„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar“
So hat es der Maler Paul Klee vor über einem Jahrhundert formuliert, und der Satz gilt heute für all jene, die mit dem bewegten Bild arbeiten – gerade auch für Dokumentarfilmer*innen.
Dokumentarische Filme zu machen ist eine kreative Arbeit. Wir erforschen, was sich uns als Wirklichkeit darstellt und machen sichtbar, was verborgen ist. Wir geben Gestalt und Form. In unserer Arbeit zeigen wir Aspekte der Welt und immer auch uns selbst. Ohne den Mut, uns der Kritik auszusetzen und quer zu dem zu denken, was als Norm gilt, ist eine solche schöpferische Arbeit nicht möglich.
Wir wollen Sie dabei unterstützen, Ihre Filme zu machen. Sie werden gebraucht, der Dokumentarfilm in all seinen Formen wird gebraucht, ob im Kino, im Fernsehen oder im Netz. Das Sichtbare der Bilderwelt ist längst zur eigenen Realität geworden, die unser Leben in allen Bereichen beeinflusst. Schauen Sie genau(er) hin, machen Sie sichtbar, experimentieren Sie. Die HFF gibt Ihnen dazu den Raum, die Zeit und die Mittel.
Prof. Karin Jurschick