robin Swicord
    … ist eine US-amerikanische, mehrfach ausgezeichnete und Oscar®-nominierte Autorin & Regisseurin, die u.a. die Bücher zu WHEN THEY SEE US, THE JANE AUSTEN BOOK CLUB und THE CURIOUS CASE OF BENJAMIN BUTTON geschrieben hat. Swicord ist seit 2018 Workshop-Leiterin bei der Summer School der HFF München und leitet das Seminar „Women Writing Lab“, bei dem es das Ziel ist, dass am Ende jede Teilnehmerin ihre Story-Idee zu einem detaillierten Treatment für einen Kino-Film oder einen TV-Mehrteiler ausgearbeitet, das die Vorstufe zum Drehbuch darstellt.

    Dr. Hans-Jörg Kuch
    …studierte Rechtswissenschaften in Freiburg und München und promovierte an der LMU mit einer Arbeit über das steuerliche Diskriminierungsverbot im Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Anschließend arbeitete er im Bayerischen Staatsministerium für Finanzen und in der Bayerischen Staatskanzlei; seit 2005 war er Generalbevollmächtigter der LfA Förderband mit den Verantwortungsbereichen Filmfinanzierung, Beteiligungen und Kulturförderung sowie Unternehmenskommunikation. Kuch ist seit 2014 in Rente und engagiert sich weiter ehrenamtlich u.a. im Freundeskreis des Filmfest München und als Stv. Vorsitzender des Kuratoriums der Bayerischen Philharmonie.

     

     

     

    *Der Hochschulrat ist ein Gremium an Hochschulen, das sich im Gegensatz zu rein intern besetzten Gremien wie Senat oder Hochschulleitung aus einer Mischung aus hochschulangehörigen Vertreter*innen und externen Mitgliedern (Hochschulrät*innen) zusammensetzt. Hochschulrät*innen haben eine beratende Funktion und sollen v.a. die Strategie der Hochschule inspirieren. Bei der HFF München sind im Hochschulrat zahlreiche externe Vertreter*innen aus der Filmbranche, die einen sehr guten und wichtigen Blick von Außen auf die Ansprüche an die Ausbildung der künftigen Film- und Serienmacher*innen einbringen.

  • Filmabend mit Hans-Christian Schmid

    HFF-Alumnus Hans-Christian Schmid ist eine*r von vier neuen Spitzenprofessor*innen der HFF München / Sein Drama LICHTER von 2003 ist ein Film über die prägende Kraft, die die Barriere zwischen West- und Osteuropa für jeden Einzelnen – egal auf welcher Seite – besitzt / Im Anschluss an das Filmscreening von LICHTER wird Hans-Christian Schmid mit HFF-Professor Marcus H. Rosenmüller u.a. über den gezeigten sowie seine weiteren Filme und sein Engagement als Gastprofessor an der HFF München sprechen  

    Film-Screening LICHTER, 105 min, 2003
    Anschließend Gespräch zwischen Hans-Christian Schmid und Marcus H. Rosenmüller (Professor HFF-Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm)
    Donnerstag, 8. Februar | 17.30 Uhr
    (Ende ca. 20 Uhr)
    Audimax der HFF München | Bernd-Eichinger-Platz 1 | 80333 München
    Teilnahme kostenlos | keine Anmeldung erforderlich

    Über den Film LICHTER: Ingo versucht mit allen Mitteln, seinen maroden Matratzenladen zu retten. Philip, der junge Architekt aus dem Westen, will die Beziehung zu seiner polnischen Freundin wieder aufnehmen. Antoni, der polnische Taxifahrer, bemüht sich verzweifelt, Geld für das Kommunionkleid seiner Tochter aufzutreiben. Die ukrainische Flüchtlingsfamilie, die er gegen ein kleines Entgelt bei sich aufnimmt, wird von einem Schlepper betrogen. Auch Sonja, die deutsche Dolmetscherin, will einen Ukrainer in den Westen bringen. Diese und viele andere Geschichten erzählt Hans-Christian Schmid in seinem Film "Lichter", der links und rechts der Oder spielt, in Frankfurt und dem polnischen Slubice.

    Pressestimmen zu LICHTER von Hans-Christian Schmid

    Hans-Christian Schmid wurde am 19. August 1965 in Altötting geboren und lebt heute in Berlin. Nach dem Dokumentarfilmstudium an der HFF München war er Stipendiat der Drehbuchwerkstatt München und absolvierte ein Drehbuchstudium an der University of Southern California in Los Angeles. Im Rahmen des Studiums drehte er SEKT ODER SELTERS, eine Dokumentation über süchtige Automatenspieler, den Kurzfilm DAS LACHENDE GEWITTER, sowie den Dokumentarfilm DIE MECHANIK DES WUNDERS, der sich mit dem Widerspruch zwischen Glaube und Kommerz in seiner Heimatstadt auseinandersetzt.

    Mit Jakob Claussen und Thomas Wöbke verbindet Hans-Christian Schmid eine langjährige Zusammenarbeit: HIMMEL UND HÖLLE, ein Fernsehspiel über eine innerkirchliche Sekte, NACH FÜNF IM URWALD, Schmids Kinodebüt, wie auch die späteren Filme 23, CRAZY und LICHTER wurden von Claussen und Wöbke produziert.

    Mit NACH FÜNF IM URWALD begann die Zusammenarbeit mit dem Autor und Regisseur Michael Gutmann, die sich mit einer Reihe weiterer gemeinsamer Drehbücher fortsetze. Neben den Regiearbeiten Michael Gutmanns entstanden 1998 der Spielfilm 23, ein Jahr später die Romanverfilmung CRAZY, sowie 2003 der Episodenfilm LICHTER, der im Wettbewerb der Berlinale 2003 uraufgeführt wurde.

    2004 gründete Hans-Christian Schmid die Produktionsfirma 23/5, mit der er zunächst den Spielfilm REQUIEM nach dem Drehbuch von Bernd Lange realisierte. REQUIEM wurde 2006 im Wettbewerb der Berlinale uraufgeführt. Die zweite Produktion unter dem Dach von 23/5 war Robert Thalheims Spielfilm AM ENDE KOMMEN TOURISTEN. Im Herbst 2006 in Polen gedreht, hatte der Film in der Reihe »Un Certain Regard« in Cannes seine Premiere.

    Von 2007 bis 2009 entstanden sowohl der Dokumentarfilm DIE WUNDERSAME WELT DER WASCHKRAFT wie auch der Spielfilm STURM, zu dem Bernd Lange und Hans-Christian Schmid das Drehbuch schrieben. Beide Filme wurden im Rahmen der 59. Berlinale uraufgeführt (in der Sektion »Forum« bzw. »Wettbewerb«). Der Spielfilm WAS BLEIBT (Drehbuch: Bernd Lange) wurde 2011 gedreht und im Februar 2012 im Wettbewerb der Berlinale uraufgeführt. 2016 entstand die 8teilige Miniserie DAS VERSCHWINDEN zu der erneut Lange und Schmid das Drehbuch schrieben. DAS VERSCHWINDEN hatte 2017 auf dem Filmfest München Premiere und wurde anschließend in der ARD ausgestrahlt.
    Mit WIR SIND DANN WOHL DIE ANGEHÖRIGEN verfilmte Schmid das gleichnamige Buch von Johann Scheerer. Der Film eröffnete 2022 das Filmfest Hamburg und lief im November 2022 in den deutschen Kinos an. Als Gastdozent war Hans-Christian Schmid in den letzten Jahren an der HFF München, der Filmakademie Ludwigsburg, der Kunsthochschule für Medien in Köln und der dffb in Berlin tätig. Er ist Mitglied der deutschen Filmakademie, sowie der Akademie der Künste.

    Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Dadurch werden Forschungsprofessuren für herausragende nationale und internationale Persönlichkeiten ermöglicht. An den Kunsthochschulen ist das SPP als Gastprofessurenprogramm ausgestaltet, für das sich die Kunsthochschulen bewerben konnten. Die eingereichten Konzepte wurden von einem Expert*innengremium begutachtet. Die Entscheidung über die Auswahl der Persönlichkeiten, die berufen werden, trifft die jeweilige Hochschule.
    Die HFF München hatte sich mit ihrem Konzept „Visionäre Stimmen für Bayern: Talentförderung durch Spitzenleistung und Vielfalt“ auf Spitzenprofessuren beworben und den Zuschlag erhalten. Sie bekommt damit Fördermittel für zwei 100%-Professuren, die sich vier herausragende Leistungsträger*innen zu jeweils 50% teilen: Mo Asumang, Hans-Christian Schmid, Tucké Royale und Matthias Zentner. Organisatorisch ist jede*r der vier Spitzenprofessor*innen einer HFF-Studienabteilung zugeordnet und betreuen dort auch jeweils Student*innen und deren Projekte. Die beiden Kompetenzkerne des Gastprofessuren-Programms „Hybride Erzählformen“ und „Creative Direction“ werden abteilungsübergreifend gestaltet.

  • Professor*innen-Trio leitet Abteilung Spielfilm-Regie

    Mit Julia von Heinz, Marcus H. Rosenmüller und Nicolas Wackerbarth wurde erstmals ein Trio als Professor*innen für den Studiengang Regie Kino- und Fernsehfilm an die HFF München berufen / Die drei mehrfach preisgekrönten Filmschaffenden haben jeweils eine 50%-Professur und bleiben alle auch weiter in der Branche aktiv / In den vergangenen drei Jahren teilten sich Julia von Heinz und Marcus H. Rosenmüller im Doppel die befristete Vertretungsprofessur für die HFF-Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm

    Julia von Heinz, Marcus H. Rosenmüller und Nicolas Wackerbarth wurden als Professor*innen für den Studiengang Regie Kino- und Fernsehfilm an die HFF München berufen. Nachdem Prof. Andreas Gruber im Oktober 2020 in den Ruhestand gegangen war, gab es als Nachfolge zunächst eine bis zum jetzigen Berufungsverfahren befristete Vertretungsprofessur für den Studiengang, die Julia von Heinz gemeinsam mit Marcus H. Rosenmüller innehatte. Dieses Doppel wird nun fortgesetzt und als zusätzliche Direktberufung verstärkt Nicolas Wackerbarth mit einer weiteren 50%-Professur die Leitung der Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Nachdem sich das Konzept, als Professor*innen-Doppel die Leitung eines Studiengangs zu übernehmen, inzwischen mehrfach bei uns bewährt hat, probieren wir es nun zum ersten Mal mit einem Trio. Das bedeutet: noch mehr Vielfalt an Expertise und direkte Impulse aus dem erfolgreichen Berufsalltag von Filmschaffenden in die Lehre sowie eine noch umfassendere und facettenreichere Betreuung der filmischen Projekte unserer Student*innen.
    Von Heinz, Rosenmüller und Wackerbarth verfügen über filmische Oeuvre, mit denen sie die Lehre an der HFF München und ihre Student*innen inspirieren, bereichern und ermutigen werden.“

    Julia von Heinz, Marcus H. Rosenmüller, Nicolas Wackerbarth: „Wir drei freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit! So unterschiedlich wie wir – und noch viel mehr – sind auch die Regie-Studierenden, und das ist eine große Bereicherung. Wir bringen eine große Neugier und Offenheit für die Weiterentwicklung filmischer Formate, technischer und künstlerischer Innovationen sowie aktuelle kultur- und filmpolitische Diskussionen mit. Die Studierenden sollen sich gleichermaßen geschützt und frei künstlerisch ausprobieren und das Ziel unserer Lehre und Betreuung ist es, dass jede Stimme eigene Wege findet, sich ganz persönlich und gegenwärtig ausformen zu können. Wir verstehen uns als Lehrende und Lernende gleichermaßen.“

    Julia von Heinz, 1976 in Berlin geboren, realisierte schon während des Studiums die preisgekrönten Kurzfilme, die sie als Autorin, Regisseurin und Produzentin verantwortete. Ihr Langfilmdebüt WAS AM ENDE ZÄHLT lief 2007 in der Sektion Perspektive Deutsches Kino der Berlinale und wurde unter anderem als Bester Kinder- und Jugendfilm mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet. Für ihr nächstes Projekt, den Dokumentarfilm STANDESGEMÄSS (2008) über adlige Singlefrauen, erhielt sie 2009 den Nachwuchsförderpreis des Bayerischen Fernsehpreises.
    Zusammen mit ihren Regiekollegen Tom Tykwer, Chris Kraus, Robert Thalheim und Axel Ranisch drehte sie den Dokumentarfilm ROSAKINDER (2012) über ihren gemeinsamen Mentor Rosa von Praunheim, bei dem Julia von Heinz von 2005 bis 2006 künstlerische Mitarbeiterin an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam war. 2014 verantwortete sie als Regisseurin und Autorin die deutsch-israelische Koproduktion HANNAS REISE, die in Deutschland und Israel erfolgreich in den Arthousekinos lief.  
    Ihr Kinofilm ICH BIN DANN MAL WEG (2015) nach dem Bestseller von Hape Kerkeling begeisterte 2 Mio. Zuschauer*innen in den deutschen Kinos. Der anschließende TV-Erfolg KATHARINA LUTHER (2016) wurde mit zahlreichen Preisen und Nominierungen bedacht, ebenso wie ihr Tatort FÜR IMMER UND DICH.
    Ihr Kinofilm UND MORGEN DIE GANZEN WELT feierte 2020 Weltpremiere im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele in Venedig und erhielt neben vielen weiteren Preisen eine Nominierung zum deutschen Filmpreis.
    Es folgten in 2021 der Dokumentarfilm ISOLATION sowie die gefeierte Serie ELDORADO KADEWE.
    Ihr internationales Debüt IRON BOX  mit Lena Dunham und Stephen Fry ist gerade abgedreht und befindet sich in der Postproduktion.
    Julia von Heinz lehrte an zahlreichen Hochschulen und promovierte an der HU Berlin und der Filmuniversität Babelsberg zum Thema: „Der Einfluss des öffentlich-rechtlichen Fernsehens auf den deutschen Kinofilm von 1950-2010.“
    Seit 2018 ist sie zudem Gesellschafterin der Produktionsfirma Seven Elephants, die sie gemeinsam mit den Regisseuren David Wnendt und Erik Schmitt sowie dem Produzenten Fabian Gasmia gegründet hat.
    www.kings-and-queens-filmproduktion.de
    https://www.seven-elephants.de

    Marcus H. Rosenmüller
    …wurde 1973 in Tegernsee geboren und wuchs im oberbayerischen Hausham auf. Von 1995 bis 2002 studierte er an der HFF München. Sein Kinofilm WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT, zu dem er gemeinsam mit Christian Lerch auch das Drehbuch schrieb, verschaffte ihm den Durchbruch.
    Ab 2006 entstand die erfolgreiche Tandern-Trilogie: Nach BESTE ZEIT und BESTE GEGEND wurde 2013 der abschließende Teil BESTE CHANCE in Oberbayern und Indien gedreht.
    Von 2006 bis 2020 konnte Rosenmüller insgesamt 14 Kinofilme realisieren.
    Neben seiner Leidenschaft für Film zieht es Marcus H. Rosenmüller immer wieder auf die Bühne. Seit 2007 tourt er zusammen mit dem Komponisten Gerd Baumann mit gemeinsamen Gedichten durch Deutschland.
    2019 liefen zwei Filme von Rosenmüller erfolgreich in den Kinos: TRAUTMANN und der Kinderfilm UNHEIMLICH PERFEKTE FREUNDE; 2020 folgte die Dokumentation über die Band DREIVIERTELBLUT und 2021 dann ebenfalls zwei Spielfilme: WILLKOMMEN IN SIEGHEILKIRCHEN und BECKENRANDSHERIFF.
    Ende dieses Jahres startet Marcus H. Rosenmüllers neustes Projekt bei RTL+: Die Serie NEUE GESCHICHTEN VOM PUMUCKL, die er gemeinsam mit den HFF-Alumni*ae Korbinian Dufter, Moritz S. Binder, Katharina Köster (alle Drehbuch mit Matthias Pacht), Simon Amberger, Korbinian Dufter, Rafael Parente und Maia Bäckmann (alle Produzent*innen mit NEUE SUPER GmbH) realisiert hat. Mit den ersten Folgen als Weltpremiere wurde damit im Juli 2023 das Kinderfilmfest München eröffnet.

    Nicolas Wackerbarth
    …geboren 1973, arbeitet als Filmemacher, Autor und Dozent. Nach seinem Filmregie-Studium an der DFFB (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin) drehte er mehrere Spielfilme, zuletzt den von Kritikern und Publikum hochgelobten CASTING (2017, Berlinale Forum, Filmkunstpreis Ludwigshafen, 3 Lola-Nominierungen). Wie seine anderen Filme HALBSCHATTEN (2013, Berlinale Forum), UNTEN MITTE KINN (2011, Filmfest München) und HALBE STUNDEN (Kurzfilm, 2007, Festival de Cannes) wurde er weltweit auf internationalen Festivals gezeigt. Nicolas Wackerbarth lehrt seit vielen Jahren an den führenden Kunst- und Filmhochschulen (HFF München, HFBK Hamburg, Filmakademie Bade-Württemberg in Ludwigsburg, New School of Cinema Sankt Petersburg, DFFB Berlin) und leitete zuletzt als Gastprofessor die Fachklasse Narrativer Film an der UdK (Universität der Künste) in Berlin. Er veröffentlicht Texte zum Film (u.a. cargo, Revolver, Cinema Scope) und veranstaltet regelmäßig Filmgespräche (REVOLVER LIVE!) an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, sowie Filmreihen (u.a. Korean Film Archive, Gropius Bau). Vor seiner Regietätigkeit absolvierte Nicolas Wackerbarth eine Schauspielausbildung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Anschließend stand er am Schauspielhaus Frankfurt und den Städtischen Bühnen Köln (1997-2000 Ensemblemitglied) auf der Bühne. Seit 2004 ist Nicolas Wackerbarth Mitherausgeber der Filmzeitschrift REVOLVER, seit 2018 Mitglied der Europäischen Filmakademie.

  • Bayerischer Filmpreis 24

    Bayerische Filmpreise in den Kategorien Bester Film (GIRL YOU KNOW IT’S TRUE), Beste Regie (ALLES FIFTY FIFTY) und Family Entertainment (CHECKER TOBI UND DIE REISE ZU DEN FLIEGENDEN FLÜSSEN) gehen an HFF-Alumni*ae

    20. Januar 2024 – Bei der 45. Verleihung des Bayerischen Filmpreises gingen gestern Abend zwei der begehrten Auszeichnungen an Projekte von Absolvent*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Moderiert wurde die Veranstaltung im Prinzregententheater München erstmals von Sandra Riess.

    Bayerischer Filmpreis für den Besten Film: GIRL YOU KNOW IT’S TRUE | Produktion Max Wiedemann & Quirin Berg
    Max Wiedemann und Quirin Berg produzierten bereits als Studenten der Produktion & Medienwirtschaft an der HFF München gemeinsam Filme; u.a. auch den Abschlussfilm ihres damaligen Kommilitonen Florian Henckel von Donnersmarck, der 2007 mit dem Oscar® als Bester nicht englischsprachiger Film ausgezeichnet wurde. GIRL YOU KNOW IT’S TRUE ist seit Dezember 2023 in den Kinos zu sehen und erzählt die Geschichte vom Aufstieg und skandalösen Fall des Pop-Duos Milli Vanilli. Die Bildgestaltung des Films ist von HFF-Alumnus Jo Heim.
    Die beiden Hauptdarsteller des Film Tijan Njie und Elan Ben Ali wurden für ihre Leistung mit dem Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller geehrt.

    Bayerischer Filmpreis für die Beste Regie: Alireza Golafshan | ALLES FIFTY FIFTY
    GOLDFISCHE war 2019 Alireza Golafshans Debütfilm nach Abschluss seines Studiums der Spielfilmregie an der HFF München. Seitdem bleibt er dem Genre Komödie ebenso treu wie seinen Produzent*innen, den HFF-Alumni*ae Justyna Müsch, Max Wiedemann und Quirin Berg. ALLES FIFTY FIFTY ist eine Komödie über die Aufteilung der Erziehung nach einer Trennung – bzw. über die daraus für die Kinder entstehenden Schlupflöcher. Kinostart ist am 7. März 2024.

    Bayerischer Filmpreis für Bestes Family Entertainment: megaherz GmbH | CHECKER TOBI UND DIE REISE ZU DEN FLIEGENDEN FLÜSSEN
    Der Film, in dem Checker*in Tobi und Marina zu Menschen reisen, die an verschiedensten Orten der Erde Forschung betreiben, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, wurde u.a. von Oliver Gernstl für die megaherz GmbH produziert. Er hat an der HFF München Produktion & Medienwirtschaft studiert.

    Grund zur Mitfreude hatten zahlreiche weitere HFF-Alumni*ae & -Lehrende, die an folgenden mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichneten Projekten beteiligt waren:

    Newcomer-Regiepreis:  Aylin Tezel | FALLING INTO PLACE | Kamera: HFF-Alumnus Julian Krubasik

    Dokumentarfilmpreis: Steffi Niederzoll | SIEBEN WINTER IN TEHERAN | Kamera: HFF-Dozentin Julia Daschner

    Bester Darsteller:  Stefan Gorski | EIN GANZES LEBEN | Regie: HFF-Alumnus Hans Steinbichler, Drehbuch: Ulrich Limmer, VFX: HFF-Professor & -Vizepräsident Jürgen Schopper

    Kamerapreis: Daniel Gottschalk | HHOME SWEET HOME - WO DAS BÖSE WOHNT | VFX: HFF-Professor & -Vizepräsident Jürgen Schopper

    Der Bayerische Filmpreis wird seit 1979 vergeben. Er zählt zu den renommiertesten und bestdotierten Auszeichnungen in der deutschen Filmbranche. Der Bayerische Filmpreis ist mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro dotiert und wird in insgesamt elf Kategorien auf Vorschlag einer elfköpfigen Fachjury vergeben. Für den „Besten Film“ sind die Nominierungen mit jeweils 50.000 Euro dotiert, der Gewinnerfilm erhält ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro.
    Mitglieder der Jury 2023 sind: Dagmar Biller, Daniel Curio (Vorsitz), Kai Erfurt, Dorothee Erpenstein, Dr. Ulrike Frick, Prof. Dr. Barbara Gronau, Michael Hilscher, Narges Kalhor, Prof. Michaela Kezele, HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz, Bettina Ricklefs.
    Die Bayerischen Filmpreise 2023 wurden im Rahmen einer festlichen Gala im Münchner Prinzregententheater verleihen. Am Samstag, 20. Januar 2024, um 23.25 Uhr strahlt 3sat eine Zusammenfassung aus.

  • HFF @ MOP 24

    Acht Filme von HFF-Student*innen laufen in den Wettbewerbs-Sektionen Kurzfilm, Dokumentarfilm und Mittellanger Film / Weitere HFF-Projekte werden im Kinder- und Jugendprogramm sowie in den Nebenreihen MOP-Watchlist und MOP-Diskurze gezeigt / 45. Filmfestival Max Ophüls Preis findet vom 22.-28. Januar 2024 statt

    München, 10. Januar 2024 – Auf dem 45. Filmfestival Max Ophüls Preis laufen acht Filme von Student*innen aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in den drei Wettbewerbs-Sektionen Kurzfilm, Dokumentarfilm und Mittellanger Film. Drei weitere Projekte von HFF-Student*innen und -Absolvent*innen wurden ausgewählt für das Kinder- und Jugendprogramm sowie die Nebenreihen MOP-Watchlist und MOP-Diskurze.

    Filme von Student*innen der HFF München auf dem 45. Filmfestival Max Ophüls Preis
    (Nennung Teammitglieder Student*innen und Alumni*ae der HFF München)

    Wettbewerb Kurzfilm

    LASS NICHT LOS
    HFF-Team: Antonia Lindner (Regie, Buch, Montage), Philipp Kaiser (Kamera), Rafael Kousz, Sandra Cavallaro (beide Produktion)
    Inhalt: Amir und Anouk fahren nach ihrem ersten gemeinsamen Urlaub nach Hause. Im Liebestaumel glauben sie, dass nichts ihr Glück zerstören kann. Doch dann werden sie von der Polizei angehalten – und nichts ist mehr so, wie es vorher war.

    AM ENDE SIND WIR ALLE GESANG
    HFF-Team: Katharina Schnekenbühl (Regie, Buch, Montage), Nathalie Zeidler (Drehbuch),
    Paula Tschira (Kamera), Ella Knorz (Casting), Felix Sommer, Thomas Slatter, Katharina Schnekenbühl (alle drei Produktion)
    Inhalt: Im Hallenbad treffen Lilo, Kira und Frida beiläufig aufeinander. Die achtjährige Lilo will endlich ohne Schwimmflügel schwimmen, Hobbyschwimmerin Kira muss die Schnellste sein und Rentnerin Frida möchte vom Zehn-Meter-Turm springen. Im Mikrokosmos Schwimmbad lernen die Drei auf ihre jeweils eigene Art, was Starksein eigentlich bedeutet.

    EIN TEIL VON MIR
    HFF-Team: Vivian Bausch (Regie, Buch, Produktion), Maximilian Weigl (Drehbuch), Paul Hirschauer (Kamera), Thomas Slatter, Felix Sommer, Vivian Bausch (beide Produktion mit Sommer Slatter Film)
    Inhalt: Als Vanessa erfährt, dass ihr übergriffiger Ex-Stiefvater auf die Geburtstagsfeier ihrer Mutter eingeladen ist, tauscht sie kurzerhand ihr Geschenk gegen eine DVD aus, auf der sich belastende Aufnahmen befinden. Doch die anderen Gäste sind unfähig, die Realität der Videos zu erkennen – und Vanessas Plan gerät langsam aber sicher aus den Fugen.
    Hinweis: Ein Teil von Mir kann nach seiner Deutschland-Premiere auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis ab 2. Februar auf Joyn gestreamt werden.

    Wettbewerb Dokumentarfilm

    ECHOES FROM BORDERLAND
    HFF-Team: Lara Milena Brose (Regie, Buch, Montage, Produktion), Lilly Rose Pongratz, Natalia Mamaj (Kamera), Boris Gavrilović (Montage), Hanna Hocker (Ton)
    Inhalt: August 2021. Die Welt sieht dabei zu, wie die Taliban in Afghanistan wieder an die Macht kommen. Hunderttausende fliehen. Oder sind bereits geflüchtet. Viele von ihnen stranden in dem Nicht-EU-Staat Bosnien-Herzegowina. So wie Nahid, ein 15-jähriges Mädchen, das nach einer nervenaufreibenden Flucht aus Herat in einem der bosnischen Grenzdörfer gelandet ist. Die Sprachnachrichten aus der Heimat klingen zunehmend wie ein fernes Echo. Doch es bleibt keine Zeit für Nostalgie in diesem Alltag zwischen Illegalität und Pushbacks. Neben der Gewalt gibt es auch Menschen wie Ferida und den Coffeeshopbesitzer Elvir in der Stadt. Ferida lebt direkt an der Grenze. Und während sie beobachtet, wie die Menschen von ihren Versuchen, die Grenze zu überqueren, zurückkommen, kehrt schleichend die eigene Vergangenheit in ihr Bewusstsein zurück. Während Ferida sich in Erinnerungen verliert, entdeckt Nahid, dass der Kreislauf aus Krieg und Verlust sie mehr mit dem Ort verbindet als erwartet.

    WIE IM HIMMEL SO AUF ERDEN
    HFF-Team: Daria Kuschev (Regie), Carla Muresan (Kamera), Michael Kalb (Produktion)
    Partner*innen: BR (Redaktion HFF-Alumna Natalie Lambsdorff), FFF Bayern
    Inhalt: Im kleinen Ort Buchendorf bei München existiert das einzige russisch-orthodoxe Frauenkloster Deutschlands. Unter der Leitung von Äbtissin Maria leben hier 13 Schwestern aus unterschiedlichen Ländern. Als Dienerinnen Gottes entschwinden sie immer mehr der normalen Welt, fast so, als wären sie bereits „gestorben“. Symbolisch dafür tragen sie schwarze Kleidung. Gleichwohl wartet eine Vielzahl von weltlichen Angelegenheiten auf sie: Das Gebäude muss instand gehalten, der Garten bewirtschaftet, Pilger:innen empfangen werden. Im Einklang mit den Jahreszeiten erzählt der Film von einem Leben zwischen intensiver Spiritualität und harter, körperlicher Arbeit, das einer streng geregelten Hierarchie und Struktur folgt. Und nach und nach treten aus der Konformität der Gruppe die einzelnen Menschen hervor – mit ihrer Geschichte, ihren Gefühlen und ihrem ganz eigenen Humor.

    Wettbewerb Mittellanger Film

    DAS ZITTERN DER AALE
    HFF-Team: Maximilian Weigl (Regie, Buch, Casting), Mirko Hans (Kamera), Lea Tama Springer (Montage, Ton), Marius Beck, Jakob Wahl, Julia Tilk (alle Produktion mit Paul Beck)
    Partner*innen: Apollonia Film, Freundeskreis der HFF München
    Inhalt: Während sie Fotomotive für ihre Abschlussarbeit sucht, trifft die Kunststudentin Eli auf ihren Schwarm Stella. Gemeinsam verbringen die beiden einen romantischen Sommertag in München, bei dem sie sich endlich näher kommen. Doch Stella will eigentlich am nächsten Tag zu ihrem Freund nach Wien ziehen.

    I SEE THEM BLOOM
    HFF-Team: Mykyta Gibalenko (Regie, Buch, Montage), Laura Lybaschenko, Shary Osman (beide Buch),
    Mirko Hans (Kamera), Marc Philip Ginolas, Phillip Hütter (beide Ton), Anna-Maria Dutoit (Ausstattung, Kostüm), Jennifer Drake, Liam Wölfer (beide Produktion)
    Inhalt: Nach ihrer Flucht aus der Ukraine werden die beiden Schwestern Eugenia und Nastya warmherzig empfangen. Sie kommen in einer Studierenden-WG unter und tauchen in eine Welt voller Sonne, Musik und ausgelassener Partys ein. Doch wie geht es weiter? Während Nastya ihr neues Leben zu genießen versucht, tut sich Eugenia angesichts des Krieges in ihrer Heimat schwer, loszulassen und irgendwo anzukommen.

    THE FRENCH FLAMINGO FUCKER
    HFF-Team: Louis Gering (Co-Regie mit Leo Geisler)
    Inhalt: Bernhard will nur eins: den Flamingos im Zoo nah sein. Doch sein Umfeld lässt ihm keine Ruhe. Sein Kollege Christian bittet ihn, auf seine Echse aufzupassen. Mareike, Christians Nachbarin, macht ihm Avancen. Ein YouTuber, der sich auf die Reviews von mittelalterlichen Waffen spezialisiert hat, will ihn für eine Zusammenarbeit gewinnen. Und dann ist da noch ein jodelnder Taxifahrer und eine besorgte Mutter aus der Branche der Prognosen.

    Kinder- und Jugendprogramm

    ECHT FRIENDS (Serie)
    HFF-Team: Koku Musebeni (Regie bei den Folgen 1-3), Âni Võ, Tajo Hurrle, Anna Dimitrova (beide Drehbuch), Denize Galiao (Montage)
    Partner*innen: ZDFtivi
    Inhalt: Der Feueralarm schreit, die Sprinkleranlage läuft auf Hochtouren und in der Schule herrscht absolutes Chaos. Châu, Liv, Milli, Tom und Pit treffen im Keller aufeinander – und werden prompt erwischt. Und da keiner von ihnen zugeben will, wer für den Alarm verantwortlich ist, bekommen alle eine Strafe. In den nächsten Wochen müssen sie gemeinsam eine Aufgabe erledigen und sich gezwungenermaßen in dieser Schicksalsgemeinschaft arrangieren.

    Programmreihe MOP-Watchlist

    ATOMNOMADEN
    HFF-Team: Kilian Armando Friedrich, Tizian Stromp Zargari (beide Regie, Buch), Jacob Maria Kohl (Kamera), Elsa Storms (Produktion)
    Partner*innen: Weltvertrieb Rise And Shine World Sales UG
    Inhalt: Frankreichs atomare Stromproduktion wächst. Marie-Lou, Florian, Vincent und Jérôme arbeiten für Subunternehmer in der französischen Atomindustrie. Ihre Aufgabe: Alte Reaktorkerne zu renovieren. Unterwegs im Wohnmobil, versuchen sie, das schnelle Geld zu machen, und möglichst viele Aufträge an renovierungsbedürftigen Atomkraftwerken zu erhalten. Denn die saftigen Reiseprämien gibt es nur, wenn der Ort gewechselt wird. Und so führen sie ein Leben auf den Parkplätzen vor den französischen Atomkraftwerken. Immer auf Abruf, immer unterwegs. Höchstens ein paar Jahre wollen sie den Job machen, in denen alles gespart wird. Für das Leben danach. Ein Leben, weit weg von den Parkplätzen der Atomkraftwerke. Doch welche Spuren diese Arbeit hinterlassen wird, ist unklar.

    Programmreihe MOP-Diskurze

    RALENTIR LA CHUTE
    HFF-Team: Camille Tricaud (Regie mit Franziska Unger, Buch), Felix Pflieger (Kamera), Maximilian Bungarten, Felix Herrmann, Camille Tricaud (alle drei Produktion mit Benedetta Films)
    Partner*innen: FFF Bayern, Kurzfilm Agentur Hamburg
    Inhalt: Eine große Skisprungschanze blitzt metallisch im spätsommerlichen Licht der Alpen. Zwei Skispringerinnen proben synchron Bewegungsabläufe im Tal, beantworten generische Fragen vor einem Greenscreen und posieren auf der Schanze, während ein Filmteam sie dabei beobachtet. Für die beiden Sportlerinnen ist es das erste Wiedersehen nach ihrer Trennung.

    Weitere Informationen zur online-Ausgabe des 45. Filmfestival Max Ophüls unter
    http://www.max-ophuels-preis.de.
    Der Max Ophüls Preis wird von der Stadt Saarbrücken jährlich in Würdigung der Verdienste des aus Saarbrücken stammenden Regisseurs Max Ophüls verliehen. Ziel ist die Auszeichnung und Förderung von Nachwuchs-Regisseur*innen im deutschsprachigen Raum.

  • Film & Gespräch mit Tucké Royale

    Tucké Royale ist eine*r von vier neuen Spitzenprofessor*innen der HFF München / Im an das Filmscreening von NEUBAU anschließenden Gespräch wird es u.a. um Royales interdisziplinäre Arbeitserfahrung gehen: Der mehrfach preisgekrönte Autor von Hörspielen und Drehbüchern ist außerdem Schauspieler, Filmemacher und Produzent und war darüber hinaus mit Theater, Performances und Musikauftritten mit eigener Band auf wechselnden Bühnen präsent / Das Gespräch wird moderiert von Lena Pauli (Künstlerische Mitarbeit am Lehrstuhl Drehbuch; Leitung: Prof. Lea Schmidbauer und Prof. Kathrin Richter)

    Film-Screening NEUBAU, 81 min, 2020
    Anschließend Gespräch mit Tucké Royale über seine Arbeit als Filmemacher, Künstler, Lehrender und Mentor; moderiert von Lena Pauli (Künstlerische Mitarbeiterin Abteilung Drehbuch und Frauenbeauftragte der HFF München)
    Montag, 15. Januar | 17.30 Uhr
    (Ende ca. 20 Uhr)
    Audimax der HFF München | Bernd-Eichinger-Platz 1 | 80333 München
    Teilnahme kostenlos | keine Anmeldung erforderlich

    Über den Film NEUBAU: Sommer in der Brandenburger Provinz. Markus ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu seinen pflegebedürftigen Omas und der Sehnsucht nach einem anderen Leben in Berlin. In Tagträumen erscheint ihm immer häufiger eine Schar schillernder Dämonen als Vorboten einer queeren urbanen Wahlfamilie, die ihn aus seiner Einsamkeit befreit. Als er sich in Duc verliebt, wird alles noch komplizierter. Denn eigentlich stehen in Markus’ Neubauwohnung schon die gepackten Kisten für den Umzug in die große Stadt.
    Mehr über den Film

    Tucké Royale repräsentiert die erzählerische Grenzüberschreitung. Er ist preisgekrönter Autor von Hörspielen, Drehbüchern, Schauspieler, Filmemacher, Produzent. Seine interdisziplinäre Arbeitserfahrung umfasst sowohl Theater/Performances als auch Musikauftritte mit eigener Band. Seit vielen Jahren lehrt er an verschiedenen Universitäten und Akademien. Er repräsentiert durch sein Mitwirken an der Kampagne #actout auch die Weiterentwicklung von Inklusions- und Diversitätszielen der HFF, wo er seit dem aktuellen Wintersemester 2023/24 eine*r von vier neuen Spitzenprofessor*innen ist.
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    Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Dadurch werden Forschungsprofessuren für herausragende nationale und internationale Persönlichkeiten ermöglicht. An den Kunsthochschulen ist das SPP als Gastprofessurenprogramm ausgestaltet, für das sich die Kunsthochschulen bewerben konnten. Die eingereichten Konzepte wurden von einem Expert*innengremium begutachtet. Die Entscheidung über die Auswahl der Persönlichkeiten, die berufen werden, trifft die jeweilige Hochschule.
    Die HFF München hatte sich mit ihrem Konzept „Visionäre Stimmen für Bayern: Talentförderung durch Spitzenleistung und Vielfalt“ auf Spitzenprofessuren beworben und den Zuschlag erhalten. Sie bekommt damit Fördermittel für zwei 100%-Professuren, die sich vier herausragende Leistungsträger*innen zu jeweils 50% teilen: Mo Asumang, Hans-Christian Schmid, Tucké Royale und Matthias Zentner. Organisatorisch ist jede*r der vier Spitzenprofessor*innen einer HFF-Studienabteilung zugeordnet und betreuen dort auch jeweils Student*innen und deren Projekte. Die beiden Kompetenzkerne des Gastprofessuren-Programms „Hybride Erzählformen“ und „Creative Direction“ werden abteilungsübergreifend gestaltet.

  • Dank Hightech Agenda Bayern vier Spitzenprofessor*innen für die HFF München

    Die Münchner Filmhochschule überzeugte bei der Ausschreibung des Spitzenprofessuren-Programms an Bayerischen Kunsthochschulen im Rahmen der Hightech Agenda Bayern mit ihrem Gesamtkonzept „Visionäre Stimmen für Bayern: Talentförderung durch Spitzenleistung und Vielfalt“ / Damit erhält die HFF München Fördermittel für zwei 100%-Professuren, die sich vier national wie international renommierte Kreativschaffende teilen: Mo Asumang, Hans-Christian Schmid, Tucké Royale & Matthias Zentner / Der Bayerische Wissenschafts- und Kunstminister Blume über diese Auswahl: „Oscarreifer Coup“ / Nach dem durch die HFF München eingereichten Gesamtkonzept unterrichten sie v.a. zu den Themen-Schwerpunkten „Hybride Erzählformen“ und „Creative Direction“ / Die Professuren dienen explizit der Verstärkung der Lehre und Unterstützung der Student*innen / Die Laufzeit der Professuren beträgt 3 Jahre

    München, 2. Januar 2024 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat sich im Rahmen der Hightech Agenda Bayern mit dem Konzept „Visionäre Stimmen für Bayern: Talentförderung durch Spitzenleistung und Vielfalt“ auf Spitzenprofessuren beworben und den Zuschlag erhalten. Sie erhält damit Fördermittel im Rahmen des Spitzenprofessuren-Programms der Bayerischen Kunsthochschulen für zwei 100%-Professuren.

    Mo Asumang, Hans-Christian Schmid, Tucké Royale und Matthias Zentner – Vier herausragende Leistungsträger*innen, allesamt international erfolgreich in der Film- und Medienbranche, teilen sich die beiden Professuren zu jeweils gleichen Teilen. Organisatorisch ist jede*r der vier Spitzenprofessor*innen einer HFF-Studienabteilung zugeordnet und betreuen dort auch jeweils Student*innen und deren Projekte. Die beiden Kompetenzkerne des Gastprofessuren-Programms „Hybride Erzählformen“ und „Creative Direction“ werden abteilungsübergreifend gestaltet.

    Präsidentin Professorin Bettina Reitz: „Das Quartett Asumang, Schmid, Royale und Zentner pointiert zeitgemäß das Themenspektrum der Gegenwart. Alle vier Persönlichkeiten garantieren für die HFF München eine enorme Bereicherung im Lehrangebot. Gerade die Kombination dieser Professuren spiegelt die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten und schafft damit ein herausragendes Betreuungsangebot. Film- und Medienausbildung ist immer Teamarbeit, lebt von Vielfalt und bereichert sich erfolgreich nur im gegenseitigen Lernen und Unterstützen. Der außergewöhnliche integrative Ansatz ist einzigartig in der Geschichte der HFF München und repräsentiert eine enorme Weiterentwicklung des Lehr- und Betreuungsangebots, das am Ende allen Abteilungen zu Gute kommen wird.“
    Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume: „Diese weltweit gefragten Spezialisten vom Kultfilm-Regisseur bis zum Weltstar des Design- und Experimentalfilms garantieren höchste Professionalität und Innovation in der künstlerischen Ausbildung!“

    Die Professuren, für die eine 3jährige Laufzeit angedacht ist, dienen explizit der Verstärkung der Lehre und Unterstützung der Student*innen. Da alle vier sowohl Künstler*innen sind als auch über pädagogische Lehrerfahrungen verfügen, können sie die Betreuung ebenso wie ihre gemeinsamen Seminare und Vorlesungen passgenau auf die Bedürfnisse der HFF-Student*innen ausrichten. Neben praktischen Seminarübungen wird es übergeordnete Vorlesungen/ Masterclasses in spannenden Kombinationen je nach den Themenschwerpunkten geben. Auch individuelle Beratung z.B. bei Abschlussprojekten oder Netzwerkangebote für Absolventen*innen werden das qualitative Angebot der HFF München erweitern.

    Kompetenzkern 1
    Hybride Erzählform: Mo Asumang & Hans-Christian Schmid

    Mo Asumang und Hans-Christian Schmid stellen ihre breiten Expertisen vollumfänglich der HFF München zur Verfügung. Asumang und Schmid genießen aus allen Fachbereichen heraus höchste Anerkennung und sind ein wertvolles Bindeglied in den Abteilungen.
    Diese Zusammenarbeit zweier exzellenter Künstler*innen bedeutet für die HFF München u.a. eine wechselseitige Inspiration der beiden Regie-Abteilungen Spiel- und Dokumentarfilm.

    Hans Christian Schmid
    Die tiefgründige Gestaltungskraft von HFF-Alumnus Hans-Christian Schmid dürfte im europäischen Vergleich einzigartig sein. In Altötting geboren, überrascht dieses Multitalent (Autor, Regisseur und Produzent) immer wieder mit völlig neuen filmischen Erzählansätzen, stets herausragend recherchiert und von allgemeiner gesellschaftlicher Relevanz. Er macht aus einer scheinbar kleinen Geschichte großes Weltkino oder faszinierende Serien. Dieser vielfach ausgezeichnete Filmemacher steht für die zukünftige Überlebensfähigkeit qualitativ hochwertiger filmischer Produktionen. Schmid arbeitet wie seine Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm (Leitung: Prof. Julia von Heinz, Prof. Marcus H. Rosenmüller) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://www.235film.de/profil   

    Mo Asumang
    Mo Asumang zeigt uns wie aus kreativer Vielfalt sowohl als Regisseurin, Autorin und Produzentin (auch international) als auch Moderatorin und schließlich Dozentin (u.a. Yale/USA) eine beeindruckende, internationale Karriere gelingen kann. Als schwarze deutsche Frau hat sie es in ihrer Karriere an die Spitze mit weltweiter Anerkennung geschafft und wurde 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Sie steht nicht nur für den Kampf gegen Diskriminierung, sondern auch für vielseitiges Empowerment unterschiedlicher künstlerischer Gestaltungsprozesse und didaktischer Lehre. Asumang arbeitet wie ihre Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Regie Dokumentarfilm (Leitung: Prof. Karin Jurschick) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://www.mo-asumang.com/

    Kompetenzkern 2
    Creative Direction: Tucké Royale & Matthias Zentner
    Da die Professur explizit der Verstärkung der Lehre und Unterstützung der Studierenden
    dienen soll, können die Abteilungen Drehbuch und Bildgestaltung/VFX zusammen mit Tucké Royale und Matthias Zentner deren Aufgaben zwischen der Betreuung einzelner studentischer Projekte und den Lehrverpflichtungen flexibel und frei gestalten. In der zeitlichen und inhaltlichen Planung ist für das Konzept „Creative Direction – im Spannungsfeld Diversität und Exzellenz“ der abteilungsübergreifende Ansatz zentraler Ausgangspunkt.

    Tucké Royale
    Die erzählerische Grenzüberschreitung repräsentiert Tucké Royale. Er ist preisgekrönter Autor von Hörspielen, Drehbüchern, Schauspieler, Filmemacher, Produzent. Seine interdiszplinäre Arbeitserfahrung umfasst sowohl Theater/Performances als auch Musikauftritte mit eigener Band. Seit vielen Jahren lehrt er an verschiedenen Universitäten und Akademien. Er repräsentiert durch sein Mitwirken an der Kampagne #actout auch die Weiterentwicklung von Inklusions- und Diversitätszielen der HFF. Royale arbeitet wie seine Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Drehbuch (Leitung: Prof. Lea Schmidbauer und Kathrin Richter) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://ruakooperative.de/kuenstler/tucke+royale

    Matthias Zentner
    Für die visuelle Grenzerfahrung steht Matthias Zentner als Creative Director. Er ist in München geboren, lebt und arbeitet aber als Künstler, Designer und Regisseur überall auf der Welt. Schon früh hat er als preisgekrönter Werberegisseur und Fotograf die Welt bereist, sich künstlerisch auch vielfältigster Art weiterentwickelt und es zu einem weltweit gefragten Regisseur im Bereich Design, Werbung und Experimentalfilm gebracht. Er repräsentiert die Weiterentwicklung von visual arts. Zentner arbeitet wie seine Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Bildgestaltung/VFX (Leitung: Prof. Jürgen Schopper) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://vimeo.com/matthiaszentner

    Forschungsförderung auf höchstem Niveau dank Hightech Agenda Bayern
    Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Dadurch werden Forschungsprofessuren für herausragende nationale und internationale Persönlichkeiten ermöglicht. Insgesamt sind für das Spitzenprofessurenprogramm aller drei Hochschularten in den Jahren 2021 bis 2023 rund 43 Millionen Euro vorgesehen.
    An den Kunsthochschulen ist das SPP als Gastprofessurenprogramm ausgestaltet, für das sich die Kunsthochschulen bewerben konnten. Die eingereichten Konzepte wurden von einem Expert*innengremium begutachtet. Die Entscheidung über die Auswahl der Persönlichkeiten, die berufen werden, trifft die jeweilige Hochschule.