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  • 50 Jahre HFF München

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Aktuelle Pressemitteilungen

  • 14 Filme von Student*innen der HFF München bei der Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg (7. bis 17. März 2024)

    München, 6. März 2024 – Auf der Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg, die in diesem Jahr das 30. Jubiläum feiert, laufen 14 Filme von Student*innen/Alumni*ae der HFF (Hochschule für Fernsehen und Film) München:

    AUSSER MÄNNER HATTEN WIR NICHTS ZU VERLIEREN (Regie: Leila Keita & Hanna Hocker)

    ALEX IN DEN FELDERN (Regie: Marie Zrenner)

    ÄON (Regie: Emilia Haar)

    CATSITTER (Regie: Lukas Becker)

    EIN TEIL VON MIR (Regie: Vivian Bausch)

    EIGENHEIM (Regie: Welf Reinhard)

    PARANOIA (Regie: Dino Birindzic)

    LASS NICHT LOS (Regie: Antonia Lindner)

    MIS NIÑOS DE MADERA (Regie: Lara Milena Brose, Kilian Armando Friedrich)

    RALENTIR LA CHUTE (Regie: Camille Tricaud)

    TREASURES (Regie: Welf Reinhard)

    FATA MORGANA (Regie: Daood Alabdulaa)

    Im Rahmen der Hochschulkooperation “Portraits Croisés” entstanden:

    KATHY UND TERESA (Regie: Marie Zrenner)

    DONZELLE (Regie: Marina Hufnagel, Rina Zimmering)

     

    Weitere Informationen zu den Filmen und zum Festival hier: https://www.kurzfilmwoche.de/

  • HFF-Abschlussfilm „where we used to sleep“ im Wettbewerb des Internationalen Dokumentarfilm Festival Thessaloniki

    Der HFF-Abschlussfilm von Matthäus Wörle (Regie) und Moritz Dehler (Kamera) wird im Internationalen Wettbewerb des Thessaloniki International Documentary Festival präsentiert / Der Film zeigt ein rumänisches Dorf im Apuseni-Gebirge, das durch den Giftmüll eines benachbarten Kupferbergwerks (nahezu) unbewohnbar wurde / Das Dokumentarfilmfestival in Thessaloniki zählt zu den weltweit wichtigsten Plattformen für Dokumentarfilm und findet vom 7.-17. März 2024 statt

    München/Thessaloniki, März 2024 – Auf dem 26. Thessaloniki International Documentary Festival (TiDF) feiert mit „where we used to sleep“ ein Abschlussfilm der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) seine Weltpremiere. Der 82minütige Dokumentarfilm der HFF-Absolventen Matthäus Wörle (Regie) und Moritz Dehler (Kamera) wurde für den Internationalen Wettbewerb ausgewählt.

    „where we used to sleep“ nimmt die Zuschauer*innen mit seiner Protagonistin Valeria Praţa mit in ihr Heimatdorf Geamăna im Apuseni-Gebirge. Hier lebten früher rund 1.000 Menschen; nun ist es durch die giftigen Abfälle des benachbarten Kupferbergwerks nahezu unbewohnbar: Fast alle Häuser sind versunken, nur der Kirchturm ragt noch aus dem giftigen Schlamm. Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch das Haus von Valeria Praţa von ihm erreicht wird. Bis es soweit ist, bestreitet sie am Rande der Vergangenheit ihre Gegenwart – und wird von der Zukunft bedroht.

    Das TiDF ist eines der international meist beachteten Festivals für Dokumentarfilme. Auch die 26. Ausgabe des beinhaltet wieder drei Wettbewerbssektionen: Internationaler Wettbewerb, Newcomer-Wettbewerb und >>Film Forward Wettbewerb. Alle für die Sektionen ausgewählten Dokumentarfilme – in 2024 insgesamt 35 – feiern auf dem Festival ihre Welt-, internationale oder europäische Premiere und gehen ins Rennen um die Jury-Preise sowie um unabhängige Preise, von denen die meisten mit einer Geldprämie ausgestattet sind. Der*die Gewinner*in des Hauptpreises des Goldenen Alexanders (Internationaler Wettbewerb) sichert sich einen Platz auf der Shortlist für den Oscar für den besten Dokumentarfilm.

  • Berlinale 2024: Preise für HFF-Alumni*ae/-Student*innen

    CALIGARI Filmpreis und CICAE Art Cinema Award gehen an HFF-Alumna Narges Kalhor für den Film SHAHID / HFF-Alumna Eva Trobisch gewinnt den Heiner-Carow-Preis für ihren Film IVO / Förderpreis Kompagnon Fellowship für HFF-Student Tizian Stromp-Zargari

    München/Berlin, 26. Februar 2024 – Narges Kalhor, Absolventin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurde auf der 74. Berlinale für ihren Film SHAHID mit dem CALIGARI Filmpreis (dotiert mit 4.000€) und dem CICAE Art Cinema Award ausgezeichnet. SHAHID ist Narges Kalhors Debütfilm und lief in der Sektion Forum auf der Berlinale 2024. Vergeben wurde die Preise von unabhängigen Jurys der Berlinale.  

    SHAHID | Debütfilm; hybrid | Sektion Forum
    HFF-Team: Narges Kalhor (Regie; Drehbuch mit Aydin Alinejad), Daniel Asadi Faezi (Regieassistenz), Carlotta Wachotsch (Script/Continuity), Felix Pflieger (Kamera), Michael Kalb (Produktion)
    Partner*innen: ZDF Kleines Fernsehspiel, FFF Bayern, Hessenfilm & Medien
    SHAHID ist ein politisches Drama und gleichzeitig eine verzweifelte Komödie. Es geht um historische Helden, heutige Verbrecher und wie moderne Frauen damit umgehen. SHAHID ist ein persönlicher Film, der alle möglichen radikalen Ideologien in Frage stellt – und sich dabei selbst nicht immer ganz ernst nimmt.

    Die Begründung der Jury (Maximilian Grenz, Christiane Schleindl, Andreas Vogel) des CALIGARI Filmpreis:
    „Unsere dreiköpfige Jury hat den Film bereits auf fünf verschiedenen Vorführungen dieser Berlinale gesehen und jedes Mal wurde laut und herzhaft im Kino gelacht (…). Obwohl der Film oft von schweren und schmerzhaften Erfahrungen erzählt, spricht er von diesen Themen mit einer großen Leichtigkeit. Das hat uns beeindruckt. Shahid ist ein Befreiungsschlag aus den Zwängen von Konvention und Tradition, ein Film, nach dem alles möglich zu sein scheint."

    HFF-Alumna Eva Trobisch hat bereits vergangene Woche den Heiner-Carow-Preis für ihren Film IVO erhalten. Der Heiner-Carow-Preis wird zur Förderung der deutschen Filmkunst an einen Langfilm aus den Sektionen Wettbewerb, Berlinale Special, Encounters, Panorama, Forum, Forum Expanded oder Generation vergeben, der im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin seine Weltpremiere feiert. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von der DEFA-Stiftung ausgelobt.

    IVO | Spielfilm | Sektion Encounters
    HFF-Team:  Eva Trobisch (Regie, Drehbuch), Adrian Campean (Kamera), Trini Götze, David Armati Lechner (beide Co-Produktion mit Trimafilm)
    Partner*innen: Network Movie, ZDF Kleines Fernsehspiel, Film- und Medienstiftung NRW
    IVO ist ein (Beziehungs-)Drama rundum eine Palliativpflegerin, die sich in den Partner einer sterbenden Patientin verliebt.

    Die Begründung der Jury (Evelyn Schmidt, Linda Söffker, Cem Kaya) des Heiner-Carow-Preis:

    „Die Regisseurin zeichnet durch präzise Beobachtung des Arbeitsalltages einer Palliativpflegerin das Psychogramm einer Frau, die erfreulicherweise nicht als Heldin oder Opfer inszeniert wird. Der Film fordert sein Publikum: Die Figuren sind brüchig, auf die ethisch moralischen Fragestellungen, die der Film aufwirft, gibt es keine eindeutigen Antworten. Seine Stärke liegt in der Unmittelbarkeit der Inszenierung, die direkt aus dem Leben gegriffen scheint. Der Film erzählt nicht, er zeigt! Der Regisseurin gelingt es, ein kluges, nuanciert erzähltes Gesamtkunstwerk zu entwerfen, in dem Drehbuch, Schauspiel, Kamera und Schnitt perfekt ineinandergreifen. Alles obere Liga!“


    HFF-Student Tizian Stromp Zargari erhält in diesem Jahr den Förderpreis Kompagnon Fellowship. Eine dreiköpfige Jury (Julia Daschner, Timm Kröger, Nataly Kudiabor) wählt jeweils eine*n Gewinner*in von Berlinale Talents und Perspektive Deutsches Kino (2023) aus. Neben einem Stipendium von 5.000 Euro (2.500 Euro für Kurzfilme) zur unabhängigen Drehbuch- bzw. Projektentwicklung bietet der „Kompagnon“ ein Mentor*innenprogramm zur Stärkung der künstlerischen Handschrift, berufsbegleitende Coachings sowie die bessere Vernetzung mit der Branche.

    Kompagnon Fellowship 2024

    Traversée von Tizian Stromp Zargari (Perspektive Deutsches Kino 2023, Alumnus)

     

     

  • Deutscher Kamerapreis 2024: Sieben Nominierungen für HFF-Student*innen und -Alumni*ae

    Sieben Nominierungen für HFF-Student*innen und -Alumni*ae in fünf Kategorien / Die Preisverleihung findet am 24. Mai in Köln statt

    Februar 2023 – Sechs Student*innen und Alumni*ae der Abteilung Bildgestaltung/ Kinematografie (Leitung Prof. Christian Rein) der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München sind für den Deutschen Kamerapreis 2024 nominiert. Jurypräsident ist in diesem Jahr HFF-Spielfilmregie Professor Marcus H. Rosenmüller: „Das Wichtige ist aus meiner Sicht Wahrhaftigkeit. Das schaffen die guten Filme auf ihre eigene Art und Weise. Mutig sein, immer das Handwerk beherrschen plus die Emotion erwecken: Darum wird es beim Film immer gehen.“

    Der Deutsche Kamerapreis ist die wichtigste Auszeichnung für Kameraarbeit und Schnitt im deutschsprachigen Raum. Mit seiner über 40jährigen Geschichte zählt er zu den renommiertesten Medienpreisen überhaupt. Die Bekanntgabe der Gewinner*innen und die Preisvergabe findet am 24. Mai unter Federführung des WDR in Köln statt.

    Folgende Nominierungen für HFF-Student*innen und –Alumni*ae wurden gestern bekanntgegeben:

    Fiktion Kino

    HFF-Alumnus Felix Pflieger (DoP) für DEAD GIRLS DANCING

    Fiktion Screen

    HFF-Alumnus Christopher Aoun (DoP) für „ZEIT Verbrechen – Deine Brüder“

    Kategorie Kurzfilm

    HFF-Student Noah Böhm (DoP) für SENSIBELCHEN

    HFF-Alumnus Felix Pflieger (DoP) für DER RÜCKWEG

    Kategorie Dokumentarfilm

    HFF-Student Jacob Friedrich Maria Kohl (DoP) für ATOMNOMADEN

    Schnitt: Kategorie Nachwuchs

    HFF-Student Philipp Straetker (Schnitt) für GASTROGÖTTER

    HFF-Student Michael Oberwallner (Schnitt) für DIE FARBE ROT

  • VGF-Preis für HFF-Abschlussfilm

    PRESSEINFORMATIONDer VGF-Nachwuchsproduzent*innen-Preis würdigt damit v.a. die Leistung der beiden HFF-Absolventinnen Lea Neu und Katharina Kolleczek, die DEAD GIRLS DANCING mit ihrer Firma kalekone film produziert haben / Die Auszeichnung ist mit 60.000 € dotiert und wurde heute auf dem Berlinale-Empfang des FFF Bayern überreicht

    Berlin/München – Lea Neu und Katharina Kolleczek, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Produktion und Medienwirtschaft studiert haben, wurden am 16. Februar 2024 auf dem Berlinale-Empfang des FilmFernsehFonds (FFF) Bayern mit dem Nachwuchspreis der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH (VGF) ausgezeichnet. Sie erhalten den Preis, der in diesem Jahr zum 30. Mal vergeben wurde, für ihre Produzent*innen-Leistung für den HFF-Abschlussfilm DEAD GIRLS DANCING. Der Preis ist mit 60.000 Euro der höchstdotierte Nachwuchsproduzent*innenpreis in Deutschland.

    DEAD GIRLS DANCING feierte im Sommer 2023 eine geteilte Weltpremiere sowohl beim Filmfest München als auch beim Tribeca Festival in New York. Im Film begeben sich Ira und ihre Freundinnen auf einen Roadtrip durch Italien und nehmen eine mysteriöse Backpackerin mit. Als ihr Auto nahe eines verlassenen Bergdorfs liegen bleibt, beginnen sie die Grenzen ihrer neu gefundenen Freiheit auszutesten.

    HFF-Team: Anna Carina Roller (Drehbuch, Regie), Katharina Kolleczek, Lea Neu (Produktion mit kalekone film), Elsa Storms (Producerin), Noelle Kempkes (Aufnahmeleitung), Christian Becker, Uli Putz (Ko-Produzent*innen mit Rat Pack und Claussen+Putz Filmproduktion), Felix Pflieger (Kamera), Mila Zhluktenko (Montage).
    DEAD GILRS DANCING war nominiert für den Förderpreis NEUES DEUTSCHES KINO in den Kategorien Regie, Produzentische Leistung, Drehbuch und Schauspielerische Leistung.
    Partner*innen: Bayerischer Rundfunk, FFF Bayern

    VGF Nachwuchsproduzent*innen – Preis

    Seit 1994 vergibt die VGF jährlich den VGF-Nachwuchsproduzent*innenpreis. Unter den eingereichten deutschen Kinofilmen wird derjenige zum Gewinnerfilm gekürt, der mit seiner herausragenden Qualität und erkennbaren Publikumsrelevanz das VGF-Auswahlgremium überzeugt.

    Das Preisgeld beträgt 60.000 Euro und dient der Stärkung des Eigenkapitals junger Produktionsfirmen – ohne zweckgebunden zu sein. Der VGF Nachwuchsproduzent*innenpreis ist damit die höchstdotierte Auszeichnung in dieser Sparte in Deutschland.

  • DAAD Preis 2024

    Im Rahmen der Diplomfeier an der HFF München wurde der DAAD Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an den HFF-Studenten Zhongzixia Yao vergeben

    15. Februar 2024 – Im Rahmen der feierlichen Diplomverleihung der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde erneut der DAAD-Preis vergeben. Er ging in diesem Jahr an Zhongzixia Yao, der an der HFF München Kino- und Fernsehfilm studiert.

    Der DAAD-Preis würdigt das persönliche Engagement einer*s ausländischen Studenten*in, das jenseits der üblicherweise erbrachten Studienleistungen liegt. Er wird den deutschen Hochschulen vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) zur Verfügung gestellt.

    Die Laudatio von Elena Diesbach, Leiterin des International Office der HFF München:

    Zhongzixia Yao wurde 1994 in Shanghai, China, geboren. Er studierte zunächst Radio- und Fernsehregie an der China Academy of Art (Chinesische Hochschule der Künste in Shanghai) und schloss mit einer herausragenden Bachelorarbeit ab, dem Kurzfilm RITRATTO, der auch mit dem Chongli-Preis-Stipendium in Shanghai ausgezeichnet wurde. Er beschloss, nach diesem Studium China zu verlassen, mit dem klaren Ziel zum Regie-Studium an HFF München zu gehen, da er die Arbeiten vieler Alumni*ae der HFF München sehr bewundert und diese als Vorbild sieht – vor allem die Arbeiten von Wim Wenders, Maren Ade und Florian Henckel von Donnersmarck. Er begann intensiv Deutsch zu lernen.

    Seine Bemühungen trugen Früchte und so wurde er 2018 in die Abt. III Kino- und Fernsehfilm an der HFF München als regulärer Student aufgenommen. Die Eingewöhnung in München war alles andere als leicht – sowohl sprachlich als auch kulturell. Doch Zhongzixia Yao arbeitete hart an beidem und konzentrierte sich stark auf sein Studium.

    Bereits mit seinem ersten Kurzfilm an der HFF München, WHITE ISLAND, zeigte er ein großes Talent für visuelle Narration und eine große Experimentierfreudigkeit, was sich auch in seinen weiteren experimentellen Live Action Kurzfilmen (A TUNE, WIE KOHLE RIECHT, ANDYS ERZÄHLUNGEN DER TRUNKENHEIT ) und bis zu seinem ersten Film im Hauptstudium, WIE SCHMECKT DIE WASSERMELONE,  durchzieht. WIE SCHMECKT DIE WASSERMELONE behandelt zudem Themen, die Zhongzixia Yao sehr am Herzen liegen und ihn schon seit seiner Ankunft in Deutschland beschäftigen: Zugehörigkeit, Heimat, Ankommen an einem Ort und auch in einer Kultur.

    Im Rahmen seines Studiums hat Zhongzixia Yao viel Durchsetzungskraft und Disziplin bewiesen. Er ist innerhalb der HFF Studentenschaft aufgrund seiner hohen sozialen Kompetenz, seiner Zuverlässigkeit und seines freundlichen Wesens äußerst beliebt. Wo er kann, hilft er bei den Filmen seiner Kommilitoninnen mit.

    Zur Zeit arbeitet Zhongzixia Yao an der Entwicklung seines Diplomfilms, bei dem es um Melancholie gehen wird, einem Leben in Extremen und Werte, die eine Gesellschaft ausmachen und es wird auch um München gehen. Wir sind sehr gespannt darauf!

  • HFF München Virtuelle Hochschule Bayern

    Bühne frei für drei neue Mitglieder im Ensemble der vhb / Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und die Hochschule für Musik Würzburg erweitern das bayerische Netzwerk für die hochschulübergreifende digitale Lehre

    BAMBERG/MÜNCHEN/NÜRNBERG/WÜRZBURG, Februar 2024 - Die HFF München, die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und die Hochschule für Musik Würzburg betreten die Bühne der vhb. Die Mitgliederversammlung der vhb hat die Aufnahme der drei Kunsthochschulen in den vhb-Verbund beschlossen. Gemeinsam mit der Hochschule für Musik Nürnberg, die seit 2021 Trägerhochschule der vhb ist, gehören damit vier der insgesamt sechs staatlichen Kunsthochschulen Bayerns zu den 36 Trägerhochschulen. Die vhb gilt europaweit als Vorzeigeprojekt für hochschulübergreifende Online-Lehre.

    Die Kunsthochschulen schätzen die Synergieeffekte, die im Netzwerk der vhb für die digitale Lehre entstehen. Sie können als Trägerhochschulen der vhb ihren Studierenden ein erweitertes Studienangebot zugänglich machen und künftige Studierende, auch international, über offene, frei zugängliche Online-Lehrangebote der vhb erreichen. Zum Angebotsportfolio der vhb gehören derzeit mehr als 560 CLASSIC vhb-Kurse mit der Möglichkeit, ECTS-Punkte für das Studium zu erwerben, kostenfrei für Studierende der Trägerhochschulen. Mit dem Format SMART vhb gibt es aktuell mehr als 2.000 digitale Lerneinheiten, die für Lehrende und Studierende der Trägerhochschulen zugänglich sind. Alle Interessierten können die Online-Selbstlernkurse auf der OPEN vhb-Plattform kostenlos nutzen. Derzeit stehen mehr als 130 offene Kurse aus einer Vielzahl unterschiedlicher Themengebiete zur Verfügung, darunter auch Einführungs- und Brückenkurse für Studieninteressierte.

    Foto: V.l.n.r.: Prof. Dr. Robert Grebner (Präsidiumsmitglied vhb), Prof. Jürgen Schopper (Vizepräsident HFF München), Petra Meyer (AdBK Nürnberg), Prof. Dr. Andreas C. Lehmann (Vizepräsident HfM Würzburg), Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert (Präsident vhb), Dr. Steffi Widera (Geschäftsführerin vhb)

    Die HFF München  wurde 1966 gegründet und nahm den Lehrbetrieb 1967 auf. Motiviert zur Mitwirkung in der vhb ist die HFF unter anderem durch die Umstellung ihrer Studiengänge auf Bachelor und Masterabschlüsse, verbunden mit der Möglichkeit, CLASSIC vhb-Kurse mit ECTS-Punkten zu integrieren. Die Option, über OPEN vhb der interessierten Allgemeinheit Fernseh- und Film-spezifisches Hochschulwissen zugänglich zu machen und damit künftige Studierende zu erreichen, erhöht die Sichtbarkeit der HFF in der Hochschullandschaft. Mehr als 400 Studierende sind im laufenden Wintersemester 2023/24 an der HFF eingeschrieben. Renommierte Filmschaffende bilden die Filmtalente von morgen aus. Das verpflichtende Lehrangebot für alle Studierenden umfasst die Bereiche Medienwissenschaft und Technik. Als Studiengänge stehen Regie Kino- und Fernsehfilm, Regie Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (beide Regiestudiengänge jeweils mit Schwerpunkt Montage), Produktion und Medienwirtschaft, Drehbuch, Bildgestaltung mit den Schwerpunkten Kinematografie und Visual Effects zur Wahl. Spezialisierungsmöglichkeiten bestehen u.a. in den Bereichen KI, Fernsehjournalismus und Werbung. Zu den bekanntesten der rund 1.800 Absolventinnen und Absolventen zählen Maren Ade, Doris Dörrie und Caroline Link, Bernd Eichinger, Roland Emmerich und Wim Wenders.

    Die Akademie der Bildenden Künste (AdBK) Nürnberg ist mit ihrer Gründung im Jahr 1662 die älteste Kunsthochschule im deutschsprachigen Raum. 330 Studierende werden von 18 Professorinnen und Professoren sowie 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgebildet und betreut. Die Fachrichtungen an der AdBK Nürnberg gliedern sich in den Bereichen der Bildenden Kunst mit Schwerpunkt Freie Kunst in zehn künstlerische Klassen, u.a. Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Grafik Design / Kommunikationsdesign, Schmuck und Gerät. In allen freien Klassen kann das Lehramtsstudium Kunst am Gymnasium absolviert werden. Als fächerübergreifende Angebote werden Kunstgeschichte, Kunsttheorie und –vermittlung, Designbezogene Wissenschaften sowie Kunst und Wirtschaft in innovativen Workshopformaten gelehrt. Zum Studienangebot gehört auch der internationale englischsprachige Masterstudiengang „Live Art Forms“ zur performativen Praxis.

    Die Hochschule für Musik (HfM) Würzburg wurde 1973 gegründet. Dabei reicht die Historie der verschiedenen Vorläufer-Institutionen wie Akademisches Musikinstitut der Universität Würzburg, Königliche Musikschule, Bayerisches Staatskonservatorium zurück in das Jahr 1804. 680 Studierende werden von mehr als 50 Professorinnen und Professoren sowie knapp 200 weiteren Lehrkräften in den Studienbereichen der künstlerischen und künstlerisch-pädagogischen Ausbildung unterrichtet. Das Studienangebot umfasst Bachelor- und Masterstudiengänge sowie künstlerische Meisterklassen für nahezu alle Instrumente in Klassik, Jazz und Historischen Instrumenten. Der Studiengang für das Lehramt an Gymnasien und die Promotion in Musikwissenschaft oder Musikpädagogik werden von der HfM Würzburg und der Universität Würzburg gemeinsam verantwortet. Zum Angebot der HfM Würzburg gehören weiterhin Zertifikatisstudiengänge (z.B. Orgelkunst und Orgelbau) sowie das PreCollege zur musikalischen Frühförderung.

    Das PortalOER@vhb für frei zugängliche digitale Bildungsmaterialien (Open Educational Ressources – OER) aus den bayerischen Hochschulen rundet das Angebot der vhb ab.
    Weitere Informationen: www.vhb.org.

    Kontakt:
    Geschäftsstelle der Virtuellen Hochschule Bayern
    PR/Kommunikation
    Ingrid Martin
    Tel.: 0951 863 3811
    kommunikation@vhb.org

  • HFF @ Berlinale 2024

    Kurzfilmkompilation von HFF-Student*innen und -Absolvent*innen zur Kooperation „Berlinale meets Fußball“ wird im Haus der Berliner Festspiele präsentiert / Weltpremiere für den Debütfilm SHAHID von HFF-Alumna Narges Kalhor in der Sektion Forum / Weltpremiere für IVO von HFF-Alumna Eva Trobisch in der Sektion Encounters / In der Sektion Panorama wird LES PARADIS DE DIANE von HFF-Alumnus Jan Gassmann als Internationale Premiere präsentiert / HFF-Alumnus und -Mitarbeiter Dino Osmanović hatte die Kameraarbeit inne beim Film TEACHES OF PEACHES, der bei Panorama Dokumente läuft / Zwei Alumni*ae in der Präsentation sieben besonderer Filmtalente von German Films namens FACE TO FACE WITH GERMAN FILMS / Weltpremiere als Berlinale Special Gala für TREASURE von HFF-Regieprofessorin Julia von Heinz / Zwei HFF-Abschlussfilme sind für den Preis der deutschen Filmkritik nominiert, der während der Berlinale am 18. Februar verliehen wird

    6. Februar 2024 – Auf den diesjährigen 74. Internationalen Filmfestspielen Berlin (15. bis 25. Februar) feiern eine besondere Kurzfilm-Kooperation von Student*innen und Absolvent*innen sowie zahlreiche weitere filmische Arbeiten von Alumni*ae und Lehrenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ihre Premieren. Außerdem sind in diesem Jahr zwei Alumni*ae der HFF München bei den sieben ausgewählten Talenten der Kampagne FACE TO FACE WITH GERMAN FILMS dabei und zwei HFF-Abschlussfilme dürfen auf den Preis der deutschen Filmkritik hoffen.

    ELF MAL MORGEN – BERLINALE MEETS FUSSBALL | Kurzfilmkompilation |  Teilnahme der Berlinale am Kulturprogramm zur Fußball-Europameisterschaft 2024 in Zusammenarbeit mit der HFF München
    HFF-Team:
    Camille Tricaud, Maximilian Bungarten und Felix Herrmann (Künstlerische Leitung mit ihrer Firma Benedetta Films), Maximilian Bungarten, Anna-Maria Dutoit, Kilian Armando Friedrich, Indira Geisel, Eva Gemmer, Hannah Jandl, Justina Jürgensen, Hilarija Ločmele, Daniela Magnani-Hüller, Sophie Mühe, Marie Zrenner (alle Regie), Mirko Hans, Frederik Seeberger, Louis Dickhaut, Noah Böhm, Jonas Kleinalstede, Makito Kumazawa, Samuel Zerbato, Katharina Schneckenbühl, Caroline Spreitzenbart, Nina Moog (alle Kamera), Mykyta Gibalenko (Prologschnitt & Mastering)
    Mit diesem besonderen Kurzfilmprojekt nimmt die Berlinale in Zusammenarbeit mit der HFF München und unter dem Titel Berlinale meets Fußball am Kulturprogramm zur Fußball-EM 2024 teil. Es soll dazu beitragen, die kreative Expressivität junger fußballbegeisterter Menschen zu fördern, indem sie an einem kreativen Prozess teilhaben: Junge Fußballer*innen aus ganz Deutschland sind die Protagonist*innen für dokumentarische Kurzfilme, die von Student*innen der HFF München unter der künstlerischen Leitung von Benedetta Films umgesetzt werden.
    Der daraus entstandene Kompilationsfilm wird am 21. Februar um 16 Uhr im Haus der Berliner Festspiele in Anwesenheit von u.a. UEFA EURO 2024-Turnierdirektor Philipp Lahm und UEFA EURO 2024-Botschafterin und DFB-Vizepräsidentin Celia Šašić uraufgeführt.
    Weitere Termine und Tickets

    SHAHID | Debütfilm; hybrid | Sektion Forum
    HFF-Team: Narges Kalhor (Regie; Drehbuch mit Aydin Alinejad), Daniel Asadi Faezi (Regieassistenz), Carlotta Wachotsch (Script/Continuity), Felix Pflieger (Kamera), Michael Kalb (Produktion)
    Partner*innen: ZDF Kleines Fernsehspiel, FFF Bayern, Hessenfilm & Medien
    SHAHID ist ein politisches Drama und gleichzeitig eine verzweifelte Komödie. Es geht um historische Helden, heutige Verbrecher und wie moderne Frauen damit umgehen. SHAHID ist ein persönlicher Film, der alle möglichen radikalen Ideologien in Frage stellt – und sich dabei selbst nicht immer ganz ernst nimmt.
    Premiere im Delphi Kino am Freitag, 16. Februar um 15 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    IVO | Spielfilm | Sektion Encounters
    HFF-Team:  Eva Trobisch (Regie, Drehbuch), Adrian Campean (Kamera), Trini Götze, David Armati Lechner (beide Co-Produktion mit Trimafilm)
    Partner*innen: Network Movie, ZDF Kleines Fernsehspiel, Film- und Medienstiftung NRW
    IVO ist ein (Beziehungs-)Drama rundum eine Palliativpflegerin, die sich in den Partner einer sterbenden Patientin verliebt.
    Premiere in der Akademie der Künste am Dienstag, 20. Februar um 16.30 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    LES PARADIS DE DIANE | Sektion Panorama
    HFF-Alumnus Jan Gassmann
    (Regie gemeinsam mit Carmen Jaquier) präsentierte ebenfalls in der Sektion Panorama 2016 seinen weltweit auf Festivals gefeierten und ausgezeichneten Dokumentarfilm EUROPE, SHE LOVES – nun kehrt er mit LES PARADIS DE DIANE nach Berlin zurück. Der Film erzählt die Geschichte von Diane, die unmittelbar nach der Geburt ihres Kindes Mann und Neugeborenes im Krankenhaus in Zürich zurücklässt und in einer ihr fremden spanischen Stadt am Mittelmeer untertaucht. Doch ihr Körper ruft ihr das, wovor sie flieht, in Erinnerung.
    Premiere im Haus der Berliner Festspiele am Sonntag, 18. Februar um 18.45 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    TEACHES OF PEACHES | Sektion Panorama Dokumente
    Die Kameraarbeit hatte HFF-Alumnus und Künstlerischer Mitarbeiter der Abteilung Bildgestaltung Dino Osmanović inne
    Mit exklusivem privatem Archivmaterial und spektakulären Aufnahmen von der „The Teaches of Peaches Anniversary Tour“ 2022 zeigt der Film die Transformation der Kanadierin Merrill Nisker zur international gefeierten Künstlerin Peaches. 
    Premiere im Zoo Palast 1 am Mittwoch, 21. Februar um 21.30 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    FACE TO FACE WITH GERMAN FILMS – THE FILMMAKERS | Industry Event
    Mit der Kampagne präsentiert German Films jährlich eine Auswahl besonderer Talente im deutschen Film. 2024 sind von den sieben Filmemacher*innen zwei aus der HFF München: Dokumentarfilm-Absolvent Moritz Müller-Preißer und Spielfilmregie-Alumna Eva Trobisch.
    Die diesjährigen Talents von FACE TO FACE WITH GERMAN FILMS werden während eines Panel-Events am Montag, den 19. Februar vorgestellt.
    Zum Kontakt für Details und Teilnahme am Panel-Event

    TREASURE | Spielfilm | Berlinale Special Gala
    Erste internationale Arbeit von  HFF-Regieprofessorin Julia von Heinz mit u.a. Lena Dunham und Stephen Fry
    Die Literaturverfilmung TREASURE erzählt als transgenerationales Drama, wie die US-amerikanische Journalistin Ruth 1991 mit ihrem Vater Edek nach Polen reist, um dort dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen.
    Premiere in der Verti Concert Hall am Sonntag, den 17. Februar um 21 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    Während der Berlinale wird am 18. Februar auch der Preis der deutschen Filmkritik verliehen. Nominiert sind zwei Abschlussfilme für Student*innen der HFF München:
    LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING, nominiert in der Kategorie Bester Dokumentarfilm, von Julia Fuhr Mann (Drehbuch und Regie) Caroline Spreitzenbart (Kamera), Melissa Byrne (Producerin) und Jennifer Drake (Produktionskoordination); eine Koproduktion von Schuldenberg Films mit der HFF München und 3sat/ZDF, gefördert vom FFF Bayern und Gewinnerfilm des ARRI Production Award.
    RALENTIR LA CHUTE, nominiert in der Kategorie Bester Kurzfilm, von Camille Tricaud (Regie mit Franziska Unger, Buch), Felix Pflieger (Kamera), Maximilian Bungarten, Felix Herrmann, Camille Tricaud (alle drei Produktion mit Benedetta Films); gefördert vom FFF Bayern und der Kurzfilm Agentur Hamburg.
    An zahlreichen weiteren nominierten Projekten haben HFF-Alumni*ae mitgewirkt.

    Gerne vermitteln wir Interviews zu den Filmemacher*innen oder senden Ihnen Bildmaterial sowie weitere Informationen zu den HFF-Filmen auf der Berlinale 2024 zu.

  • Preis für den Besten Dokumentarfilm für ECHOES FROM BORDERLAND beim 45. Filmfestival Max Ophüls Preis

    München/Saarbrücken, 30. Januar 2024 – Auf dem 45. Filmfestival Max Ophüls Preis wurde ECHOES FROM BORDERLAND als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

    HFF-Team: Lara Milena Brose (Regie, Buch, Montage, Produktion), Lilly Rose Pongratz, Natalia Mamaj (Kamera), Boris Gavrilović (Montage), Hanna Hocker (Ton)

    Inhalt: August 2021. Die Welt sieht dabei zu, wie die Taliban in Afghanistan wieder an die Macht kommen. Hunderttausende fliehen. Oder sind bereits geflüchtet. Viele von ihnen stranden in dem Nicht-EU-Staat Bosnien-Herzegowina. So wie Nahid, ein 15-jähriges Mädchen, das nach einer nervenaufreibenden Flucht aus Herat in einem der bosnischen Grenzdörfer gelandet ist. Die Sprachnachrichten aus der Heimat klingen zunehmend wie ein fernes Echo. Doch es bleibt keine Zeit für Nostalgie in diesem Alltag zwischen Illegalität und Pushbacks. Neben der Gewalt gibt es auch Menschen wie Ferida und den Coffeeshopbesitzer Elvir in der Stadt. Ferida lebt direkt an der Grenze. Und während sie beobachtet, wie die Menschen von ihren Versuchen, die Grenze zu überqueren, zurückkommen, kehrt schleichend die eigene Vergangenheit in ihr Bewusstsein zurück. Während Ferida sich in Erinnerungen verliert, entdeckt Nahid, dass der Kreislauf aus Krieg und Verlust sie mehr mit dem Ort verbindet als erwartet.

    MAX OPHÜLS PREIS: BESTER DOKUMENTARFILM
    Der Dokumentarfilmpreis wird von der Jury an einen Film aus dem Wettbewerb vergeben. Der Preis wird von der Saarland Medien GmbH zur Verfügung gestellt und ist dotiert mit 7.500 Euro.

    Jurybegründung:
    Ein Film mit starken Protagonist*innen und einer mitreißenden Geschichte, der uns berührend und eindrücklich vor Augen führt, dass Europa seine Grenzen für geflüchtete Menschen verschließt und damit humanistische Werte missachtet und seine Verantwortung nicht wahrnimmt. Wie der Film von diesem großen Unrecht und Leid, aber auch von Sehnsucht und Hoffnung erzählt, hat uns mit seiner Nähe zu den Figuren, mit seiner szenischen Erzählweise, seiner präzisen Tongestaltung und seiner formalen und visuellen Eleganz stark beeindruckt.

    Jury Wettbewerb Dokumentarfilm: Jide Tom Akinleminu, Wolf-Maximilian Liebich, Andrina Mrančikar

  • Neue Drehbuchprofessorinnen

    Die beiden HFF-Alumnae Richter und Schmidbauer wurden als Professorinnen an die HFF München berufen und leiten künftig als Doppelspitze die Abteilung Drehbuch / Somit teilen sich beide eine 100%-Professur und bleiben weiter in der Branche aktiv / Die beiden erfolgreichen Drehbuchautorinnen treten die Nachfolge von Prof. Michael Gutmann an, der die Abteilung bis 2023 geleitet hat

    München, 30. Januar 2024 – Kathrin Richter und Lea Schmidbauer wurden als Professorinnen an die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München berufen und übernehmen damit als Doppel die Leitung der Abteilung Drehbuch. Indem sich beide eine 100%-Professur teilen, können sie weiterhin aktiv in der Branche arbeiten.
    Sie folgen auf Michael Gutmann, der die Abteilung bis zu Beginn seines Ruhestands Ende 2023 geleitet hat.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Im Namen der HFF München danke ich Professor Michael Gutmann für sein jahrelanges Engagement. Als preisgekrönter Autor und Regisseur hat er hier zuerst den Studienschwerpunkt Dramaturgie, Drehbuch und Stoffentwicklung aufgebaut und daraus dann 2009 die Abteilung Drehbuch etabliert. Aber nicht nur über seinen Lehrbereich hat Michael Gutmann die HFF München maßgeblich geprägt, sondern er war als Vizepräsidentin in den Jahren 2012 bis 2018 darüber hinaus auch für die gesamtstrategische Entwicklung der HFF München mit verantwortlich.
    Mit Lea Schmidbauer und Kathrin Richter kehren zwei Alumnae an ihre Hochschule zurück, die in den Jahren zwischen Studienabschluss und heute die deutsche Film- und TV-Landschaft erzählerisch mitgestaltet haben. Sie schreiben für Kino ebenso wie fürs Fernsehen, für Jugendliche genauso wie für renommierte TV-Reihen und decken damit eine enorme Bandbreite ab. Genug Raum für unsere Student*innen, sich auszuprobieren, um flexibel in den sich stetig ändernden Film-, TV- und Streamingmarkt zu starten – dabei werden sie künftig bestens betreut von diesen beiden Professorinnen.“

    Prof. Kathrin Richter und Prof. Lea Schmidbauer: „Für uns ist es eine große Freude und Herausforderung, zukünftige Drehbuchautor*innen auf eine Branche vorzubereiten, die sich aktuell in einem historischen Umbruch befindet. Umso wichtiger ist es, sich darauf zu besinnen, was gleichgeblieben ist: der Bedarf an relevanten, emotionalen Geschichten, die von einer Welt erzählen, in der wir uns alle zurechtfinden müssen. Geschichten, ob fiktional oder dokumentarisch, die ihr Publikum ernstnehmen, es fordern, unterhalten und nicht zuletzt dem deutschen Film Identität verleihen. Das ist ein hoher Anspruch, dem man unserer Überzeugung nach durch Professionalität, Empathie und Vertrauen in die eigene Stimme gerecht werden kann. Daran mitzuwirken ist uns nicht nur ein Bedürfnis, sondern auch eine Ehre.“

    Kathrin Richter, geboren 1961 in München, hat an der HFF München Dokumentarfilmregie studiert. Gleich ihr erstes, gemeinsam mit Ralf Hertwig verfasstes, Langfilmdrehbuch wurde von Rainer Kaufmann verfilmt: EINER MEINER ÄLTESTEN FREUNDE (1994) erhielt eine Grimme-Preis-Nominierung sowie den Max-Ophüls-Preis. Richter und Kaufmann arbeiteten auch an weiteren Projekten erfolgreich zusammen, darunter DIE APOTHEKERIN (1997), KALT IST DER ABENDHAUCH (2000) oder DIE PUPPENSPIELER (2017). Für ihr Drehbuch HELEN, FRED UND TED, das sie gemeinsam mit Gabriela Sperl schrieb, war Kathrin Richter für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Zu ihren Arbeiten, die von Kino bis Fernsehen und über verschiedene Genres reichen, gehören u.a. DAS BESTE KOMMT ERST, eine Reihe über eine Unternehmerfamilie, sieben Folgen der Commissario-Brunetti-Reihe von Donna Leon, die sie für das Deutsche Fernsehen schrieb. Richter ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

    Lea Schmidbauer wurde 1971 in Starnberg geboren. Nach einem abgebrochenen Amerikanistik-Studium begann sie ihr Regie-Studium an der HFF München, das sie 2004 mit dem Kurzfilm REALITY CHECK abschloss. Es folgten GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK (2010) sowie ab 2012 die Arbeit an den OSTWIND-Filmen und begleitenden -Jugendromanen, die allesamt große Publikumserfolge waren. Beim vorerst letzten Teil OSTWIND – DER GROSSE ORKAN schrieb Schmidbauer nicht nur die Romanvorlage und das Drehbuch, sondern führte auch Regie. 2022 feierte die Kinokomödie JAGDSAISON Premiere auf dem Filmfest München nach einem gemeinsam verfassten Drehbuch von Lea Schmidbauer, Aron Lehmann und Rosalie Thomass. Schmidbauer lebt und arbeitet in München und in Mittelfranken.

  • Neue Honorarprofessor*innen Januar 2024

    Nicole Leykauf, Robin Swicord und Sven Burgemeister wurden zu Honorarprofessor*innen ernannt / Dr. Hans-Jörg Kuch wurde zum Ehrensenator ernannt / Die Ernennungen würdigen Leykauf, Swicord, Burgemeister und Kuch für ihr besonderes Engagement im Rahmen der Lehre und der Gremienarbeit sowie als wichtige Partner*innen für die HFF München / Nicole Leykauf war insgesamt 8 Jahre im Hochschulrat*, gibt ihr Wissen in Seminaren an die Student*innen weiter und realisiert mit ihrer Produktionsfirma Leykauf Film Dokumentarfilme u.a. von Student*innen und Alumni*ae der HFF München / Auch Sven Burgemeister war 8 Jahre im Hochschulrat aktiv und unterrichtet regelmäßig an der Filmhochschule; mit seinen Produktionsfirmen TV60 Film  & Goldkind Film realisiert er Projekte mit HFF-Alumni*ae und unterstützt u.a. die HFF-Jahresschau als Sponsor / Die amerikanische Autorin und Regisseurin Robin Swicord ist seit Gründung der HFF Munich Summer School jährliche Workshop-Leiterin des Women Writing Lab / Dr. Hans-Jörg Kuch war ebenfalls 8 Jahre im HFF-Hochschulrat, die letzten beiden als Vorsitzender des Gremiums

    München, 25.  Januar 2024 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat Nicole Leykauf, Sven Burgemeister und Robin Swicord zur*m Honorarprofessor*in ernannt.
    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Mit diesen neuen Ernennungen konnten wir die Honorarprofessuren an der HFF München um drei Branchen-Persönlichkeiten erweitern, die sowohl als Hochschulräte*in unsere Gremienarbeit als auch als Dozent*in die Lehre für unsere Student*innen bereichert haben.
    Bei Nicole Leykauf und Sven Burgemeister beeindruckt mich, wie sie mit ihrer Lehre und Zusammenarbeiten eine große Verbundenheit zu HFF-Student*innen und -Alumni*ae haben und sich gleichzeitig einen klugen, mitunter kritischen Außenblick auf die HFF München bewahren. Das war für ihre Arbeit im Hochschulrat enorm wichtig und wir möchten auch künftig nicht darauf verzichten.
    Robin Swicord wurde von Elena Diesbach, der Leiterin unseres International Office und der Summerschool an die HFF München geholt. Bereits zum sechsten Mal gab es diesen Spätsommer während der HFF-Summerschool das WOMEN WRITING LAB der Oscar®-nominierten Autorin & Regisseurin, die in ihren Seminaren einen geschützten kreativen Raum schafft, in dem besondere und zukunftsweisende Projekte entstehen: so wird beispielsweise das hier entwickelte Serienprojekt YOUTH über die Geschwister Scholl von HFF-Studentin Justina Jürgensen derzeit in Zusammenarbeit mit Studiocanal Series, Nordpolaris und Robin Swicord als Executive Producer realisiert.“
    Zudem wurde Dr. Hans-Jörg Kuch zum Ehrensenator ernannt. Mit der Ernennung zur*m Ehrensenator*in würdigt die HFF München Menschen, denen sie für ihre langjährige Unterstützung und ihr herausragendes Engagement für die Filmhochschule einen besonderen Dank aussprechen möchte. HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Dr. Hans-Jörg Kuch gebührt für sein Engagement für die HFF München ein besonderer Dank. Vor allem, aber nicht nur als Mitglied und seit 2021 Vorsitzender des HFF-Hochschulrats hat er die Hochschule immer gerne und gut beraten und kluge Fragen angestoßen. Er war stets für die Anliegen der HFF München ansprechbar und hat sich v.a. als Vorsitzender des Hochschulrats in besonderer Weise beim Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz, bei den Rahmenvereinbarungen und zuletzt beim Hochschulvertrag engagiert.“

    Nicole Leykauf
    ...hat in Berlin und Paris Slawistik und Theaterwissenschaft studiert und kam durch ihre anschließende Arbeit bei der Pariser Produktionsfirma Archipel 33 und der Münchner Bioskop Film zur Filmproduktion. 1996 gründete sie ihre eigene Firma Leykauf Film, die 1999 zur Leykauf Film GmbH & Co. KG Dokumentarfilmproduktion wurde. Nicole Leykauf hat immer bewusst entschieden, die Firma eher klein zu lassen, um sich voll auf alle einzelnen Projekte konzentrieren zu können. Sie arbeitet gerne abwechselnd mit erfahrenen Filmemacher*innen und Filmhochschüler*innen zusammen. Ihre Leidenschaft gilt dem visuell ansprechenden Kino-Dokumentarfilm, für manche Themen sieht sie aber auch international verwertbare Fernsehformate als passender. Nicole Leykauf ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

    Sven Burgemeister
    …hat selbst an der HFF München studiert und ist Geschäftsführer der beiden Produktionsfirmen TV60 Film und Goldkind Film. Seit vielen Jahren unterrichtet er an der HFF München und berät Stipendiat*innen der Drehbuchwerkstatt München. Außerdem sponsert er mit TV60 Film die HFF-Jahresschau als Kino Open Air. Burgemeisters Kino- und TV-Produktionen liefen erfolgreich im In- und Ausland und sind mehrfach preisgekrönt; darunter SOPHIE SCHOLL – DIE LETZTE TAGE, DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT, DAS DUO und GELIEFERT. Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Akademie der Darstellenden Künste.

    Robin Swicord
    … ist eine US-amerikanische, mehrfach ausgezeichnete und Oscar®-nominierte Autorin & Regisseurin, die u.a. die Bücher zu WHEN THEY SEE US, THE JANE AUSTEN BOOK CLUB und THE CURIOUS CASE OF BENJAMIN BUTTON geschrieben hat. Swicord ist seit 2018 Workshop-Leiterin bei der Summer School der HFF München und leitet das Seminar „Women Writing Lab“, bei dem es das Ziel ist, dass am Ende jede Teilnehmerin ihre Story-Idee zu einem detaillierten Treatment für einen Kino-Film oder einen TV-Mehrteiler ausgearbeitet, das die Vorstufe zum Drehbuch darstellt.

    Dr. Hans-Jörg Kuch
    …studierte Rechtswissenschaften in Freiburg und München und promovierte an der LMU mit einer Arbeit über das steuerliche Diskriminierungsverbot im Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Anschließend arbeitete er im Bayerischen Staatsministerium für Finanzen und in der Bayerischen Staatskanzlei; seit 2005 war er Generalbevollmächtigter der LfA Förderband mit den Verantwortungsbereichen Filmfinanzierung, Beteiligungen und Kulturförderung sowie Unternehmenskommunikation. Kuch ist seit 2014 in Rente und engagiert sich weiter ehrenamtlich u.a. im Freundeskreis des Filmfest München und als Stv. Vorsitzender des Kuratoriums der Bayerischen Philharmonie.

     

     

     

    *Der Hochschulrat ist ein Gremium an Hochschulen, das sich im Gegensatz zu rein intern besetzten Gremien wie Senat oder Hochschulleitung aus einer Mischung aus hochschulangehörigen Vertreter*innen und externen Mitgliedern (Hochschulrät*innen) zusammensetzt. Hochschulrät*innen haben eine beratende Funktion und sollen v.a. die Strategie der Hochschule inspirieren. Bei der HFF München sind im Hochschulrat zahlreiche externe Vertreter*innen aus der Filmbranche, die einen sehr guten und wichtigen Blick von Außen auf die Ansprüche an die Ausbildung der künftigen Film- und Serienmacher*innen einbringen.

  • Filmabend mit Hans-Christian Schmid

    HFF-Alumnus Hans-Christian Schmid ist eine*r von vier neuen Spitzenprofessor*innen der HFF München / Sein Drama LICHTER von 2003 ist ein Film über die prägende Kraft, die die Barriere zwischen West- und Osteuropa für jeden Einzelnen – egal auf welcher Seite – besitzt / Im Anschluss an das Filmscreening von LICHTER wird Hans-Christian Schmid mit HFF-Professor Marcus H. Rosenmüller u.a. über den gezeigten sowie seine weiteren Filme und sein Engagement als Gastprofessor an der HFF München sprechen  

    Film-Screening LICHTER, 105 min, 2003
    Anschließend Gespräch zwischen Hans-Christian Schmid und Marcus H. Rosenmüller (Professor HFF-Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm)
    Donnerstag, 8. Februar | 17.30 Uhr
    (Ende ca. 20 Uhr)
    Audimax der HFF München | Bernd-Eichinger-Platz 1 | 80333 München
    Teilnahme kostenlos | keine Anmeldung erforderlich

    Über den Film LICHTER: Ingo versucht mit allen Mitteln, seinen maroden Matratzenladen zu retten. Philip, der junge Architekt aus dem Westen, will die Beziehung zu seiner polnischen Freundin wieder aufnehmen. Antoni, der polnische Taxifahrer, bemüht sich verzweifelt, Geld für das Kommunionkleid seiner Tochter aufzutreiben. Die ukrainische Flüchtlingsfamilie, die er gegen ein kleines Entgelt bei sich aufnimmt, wird von einem Schlepper betrogen. Auch Sonja, die deutsche Dolmetscherin, will einen Ukrainer in den Westen bringen. Diese und viele andere Geschichten erzählt Hans-Christian Schmid in seinem Film "Lichter", der links und rechts der Oder spielt, in Frankfurt und dem polnischen Slubice.

    Pressestimmen zu LICHTER von Hans-Christian Schmid

    Hans-Christian Schmid wurde am 19. August 1965 in Altötting geboren und lebt heute in Berlin. Nach dem Dokumentarfilmstudium an der HFF München war er Stipendiat der Drehbuchwerkstatt München und absolvierte ein Drehbuchstudium an der University of Southern California in Los Angeles. Im Rahmen des Studiums drehte er SEKT ODER SELTERS, eine Dokumentation über süchtige Automatenspieler, den Kurzfilm DAS LACHENDE GEWITTER, sowie den Dokumentarfilm DIE MECHANIK DES WUNDERS, der sich mit dem Widerspruch zwischen Glaube und Kommerz in seiner Heimatstadt auseinandersetzt.

    Mit Jakob Claussen und Thomas Wöbke verbindet Hans-Christian Schmid eine langjährige Zusammenarbeit: HIMMEL UND HÖLLE, ein Fernsehspiel über eine innerkirchliche Sekte, NACH FÜNF IM URWALD, Schmids Kinodebüt, wie auch die späteren Filme 23, CRAZY und LICHTER wurden von Claussen und Wöbke produziert.

    Mit NACH FÜNF IM URWALD begann die Zusammenarbeit mit dem Autor und Regisseur Michael Gutmann, die sich mit einer Reihe weiterer gemeinsamer Drehbücher fortsetze. Neben den Regiearbeiten Michael Gutmanns entstanden 1998 der Spielfilm 23, ein Jahr später die Romanverfilmung CRAZY, sowie 2003 der Episodenfilm LICHTER, der im Wettbewerb der Berlinale 2003 uraufgeführt wurde.

    2004 gründete Hans-Christian Schmid die Produktionsfirma 23/5, mit der er zunächst den Spielfilm REQUIEM nach dem Drehbuch von Bernd Lange realisierte. REQUIEM wurde 2006 im Wettbewerb der Berlinale uraufgeführt. Die zweite Produktion unter dem Dach von 23/5 war Robert Thalheims Spielfilm AM ENDE KOMMEN TOURISTEN. Im Herbst 2006 in Polen gedreht, hatte der Film in der Reihe »Un Certain Regard« in Cannes seine Premiere.

    Von 2007 bis 2009 entstanden sowohl der Dokumentarfilm DIE WUNDERSAME WELT DER WASCHKRAFT wie auch der Spielfilm STURM, zu dem Bernd Lange und Hans-Christian Schmid das Drehbuch schrieben. Beide Filme wurden im Rahmen der 59. Berlinale uraufgeführt (in der Sektion »Forum« bzw. »Wettbewerb«). Der Spielfilm WAS BLEIBT (Drehbuch: Bernd Lange) wurde 2011 gedreht und im Februar 2012 im Wettbewerb der Berlinale uraufgeführt. 2016 entstand die 8teilige Miniserie DAS VERSCHWINDEN zu der erneut Lange und Schmid das Drehbuch schrieben. DAS VERSCHWINDEN hatte 2017 auf dem Filmfest München Premiere und wurde anschließend in der ARD ausgestrahlt.
    Mit WIR SIND DANN WOHL DIE ANGEHÖRIGEN verfilmte Schmid das gleichnamige Buch von Johann Scheerer. Der Film eröffnete 2022 das Filmfest Hamburg und lief im November 2022 in den deutschen Kinos an. Als Gastdozent war Hans-Christian Schmid in den letzten Jahren an der HFF München, der Filmakademie Ludwigsburg, der Kunsthochschule für Medien in Köln und der dffb in Berlin tätig. Er ist Mitglied der deutschen Filmakademie, sowie der Akademie der Künste.

    Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Dadurch werden Forschungsprofessuren für herausragende nationale und internationale Persönlichkeiten ermöglicht. An den Kunsthochschulen ist das SPP als Gastprofessurenprogramm ausgestaltet, für das sich die Kunsthochschulen bewerben konnten. Die eingereichten Konzepte wurden von einem Expert*innengremium begutachtet. Die Entscheidung über die Auswahl der Persönlichkeiten, die berufen werden, trifft die jeweilige Hochschule.
    Die HFF München hatte sich mit ihrem Konzept „Visionäre Stimmen für Bayern: Talentförderung durch Spitzenleistung und Vielfalt“ auf Spitzenprofessuren beworben und den Zuschlag erhalten. Sie bekommt damit Fördermittel für zwei 100%-Professuren, die sich vier herausragende Leistungsträger*innen zu jeweils 50% teilen: Mo Asumang, Hans-Christian Schmid, Tucké Royale und Matthias Zentner. Organisatorisch ist jede*r der vier Spitzenprofessor*innen einer HFF-Studienabteilung zugeordnet und betreuen dort auch jeweils Student*innen und deren Projekte. Die beiden Kompetenzkerne des Gastprofessuren-Programms „Hybride Erzählformen“ und „Creative Direction“ werden abteilungsübergreifend gestaltet.

  • Professor*innen-Trio leitet Abteilung Spielfilm-Regie

    Mit Julia von Heinz, Marcus H. Rosenmüller und Nicolas Wackerbarth wurde erstmals ein Trio als Professor*innen für den Studiengang Regie Kino- und Fernsehfilm an die HFF München berufen / Die drei mehrfach preisgekrönten Filmschaffenden haben jeweils eine 50%-Professur und bleiben alle auch weiter in der Branche aktiv / In den vergangenen drei Jahren teilten sich Julia von Heinz und Marcus H. Rosenmüller im Doppel die befristete Vertretungsprofessur für die HFF-Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm

    Julia von Heinz, Marcus H. Rosenmüller und Nicolas Wackerbarth wurden als Professor*innen für den Studiengang Regie Kino- und Fernsehfilm an die HFF München berufen. Nachdem Prof. Andreas Gruber im Oktober 2020 in den Ruhestand gegangen war, gab es als Nachfolge zunächst eine bis zum jetzigen Berufungsverfahren befristete Vertretungsprofessur für den Studiengang, die Julia von Heinz gemeinsam mit Marcus H. Rosenmüller innehatte. Dieses Doppel wird nun fortgesetzt und als zusätzliche Direktberufung verstärkt Nicolas Wackerbarth mit einer weiteren 50%-Professur die Leitung der Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Nachdem sich das Konzept, als Professor*innen-Doppel die Leitung eines Studiengangs zu übernehmen, inzwischen mehrfach bei uns bewährt hat, probieren wir es nun zum ersten Mal mit einem Trio. Das bedeutet: noch mehr Vielfalt an Expertise und direkte Impulse aus dem erfolgreichen Berufsalltag von Filmschaffenden in die Lehre sowie eine noch umfassendere und facettenreichere Betreuung der filmischen Projekte unserer Student*innen.
    Von Heinz, Rosenmüller und Wackerbarth verfügen über filmische Oeuvre, mit denen sie die Lehre an der HFF München und ihre Student*innen inspirieren, bereichern und ermutigen werden.“

    Julia von Heinz, Marcus H. Rosenmüller, Nicolas Wackerbarth: „Wir drei freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit! So unterschiedlich wie wir – und noch viel mehr – sind auch die Regie-Studierenden, und das ist eine große Bereicherung. Wir bringen eine große Neugier und Offenheit für die Weiterentwicklung filmischer Formate, technischer und künstlerischer Innovationen sowie aktuelle kultur- und filmpolitische Diskussionen mit. Die Studierenden sollen sich gleichermaßen geschützt und frei künstlerisch ausprobieren und das Ziel unserer Lehre und Betreuung ist es, dass jede Stimme eigene Wege findet, sich ganz persönlich und gegenwärtig ausformen zu können. Wir verstehen uns als Lehrende und Lernende gleichermaßen.“

    Julia von Heinz, 1976 in Berlin geboren, realisierte schon während des Studiums die preisgekrönten Kurzfilme, die sie als Autorin, Regisseurin und Produzentin verantwortete. Ihr Langfilmdebüt WAS AM ENDE ZÄHLT lief 2007 in der Sektion Perspektive Deutsches Kino der Berlinale und wurde unter anderem als Bester Kinder- und Jugendfilm mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet. Für ihr nächstes Projekt, den Dokumentarfilm STANDESGEMÄSS (2008) über adlige Singlefrauen, erhielt sie 2009 den Nachwuchsförderpreis des Bayerischen Fernsehpreises.
    Zusammen mit ihren Regiekollegen Tom Tykwer, Chris Kraus, Robert Thalheim und Axel Ranisch drehte sie den Dokumentarfilm ROSAKINDER (2012) über ihren gemeinsamen Mentor Rosa von Praunheim, bei dem Julia von Heinz von 2005 bis 2006 künstlerische Mitarbeiterin an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam war. 2014 verantwortete sie als Regisseurin und Autorin die deutsch-israelische Koproduktion HANNAS REISE, die in Deutschland und Israel erfolgreich in den Arthousekinos lief.  
    Ihr Kinofilm ICH BIN DANN MAL WEG (2015) nach dem Bestseller von Hape Kerkeling begeisterte 2 Mio. Zuschauer*innen in den deutschen Kinos. Der anschließende TV-Erfolg KATHARINA LUTHER (2016) wurde mit zahlreichen Preisen und Nominierungen bedacht, ebenso wie ihr Tatort FÜR IMMER UND DICH.
    Ihr Kinofilm UND MORGEN DIE GANZEN WELT feierte 2020 Weltpremiere im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele in Venedig und erhielt neben vielen weiteren Preisen eine Nominierung zum deutschen Filmpreis.
    Es folgten in 2021 der Dokumentarfilm ISOLATION sowie die gefeierte Serie ELDORADO KADEWE.
    Ihr internationales Debüt IRON BOX  mit Lena Dunham und Stephen Fry ist gerade abgedreht und befindet sich in der Postproduktion.
    Julia von Heinz lehrte an zahlreichen Hochschulen und promovierte an der HU Berlin und der Filmuniversität Babelsberg zum Thema: „Der Einfluss des öffentlich-rechtlichen Fernsehens auf den deutschen Kinofilm von 1950-2010.“
    Seit 2018 ist sie zudem Gesellschafterin der Produktionsfirma Seven Elephants, die sie gemeinsam mit den Regisseuren David Wnendt und Erik Schmitt sowie dem Produzenten Fabian Gasmia gegründet hat.
    www.kings-and-queens-filmproduktion.de
    https://www.seven-elephants.de

    Marcus H. Rosenmüller
    …wurde 1973 in Tegernsee geboren und wuchs im oberbayerischen Hausham auf. Von 1995 bis 2002 studierte er an der HFF München. Sein Kinofilm WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT, zu dem er gemeinsam mit Christian Lerch auch das Drehbuch schrieb, verschaffte ihm den Durchbruch.
    Ab 2006 entstand die erfolgreiche Tandern-Trilogie: Nach BESTE ZEIT und BESTE GEGEND wurde 2013 der abschließende Teil BESTE CHANCE in Oberbayern und Indien gedreht.
    Von 2006 bis 2020 konnte Rosenmüller insgesamt 14 Kinofilme realisieren.
    Neben seiner Leidenschaft für Film zieht es Marcus H. Rosenmüller immer wieder auf die Bühne. Seit 2007 tourt er zusammen mit dem Komponisten Gerd Baumann mit gemeinsamen Gedichten durch Deutschland.
    2019 liefen zwei Filme von Rosenmüller erfolgreich in den Kinos: TRAUTMANN und der Kinderfilm UNHEIMLICH PERFEKTE FREUNDE; 2020 folgte die Dokumentation über die Band DREIVIERTELBLUT und 2021 dann ebenfalls zwei Spielfilme: WILLKOMMEN IN SIEGHEILKIRCHEN und BECKENRANDSHERIFF.
    Ende dieses Jahres startet Marcus H. Rosenmüllers neustes Projekt bei RTL+: Die Serie NEUE GESCHICHTEN VOM PUMUCKL, die er gemeinsam mit den HFF-Alumni*ae Korbinian Dufter, Moritz S. Binder, Katharina Köster (alle Drehbuch mit Matthias Pacht), Simon Amberger, Korbinian Dufter, Rafael Parente und Maia Bäckmann (alle Produzent*innen mit NEUE SUPER GmbH) realisiert hat. Mit den ersten Folgen als Weltpremiere wurde damit im Juli 2023 das Kinderfilmfest München eröffnet.

    Nicolas Wackerbarth
    …geboren 1973, arbeitet als Filmemacher, Autor und Dozent. Nach seinem Filmregie-Studium an der DFFB (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin) drehte er mehrere Spielfilme, zuletzt den von Kritikern und Publikum hochgelobten CASTING (2017, Berlinale Forum, Filmkunstpreis Ludwigshafen, 3 Lola-Nominierungen). Wie seine anderen Filme HALBSCHATTEN (2013, Berlinale Forum), UNTEN MITTE KINN (2011, Filmfest München) und HALBE STUNDEN (Kurzfilm, 2007, Festival de Cannes) wurde er weltweit auf internationalen Festivals gezeigt. Nicolas Wackerbarth lehrt seit vielen Jahren an den führenden Kunst- und Filmhochschulen (HFF München, HFBK Hamburg, Filmakademie Bade-Württemberg in Ludwigsburg, New School of Cinema Sankt Petersburg, DFFB Berlin) und leitete zuletzt als Gastprofessor die Fachklasse Narrativer Film an der UdK (Universität der Künste) in Berlin. Er veröffentlicht Texte zum Film (u.a. cargo, Revolver, Cinema Scope) und veranstaltet regelmäßig Filmgespräche (REVOLVER LIVE!) an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, sowie Filmreihen (u.a. Korean Film Archive, Gropius Bau). Vor seiner Regietätigkeit absolvierte Nicolas Wackerbarth eine Schauspielausbildung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Anschließend stand er am Schauspielhaus Frankfurt und den Städtischen Bühnen Köln (1997-2000 Ensemblemitglied) auf der Bühne. Seit 2004 ist Nicolas Wackerbarth Mitherausgeber der Filmzeitschrift REVOLVER, seit 2018 Mitglied der Europäischen Filmakademie.

  • Bayerischer Filmpreis 24

    Bayerische Filmpreise in den Kategorien Bester Film (GIRL YOU KNOW IT’S TRUE), Beste Regie (ALLES FIFTY FIFTY) und Family Entertainment (CHECKER TOBI UND DIE REISE ZU DEN FLIEGENDEN FLÜSSEN) gehen an HFF-Alumni*ae

    20. Januar 2024 – Bei der 45. Verleihung des Bayerischen Filmpreises gingen gestern Abend zwei der begehrten Auszeichnungen an Projekte von Absolvent*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Moderiert wurde die Veranstaltung im Prinzregententheater München erstmals von Sandra Riess.

    Bayerischer Filmpreis für den Besten Film: GIRL YOU KNOW IT’S TRUE | Produktion Max Wiedemann & Quirin Berg
    Max Wiedemann und Quirin Berg produzierten bereits als Studenten der Produktion & Medienwirtschaft an der HFF München gemeinsam Filme; u.a. auch den Abschlussfilm ihres damaligen Kommilitonen Florian Henckel von Donnersmarck, der 2007 mit dem Oscar® als Bester nicht englischsprachiger Film ausgezeichnet wurde. GIRL YOU KNOW IT’S TRUE ist seit Dezember 2023 in den Kinos zu sehen und erzählt die Geschichte vom Aufstieg und skandalösen Fall des Pop-Duos Milli Vanilli. Die Bildgestaltung des Films ist von HFF-Alumnus Jo Heim.
    Die beiden Hauptdarsteller des Film Tijan Njie und Elan Ben Ali wurden für ihre Leistung mit dem Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller geehrt.

    Bayerischer Filmpreis für die Beste Regie: Alireza Golafshan | ALLES FIFTY FIFTY
    GOLDFISCHE war 2019 Alireza Golafshans Debütfilm nach Abschluss seines Studiums der Spielfilmregie an der HFF München. Seitdem bleibt er dem Genre Komödie ebenso treu wie seinen Produzent*innen, den HFF-Alumni*ae Justyna Müsch, Max Wiedemann und Quirin Berg. ALLES FIFTY FIFTY ist eine Komödie über die Aufteilung der Erziehung nach einer Trennung – bzw. über die daraus für die Kinder entstehenden Schlupflöcher. Kinostart ist am 7. März 2024.

    Bayerischer Filmpreis für Bestes Family Entertainment: megaherz GmbH | CHECKER TOBI UND DIE REISE ZU DEN FLIEGENDEN FLÜSSEN
    Der Film, in dem Checker*in Tobi und Marina zu Menschen reisen, die an verschiedensten Orten der Erde Forschung betreiben, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, wurde u.a. von Oliver Gernstl für die megaherz GmbH produziert. Er hat an der HFF München Produktion & Medienwirtschaft studiert.

    Grund zur Mitfreude hatten zahlreiche weitere HFF-Alumni*ae & -Lehrende, die an folgenden mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichneten Projekten beteiligt waren:

    Newcomer-Regiepreis:  Aylin Tezel | FALLING INTO PLACE | Kamera: HFF-Alumnus Julian Krubasik

    Dokumentarfilmpreis: Steffi Niederzoll | SIEBEN WINTER IN TEHERAN | Kamera: HFF-Dozentin Julia Daschner

    Bester Darsteller:  Stefan Gorski | EIN GANZES LEBEN | Regie: HFF-Alumnus Hans Steinbichler, Drehbuch: Ulrich Limmer, VFX: HFF-Professor & -Vizepräsident Jürgen Schopper

    Kamerapreis: Daniel Gottschalk | HHOME SWEET HOME - WO DAS BÖSE WOHNT | VFX: HFF-Professor & -Vizepräsident Jürgen Schopper

    Der Bayerische Filmpreis wird seit 1979 vergeben. Er zählt zu den renommiertesten und bestdotierten Auszeichnungen in der deutschen Filmbranche. Der Bayerische Filmpreis ist mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro dotiert und wird in insgesamt elf Kategorien auf Vorschlag einer elfköpfigen Fachjury vergeben. Für den „Besten Film“ sind die Nominierungen mit jeweils 50.000 Euro dotiert, der Gewinnerfilm erhält ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro.
    Mitglieder der Jury 2023 sind: Dagmar Biller, Daniel Curio (Vorsitz), Kai Erfurt, Dorothee Erpenstein, Dr. Ulrike Frick, Prof. Dr. Barbara Gronau, Michael Hilscher, Narges Kalhor, Prof. Michaela Kezele, HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz, Bettina Ricklefs.
    Die Bayerischen Filmpreise 2023 wurden im Rahmen einer festlichen Gala im Münchner Prinzregententheater verleihen. Am Samstag, 20. Januar 2024, um 23.25 Uhr strahlt 3sat eine Zusammenfassung aus.

  • HFF @ MOP 24

    Acht Filme von HFF-Student*innen laufen in den Wettbewerbs-Sektionen Kurzfilm, Dokumentarfilm und Mittellanger Film / Weitere HFF-Projekte werden im Kinder- und Jugendprogramm sowie in den Nebenreihen MOP-Watchlist und MOP-Diskurze gezeigt / 45. Filmfestival Max Ophüls Preis findet vom 22.-28. Januar 2024 statt

    München, 10. Januar 2024 – Auf dem 45. Filmfestival Max Ophüls Preis laufen acht Filme von Student*innen aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in den drei Wettbewerbs-Sektionen Kurzfilm, Dokumentarfilm und Mittellanger Film. Drei weitere Projekte von HFF-Student*innen und -Absolvent*innen wurden ausgewählt für das Kinder- und Jugendprogramm sowie die Nebenreihen MOP-Watchlist und MOP-Diskurze.

    Filme von Student*innen der HFF München auf dem 45. Filmfestival Max Ophüls Preis
    (Nennung Teammitglieder Student*innen und Alumni*ae der HFF München)

    Wettbewerb Kurzfilm

    LASS NICHT LOS
    HFF-Team: Antonia Lindner (Regie, Buch, Montage), Philipp Kaiser (Kamera), Rafael Kousz, Sandra Cavallaro (beide Produktion)
    Inhalt: Amir und Anouk fahren nach ihrem ersten gemeinsamen Urlaub nach Hause. Im Liebestaumel glauben sie, dass nichts ihr Glück zerstören kann. Doch dann werden sie von der Polizei angehalten – und nichts ist mehr so, wie es vorher war.

    AM ENDE SIND WIR ALLE GESANG
    HFF-Team: Katharina Schnekenbühl (Regie, Buch, Montage), Nathalie Zeidler (Drehbuch),
    Paula Tschira (Kamera), Ella Knorz (Casting), Felix Sommer, Thomas Slatter, Katharina Schnekenbühl (alle drei Produktion)
    Inhalt: Im Hallenbad treffen Lilo, Kira und Frida beiläufig aufeinander. Die achtjährige Lilo will endlich ohne Schwimmflügel schwimmen, Hobbyschwimmerin Kira muss die Schnellste sein und Rentnerin Frida möchte vom Zehn-Meter-Turm springen. Im Mikrokosmos Schwimmbad lernen die Drei auf ihre jeweils eigene Art, was Starksein eigentlich bedeutet.

    EIN TEIL VON MIR
    HFF-Team: Vivian Bausch (Regie, Buch, Produktion), Maximilian Weigl (Drehbuch), Paul Hirschauer (Kamera), Thomas Slatter, Felix Sommer, Vivian Bausch (beide Produktion mit Sommer Slatter Film)
    Inhalt: Als Vanessa erfährt, dass ihr übergriffiger Ex-Stiefvater auf die Geburtstagsfeier ihrer Mutter eingeladen ist, tauscht sie kurzerhand ihr Geschenk gegen eine DVD aus, auf der sich belastende Aufnahmen befinden. Doch die anderen Gäste sind unfähig, die Realität der Videos zu erkennen – und Vanessas Plan gerät langsam aber sicher aus den Fugen.
    Hinweis: Ein Teil von Mir kann nach seiner Deutschland-Premiere auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis ab 2. Februar auf Joyn gestreamt werden.

    Wettbewerb Dokumentarfilm

    ECHOES FROM BORDERLAND
    HFF-Team: Lara Milena Brose (Regie, Buch, Montage, Produktion), Lilly Rose Pongratz, Natalia Mamaj (Kamera), Boris Gavrilović (Montage), Hanna Hocker (Ton)
    Inhalt: August 2021. Die Welt sieht dabei zu, wie die Taliban in Afghanistan wieder an die Macht kommen. Hunderttausende fliehen. Oder sind bereits geflüchtet. Viele von ihnen stranden in dem Nicht-EU-Staat Bosnien-Herzegowina. So wie Nahid, ein 15-jähriges Mädchen, das nach einer nervenaufreibenden Flucht aus Herat in einem der bosnischen Grenzdörfer gelandet ist. Die Sprachnachrichten aus der Heimat klingen zunehmend wie ein fernes Echo. Doch es bleibt keine Zeit für Nostalgie in diesem Alltag zwischen Illegalität und Pushbacks. Neben der Gewalt gibt es auch Menschen wie Ferida und den Coffeeshopbesitzer Elvir in der Stadt. Ferida lebt direkt an der Grenze. Und während sie beobachtet, wie die Menschen von ihren Versuchen, die Grenze zu überqueren, zurückkommen, kehrt schleichend die eigene Vergangenheit in ihr Bewusstsein zurück. Während Ferida sich in Erinnerungen verliert, entdeckt Nahid, dass der Kreislauf aus Krieg und Verlust sie mehr mit dem Ort verbindet als erwartet.

    WIE IM HIMMEL SO AUF ERDEN
    HFF-Team: Daria Kuschev (Regie), Carla Muresan (Kamera), Michael Kalb (Produktion)
    Partner*innen: BR (Redaktion HFF-Alumna Natalie Lambsdorff), FFF Bayern
    Inhalt: Im kleinen Ort Buchendorf bei München existiert das einzige russisch-orthodoxe Frauenkloster Deutschlands. Unter der Leitung von Äbtissin Maria leben hier 13 Schwestern aus unterschiedlichen Ländern. Als Dienerinnen Gottes entschwinden sie immer mehr der normalen Welt, fast so, als wären sie bereits „gestorben“. Symbolisch dafür tragen sie schwarze Kleidung. Gleichwohl wartet eine Vielzahl von weltlichen Angelegenheiten auf sie: Das Gebäude muss instand gehalten, der Garten bewirtschaftet, Pilger:innen empfangen werden. Im Einklang mit den Jahreszeiten erzählt der Film von einem Leben zwischen intensiver Spiritualität und harter, körperlicher Arbeit, das einer streng geregelten Hierarchie und Struktur folgt. Und nach und nach treten aus der Konformität der Gruppe die einzelnen Menschen hervor – mit ihrer Geschichte, ihren Gefühlen und ihrem ganz eigenen Humor.

    Wettbewerb Mittellanger Film

    DAS ZITTERN DER AALE
    HFF-Team: Maximilian Weigl (Regie, Buch, Casting), Mirko Hans (Kamera), Lea Tama Springer (Montage, Ton), Marius Beck, Jakob Wahl, Julia Tilk (alle Produktion mit Paul Beck)
    Partner*innen: Apollonia Film, Freundeskreis der HFF München
    Inhalt: Während sie Fotomotive für ihre Abschlussarbeit sucht, trifft die Kunststudentin Eli auf ihren Schwarm Stella. Gemeinsam verbringen die beiden einen romantischen Sommertag in München, bei dem sie sich endlich näher kommen. Doch Stella will eigentlich am nächsten Tag zu ihrem Freund nach Wien ziehen.

    I SEE THEM BLOOM
    HFF-Team: Mykyta Gibalenko (Regie, Buch, Montage), Laura Lybaschenko, Shary Osman (beide Buch),
    Mirko Hans (Kamera), Marc Philip Ginolas, Phillip Hütter (beide Ton), Anna-Maria Dutoit (Ausstattung, Kostüm), Jennifer Drake, Liam Wölfer (beide Produktion)
    Inhalt: Nach ihrer Flucht aus der Ukraine werden die beiden Schwestern Eugenia und Nastya warmherzig empfangen. Sie kommen in einer Studierenden-WG unter und tauchen in eine Welt voller Sonne, Musik und ausgelassener Partys ein. Doch wie geht es weiter? Während Nastya ihr neues Leben zu genießen versucht, tut sich Eugenia angesichts des Krieges in ihrer Heimat schwer, loszulassen und irgendwo anzukommen.

    THE FRENCH FLAMINGO FUCKER
    HFF-Team: Louis Gering (Co-Regie mit Leo Geisler)
    Inhalt: Bernhard will nur eins: den Flamingos im Zoo nah sein. Doch sein Umfeld lässt ihm keine Ruhe. Sein Kollege Christian bittet ihn, auf seine Echse aufzupassen. Mareike, Christians Nachbarin, macht ihm Avancen. Ein YouTuber, der sich auf die Reviews von mittelalterlichen Waffen spezialisiert hat, will ihn für eine Zusammenarbeit gewinnen. Und dann ist da noch ein jodelnder Taxifahrer und eine besorgte Mutter aus der Branche der Prognosen.

    Kinder- und Jugendprogramm

    ECHT FRIENDS (Serie)
    HFF-Team: Koku Musebeni (Regie bei den Folgen 1-3), Âni Võ, Tajo Hurrle, Anna Dimitrova (beide Drehbuch), Denize Galiao (Montage)
    Partner*innen: ZDFtivi
    Inhalt: Der Feueralarm schreit, die Sprinkleranlage läuft auf Hochtouren und in der Schule herrscht absolutes Chaos. Châu, Liv, Milli, Tom und Pit treffen im Keller aufeinander – und werden prompt erwischt. Und da keiner von ihnen zugeben will, wer für den Alarm verantwortlich ist, bekommen alle eine Strafe. In den nächsten Wochen müssen sie gemeinsam eine Aufgabe erledigen und sich gezwungenermaßen in dieser Schicksalsgemeinschaft arrangieren.

    Programmreihe MOP-Watchlist

    ATOMNOMADEN
    HFF-Team: Kilian Armando Friedrich, Tizian Stromp Zargari (beide Regie, Buch), Jacob Maria Kohl (Kamera), Elsa Storms (Produktion)
    Partner*innen: Weltvertrieb Rise And Shine World Sales UG
    Inhalt: Frankreichs atomare Stromproduktion wächst. Marie-Lou, Florian, Vincent und Jérôme arbeiten für Subunternehmer in der französischen Atomindustrie. Ihre Aufgabe: Alte Reaktorkerne zu renovieren. Unterwegs im Wohnmobil, versuchen sie, das schnelle Geld zu machen, und möglichst viele Aufträge an renovierungsbedürftigen Atomkraftwerken zu erhalten. Denn die saftigen Reiseprämien gibt es nur, wenn der Ort gewechselt wird. Und so führen sie ein Leben auf den Parkplätzen vor den französischen Atomkraftwerken. Immer auf Abruf, immer unterwegs. Höchstens ein paar Jahre wollen sie den Job machen, in denen alles gespart wird. Für das Leben danach. Ein Leben, weit weg von den Parkplätzen der Atomkraftwerke. Doch welche Spuren diese Arbeit hinterlassen wird, ist unklar.

    Programmreihe MOP-Diskurze

    RALENTIR LA CHUTE
    HFF-Team: Camille Tricaud (Regie mit Franziska Unger, Buch), Felix Pflieger (Kamera), Maximilian Bungarten, Felix Herrmann, Camille Tricaud (alle drei Produktion mit Benedetta Films)
    Partner*innen: FFF Bayern, Kurzfilm Agentur Hamburg
    Inhalt: Eine große Skisprungschanze blitzt metallisch im spätsommerlichen Licht der Alpen. Zwei Skispringerinnen proben synchron Bewegungsabläufe im Tal, beantworten generische Fragen vor einem Greenscreen und posieren auf der Schanze, während ein Filmteam sie dabei beobachtet. Für die beiden Sportlerinnen ist es das erste Wiedersehen nach ihrer Trennung.

    Weitere Informationen zur online-Ausgabe des 45. Filmfestival Max Ophüls unter
    http://www.max-ophuels-preis.de.
    Der Max Ophüls Preis wird von der Stadt Saarbrücken jährlich in Würdigung der Verdienste des aus Saarbrücken stammenden Regisseurs Max Ophüls verliehen. Ziel ist die Auszeichnung und Förderung von Nachwuchs-Regisseur*innen im deutschsprachigen Raum.

  • Film & Gespräch mit Tucké Royale

    Tucké Royale ist eine*r von vier neuen Spitzenprofessor*innen der HFF München / Im an das Filmscreening von NEUBAU anschließenden Gespräch wird es u.a. um Royales interdisziplinäre Arbeitserfahrung gehen: Der mehrfach preisgekrönte Autor von Hörspielen und Drehbüchern ist außerdem Schauspieler, Filmemacher und Produzent und war darüber hinaus mit Theater, Performances und Musikauftritten mit eigener Band auf wechselnden Bühnen präsent / Das Gespräch wird moderiert von Lena Pauli (Künstlerische Mitarbeit am Lehrstuhl Drehbuch; Leitung: Prof. Lea Schmidbauer und Prof. Kathrin Richter)

    Film-Screening NEUBAU, 81 min, 2020
    Anschließend Gespräch mit Tucké Royale über seine Arbeit als Filmemacher, Künstler, Lehrender und Mentor; moderiert von Lena Pauli (Künstlerische Mitarbeiterin Abteilung Drehbuch und Frauenbeauftragte der HFF München)
    Montag, 15. Januar | 17.30 Uhr
    (Ende ca. 20 Uhr)
    Audimax der HFF München | Bernd-Eichinger-Platz 1 | 80333 München
    Teilnahme kostenlos | keine Anmeldung erforderlich

    Über den Film NEUBAU: Sommer in der Brandenburger Provinz. Markus ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu seinen pflegebedürftigen Omas und der Sehnsucht nach einem anderen Leben in Berlin. In Tagträumen erscheint ihm immer häufiger eine Schar schillernder Dämonen als Vorboten einer queeren urbanen Wahlfamilie, die ihn aus seiner Einsamkeit befreit. Als er sich in Duc verliebt, wird alles noch komplizierter. Denn eigentlich stehen in Markus’ Neubauwohnung schon die gepackten Kisten für den Umzug in die große Stadt.
    Mehr über den Film

    Tucké Royale repräsentiert die erzählerische Grenzüberschreitung. Er ist preisgekrönter Autor von Hörspielen, Drehbüchern, Schauspieler, Filmemacher, Produzent. Seine interdisziplinäre Arbeitserfahrung umfasst sowohl Theater/Performances als auch Musikauftritte mit eigener Band. Seit vielen Jahren lehrt er an verschiedenen Universitäten und Akademien. Er repräsentiert durch sein Mitwirken an der Kampagne #actout auch die Weiterentwicklung von Inklusions- und Diversitätszielen der HFF, wo er seit dem aktuellen Wintersemester 2023/24 eine*r von vier neuen Spitzenprofessor*innen ist.
    Mehr über Tucké Royale

    Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Dadurch werden Forschungsprofessuren für herausragende nationale und internationale Persönlichkeiten ermöglicht. An den Kunsthochschulen ist das SPP als Gastprofessurenprogramm ausgestaltet, für das sich die Kunsthochschulen bewerben konnten. Die eingereichten Konzepte wurden von einem Expert*innengremium begutachtet. Die Entscheidung über die Auswahl der Persönlichkeiten, die berufen werden, trifft die jeweilige Hochschule.
    Die HFF München hatte sich mit ihrem Konzept „Visionäre Stimmen für Bayern: Talentförderung durch Spitzenleistung und Vielfalt“ auf Spitzenprofessuren beworben und den Zuschlag erhalten. Sie bekommt damit Fördermittel für zwei 100%-Professuren, die sich vier herausragende Leistungsträger*innen zu jeweils 50% teilen: Mo Asumang, Hans-Christian Schmid, Tucké Royale und Matthias Zentner. Organisatorisch ist jede*r der vier Spitzenprofessor*innen einer HFF-Studienabteilung zugeordnet und betreuen dort auch jeweils Student*innen und deren Projekte. Die beiden Kompetenzkerne des Gastprofessuren-Programms „Hybride Erzählformen“ und „Creative Direction“ werden abteilungsübergreifend gestaltet.

  • Dank Hightech Agenda Bayern vier Spitzenprofessor*innen für die HFF München

    Die Münchner Filmhochschule überzeugte bei der Ausschreibung des Spitzenprofessuren-Programms an Bayerischen Kunsthochschulen im Rahmen der Hightech Agenda Bayern mit ihrem Gesamtkonzept „Visionäre Stimmen für Bayern: Talentförderung durch Spitzenleistung und Vielfalt“ / Damit erhält die HFF München Fördermittel für zwei 100%-Professuren, die sich vier national wie international renommierte Kreativschaffende teilen: Mo Asumang, Hans-Christian Schmid, Tucké Royale & Matthias Zentner / Der Bayerische Wissenschafts- und Kunstminister Blume über diese Auswahl: „Oscarreifer Coup“ / Nach dem durch die HFF München eingereichten Gesamtkonzept unterrichten sie v.a. zu den Themen-Schwerpunkten „Hybride Erzählformen“ und „Creative Direction“ / Die Professuren dienen explizit der Verstärkung der Lehre und Unterstützung der Student*innen / Die Laufzeit der Professuren beträgt 3 Jahre

    München, 2. Januar 2024 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat sich im Rahmen der Hightech Agenda Bayern mit dem Konzept „Visionäre Stimmen für Bayern: Talentförderung durch Spitzenleistung und Vielfalt“ auf Spitzenprofessuren beworben und den Zuschlag erhalten. Sie erhält damit Fördermittel im Rahmen des Spitzenprofessuren-Programms der Bayerischen Kunsthochschulen für zwei 100%-Professuren.

    Mo Asumang, Hans-Christian Schmid, Tucké Royale und Matthias Zentner – Vier herausragende Leistungsträger*innen, allesamt international erfolgreich in der Film- und Medienbranche, teilen sich die beiden Professuren zu jeweils gleichen Teilen. Organisatorisch ist jede*r der vier Spitzenprofessor*innen einer HFF-Studienabteilung zugeordnet und betreuen dort auch jeweils Student*innen und deren Projekte. Die beiden Kompetenzkerne des Gastprofessuren-Programms „Hybride Erzählformen“ und „Creative Direction“ werden abteilungsübergreifend gestaltet.

    Präsidentin Professorin Bettina Reitz: „Das Quartett Asumang, Schmid, Royale und Zentner pointiert zeitgemäß das Themenspektrum der Gegenwart. Alle vier Persönlichkeiten garantieren für die HFF München eine enorme Bereicherung im Lehrangebot. Gerade die Kombination dieser Professuren spiegelt die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten und schafft damit ein herausragendes Betreuungsangebot. Film- und Medienausbildung ist immer Teamarbeit, lebt von Vielfalt und bereichert sich erfolgreich nur im gegenseitigen Lernen und Unterstützen. Der außergewöhnliche integrative Ansatz ist einzigartig in der Geschichte der HFF München und repräsentiert eine enorme Weiterentwicklung des Lehr- und Betreuungsangebots, das am Ende allen Abteilungen zu Gute kommen wird.“
    Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume: „Diese weltweit gefragten Spezialisten vom Kultfilm-Regisseur bis zum Weltstar des Design- und Experimentalfilms garantieren höchste Professionalität und Innovation in der künstlerischen Ausbildung!“

    Die Professuren, für die eine 3jährige Laufzeit angedacht ist, dienen explizit der Verstärkung der Lehre und Unterstützung der Student*innen. Da alle vier sowohl Künstler*innen sind als auch über pädagogische Lehrerfahrungen verfügen, können sie die Betreuung ebenso wie ihre gemeinsamen Seminare und Vorlesungen passgenau auf die Bedürfnisse der HFF-Student*innen ausrichten. Neben praktischen Seminarübungen wird es übergeordnete Vorlesungen/ Masterclasses in spannenden Kombinationen je nach den Themenschwerpunkten geben. Auch individuelle Beratung z.B. bei Abschlussprojekten oder Netzwerkangebote für Absolventen*innen werden das qualitative Angebot der HFF München erweitern.

    Kompetenzkern 1
    Hybride Erzählform: Mo Asumang & Hans-Christian Schmid

    Mo Asumang und Hans-Christian Schmid stellen ihre breiten Expertisen vollumfänglich der HFF München zur Verfügung. Asumang und Schmid genießen aus allen Fachbereichen heraus höchste Anerkennung und sind ein wertvolles Bindeglied in den Abteilungen.
    Diese Zusammenarbeit zweier exzellenter Künstler*innen bedeutet für die HFF München u.a. eine wechselseitige Inspiration der beiden Regie-Abteilungen Spiel- und Dokumentarfilm.

    Hans Christian Schmid
    Die tiefgründige Gestaltungskraft von HFF-Alumnus Hans-Christian Schmid dürfte im europäischen Vergleich einzigartig sein. In Altötting geboren, überrascht dieses Multitalent (Autor, Regisseur und Produzent) immer wieder mit völlig neuen filmischen Erzählansätzen, stets herausragend recherchiert und von allgemeiner gesellschaftlicher Relevanz. Er macht aus einer scheinbar kleinen Geschichte großes Weltkino oder faszinierende Serien. Dieser vielfach ausgezeichnete Filmemacher steht für die zukünftige Überlebensfähigkeit qualitativ hochwertiger filmischer Produktionen. Schmid arbeitet wie seine Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm (Leitung: Prof. Julia von Heinz, Prof. Marcus H. Rosenmüller) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://www.235film.de/profil   

    Mo Asumang
    Mo Asumang zeigt uns wie aus kreativer Vielfalt sowohl als Regisseurin, Autorin und Produzentin (auch international) als auch Moderatorin und schließlich Dozentin (u.a. Yale/USA) eine beeindruckende, internationale Karriere gelingen kann. Als schwarze deutsche Frau hat sie es in ihrer Karriere an die Spitze mit weltweiter Anerkennung geschafft und wurde 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Sie steht nicht nur für den Kampf gegen Diskriminierung, sondern auch für vielseitiges Empowerment unterschiedlicher künstlerischer Gestaltungsprozesse und didaktischer Lehre. Asumang arbeitet wie ihre Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Regie Dokumentarfilm (Leitung: Prof. Karin Jurschick) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://www.mo-asumang.com/

    Kompetenzkern 2
    Creative Direction: Tucké Royale & Matthias Zentner
    Da die Professur explizit der Verstärkung der Lehre und Unterstützung der Studierenden
    dienen soll, können die Abteilungen Drehbuch und Bildgestaltung/VFX zusammen mit Tucké Royale und Matthias Zentner deren Aufgaben zwischen der Betreuung einzelner studentischer Projekte und den Lehrverpflichtungen flexibel und frei gestalten. In der zeitlichen und inhaltlichen Planung ist für das Konzept „Creative Direction – im Spannungsfeld Diversität und Exzellenz“ der abteilungsübergreifende Ansatz zentraler Ausgangspunkt.

    Tucké Royale
    Die erzählerische Grenzüberschreitung repräsentiert Tucké Royale. Er ist preisgekrönter Autor von Hörspielen, Drehbüchern, Schauspieler, Filmemacher, Produzent. Seine interdiszplinäre Arbeitserfahrung umfasst sowohl Theater/Performances als auch Musikauftritte mit eigener Band. Seit vielen Jahren lehrt er an verschiedenen Universitäten und Akademien. Er repräsentiert durch sein Mitwirken an der Kampagne #actout auch die Weiterentwicklung von Inklusions- und Diversitätszielen der HFF. Royale arbeitet wie seine Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Drehbuch (Leitung: Prof. Lea Schmidbauer und Kathrin Richter) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://ruakooperative.de/kuenstler/tucke+royale

    Matthias Zentner
    Für die visuelle Grenzerfahrung steht Matthias Zentner als Creative Director. Er ist in München geboren, lebt und arbeitet aber als Künstler, Designer und Regisseur überall auf der Welt. Schon früh hat er als preisgekrönter Werberegisseur und Fotograf die Welt bereist, sich künstlerisch auch vielfältigster Art weiterentwickelt und es zu einem weltweit gefragten Regisseur im Bereich Design, Werbung und Experimentalfilm gebracht. Er repräsentiert die Weiterentwicklung von visual arts. Zentner arbeitet wie seine Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Bildgestaltung/VFX (Leitung: Prof. Jürgen Schopper) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://vimeo.com/matthiaszentner

    Forschungsförderung auf höchstem Niveau dank Hightech Agenda Bayern
    Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Dadurch werden Forschungsprofessuren für herausragende nationale und internationale Persönlichkeiten ermöglicht. Insgesamt sind für das Spitzenprofessurenprogramm aller drei Hochschularten in den Jahren 2021 bis 2023 rund 43 Millionen Euro vorgesehen.
    An den Kunsthochschulen ist das SPP als Gastprofessurenprogramm ausgestaltet, für das sich die Kunsthochschulen bewerben konnten. Die eingereichten Konzepte wurden von einem Expert*innengremium begutachtet. Die Entscheidung über die Auswahl der Persönlichkeiten, die berufen werden, trifft die jeweilige Hochschule.

  • Vor Ort und online: Tag der offenen Tür an der HFF München am 20. Januar 2024 von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr

    Tag der offenen Tür 2024 an der HFF München erneut hybrid / Einen ganzen Tag lang gibt es Vorstellungen aller Abteilungen der Münchner Filmhochschule / Bewerbungsstudiengänge: Regie (dokumentarisch und fiktional), Produktion, Drehbuch, Kamera, VFX & Montage / Zusätzlich Studienberatung durch HFF-Mitarbeiter*innen und Student*innen / nur vor Ort: durchgehendes, moderiertes Kurzfilmprogramm / Alle Angebote sind kostenlos und über Video-Meetings frei zugänglich / Programm, weitere Infos zu den Filmen und Zoom-Links ab 10. Januar unter www.hff-muc.de

    München, 1. Dezember 2023 – Am 20. Januar 2024 ist wieder Tag der offenen Tür an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, an der u.a. auch die Oscar®-Preisträger*innen Caroline Link und Florian Henckel von Donnersmarck studiert haben, ebenso wie Maren Ade (TONI ERDMANN), Baran Bo Odar, Jantje Friese (beide sind Showrunner der Serien DARK und 1899), Kameramann Markus Foerderer (RED NOTICE) oder Peter Thorwarth und Christian Becker (BLOOD RED SKY).
    Der Tag findet wie schon im letzten Jahr hybrid statt – mit live Veranstaltungen vor Ort inklusive zahlreichen online-Direktübertragungen. Alle, die davon träumen, die Filme und Serien der Zukunft zu machen, können sich von 9.30 bis 17.30 Uhr zum gesamten Studienangebot der HFF München informieren. Das Programm reicht von Vorträgen mit der Möglichkeit für Fragen und Austausch über Studienberatung von HFF-Mitarbeiter*innen und Student*innen bis zu einem durchgehenden Kurzfilmprogramm in einem der Kinosäle.

    Die Teilnahme am gesamten Programm, ob vor Ort oder online, ist kostenlos.

    Veranstaltungen (live und per Zoom) im Audimax der HFF München: 

    UhrzeitAudimax
    ZOOM-Linkhttps://hff-muc-de.zoom.us/j/92100219128?pwd=Ly8xR2d5dXF6ejdqZ2xSaDQyWGx4QT09
    9.30-10.00Begrüßung
    Präsidentin Prof. Bettina Reitz
    10.00-11.00Abt. III Kino- und Fernsehfilm
    Prof. Dr. Julia v. Heinz
    Prof. Marcus H. Rosenmüller
    Prof. Nicolas Wackerbarth
    11.00-12.00Abt. I Medienwissenschaft
    Prof. Dr. Michaela Krützen
    12.00-13.00Abt.III/IV Montage
    Prof. Beatrice Babin
    Prof. Michael Palm
    13.00-14.00Abt. IV Dokumentarfilm u. Fernsehpublizistik
    Prof. Karin Jurschick
    14.00-14.30Abt. IV/ TV-Journalismus
    Prof. Nadia Kailouli
    14.30-15.30Abt. VI Drehbuch
    Prof. Lea Schmidbauer
    Prof. Kathrin Richter
    15.30-16.00Abt. VI / Lehrstuhl Serielles Erzählen
    Prof. Tac Romey
    16.00-17.00Abt. V Produktion und Medienwirtschaft
    Prof. Corinna Mehner
    Prof. Ingo Fliess
    17.00-17.30Abt. V / Bereich Werbung
    Prof. Henning Patzner

     

    Veranstaltungen (live und per Zoom) im Kino 1 der HFF München: 

    UhrzeitKino 1
    Zoom-Linkhttps://hff-muc-de.zoom.us/j/93598478790?pwd=K0czcXBZRGRPeG82WFNYdE1FVTVWZz09
    11.00-12.00Drehbuchwerkstatt München
    Prof. Michaela Kezele
    Prof. Hubert v. Spreti
    12.00-13.00Abt. VII Bildgestaltung/ VFX
    Prof. Jürgen Schopper
    13.00-13.30Lehrstuhl KI
    Prof. Dr. Sylvia Rothe
    15.00-16.30Abt. VII Bildgestaltung/ Kinematografie
    Prof. Christian Rein
    Abt. VII Lehrstuhl Bild, Licht, Raum
    Prof. Peter Zeitlinger

     

    Veranstaltungen (live und z.T. per Zoom) im Studiotrakt der HFF München: 

    Zoom-Linkhttps://hff-muc-de.zoom.us/j/96927586687?pwd=bFJNZmgyMVQ0QkZVU2ozTzgrdm52UT09 
    10.00-16.00 Filmstudio 2Kamera Hands-on (ARRI Alexa, Canon C300II, Filmkamera auf Mini-Dolly)
    10.00-16.00 TV-Studio 2Chilling Lounge mit Kaminfeuer auf der LED-Wand und Musik
    11.00-11.30
    13.30-14.00
    TV-Studio 1
    und auch per 
    Abt. II Technik 
    Prof. Peter C. Slansky
    12.00-12.15 
    14.00-14.15
    15.00-15.15
    Filmstudio 1Setführung

      

    Filmprogramm (nur live!) mit Q&A zwischen den Filmblöcken im Kino 2 

    10.00-10.35EINTAUCHEN;
    DAS BESTE IN DER MUSIK; 
    POWER OF SILENCE;
    WORDS
    Regie: Ivetta Urozhaeva, Aidana Nurakhimova; Sandra Katzlmayr; Welf Reinhart; Hannah Jandl
    10.35-10.45Q&A 
    11.00-11.35GENERATION SITTING;
    GEISTER;
    MACHINES OF LOVING GRACE
    Regie: Hilarija Ločmele, Nuno-Miguel Wong; Edgar Bauer, Franz Stöcker, Felix Zachau; Viktor Schimpf
    11.35-11.45Q&A 
    12.00-12.45GLÜCKSTAG; 
    Mis Niños de Madeira
    Regie: Bernhard Wohlfahrter; Lara Milena Brose, Kilian Armando Friedrich
    12.45-12.50Q&A 
    13.00-13.41ARTHROCALYPSE;
    TREASURES;
    GEAMANA
    Regie: Daniela Magnani Hüller; Welf Reinhart; Matthäus Wörle
    13.41-13.50Q&A 
    14.00-14.42EINS ZU EINS; 
    EDGY;
    AUGUST UND DIE HASENOHREN;
    STRANGERS IN THE NIGHT; 
    COWBOY
    Regie: Saskia Kessler; Kilian Armando Friedrich, Ann-Kathrin Jahn, Jonas Kleinalstede, Katharina Schnekenbühl, Paula Tschira; Alexandra Kurt; Vincent Hannwacker; Artur Althen
    14.42-14.50Q&A 
    15.00-15.43KATHY AND TERESA;
    DER ANTRAG; 
    KAFANA NA BALKANU
    Regie: Marie Zrenner; 
    Antonia Lindner; 
    Boris Gavrilović
    15.43-15.50Q&A 

     

    Weitere Angebote vor Ort: 

    • 10.00-15.00 Uhr | Bibliothek der HFF München ist für Besichtigung geöffnet 

    • 10.00-15.00 Uhr | ausschließlich vor Ort | Seminarraum 1
      Studienberatung mit Kristin Schneeweiß und Daniel Lang sowie Beratung zu formalen Zugangsvoraussetzungen mit Brigitte Feitzinger und Sylvia Heck. Sie können gerne eine Kopie Ihres/Ihrer Zeugnisse/s mitbringen, wenn Sie unsicher sind, ob Sie zum Aufnahmeverfahren zugelassen werden können

    • 10.00-15.00 Uhr | ausschließlich vor Ort | Foyer der HFF 
      Informationen und Gespräche mit Studierenden aus allen Bewerbungsstudiengängen 

     

    Ergänzende Hinweise zum Datenschutz insbesondere zur Datenverarbeitung beim Einsatz von Videokonferenzsystemen finden Sie unter https://go.hff-muc.de/divideo.

    Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der Veröffentlichung von Film- und
    Fotoaufnahmen Ihrer Person und deren zeitlich und örtlich uneingeschränkter Auswertung im
    Rahmen der Veranstaltung einverstanden.