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Pressearchiv 2015

  • FFF-Vergabeausschuss Dezember 2015

    München, 10. Dezember 2015 – Der Vergabeausschuss des FilmFernsehFonds (FFF) Bayern hat gestern zum letzten Mal in diesem Jahr getagt und entschieden, 23 Projekte mit insgesamt 1,932 Mio. Euro zu fördern. Darunter über die Hälfte mit Beteiligung von HFF-Absolventinnen und -Absolventen.

    Produktionsförderung Kinofilm

    WERK OHNE AUTOR von Oscar®-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck
    Produktion:
    Pergamon Film GmbH & Co. KG; Wiedemann & Berg Film GmbH & Co.KG, München (HFF-Absolventen Max Wiedemann & Quirin Berg)
    Drehbuch/ Regie: Florian Henckel von Donnersmarck
    Förderung: 500.000 €
    Thriller/Drama. Ein junger Künstler verarbeitet seine Erlebnisse aus den NS- und SED-Diktaturen, wo seine Kunst in den Dienst von politischen Ideen gestellt wurde, zu neuen, extrem persönlichen Kunstwerken.

    Produktionsförderung Fernsehfilm

    OLD FRIENDS
    Produktion:
    Uschi Reich Filmproduktion, München (HFF-Absolventin)
    Sender: BR, WDR
    Drehbuch/Regie: Antje Harries
    Förderung: 58.000 €
    Dokumentarfilm zu Ehren des Ausnahmemusikers und Komponisten Klaus Doldinger. In Gesprächen mit seinen alten Freunden Udo Lindenberg und dem Musikmanager Sigi Loch soll das Leben von Klaus Doldinger aufgeblättert werden. Ergänzt werden die Gespräche mit unveröffentlichtem Filmmaterial seiner Musikauftritte, Interviews und Filmausschnitten. Zudem sollen moderne Musiker die Werke von Doldinger interpretieren.

    Nachwuchsförderung Abschlussfilm

    FAMILIE – DIE QUITTUNG KOMMT ZUM SCHLUSS
    Produktion: K&K Film, München (HFF-Absolvent Klaas Byl)
    Producer: HFF-Absolventin Judith Westermann
    Drehbuch/Regie: HFF-Studentin Anna-Katharina Maier
    Förderung: 50.000 €
    Komödie. Als der Patriarch Hans an seinem 80. Geburtstag plötzlich stirbt, wird schnell klar: eines seiner drei Kinder hat nachgeholfen. Zwischen Schnaps, Schweinsbraten und Bayerisch Creme diskutieren die Geschwister bitterböse über die Vergangenheit und das Erbe.

    Nachwuchsförderung Anderer Nachwuchsfilm

    SUPERHEROS
    Produktion:
    Lieblingsfilm, München (u.a. HFF-Absolvent Marcus H. Rosenmüller)
    Drehbuch/Regie: Volker Petters
    Förderung: 25.000 €
    Kinderfilm. Der elfjährige Phil ist für sein Alter etwas zu klein geraten und wird deshalb immer wieder von Samu und seiner Clique angegriffen. Bei einem erneuten Übergriff bekommt Phil Unterstützung von der älteren Jo. Die zwei freunden sich an und als sie erneut von Samu in die Enge getrieben werden, hilft
    ihnen ein Junge aus Samus Clique. Die drei schließen sich zusammen, um der Welt zu zeigen, was in ihnen steckt.

    CARVED
    Produktion:
    Kaamos Film Lucia Scharbatke (HFF-Absolventin), München
    Drehbuch/Regie: Sathya Schlösser, Tatjana Thüring
    Förderung: 15.000 €
    Animationsfilm. Seit einer Weile verbreitet sich eine mysteriöse Krankheit bei den Bewohnern des Waldes Lunwood. Auch der Schamane Witold ist davon befallen. Jedoch sind die seltenen Heilblumen nur schwer zu finden und Witold befindet sich in einem zermürbenden Konflikt: Soll er zuerst die hilfesuchenden Waldbewohner oder sich selbst heilen?

    Projektentwicklungsförderung / Slate Funding

    collina filmproduktion (HFF-Absolvent und -Professor Ulrich Limmer)
    Förderung: 100.000 € für drei Projekte

    FR Entertainment (HFF-Absolvent Florian Reimann)
    Förderung: 90.000 € für fünf Projekte

    DIE KLEINE HEXE

    Produktion: Claussen+Putz Filmproduktion, München (HFF-Absolventen Jakob Claussen & Uli Putz)
    Drehbuch: Matthias Pacht
    Regie: Michael Schaerrer
    Förderung: 80.000 €
    Kinderfilm. Die kleine Hexe ist zwar erst 127 Jahre alt, aber sie möchte trotzdem schon unbedingt auf dem Blocksberg mit den großen Hexen in der Walpurgisnacht tanzen. Als sie entdeckt wird, folgt sofort die Strafe: Sie muss binnen eines Jahres das große Zauberbuch auswendig lernen und eine gute Hexe werden.

    Drehbuchförderung

    DIE SCHWARZE MADONNA
    Produktion:
    Nominal Film, München (HFF-Absolvent Max Plettau)
    Drehbuch: Tomasz E. Rudzik, Eldar Grigorian (beide HFF-Absolventen)
    Förderung: 30.000 €
    Tragikomödie. Der frisch pensionierte Physiker Anton Fänger ist ein Atheist und Misanthrop aus Überzeugung. Durch seine pessimistische Haltung gegenüber dem Leben schafft er es, selbst die geduldigsten Menschen in die Flucht zu schlagen. Als Anton beschließt, seinem Leben ein Ende zu setzen, landet er unerwartet im Krankenhaus. Dort lernt er die lebensbejahende polnische Krankenschwester Paulina kennen und beginnt, sein Leben zu reflektieren.

    Verleih- und Vertreibsförderung

    DIE WILDEN KERLE – DIE LEGENDE LEBT
    Verleih: The Walt Disney Company Germany GmbH, München
    Regie: Joachim Masannek
    Förderung: 100.000 €

    EIN LETZTER TANGO
    Verleih: Alpenrepublik, München
    Regie: German Kral
    Förderung: 40.000 €

    SCHAU MICH NICHT SO AN
    Verleih: Zorro Film GmbH, München
    Regie: Uisenma Borchu
    Förderung: 10.000 €

  • BLM-Präsident Schneider neuer HFF-Hochschulratsvorsitzener

    Siegfried Schneider übernimmt Vorsitz des HFF-Gremiums Hochschulrat / Schneider seit 2011 Präsident der BLM / Er tritt Nachfolge von Jan Mojto als Hochschulrats-Vorsitzender an / HFF-Hochschulrat vereint hochschulangehörige sowie nicht hochschulangehörige Mitglieder für strategische Entscheidungen / Professor Peter C. Slansky als stellvertretender Vorsitzender des HFF-Hochschulrats wiedergewählt / Außerdem fünf neue Mitglieder im HFF-Hochschulrat

    München, 26. November 2015 – Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), wurde mit großer Mehrheit zum Vorsitzenden des Hochschulrats der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München gewählt. Damit tritt er die Nachfolge von Jan Mojto (Geschäftsführer EOS Entertainment) an, dessen Amtszeit im Oktober 2015 zu Ende gegangen war. Das HFF-Gremium Hochschulrat setzt sich zusammen aus hochschulangehörigen sowie nicht hochschulangehörigen Mitgliedern und fokussiert hauptsächlich strategische Aufgaben der Hochschule. Dabei bringen die nicht hochschulangehörigen Mitglieder ihre Branchenkenntnisse mit ein und setzen so wertvolle Impulse für die Entwicklung und Zukunftsgestaltung der HFF München.

    „Es ist mir eine Freude und Ehre, meine zweite Amtszeit im HFF-Hochschulrat als dessen Vorsitzender und damit Nachfolger des von mir hoch geschätzten Jan Mojto anzutreten“, sagt Siegfried Schneider. „Die Förderung des bayerischen Medien-Nachwuchses ist schon immer ein zentrales Anliegen der BLM. So haben wir bereits 1996 mit der Gründung der afk GmbH die Voraussetzung für unsere drei Aus- und Fortbildungskanäle geschaffen. Bis heute sind afk max, afk M94.5 und afk tv zentrale Plattformen für die Medienmacher von morgen. Außerdem führt die Landeszentrale jedes Jahr Workshops für Volontäre von lokalen Fernseh- und Hörfunksendern durch. Und nicht zuletzt  engagiert sich die BLM auch im Vorstand des Mediencampus Bayern für die Aus- und Fortbildung in den Medien. Dieses Know-how möchte ich als Vorsitzender des HFF-Hochschulrats einbringen – denn der Medienstandort Bayern braucht als starke Basis einen zukunftsfähigen Nachwuchs.“

    Wiederwahl & neue HFF-Hochschulräte
    Professor Peter C. Slansky wurde ebenfalls mit großer Mehrheit als stellvertretender HFF-Hochschulratsvorsitzender wiedergewählt. Mit dieser Sitzung, aus der die beiden Wahl-Ergebnisse hervorgingen, traten fünf neu berufene Hochschulrats-Mitglieder offiziell ihre Ämter an: Sven Burgemeister (Geschäftsführer der TV60Filmproduktion und Goldkind Filmproduktion), Dr. Hansjörg Kuch (Generalbevollmächtigter bei LfA Förderbank Bayern i.R.), Marc Gabizon (Geschäftsführer bei Wild Bunch Germany), Nicole Leykauf (Geschäftsführerin & Produzentin Leykauf Film) und Neele Leana Vollmar (Filmregisseurin).
    Als weitere nicht hochschulangehörige Mitglieder sind als Hochschulräte aktiv: Christian Becker (Gründer & Geschäftsführer Rat Pack Filmproduktion), Mariette Rissenbeek (Managing Director bei GERMAN FILMS) und Achim Rohnke (Geschäftsführer der Bavaria Film GmbH).

    Siegfried Schneider – Vita

    • geboren am 07.04.1956, katholisch, verheiratet, 3 Kinder

    • 1975
      Abitur Reuchlin-Gymnasium Ingolstadt

    • 1977-1980
      Studium für Lehramt an Volksschulen

    • 1980 – 1994
      Lehrer an verschiedenen Grund-, Haupt- und Förderschulen

    • 1994 – Mai 2011
      Mitglied des Bayerischen Landtags

    • 2003 – 2005
      Vorsitzender des Landtagsausschusses für Bildung, Jugend und Sport

    • 2005 – 2008
      Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus

    • Oktober 2008 – März 2011
      Staatsminister, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei

    • 2005 – 2010
      Mitglied im Stiftungsvorstand Katholische Universität Eichstätt

    • 2008 – Februar 2011
      Mitglied im Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien

    • 2010 - 2011
      Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Medienpädagogik

    • seit 01.10.2011
      Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM)

    • seit 2011
      Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Medienpädagogik Bayern

    • seit 01.10.2011
      stv. Aufsichtsratsvorsitzender des FilmFernsehFonds (FFF) Bayern

    • seit 14.12.2011
      Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM)

    • seit 01.10.2011
      Nicht hochschulangehöriges Mitglied des Hochschulrates der Hochschule für Fernsehen und Film München; seit November 2015 als Vorsitzender des Hochschulrates der HFF München

    • seit 01.04.2012
      Mitglied im Medien-Club München e.V.

    • seit 01.10.2015
      Mitglied des Hochschulrats der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
  • Dezember 2015: Zwei neue Professoren an der HFF München

    Beide Professoren starten als Nachfolger emeritierter Kollegen zum 1. Dezember 2015 / Tom Fährmann übernimmt Lehrstuhl der Abteilung Kamera / Henning Patzner wird Bereich Werbung leiten / Fährmann und Patzner Absolventen der HFF München

    München, 24. November 2015 – An der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München werden zum 1. Dezember 2015 zwei neue Professoren die Nachfolge ihrer emeritierten Vorgänger antreten: Tom Fährmann folgt Professor Axel Block als Lehrstuhlinhaber der Abteilung Kamera. Henning Patzner wird künftig in Nachfolge von Professor Christian Köster die Leitung des Bereichs Werbung übernehmen. Sowohl Fährmann als auch Patzner sind selbst Absolventen der HFF München. In der Zeit nach ihrem Studium haben sich beide in ihren jeweiligen Berufsfeldern als Kameramann bzw. Werbe-Experte als bekannte Namen etabliert und zahlreiche Auszeichnungen gewonnen. Prof. Bettina Reitz, Präsidentin der HFF München: „Mit Tom Fährmann und Henning Patzner konnten wir zwei Professoren für die HFF München gewinnen, die als etablierte Branchengrößen gewachsenes Know-how und aktuellste Impulse in ihre Lehre einbringen und damit an den Nachwuchs weitergeben werden. Besonders freut mich, dass beide selbst Absolventen der HFF München sind. Nicht nur, weil sie sich damit auch besonders gut in unsere Studierenden hineindenken können, sondern weil es mir ein besonderes Anliegen ist, unsere Alumni noch stärker an uns zu binden und einzuladen, ihr Wissen mit der nächsten Generation zu teilen.“

    Tom Fährmann – preisgekrönter Kameramann mit Leidenschaft für die Lehre
    Tom Fährmann studierte zunächst Lehramt und Pädagogik, bevor er seine Liebe zum Film entdeckte und mit einem Studium an der HFF München zum Beruf machte. Die Begeisterung am Unterrichten hat ihn aber während seines gesamten Berufslebens begleitet; immer hat Fährmann neben seiner Kameraarbeit an Filmhochschulen, darunter auch bereits an der HFF München, gelehrt. „Sowohl beim Filmemachen als auch bei meiner Lehrtätigkeit habe ich den höchsten Anspruch an eine funktionierende Teamarbeit. Beim Film bin ich im stetigen Austausch mit den Regisseurinnen und Regisseuren, um die richtigen Bilder zu finden. Im Austausch mit den Studierenden möchte ich als Lehrender helfen, wenn es um die Entwicklung einer eigenen Bildsprache geht. Dafür muss man gemeinsam die Bilder aus dem Kopf auf die Leinwand holen – und darauf freue ich mich“, sagt Tom Fährmann.
    Tom Fährmann hat in seiner Karriere alle Genres kennengelernt. Neben rund 900 Commercials verantwortete er die Bildgestaltung zahlreicher Fernseh- und Kinofilme wie u.a. „Die Päpstin“ oder „Frau Müller muss weg“. Dafür wurde er mehrfach ausgezeichnet, z.B. mit dem Deutschen und dem Bayerischen Filmpreis. Neben seiner Kameraarbeit ist Fährmann auch als Berater für ARRI und ZEISS tätig und er beschäftigte sich schon früh mit dem Einsatz von VFX und Animation – für ihn wichtige Aspekte für die Ausbildung künftiger Kameraleute.

    Henning Patzner – preisgekrönter Creative Director und Trainer für Kreativität & Innovation übernimmt den Bereich Werbung
    Henning Patzner, freier Creative Director und Trainer für Kreativität & Innovation, hat von 1996 - 2000 an der HFF München Produktion & Medienwirtschaft studiert und im Rahmen dessen auch das Schwerpunktstudium Werbung absolviert – schon damals wurden seine Spots mehrfach ausgezeichnet. „Klassische TV-Werbung entwickelt sich langsam aber sicher zu Omi-Werbung. Die wirklich schlauen und genialen Bewegtbild-Kampagnen findet man zunehmend im Netz. Die vielen digitalen Kanäle erlauben außerdem eine ganz neue Art von Storytelling“, sagt Henning Patzner. „Den Studierenden möchte ich vor allem eine Macher-Mentalität vermitteln – denn was nutzt die mutigste Idee, wenn sie nicht umgesetzt wird? Ich möchte die Studierenden dahin bringen, sich zu trauen und einfach ‚zu machen‘ – auch die, die vielleicht sonst lieber hinter der Kamera stehen oder als stille Ideengeber im Hintergrund agieren.“
    Patzner arbeitete zwei Jahre als Werberegisseur, bevor er als Texter und Creative Director für Deutschlands kreativste Werbeagenturen tätig WURDE. Darunter Jung von Matt, Saatchi & Saatchi,  Grabarz & Partner und Scholz & Friends. Zuletzt war er knapp vier Jahre Kreativgeschäftsführer einer Werbeagentur der Serviceplan Campaign. Die Serviceplan Gruppe ist die größte inhabergeführte Werbeagentur Europas und gleichzeitig eine der meist-ausgezeichneten Kommunikationsagenturen der Welt. Seit insgesamt 17 Jahren ist Patzner in der Kreativ- und Innovationsbranche tätig. Als Kreativer betreute er bereits über 75 Topmarken und gewann mehr als 150 nationale und internationale Kreativpreise  und Auszeichnungen, darunter mehrere Cannes-Löwen und einen goldenen Effie. Für seine kreativen Leistungen wurde er in den Art Directors Club Deutschland aufgenommen. Sein Buch „CREATIVE EXPLOSION“ ist im September 2014 im Campus Verlag erschienen; er bloggt außerdem unter www.creativeexplosion.de.

  • 3 HFF-Spots beim Filmschoolfest Munich prämiert

    35. Internationale Festival der Filmhochschulen in München ging mit Award Ceremony zu Ende / Zwei Spots von HFF-Studierenden bei Climate Clips Awards als Erst- und Drittplatzierte ausgezeichnet / Auch Hofbräu-Trophy für besten Spot geht an HFF-Studierende

    München, 21. November 2015 – Bei der Award Ceremony, mit der heute Abend das 35. Internationale Festival der Filmhochschulen endete, gingen drei Auszeichnungen an Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München:

    Erster und zweiter Platz bei den Climate Clips Awards
    Bei  den Climate Clips Awards schaffte es der Clip SWEATY SANTA von Moritz Rautenberg und Christian Ricken auf den mit 5.000 € dotierten ersten Platz. Über den mit 1.000 € dotierten dritten Platz freuten sich Benjamin Leichtenstern (Regie), Laura Roll und Laura Mihajlovic (beide Produktion) für ihren Clip ANGIE BABIE.
    Bereits zum achten Mal hatte das Filmschoolfest München zusammen mit der Preisstifterin Nagelschneider Stiftung im Sonderwettbewerb CLIMATE CLIPS die besten Clips zum Thema Klimawandel gesucht. Filmstudierende aus der ganzen Welt waren zur Teilnahme aufgerufen. Erstmals in diesem Jahr war nicht nur der erste Preis dotiert, sondern auch der zweite und dritte Preis.

    Die Hofbräu Trophy
    Moritz Rautenberg und Christian Ricken konnten mit dem Gewinn der Hofbräu Trophy für ihren Spot OUTER SPACE einen Doppelsieg an diesem Abend verzeichnen. Die Hofbräu Trophy ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert.

  • Kulturpreis Bayern 2015 für HFF-Absolventin

    Absolventin der Dokumentarfilm-Regie Nancy Brandt wird mit Kulturpreis Bayern in der Kategorie „Kunsthochschulen“ ausgezeichnet / Brandts Dokumentarfilm DIE GEWÄHLTEN aktuell in den deutschen Kinos / Kulturpreis Bayern 2015 bereits zum 11. Mal verliehen

    München, 18. November 2015 –  Nancy Brandt, Absolventin für Dokumentarfilm- und Fernsehpublizistik an der Hochschule für Fernsehen und Film München, wird heute Abend in Essenbach bei Landshut mit dem Kulturpreis Bayern in der Kategorie „Kunsthochschulen“ ausgezeichnet. Der Preis, der mit 2.000 € dotiert ist, wird seit 2005 von der Bayernwerk AG in enger Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verliehen. Er würdigt besondere wissenschaftliche und künstlerische Leistungen an den bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen. HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Eine Auszeichnung wie der Bayerische Kulturpreis ist für junge Absolventen von Kunst-Hochschulen eine besondere Anerkennung und wertige Unterstützung bei ihren ersten Schritten in der Branche und damit außerhalb der Hochschule. Dass er im Schulterschluss von Wirtschaft und Politik verliehen wird, macht ihn zudem besonders – solche Kooperationen, die die Leistungen der bayerischen Universitäten und Hochschulen würdigen, kann es gar nicht genug geben. Der Bayerische Kulturpreis ist für mich beispielhaft.“

    DIE GEWÄHLTEN – 5 junge Menschen auf ihrem Weg in die große Politik | Im Kino
    HFF-Absolventin Nancy Brandt erhielt den Kulturpreis Bayern für ihren Abschluss-Dokumentarfilm DIE GEWÄHLTEN, eine Langzeitbeobachtung über fünf sehr unterschiedliche junge Menschen auf ihrem Weg in die große Politik. Der Film wurde bei nationalen und internationalen Filmfestivals gezeigt und ist aktuell in den deutschen Kinos zu sehen.
    Kommende Kino-Termine:
    19.11.2015 Hamburg | Lichtmeß Kino
    25.11.2015, Berlin | Kino Central
    13.01.2016 Berlin | Kulturbrauerei
    Weitere Termine und Informationen gibt es hier: http://www.nancybrandt-film.de/diegewaehlten.html 

    Der Kulturpreis Bayern…
    …wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vergeben. Das Bayernwerk ehrt zusammen mit verdienten Repräsentanten der Kunst die besten Absolventen der bayerischen Universitäten, Hochschulen und Kunsthochschulen für ihre Leistungen mit dem Kulturpreis Bayern. Die Preisträger werden durch die Rektoren bzw. Präsidenten der jeweiligen Hochschule benannt.

    Mit der Vergabe des Kulturpreises Bayern will der Netzbetreiber Bayernwerk einen Impuls zum Erhalt der kulturellen Vielfalt setzen und bietet zugleich eine Bühne für Kunst und Wissenschaft in der Region. Neben den Hochschulpreisträgern werden auch fünf Künstler mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet – in diesem Jahr u.a. die Schauspielerin Brigitte Hobmeier und der Lichtdesigner Ingo Maurer. Hinzu kommt der Sonderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, der heute Abend an den Kabarettist, Schauspieler, Regisseur und Autor Bruno Jonas geht.

  • HFF-Specials / Trailer und Climate Clips von HFF-Studenten beim 35. Filmschoolfest Munich

    Vom 15. – 21. November findet das 35. Internationale Festival der Filmhochschulen in München statt / Doron Wisotzky, Leiter der Abteilung Drehbuch an der HFF München, ist neuer gastgebender Professor des Festivals / Eröffnung und Preisverleihung in der HFF München / Diesjähriger Festival-Trailer ALMOUST FAMOUS von HFF-Student Simon Denda / HFF-München mit eigenem HFF-Special im Programm / Climate Clips werden im Sonderwettbewerb in Kooperation mit der Nagelschneider Stiftung gezeigt / Hofbräu Trophy wird zum vierten Mal vergeben / Kooperation mit docuvillage zeigt 6 Kurzdokus, darunter eine HFF-Produktion

    München, 12. November 2015 – Vom 15. bis 21. November findet in München das 35. Internationale Festival der Filmhochschulen statt. 79 Filmschulen aus 37 Ländern haben insgesamt 278 Filme für den internationalen Wettbewerb eingereicht. Die ausgewählten 52 Filme kommen aus 20 Ländern – unter anderem aus Australien, Belgien, Bulgarien, Griechenland, Ungarn, Indien, Israel, Japan, Mexiko und Serbien. Aus Deutschland sind acht Filme von vier Filmschulen im Wettbewerb vertreten. Sie konkurrieren um Preise im Wert von rund 45.000 Euro.

    Doron Wisotzky, Leiter der Abteilung Drehbuch an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, ist seit diesem Jahr neben Festival-Chefin Diana Iljine gastgebender Professor des Nachwuchs-Festivals. Die feierliche Eröffnung am 15. November und die Preisverleihung am 21. November finden in der HFF München statt.

    Der Trailer zum Filmschoolfest Munich, der sich am Festival-Jahres-Motto ALMOUST FAMOUS orientiert, stammt von Simon Denda, der an der HFF München Spielfilm-Regie studiert. Produziert hat den Clip „Dreifilm“; ausführende Produzenten waren die HFF-Studenten Alexander Fritzemeyer und Christine Resch. Die Kamera-Arbeit stammt von HFF-Student Holger Jungnickel.

    In zwei Programmen präsentieren HFF-Studierende auf dem Filmschoolfest ihre aktuellen Spiel- und Dokumentarfilme. Kuratiert wurden die Specials von Isabelle Bertolone, Studentin für Produktion und Medienwirtschaft an der HFF München.

    „HFF-Special 1“ am Samstag, 21. November | 11 Uhr | Filmmuseum München

    MARKT UND WERT von Marina Anselm | Dokumentarfilm  | 9min
    PISTOLEROS von Karin Becker, Silvia Wolkan, Aline László | Dokumentarfilm | 28min
    EIN IDEALER ORT von Anatol Schuster | Spielfilm | 40min
    DAS LANGSAME UND DAS IMMERWÄHRENDE von Lukas Väth | Spielfilm | 17min

    „HFF-Special 2“ am Samstag, 21. November | 13.30 Uhr | Filmmuseum München

    PHOBOS von Noah Schuller | Dokumentarfilm | 10min
    BLAUE STUNDE von Marc Steck | Spielfilm | 27min
    MARS CLOSER von Annelie Boros und Vera Maria Brückner | Dokumentarfilm | 16min
    I REMEMBER von Janna Ji Wonders | Spielfilm | 30min
    BAUCHLADEN von Ozan Mermer | Spielfilm | 10min

    CLIMATE CLIPS – 2 HFF-Clips im Wettbewerb

    Das Filmschoolfest Munich richtet den Sonderwettbewerb CLIMATE CLIPS in diesem Jahr zum achten Mal aus. Gedanken und Eindrücke zum Klimawandel können Filmstudenten aus aller Welt in Clips umsetzen. Die drei besten Filme werden auf dem Festival präsentiert. In diesem Jahr sind zwei Clips aus der HFF München dabei: SWEATY SANTA von Moritz Rautenberg und Christian Ricken. Und ANGIE BABY von Benjamin Leichtenstern. Der Preis des Sonderwettbewerbs von 5.000 € für den besten Kurzfilm wird von der Nagelschneider – Stiftung zur Erforschung nachhaltiger Energien gespendet. Der Zweitplatzierte erhält 3.000 € und der drittplatzierte Kurzfilm 1.000 € Preisgeld.

    Hofbräu Trophy

    Die Brauerei Staatliches Hofbräuhaus in München schreibt im Jahr 2015 zum vierten Mal die „Hofbräu Trophy“ für den besten Werbefilm über die Bierspezialitäten der Brauerei Staatliches Hofbräuhaus in München aus. Im Wettbewerb um die Hofbräu Trophy 2015 sind zwei HFF-Produktionen: HB - FUCKING COLD von Isa Micklitza & Zoë Schmederer und OUTER SPACE von Moritz Rautenberg & Christian Ricken. Die „Hofbräu Trophy“ ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert.

    Kooperation Docuvillage

    Sechs Kurzdokumentationen, die Teil der neuen Filmzusammenstellung „North Lens“ des docuvillage Multicultural Center sind, werden am 20. November im Filmmuseum gezeigt. Ein Film in der Reihe stammt von der HFF-Studentin Gisela Carbajal Rodríguez: MIRROR MIRROR. Die Regisseurin und die Kamerafrau Rina Zimmerin stellen das Programm mit vor. Die Filme wurden im Zuge eines intensiven Workshops in der Altstadt von Acre (Israel) von israelischen und deutschen Studenten gedreht. Sie repräsentieren die kulturelle Vielfalt und Komplexität der arabisch-jüdischen Koexistenz.

  • 6 HFF-Absolventen für den Deutschen Regiepreis Metropolis nominiert

    Sechs Absolventen der HFF München sind für den Metropolis- Regiepreis nominiert / Verleihung des Deutschen Regiepreises findet am 8. November in der HFF München statt / BUNDESVERBAND REGIE e.V. vergibt zum 5. Mal den Deutschen Regiepreis METROPOLIS in insgesamt acht Kategorien / Tage der Regie finden am 7. und 8. November in der Hochschule für Fernsehen und Film statt.

    München, 03. November 2015 –  Sechs Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München sind für den Deutschen Regiepreis METROPOLIS in fünf Kategorien nominiert. Die Vergabe der Preise findet im Rahmen einer Gala-Veranstaltung am 8. November in der HFF München statt. Zuvor lädt der Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure e.V. zu einem Weiterbildungswochenende – den Tagen der Regie – in die Hochschule für Fernsehen und Film ein. Vom 7. bis 8. November finden die Tage der Regie für Regisseure, Filmschaffende und Filmstudenten statt.

    Alle nominierten HFF-Absolventen:

    Nominiert in der Kategorie Beste Regie Kinder-/Jugendfilm
    „Ostwind 2“ von Katja von Garnier

    Nominiert in der Kategorie Beste Regie Kinofilm
    „Who am I“ von Baran bo Odar
    „Frau Müller muss weg“ von Sönke Wortmann

    Nominiert in der Kategorie Bester Dokumentarfilm
    „Für immer Liebe? Leben zu dritt“ von Sabina Barth

    Nominiert in der Kategorie Beste Regie Fernsehfilm
    „Das Ende der Geduld“ von Christian Wagner

    Nominiert in der Kategorie Beste Regie TV-Serie/Serienfolge
    „Schuld: Schnee“ von Maris Pfeiffer

    Der Deutsche Regiepreis METROPOLIS
    Der Deutsche Regiepreis METROPOLIS wird vom Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure e.V. (BVR) in der Verpflichtung zur Förderung der Qualität der Arbeit seiner Mitglieder gestiftet. Der Preis wird jährlich in München zur Würdigung hervorragender Leistungen der Mitglieder des BVR für das Kino und das Fernsehen verliehen.

    Ausgezeichnet werden Regisseure, die Mitglieder im BVR sind. Sie werden ausgezeichnet für Regiewerke, die sie für das Kino oder das Fernsehen im In- und Ausland erstellt haben. Ausgezeichnet werden ferner Persönlichkeiten, die mit ihren hervorragenden Leistungen zu solchen Regiewerken beigetragen haben. Die Werke, aufgrund derer die Preise verliehen werden, müssen im Jahr der Verleihung des METROPOLIS 2015 zwischen dem 1. August 2014 bis zum 31. Juli 2015 uraufgeführt worden sein.

    Die Tage der Regie
    Die Tage der Regie markieren das Festival des Bundesverbands Regie e.V. (BVR). In Diskussionsrunden, case studies, Drehbuch-Pitches und einer Masterclass treffen sich Regisseure, Filmschaffende und Filmstudenten zum Austauschen, Kennenlernen und Voneinander lernen. Unter dem Titel „Produzierende Regisseure: Segen oder Fluch“ findet in diesem Jahr ein Werkstattgespräch mit Til Schweiger und Stephan Wagner statt. Am 8. November wird Michael Haneke gefragt: „Wie haben Sie das gemacht, Michael Haneke?“Der Regisseur erhält diesjährig den METROPOLIS Preis für sein Lebenswerk (Ehrenpreis der VG Bild-Kunst).

  • Zwei HFF-Filme auf dem 58. DOK Leipzig

    Zwei Filme aus der HFF München sind im Deutschen Wettbewerb bei DOK Leipzig / Festival läuft vom 26. Oktober bis 1. November / 58. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar– und Animationsfilm

    München, 21. Oktober 2015 – Im Wettbewerb des 58. DOK Leipzig laufen zwei Filme von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Der Film ATL TLACHINOLLI / SCORCHED WATER von Alexander Hick  wird im Deutschen Wettbewerb langer Dokumentar- und Animationsfilm gezeigt und hat damit Chancen „Goldene Taube“ in Verbindung mit 10.000 €. MARS CLOSER von Vera Brückner und Annelie Boros läuft im Deutschen Wettbewerb Kurzfilm und hat damit Chancen auf die „Goldene Taube“ in Verbindung mit 5.000 €. Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm ist das größte deutsche und eines der führenden internationalen Festivals für künstlerischen Dokumentar- und Animationsfilm wie für interaktives Storytelling.

    Die Filme der HFF München in Leipzig:

    ATL TLACHINOLLI / SCORCHED WATER
    Regie: Alexander Hick
    Kamera: Alexander Hick
    Prod.: CCC Mexico, HFF München und Flipping the Coin Films

     „Auf der Flucht vor seinem Opfer verwandelt sich Gottheit Xólotl der Méjica in einen Lurch, dabei flieht Xólotl auch vor sich selbst. Sein Tod wurde gefordert, um eine neue Zeit einzuleiten.“

    Eine Stimme berichtet in dem Essayfilm „Atl Tlachinoll“ („verbranntes Wasser“) von der Suche des Regisseurs nach dem Salamander Axolotl in der Peripherie von Mexiko-Stadt. Nach einer Amphibie, die statt die Metamorphose zu durchlaufen ihr Leben lang im Wasser verharrt.

    Im Jahr 2014 wurde das Tier zum letzten Mal in der Wildbahn gesichtet. Davon erzählt ein Fischer, der in den verschmutzten Gewässern am Stadtrand ums Überleben kämpft. Er weiß um die Unsterblichkeit des Tieres und möchte sich in ein Axolotl verwandeln.

    Der Regisseur nimmt den Verwandlungsmythos der Gottheit in das Tier als Metapher und begleitet Polizisten und brutale Bandenmitglieder in den wachsenden Vorstädten der Megalopolis. Er untersucht den Kampf ums Überleben am Ufer des ehemaligen Sees von Mexiko, dem verschwundenen Habitat des Axolotls, heute Lebensraum von 23 Millionen Menschen. Als Essay wirft der Film einen Blick auf das, was übrig geblieben ist.

     

    MARS CLOSER
    Regie: Vera Brückner, Annelie Boros
    Kamera: Julian Krubasik
    Prod.: Nordpolaris, Fabian Halbig und Florian Kamhuber

    Im Jahr 2024 will eine private Organisation die ersten vier Menschen auf den Planeten Mars schicken. Paul Leeming und Paul Irbins befinden sich für diese Mission in der engeren Auswahl. Die Rückkehr zur Erde ist unmöglich.

    „We have made our peace with the fact, that we are not coming back“, sagt Leeming”

    „We are true pioneers. The first ever people on another planet.” Um ihren Traum zu erfüllen, sind die beiden Männer bereit, alles zurückzulassen.

    Der Film schickt seine Protagonisten in einem Gedankenspiel vorab auf die Reise und fragt: Was treibt die Männer in dieses neue, unbekannte Leben? Was lassen sie auf der Erde zurück? Und welche Erinnerungen nehmen sie mit auf ihre Reise?

     

  • Festakt zum Amtsantritt von Bettina Reitz

    Festakt mit Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle sowie geladenen Gästen aus Branche und Politik / Verabschiedung langjähriger HFF-Hochschulratsmitglieder / Prof. Bettina Reitz ist erste hauptberufliche Präsidentin der HFF München

    München, 19. Oktober 2015 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München feierte heute in einem Festakt gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, sowie zahlreichen geladenen Gästen aus Filmbranche, Wirtschaft und Politik den Amtsantritt ihrer Präsidentin Prof. Bettina Reitz.

    In ihrer Antrittsrede sagte Prof. Bettina Reitz: „Ich freue mich darauf, an der HFF München mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Lehre, den Studierenden und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeinsam die Zukunft zu gestalten und wichtige Impulse für den bayerischen, aber auch den deutschen und den internationalen Filmstandort zu setzen. In Zeiten großer Herausforderungen für die Politik, die Gesellschaft und die Medien ist es ein Privileg, gemeinsam über den Stellenwert des Films nachdenken zu können und einen Diskurs hier in der HFF und in München zu befördern.“

    Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle, der Prof. Bettina Reitz im September zur Präsidentin der HFF München bestellt hatte, sagte: „Mit Bettina Reitz konnten wir eine sehr profilierte und erfahrene Persönlichkeit für die Präsidentschaft gewinnen, die sowohl die kreativen Prozesse filmischen Schaffens als auch den Medienmarkt bestens kennt. Sie hat auch administrative Verantwortung in der Medienarbeit getragen. Ihre Aufgabe ist es, die Hochschule und die Ausbildung in einer sich ändernden Medienumgebung strategisch weiterzuentwickeln. Bettina Reitz verfügt hierfür über eine hohe Kompetenz und eine breit gefächerte berufliche Erfahrung, die sie einbringen wird.“

    Im Juni war Prof. Bettina Reitz zuvor vom Hochschulrat der HFF München unter dem Vorsitz von Jan Mojto als Präsidentin gewählt worden. Für Jan Mojto war die Besetzung der hauptamtlichen Präsidentschaft durch Prof. Bettina Reitz ein zukunftsweisender Abschluss seiner Amtszeit als Hochschulratsvorsitzender: „Neben den organisatorischen Aufgaben gilt es für die Hochschule, sich den technischen Entwicklungen und vor allem den daraus resultierenden inhaltlichen Herausforderungen der Zukunft zu stellen, damit die erzählerische Qualität – ein Merkmal der HFF München – weiterhin im Mittelpunkt steht. In einer Zeit großer Veränderung ist die HFF München mit Prof. Bettina Reitz als Präsidentin daher ideal aufgestellt, um sich weiter zu entwickeln.“

    Gemeinsam mit den HFF-Hochschulratsmitgliedern Sigrid Narjes, Dr. Gabriela Sperl, Rudolf W. Schmitt und Joseph Vilsmaier, deren Amtszeiten ebenfalls in diesem Herbst endeten, wurde Jan Mojto im Rahmen des heutigen Festakts von HFF-Vize-Präsident Prof. Michael Gutmann verabschiedet. Gutmann dankte allen für das Einbringen ihrer Branchenkenntnisse als Hochschulratsmitglieder und würdigte die daraus hervorgehenden wertvollen Impulse für die Entwicklung und Zukunftsgestaltung der HFF München.

  • HFF München richtet CILECT-Konferenz 2015 aus

    HFF München richtet Jahres-Konferenz des Internationalen Filmhochschulverbands CILECT aus / 200 Vertreter der besten Filmhochschulen weltweit stellen in München gemeinsam die Weichen für die Medienausbildung des künftigen Branchen-Nachwuchses / CILECT-Konferenz ermöglicht mit der Unterstützung von Bavaria Film GmbH, ARRI, FilmFernsehFonds Bayern, OSRAM, VGF, BR und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie / Schwerpunktthema in diesem Jahr „Working with Actors“ mit Workshops international renommierter und mehrfach preisgekrönter Referenten

    München, 11. November 2015 –  Vom 17.-19. November versammelt die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München auf der Jahreskonferenz des Internationalen Filmhochschulverbands CILECT (Centre International de Liaison des Ecoles de Cinéma et de Télévision) ca. 200 Vertreter der weltweit besten Filmhochschulen zum gemeinsamen Austausch über die Ausbildung des zukünftigen Filmnachwuchses. Prof. Bettina Reitz, Präsidentin der HFF München: „Es ist großartig, dass die HFF München so kurz nach meinem Amtsantritt mit Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt in den internationalen Dialog über die Medienausbildung der Zukunft treten kann. Ich freue mich auf spannende Diskussionen, den fruchtbaren Austausch über zukunftsweisende Ideen und danke allen, die am Gelingen der CILECT-Konferenz 2015 mitgewirkt haben.“ Dazu zählen u.a. die namhaften Unterstützer der Cilect-Konferenz 2015: Bavaria Film GmbH, ARRI, FilmFernsehFonds Bayern, OSRAM, VGF – Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH, der Bayerische Rundfunk und das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.

    Schwerpunktthema der CILECT-Konferenz 2015: WORKING WITH ACTORS
    Die Arbeit mit Schauspielern wird sich als roter Faden durch die Workshops und Präsentationen der diesjährigen CILECT-Konferenz ziehen. Prof. Andreas Gruber, Lehrstuhlinhaber Kino- und Spielfilmregie an der HFF München, der die diesjährige inhaltliche Ausrichtung der CILECT verantwortet: „Das Spannende am Konferenzprogramm wird sein, aus wie vielen unterschiedlichen Perspektiven das Thema
    Schauspielarbeit im Film in den zahlreichen Beiträgen und Workshops dargestellt wird. Neben klassischer Methodik zur Schauspielarbeit gibt es neueste physiologische und neurologische Forschungsergebnisse zur Funktionsweise unserer Gesichtsmuskulatur und wie etwa die digitalen Entwicklungen des Films zur Animierung von digital faces damit umgehen. Es gibt human-psychologische Aspekte im Rollen- und Arbeitsverständnis von Schauspielern genauso wie ironische Performances zur Körpersprache und der – angeblich von den Geheimdiensten entwickelten – These ‚Der Körper lügt nicht‘ von Stefan Verra. Dazu sehr filmspezifische Ansätze wie etwa die Wechselwirkung zwischen Schauspiel und Schnitt, aber auch Schauspiel und Kameraarbeit. Insgesamt eine ganz große Referenz an die SchauspielerInnen und ihre Arbeit, aber auch an das letzte Stück authentischer Arbeit im Film ‚Von Angesicht zu Angesicht‘.“

    Für die Mischung aus Workshops und interaktiven Präsentations-Vorträgen konnten international preisgekrönte Referentinnen und Referenten verpflichtet werden, darunter Claudia Myers (aktuelles Skript „Wild Oats“ wird derzeit mit Shirley MacLaine, Jessica Lange und Demi Moore verfilmt), Mark Travis (ist als Berater mit der von ihm entwickelten „The Travis Technique“ an Filmsets weltweit erfolgreich) und Xie Fei (Gewinner des Silbernen und Goldenen Bären auf der Berlinale). Einen Blick in die Zukunft wirft am letzten Konferenztag Michael Coldewey, Geschäftsführer von TRIXTER und Professor für VFX an der HFF München. In seinem Workshop „Digital Bodies, Digital Faces and the Uncanny Valley” geht er der Frage nach, ob Computer-generierte Figuren und Charaktere in der Zukunft reale Schauspieler ersetzen können und werden.

    Programm-Booklet als PDF-Download
    Schedule als PDF-Download

    CILECT & CILECT-Konferenz 
    Die CILECT-Konferenz wird jedes Jahr von einer anderen Filmhochschule und mit wechselnden inhaltlichen Schwerpunkten zu aktuellen Themen ausgerichtet.
    Der internationale Filmhochschulverband CILECT wurde 1954 in Cannes auf Initiative von Marcel L’Herbier (Präsident des IDHEC – Institut des hautes études cinématographiques) und Rémy Tessonneau (Generaldirektor des IDHEC) gegründet. Damals trafen sich erstmals Repräsentanten von Filmhochschulen aus Frankreich, Italien, Polen, Spanien, Großbritannien, USA und der Ukraine.
    Mittlerweile zählt CILECT über 160 Institutionen für audiovisuelle Ausbildungsinhalte aus 60 Ländern und von 6 Kontinenten mit über 10.000 Lehrenden als Mitglieder.
    Mit der Organisation von Kongressen und Konferenzen garantiert CILECT den regelmäßigen Austausch von Filmhochschulen auf der ganzen Welt über höchste Standards von Management, Lehre, Methoden und Forschung einer zukunftsweisenden Medienausbildung.

  • Starter Filmpreise 2015

    Starter-Filmpreise 2015 an Studierende der HFF München vergeben / Starter-Filmpreise werden jährlich vom Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München an künstlerisch herausragende Projekte des Münchner Regienachwuchses vergeben / Zusätzlich wird der Starter-Filmpreis Produktion, gestiftet von ARRI Film & TV, vergeben

    München, 15. Oktober 2015 – Die Landeshauptstadt München hat gestern Abend die Starter-Filmpreise für künstlerisch herausragende Projekte des Münchner Regienachwuchses verliehen. Über die Vergabe hatte der Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München auf Vorschlag einer Jury bereits im Juni entschieden. Alle drei mit jeweils 6.000 Euro dotierten Starter-Filmpreise gingen anm Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: Franziska Schönenberger & Jayakrishnan Subramanian (AMMA & APPA) und Helen Simon (NIRGENDLAND) erhalten den Preis für die beste Dokumentarfilmregie, Paul Meschùh wird mit seinem Film NABILAH für die beste Spielfilmregie ausgezeichnet.

    Der Starter-Filmpreis für Produktion, gestiftet von ARRI Film & TV als geldwerte Leistung in Höhe von 6.000 Euro für die Postproduktion eines künftigen Films, geht an das Produktionsteam um Ozan Mermer für den Film BAUCHLADEN.

    Der Jury, die über die Vergabe der Starter-Preise entschieden hat, gehörten an: Dr. Miriam Drewes (LMU / Theaterwissenschaft), Claudia Engelhardt (Stadtmuseum / Filmmuseum), Walter Greifenstein (Bayerisches Fernsehen), Adrian Prechtel (Abendzeitung), Isa Micklitza (Starter-Filmpreisträgerin 2014), Daniel Sponsel (DOK FEST München) und aus dem Stadtrat Kathrin Abele und Christian Vorländer (SPD), Ulrike Grimm und Marian Offman (CSU) und Sabine Nallinger (Bündnis 90/Die Grünen/Rosa Liste).

    Jurybegründungen für die Starter Filmpreise:

    AMMA & APPA von Franziska Schönenberger und Jayakrishnan Subramanian
    Globalisierung, Internationalisierung, Interkulturalität – diese Schlagworte sind zu ständigen Begleitern des Alltagslebens geworden. Ob Warentausch, Kommunikation oder politische Auseinandersetzung – kaum ein gesellschaftlicher Bereich ist davon nicht betroffen.
    Was aber, wenn privateste und intimste Beziehungen davon berührt sind? Was geschieht mit wechselseitigen Erwartungshaltungen, persönlichen Wunschvorstellungen, Alltagspraktiken,
    wenn zwei Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen aufeinandertreffen, die sich lieben und heiraten wollen?
    Diesen Fragen und Aspekten widmet sich der Dokumentarfilm „Amma & Appa“ der deutschen bzw. bayerischen Regisseurin Franziska Schönenberger und des indischen Regisseurs Jayakrishnan Subramanian, die zugleich zu den Protagonisten des Films zählen, auf sehr persönliche, intime, aber auch selbstironische Weise.
    Er zeigt die hoffnungs- und sorgenvollen Vorbereitungen für die geplante Heirat in einer Nähe und Anschaulichkeit, wie sie nur die persönliche Erfahrung zu vermitteln vermag: etwa bei der gemeinsamen Reise von Deutschland nach Indien, beim Aufeinandertreffen der jeweiligen Eltern in Indien, beim Austausch über kulturelle und familiäre Traditionen, beim gemeinsamen Essen und Trinken, beim Besichtigen von Sehenswürdigkeiten.
    Mit den filmischen Mitteln der Animation und Anleihen bei Bollywood entwickelt der Film zudem eine Komik, die stets die Brisanz des Themas auch auf ästhetischer Ebene relativiert. Dass am Ende der Aufschub der Heirat nicht als Scheitern, sondern als Chance charakterisiert wird (und die Ehe damit als nur eine Variante menschlichen Zusammenlebens unter vielen anderen), gehört ebenfalls zu den Stärken dieses mitreißenden Nachwuchsfilms.

    NABILAH von Paul Meschùh
    Das Gegenteil von „gut“ ist leider oft „gut gemeint“. So auch im Kurzfilm „Nabilah“ von
    Paul Meschùh, als Bundeswehroffizier Kraus nicht bemerkt, dass seine Rettung des afghanischen Mädchens von ihrer Familie und ihrem Heimatdorf nicht als Heldentat angesehen wird.
    Paul Meschùh gelingt trotz großer politischer Problematik ein Film, in dem es kein Gut und Böse gibt. Er inszeniert seine Figuren mit humanem Blick, ohne deren Emotionen auszuschlachten, und immer in dem Bewusstsein, dass jede von ihnen in den existierenden Strukturen gefangen ist: Der Bundeswehroffizier Krause unterliegt den Hierarchien der Bundeswehr genauso wie die afghanische Familie den traditionellen Wertevorstellungen ihrer Dorfgemeinde. In diesem Film hat jeder seine Gründe, wie es so schön heißt.
    Meschùh schafft es, diese Gründe dem Zuschauer nahe zu bringen und somit die Komplexität der Situation aufzuzeigen. Dramaturgisch spannend und stringent erzählt, nimmt die Erzählung den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute für sich ein. Das ist anspruchsvolles Kino.

    NIRGENDLAND von Helen Simon
    Die eigene Familie kann für ein Kind der gefährlichste Ort der Welt sein. Ein Mädchen wird von ihrem Vater jahrelang missbraucht. Nach Jahren der Verdrängung und dem Glauben, dass der Schrecken vorüber sei, findet der Täter in der Tochter der mittlerweile jungen Frau ein neues Opfer.
    „Nirgendland“ ist die filmische Rekonstruktion eines Familiendramas und des dazugehörigen Gerichtsprozesses, den die Enkelin, nach dem Freispruch des Täters, aus Scham nicht überlebt. Mit der Gegenüberstellung von intensiven Gesprächen und Gerichtsprotokollen zeichnet der Film ein erschütterndes Bild eines Verbrechens, das Narben hinterlässt, die das Leben der Betroffenen für immer verändern.
    Der Autorin gelingt es auf äußerst sensible Weise, die Mechanismen des Missbrauchs, der sich in die nächste Generation fortführt, zu zeigen. Ihr Film enthüllt die Tragödie einer schuldlos Schuldigen und deckt ein skandalöses Gerichtsurteil auf. Der Mut, dieses schwierige Thema filmisch aufzugreifen, und seine betont sachliche Umsetzung zeichnen die außergewöhnliche Qualität dieses Films aus.

    BAUCHLADEN von Ozan Mermer (Produktionspreis)

    Jackie, hochschwanger, muss ihren Freund Maik morgens bei der Arbeit vertreten, weil der nicht aus dem Bett kommt. Welcher Job das genau ist, erschließt sich den Zuschauern erst nach und nach. An einem Unort schließlich, einer Brache zwischen Bahngleisen und Straße, unter einer Brücke, steht sie dann am Stammplatz: ein guter Ort, um Drogen an Schulkinder zu verkaufen. Dabei muss sie ihr Revier auch noch schlagfertig verteidigen.

    Ozan Mermer ist mit dem nur 10minütigen Spielfilm „Bauchladen“ ein komödiantisches Drama gelungen, das von einer überzeugenden Hauptdarstellerin getragen wird. Ihr folgt die Handkamera von der ersten bis zur letzten Minute unaufdringlich und beobachtend.
    Die Dialoge sind prägnant, humorvoll, authentisch, die Handlung hält immer wieder überraschende Wendungen bereit. „Bauchladen“ zeigt einen neuen und provozierenden Blick auf die nicht-idyllische Seite des Elternwerdens junger Leute und führt uns an Orte jenseits der geordneten Bürgerlichkeit. Mit einem sehr geringen Budget produziert und mit wenigen Schauplätzen und Darstellern auskommend, schafft es der Film in aller Kürze Spannung zu erzeugen, zu irritieren, zu provozieren und mit einem Augenzwinkern zu einem offenen Ende zu finden. Ein gelungener Kurzfilm mit Charakter, der Lust auf weitere Filme des Regisseurs macht.

     

  • Zehn HFF-Filme auf den 49. Hofer Filmtagen

    Zehn Filme aus der HFF München auf den 49. Internationalen Hofer Filmtagen

    Zehn Filme aus der HFF München werden bei den 49. Internationalen Hofer Filmtagen gezeigt / Festival läuft vom 20. bis 25. Oktober / Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt

    München, 05. Oktober 2015 – Im Programm der 49. Internationalen Hofer Filmtage laufen zehn Filme von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Mit ihrer Festival-Einladung haben die jungen Filmemacherinnen und -macher auch Chancen auf den mit 10.000 Euro dotierten Förderpreis Neues Deutsches Kino.

    Die Filme der HFF München in Hof

    ADA von Mirjam Orthen
    Spielfilm | 58min
    Produktion: NEUESUPER
    Kamera: Bernd Effenberger

    ALEXANDRA von Nicolai Dimitri Zeitler
    Spielfilm | 40min
    Produktion: Markus Mayr
    Kamera: Rebecca Meining

    BLAUE STUNDE von Marc Steck
    Spielfilm | 27min
    Produktion: Martin Kosok
    Kamera: Moritz Tessendorf

    DIORAMA von Clemens Pichler
    Spielfilm | 28min
    Produktion: Michael Kalb, HFF München
    Kamera: Immanuel Hick

    FOU DE TOI von Ella Cieslinski
    Spielfilm | 25min
    Produktion: Lena Weckelmann, Tobias Pollok
    Kamera: Dino Osmanovic

    FREMDE NÄHE von Anne M. Hilliges
    Spielfilm | 18min
    Produktion: Veronika Faistbauer, Laura Ueberall, Anne M. Hilliges, HFF München
    Kamera: Georg Nikolaus

    IOANA von Simon Pfister
    Spielfilm | 30min
    Produktion: Anna Neher, Simon Pfister, Mariella Santibánez
    Kamera: Rina Zimmering

    LONORA – EINE SEIFENOPER von Sabine Koder
    Spielfilm | 22 min
    Produktion: Johanna Huber
    Kamera: Laura Kansy

    THE RIGHT KIND OF LOVE von Lea Becker und Jakub Rzucidlo
    Dokumentarfilm | 44min
    Produktion: Steffen Rodewoldt
    Kamera: Jakub Rzucidlo

    Z’BÄRG von Julia Tal
    Dokumentarfilm | 82min
    Produktion: 2:1 Film
    Kamera: Elena Brotschi

    Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt bei den Hofer Filmtagen
    Auch bei den 49. Internationalen Hofer Filmtagen steht der deutschsprachige Film im Mittelpunkt. Aus fast 3.000 Einreichungen werden jedes Jahr rund 70 Lang- und über 50 Kurzspielfilme ausgewählt und kommen als Deutschland- oder Weltpremiere zur Aufführung. Davon auch zahlreiche aus den deutschen Filmhochschulen, denn die Hofer Filmtage sehen es als ihre Tradition, nach neuen Talenten Ausschau zu halten. Die Hofer Filmtage selbst vergeben keine Preise; von Sponsorenseite werden jedoch Preise u.a. in den Bereichen Nachwuchs oder Szenenbild vergeben.

  • Rauminstallation "Schicksal: Schatten der Wüste"

    20.-27. Oktober: Ausstellung von HFF-Studentin Franziska Schönenberger:  Rauminstallation „Schicksal: Die Schatten der Wüste“

    „Schicksal: Die Schatten der Wüste“ thematisiert die Konsequenzen moderner Arbeitsmigration/ Die multimediale  Rauminstallation ist im Rahmen des Kirch-Stipendiums entstanden/ Ausstellungsdauer 20.-27. Oktober / Rituelle Feier mit hinduistischem Priester am 24. Oktober / Eintritt frei

     

    20. Oktober:     Vernissage „Schicksal: Die Schatten der Wüste“
    Einlass 19:30 Uhr | Beginn 20:00 Uhr
    Mit Konzert ab 21:00 von Bindhumalini Narayanaswamy und Vedanth Bharadwaj

    24. Oktober:     Rituelle Feier mit dem hinduistischen Priester Kunjavi hari Dasa
    Beginn 12:00 Uhr
    anschließend Konzert mit Bindhumalini Narayanaswamy und Vedanth Bharadwaj

    Ausstellungsdauer 20. – 27. Oktober | täglich 20 – 21:30 Uhr
    Atelier in der Bavariastraße 6a | 80336 München

    München, 08. Oktober 2015 –  Vom 20.-27. Oktober zeigt Franziska Schönenberger, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Dokumentarfilm-Regie studiert, in Zusammenarbeit mit ihrem Partner, dem indischen Künstler Jayakrishnan Subramanian, ihre Rauminstallation „Schicksal: Die Schatten der Wüste“ im Atelier in der Bavariastraße 6a in München.

    In ihrem Projekt thematisieren Franziska Schönenberger und Jayakrishnan Subramanian die Konsequenzen moderner Arbeitsmigration. Ihr thematischer Ansatz ist sehr persönlich: Jayakrishnans Verwandter, der Familienvater Baskaran, ging mit großen Träumen als Bauarbeiter nach Dubai und kehrte im Sarg zurück. Seine Frau Sundari erfuhr erst nach drei Monaten vom angeblichen Selbstmord ihres Mannes. Es dauerte nochmals ein halbes Jahr bis der Leichnam nach Indien zurückkehrte und seine Witwe ihn verbrennen konnte. An Selbstmord will sie bis heute nicht glauben.

    Die familiäre Tragödie ist der Hintergrund für die Entstehung dieses Projekts. Die Geschichte des Wanderarbeiters Baskaran, dessen Schicksal stellvertretend für das tausender anderer ist, hat das Künstler-Ehepaar in einer multimedialen Rauminstallation umgesetzt: Ein Animationsfilm, Acryl-Bilder als Graphic Novel und ein abgefilmtes Theaterstück machen das Atelier zu einem begehbaren Kunstwerk. In Kooperation mit der Szenenbildnerin Clara Wuigk entsteht das Zimmer eines Wanderarbeiters. Die indischen Künstler Bindhumalini Narayanaswamy und Vedanth Bharadwaj rahmen die Installation mit Musik und Lesungen ein.

    Das Videokunstprojekt führt so – auf eine sehr persönliche und einfühlsame Weise – die Folgen moderner Armutsmigration und die dramatischen Konsequenzen für die Hinterbliebenen vor Augen. Franziska Schönenberger arbeitet hier – wie schon bei dem deutsch-indischen Culture-Clash-Dokumentarfilm „Amma & Appa“ – mit ihrem Mann, dem indischen Künstler Jayakrishnan, zusammen. Beide nehmen in ihren Projekten persönliche Geschichten zum Anlass, ihre Ideen zu verwirklichen.

    Das Künstlerpaar verknüpft die Ausstellung auch mit einem wohltätigen Aspekt: es sollen Spenden gesammelt werden für eine indische Partnerorganisation, die sich um die Wanderarbeiter und ihre Familien kümmert.

    Entstanden ist das Projekt im Rahmen des „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger“. Das Stipendium, zu dem das mietfreie Wohnen und Nutzen des Atelierraumes gehört, in dem später auch ausgestellt wird, gibt dem Stipendiaten die Möglichkeit, ein relevantes Thema auf kreative Weise umzusetzen.

     

    Franziska Schönenberger:

    Franziska Schönenberger studiert an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Dokumentarfilm-Regie und feierte 2014 große Erfolge mit ihrem deutsch-indischen Culture-Clash-Dokumentarfilm „Amma & Appa“: Darin erzählt sie ihre eigene Liebesgeschichte mit dem indischen Künstler Jayakrishnan und vom Aufeinandertreffen der beiden Elternpaare. Der Film lief auf der Berlinale und startete auch in den deutschen Kinos. Franziska Schönenberger arbeitet derzeit an ihrem Abschlussfilm „Der Schatten der Wüste“, der ebenso wie das Medienkunst-Projekt die Geschichte des Wanderarbeiters thematisiert, und der in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk entsteht.

    Jayakrishnan Subramanian

    Geboren 1978 in der südindischen Stadt Cuddalore. Nach seinem Bachelor of Fine Arts an der University of Madras studierte Jayakrishnan Subramanian Grafikdesign am indischen National Institute of Design Ahmedabad und machte seinen Master in Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar. Er experimentiert mit Film, Fotografie und Animation und bereitet sich derzeit auf seinen ersten langen Animations-Dokumentarfilm vor.

    Die Sänger: Bindhumalini Narayanaswamy und Vedanth Bharadwaj

    Die beiden indischen Singer- Songwriter haben ihren Hintergrund in der klassischen indischen Musik. Die Stimme von Sängerin Bindhumalini lässt die Melancholie und Sehnsucht 3000 Jahre alter tamilischer Liebeslyrik lebendig werden. Die Musiker haben die „Gedichte der Wüste“, die von der Trennung eines Liebespaares erzählen, neu interpretiert.

     

  • Lange Nacht der Münchner Museen 2015

    Die Lange Nacht der Museen am 17. Oktober – HFF München zum fünften Mal dabei
    Von 19 Uhr bis 2 Uhr: Filme, Filme, Filme

     

    München, 13. Oktober 2015 – Am 17. Oktober ist die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München zum fünften Mal bei der Langen Nacht der Münchner Museen dabei. Von 19 Uhr bis 2 Uhr zeigt die HFF München in einem gemeinsamen Programm mit dem Seriencamp, dem internationalen Festival für Serien und TV-Kultur, das in diesem Jahr erstmalig zu Gast ist, Serien und HFF- Spiel- und Dokumentarfilme sowie Werbespots.

    Denn sie sind das Herzstück der HFF München: Die Filme der Studierenden. Und abwechslungsreicher kann das diesjährige siebenstündige Programm kaum sein. Dokumentarfilme über ein Roma Ghetto, die Immobilienbranche oder Menschen-Schleuser wechseln sich ab mit absurd-lustigen Kurz-Spielfilmen über eingebildete Könige und ausrastende Theaterkritiker sowie den aktuellsten Werbespots der HFF München.

    Das komplette HFF-Filmprogramm zur Langen Nacht der Münchner Museen finden Sie als pdf-Download hier.

  • 2. Staffel DER LACK IST AB

    Web-Serie DER LACK IST AB von und mit Kai Wiesinger geht in die 2. Staffel / Wieder mit im Autoren-Team: Zwei Studierende und ein Absolvent der HFF München /  2. Staffel startet am 01. Oktober 2015 auf MyVideo / Nachwuchs-Autoren wurden von Headwriter Tac Romey aus HFF-Seminar engagiert / „Der Lack ist ab“ entsteht in Zusammenarbeit mit Phantomfilm GmbH und MyVideo

    23. September 2015 – Die Webserie „Der Lack ist ab“ von und mit Kai Wiesinger geht in die zweite Staffel. Wieder mit im Team sind die drei Nachwuchsautoren aus der Abteilung Drehbuch (Leitung Professor Michael Gutmann & Doron Wisotzky) der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: Madeleine Fricke, Sebastian Stojetz (beide Studierende) und Frederick Schofield (Diplom im Dezember 2014). Ins Team geholt wurden sie vom Headwriter der Serie Tac Romey, der an der HFF München bereits verschiedene Serien-Seminare, darunter auch ein Sitcom-Seminar, geleitet hat. Für die Webserie „Der Lack ist ab“ steht Kai Wiesinger gemeinsam mit Bettina Zimmermann vor der Kamera; er führt außerdem Regie und wirkte am Drehbuch mit. Die 2. Staffel von „Der Lack ist ab“ startet am 01. Oktober 2015 auf MyVideo.

    Von der HFF in den Writers Room: HFF-Studenten wurden direkt aus dem Seminar engagiert
    Schon in den Seminaren von Tac Romey, an denen die drei Nachwuchs-Autoren aus der HFF München teilnahmen, wurde nach dem Prinzip des „Writers Room“, also im Autoren-Kollektiv gearbeitet. Über weite Strecken entwickelte, serielle Formate kann ein einzelner Autor in der oft knappen Zeit nicht alleine entwickeln und schreiben. Als Tac Romey für „Der Lack ist ab“ angefragt wurde, suchte er sich direkt Verstärkung und holte die HFF-Studierenden Madeleine Fricke, Sebastian Stojetz und Frederik Schofield als Staffwriter ins Team, ebenso wie Don Schubert, mit dem zusammen er ein HFF-Serien-Seminar gemeinsam geleitet hatte. Tac Romey: „Ich wusste aus den Seminaren, wie gut die drei im Kollektiv entwickeln und schreiben. Und ich habe bewusst Autoren gesucht, die Lust hatten, gemeinsam mit mir der klaren Vision eines Showrunners, in diesem Fall Kai Wiesinger, zu folgen und diese als Auftragsarbeit umzusetzen. Von den Plotideen über das Treatment bis zum fertigen Buch.“ Auch bei den so genannten „Table Reads“, bei denen die Schauspieler das Drehbuch vor dem eigentlichen Dreh gemeinsam am Tisch lesen, um zu sehen, ob die Dialoge funktionieren, waren die Nachwuchs-Autoren dabei – und besserten, wenn nötig, auch mal unter Zeitdruck nach. Bis die Dialoge spontan, echt und genau zur Figur passend klangen.
    „Die Geschichten von ,Der Lack ist ab' entspringen dem Alltag einer ganz normalen Familie. Wir möchten jene Menschen erreichen, die damals ‚Kleine Haie‘ mochten, jetzt ein Stück reifer geworden sind, sich aber im Internet durchaus zu Hause fühlen“, sagt Kai Wiesinger.

    „Der Lack ist ab“ – Familienkomödie exklusiv für’s Web
    „Der Lack ist ab" beschreibt das Zusammenleben des Mittvierziger-Ehepaares Hanna (Bettina Zimmermann) und Tom (Kai Wiesinger): Die gemeinsamen Kinder Emmi (16) und Leon (14) sind aus
    dem Gröbsten raus und empfinden ihre Eltern in erster Linie als peinlich. Papa Tom ist Grafikdesigner und kämpft damit, dass er meist älter ist als seine Auftraggeber und sich an das Gefühl nicht
    gewöhnen kann, dass die Rente inzwischen näher ist als die Uni. Mutter Hanna schreibt Kinderbücher. Da sie viel von zuhause aus arbeitet, ist sie jeder Ablenkung von außen – egal ob durch Freund oder Feind – nicht abgeneigt. Und da die schönsten Geschichten bekanntlich das Leben schreibt, entsteht so im Familien-Alltag viel Zündstoff mit Zeitgeist.

    Die zweite Staffel „Der Lack ist ab“ startet am 01. Oktober 2015 auf www.MyVideo.de
    Die gesamte erste Staffel kann man hier ansehen: www.myvideo.de/serien/der-lack-ist-ab

  • Bestellung von Bettina Reitz als Präsidentin der HFF München

    MÜNCHEN. Professorin Bettina Reitz übernimmt als erste hauptberufliche Präsidentin die Leitung der Hochschule für Fernsehen und Film München. Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle hat Bettina Reitz am Freitag in München für eine vierjährige Amtszeit in diese Funktion bestellt. Reitz tritt ihr Amt am 1. Oktober 2015 an. Sie war vom Hochschulrat der HFF am 18.6.2015 mit großer Mehrheit zur Präsidentin gewählt worden.

    „Ich freue mich sehr, dass mit Bettina Reitz eine höchst profilierte und erfahrene Persönlichkeit für die Präsidentschaft gewonnen werden konnte, die sowohl die kreativen Prozesse des filmischen Schaffens als auch den Medienmarkt bestens kennt und auch administrative Verantwortung in der Medienarbeit getragen hat“, so Spaenle. Aufgabe sei es, die Hochschule und die Ausbildung in einer sich ändernden Medienumgebung strategisch weiterzuentwickeln, sagte der Minister mit Blick auf die Ergebnisse der jüngsten Begutachtung der Hochschule durch eine externe Kommission. Bettina Reitz habe hierfür hohe Kompetenz, sie verfüge über eine breit gefächerte berufliche Erfahrung, die sie hier einbringen werde. „Für die Erfüllung der verantwortungsvollen Aufgabe an der Spitze der Hochschule für Fernsehen und Film München wünsche ich Prof. Bettina Reitz viel Erfolg“, sagte der Minister.  Zugleich dankte Spaenle Prof. Dr. Gerhard Fuchs, der die Hochschule seit 2003 in einer nebenberuflichen Präsidentschaft leitete und in dessen Amtszeit wichtige Weichenstellungen für die Hochschule fallen.

    „Meine Wahl durch den Hochschulrat war für mich eine besondere Anerkennung, meine Bestellung durch Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle unterstreicht nun offiziell den Weg der HFF München in eine neue Zukunft“, sagt Bettina Reitz. „Ich freue mich sehr darauf, ab Oktober gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen sowie den Studierenden die Zukunft der HFF zu gestalten. Aufbauend auf dem guten Ruf der HFF möchte ich ihren Wert für die kreative Ausbildung in Bayern weiterentwickeln und ihre internationale Bedeutung steigern.“

    Bettina Reitz wird die erste hauptberufliche Präsidentin der Hochschule. Der Einführung einer hauptberuflichen Präsidentschaft war eine externe Begutachtung im Auftrag von Kunstminister Dr. Spaenle vorausgegangen. Die Gutachterkommission unter Vorsitz von Prof. Hans-Jürgen Drescher hatte Ende letzten Jahres eine Reihe von Maßnahmen empfohlen, unter anderem eine Weiterentwicklung der Leitungsstruktur und eine Stärkung der Hochschulleitung.

    Eine Biographie von Bettina Reitz ist dieser Meldung beigefügt; Fotos des Termins sind ab dem 18. September 2015 um ca. 16.30 Uhr unter http://steffen-leiprecht.de/download/ (Kennwort: kumpr) abrufbar.

    Biografie Bettina Reitz
    Während des Studiums der Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Psychologie arbeitete Bettina Reitz zunächst als Produzentin, Autorin und Regisseurin von Dokumentationen. Nach dem Magisterabschluss (1987) übernahm sie eine Redakteursstelle in der Fernsehredaktion des Hessischen Rundfunks. Von 1991 bis 1997 arbeitete sie zuerst als Redakteurin und später als stellvertretende Redaktionsleiterin in der Fernseh- und Kinoredaktion beim ZDF. Danach war sie bis 2002 Produzentin der teamWorx Produktion für Kino und Fernsehen GmbH. Von 2003 bis April 2011 leitete sie beim Bayerischen Rundfunk den Programmbereich Spiel – Film - Serie. Von Mai 2011 bis Mai 2012 war sie Geschäftsführerin bei der Degeto Film GmbH. Seit 1. Juni 2012 ist Bettina Reitz Fernsehdirektorin des Bayerischen Rundfunks. Sie ist Mitglied der Deutschen und Europäischen Filmakademie. Sie ist Kuratoriumsmitglied der Technischen Universität München und Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 2009 wurde sie mit dem Hans Abich Preis für besondere Verdienste im Bereich Fernsehfilm ausgezeichnet. Zahlreiche von ihr verantwortete Film- und Fernsehproduktionen erhielten national und international renommierteste Auszeichnungen bis hin zum Oscar für „Das Leben der Anderen“ (2007), „Amour“ (2013) und Citizenfour (2015).

    Der Festakt zur Amtseinführung von Bettina Reitz findet am 19.10.2015 um 16 Uhr in der HFF München statt – wir laden Sie als Medienvertreter herzlich dazu ein. Bitte akkreditieren Sie sich per Mail an j.beyer@hff-muc.de

  • FIRST STEPS Award 2015 für HFF-Studentin

    München, 15. September 2015 – Ju Lee, Studentin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, gewann gestern Abend den FIRST STEPS Award in der Kategorie Werbefilm für ihren SpecSpot WALK WITH ME.

    Werbefilm: WALK WITH ME von Ju Lee | SpecSpot
    Regie: Ju Lee
    Kamera: Markus Förderer (HFF-Absolvent)
    Produktion: Hutner & Retzer Film, Daniel Thiele (HFF-Studenten)
    Als seine New Balance Schuhe ihren New Balance Schuhen begegnen, beginnt eine leidenschaftliche Liebesgeschichte. Die vier erleben alles miteinander, bis sich ihnen ein anderes Paar Schuhe in den Weg stellt.

    In der Jury für die Kategorie Werbefilm der FIRST STEPS Awards 2015 saßen: Hans-Christian Schwingen (Chief Brand Officer Deutsche Telekom), Oliver Hack (Geschäftsführer Markenfilm GmbH & Co KG), Sven Kielgas (Senior Advisor der Serviceplan Holding), Rolf Schröter (Ressortleiter Marketing, W&V) und Simon Verhoeven (Regisseur).

    Der Preis ist dotiert mit 10.000 €.

     

    Der Gewinnerfilm in der Kategorie "Abendfüllender Spielfilm" ist MA FOLIE von Andrina Mracnikar (Filmakadamemie Wien).
    Unsere Professorin für den Lehrstuhl Montage, Prof. Karina Ressler, zeigt sich bei diesem Film für den Schnitt verantwortlich.

     

    Die FIRST STEPS Awards werden seit 2000 an Abschlussfilme von Studentinnen und Studenten der Filmhochschulen in deutschsprachigen Ländern vergeben und gehören zu den wichtigsten Auszeichnungen für junge Filmschaffende. Mit dem Preis soll der Filmnachwuchs und ihre „ersten Schritte“ gefördert werden. Drei unabhängige Jurys, besetzt mit prominenten Fachleuten aus der Spielfilm-, Dokumentarfilm- und Werbefilmpraxis, nominieren zunächst bis zu fünf Filme in jeder Preiskategorie und entscheiden später über die Vergabe der Preise.

  • Shortlist Förderpreis Filmkunst 2015

    Nominierung für Pichlers Abschlussfilm DIORAMA / Förderpreis für Filmkunst wird 2015 zum dritten Mal vergeben / Preis ist dotiert mit 10.000 €

    München, 09. September 2015 – Clemens Pichler, der an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik studiert hat, ist mit seinem Abschlussfilm DIORAMA einer von 6 Kandidaten auf der Shortlist zum FÖRDERPREIS FÜR FILMKUNST 2015 im Rahmen des Preises der Nationalgalerie.

    Der Preis ist eine Kooperation des Vereins der Freunde der Nationalgalerie und der Deutschen Filmakademie und wird in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Er wird an den/die Regisseur/in vergeben uns ist mit 10.000 Euro dotiert. Außerdem wird der Gewinner-Film im Rahmen der Ausstellung zum Preis der Nationalgalerie für circa 3 Monate im Hamburger Bahnhof in einem eigens dafür eingerichteten Filmraum zu sehen sein.

    Gemeinsam mit dem PREIS DER NATIONALGALERIE, der an einen Künstler/eine Künstlerin vergeben wird, wird der Preisträger des FÖRDERPREISES FÜR FILMKUNST am Freitag, 18. September ab 18.30 Uhr im Rahmen einer feierlichen Verleihung im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin verliehen.

    In der diesjährigen Shortlist-Jury saßen:
    Irene von Alberti, Regisseurin // Monika Bauert, Szenenbildnerin // Edward Berger, Regisseur // Sabine Brose, Editorin // Miriam Dehne, Regisseurin // Tomas Erhart, Kameramann // Knut Loewe, Szenenbildner  // Ursela Monn, Schauspielerin // Anno Saul, Regisseur // Connie Walther, Regisseurin // Joachim von Vietinghoff, Produzent

    DIORAMA…
    …ist der (alb)traumhafte Trip eines Paars, das am Ende seiner langjährigen On/Off-Beziehung steht. Kolja und Rocio schwelgen in Projektionen und Erinnerungen an ihre einzigartig geglaubte, aber unverwirklichte Liebe.
    Das Paar sitzt in einer Salzwüste. Im nächsten Moment fährt die Kamera zurück, die Ilusion löst sich auf. Tatsächlich sitzen die beiden vor einer Leinwand. Sie sind lebender Teil einer arrangierten Szenerie, eines „Dioramas“. Das Wüsten-Diorama steht in einer Kiesgrube. Dieser karge, unwirkliche Ort wird nun zur Bühne der Beziehungsgeschichte von Kolja und Rocio.
    In Rückblenden durchleben sie prägende Momente aufs Neue: die wildromantische Achterbahnfahrt im flackernden Jahrmarktleuchten bei ihrer ersten Verabredung; die Einzugsparty in die gemeinsame Wohnung, bei der Rocio Kolja ihre Ängste und Wünsche gesteht; schließlich die Hochzeit eines befreundeten Paares, das ein Glück vorlebt, an das Kolja und Rocio selber nicht mehr glauben.
    Auf ihrer Reise in die Vergangenheit erzählt jeder seine Version der gemeinsamen Geschichte. Was dem einen Petitesse war, traf den anderen hart. Durch den Perspektivwechsel nähern sich Rocio und Kolja langsam wieder an. Doch was als zärtliche Spurensuche beginnt, führt erneut ins Desaster.
    Am Ende blicken sich die beiden in die Augen. Sie sehen nicht einander, sondern nur noch sich selbst.
    Der Jahrmarktschreier ihres Kennenlernabends lädt sie ein zum nächsten Höllenritt.

  • Deutscher Oscar®-Beitrag 2016

    German Films gab Entscheidung heute in der HFF München bekannt / HFF-Absolventen Uli Putz und Jakob Claussen haben IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS produziert / Bekanntgabe der Oscar®-Nominierungen am 14. Januar 2016

    27. August 2015 – IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS, produziert von den HFF-Absolventen Uli Putz und Jakob Claussen (Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion), ist Deutschlands Beitrag für die Kategorie Best Foreign Language Film bei den 88. Academy Awards®. Das gab German Films heute bei einer Pressekonferenz in der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München bekannt. IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS von Regisseur Giulio Ricciarelli erzählt ein bis dato eher wenig bekanntes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte: Die Auschwitz-Prozesse in Frankfurt. Alexander Fehling begeistert in der packenden Story als junger Staatsanwalt, dessen Entdeckungen ein ganzes Land verändern werden.

    Jakob Claussen studierte an der HFF München Kino- und Fernsehfilm und war nach seinem Abschluss noch zwei Jahre als Herstellungsleiter in dieser Abteilung tätig. 1992 gründete er die Claussen+Wöbke Filmproduktion.
    Uli Putz studierte an der HFF München Produktion & Medienwirtschaft und war nach ihrem Abschluss mehrere Jahre als Herstellungsleiterin bei der Claussen+Wöbke Filmproduktion. Seit 2004 ist sie Produzentin, Geschäftsführerin und Gesellschafterin von Claussen+Putz Filmproduktion. Uli Putz unterrichtet als Gastreferentin an der HFF München.

    Am 14. Januar 2016 werden die Oscar®-Nominierungen bekannt gegeben; die Verleihung der Academy Awards 2016 findet am 28. Februar statt.
    Die Oscar®-Kategorie Best Foreign Language Film gibt es seit 1957; seitdem ging der Oscar® drei Mal nach Deutschland, zwei Mal für Filme von Absolventen der HFF München: 2003 NIRGENDWO IN AFRIKA von Caroline Link und 2007 DAS LEBEN DER ANDEREN von Florian Henckel von Donnersmarck.

  • FIRST STEPS AWARDS: HFF 3fach nominiert

    HFF München 3fach nominiert für die FIRST STEPS Awards 2015

    Drei Nominierungen für den begehrten Nachwuchs-Preis FIRST STEPS Award gehen an Filme aus der HFF München / Nominierungen in den Kategorien „Abendfüllender Spielfilm“, „Mittellanger Spielfilm“ und „Werbefilm“ / Die FIRST STEPS Awards werden am 14. September 2015 in Berlin vergeben.

    München, 25. August 2014 –  Die Nominierungen für die FIRST STEPS Awards stehen fest. Gleich drei Filme aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München gehen ins Rennen um den wohl begehrtesten Nachwuchspreis für Filmemacher in Deutschland:

     

    Abendfüllender Spielfilm: SCHAU‘ MICH NICHT SO AN von Uisenma Borchu | Abschlussfilm

    Kamera: Sven Zellner, Produktion: Julian Anselmino, Alexander Fritzemeyer, Martin Kosok mit DREIFILM, Koproduktion HFF

    In SCHAU‘ MICH NICHT SO AN beginnt alles damit, dass Hedi die neue Nachbarin von Iva wird, die ihre Tochter alleine großzieht. Sie beginnen eine Freundschaft, die intimer wird, bis sich Iva Hals über Kopf in Hedi verliebt. Doch dann taucht Ivas Vater auf, von dem sich Hedi stark angezogen fühlt. Für Hedi scheint nur eine Welt zu existieren – ihre eigene.

    Jury: Martin Langer (Kameramann), Thomas Wöbke (Produzent), Anna Brüggemann (Schauspielerin), Christian Buß (Redakteur Kultur, SPIEGEL ONLINE GmbH) und Julia von Heinz (Regisseurin).

    Der Preis ist dotiert mit 25.000 €

     

    Mittellanger Spielfilm: I REMEMBER von Janna Ji Wonders | Abschlussfilm

    Buch: Janna Ji Wonders & Sarah Bräuer, Kamera: Markus Förderer, Produktion: Trini Götze & Philipp Trauer mit Trimaphilm, BR, arte, HFF München

    Die 18-jährigen Freunde Josh und Ben verbringen ihre Ferien in einer abgelegenen Hütte an der rauen Pazifikküste Nordkaliforniens. Als die mysteriöse Elena (30) das unbewohnte Haus am anderen Ende des Strands bezieht, verlieben sich beide Jungs in sie. Es ist der Beginn einer Kette von Gefühlsverwirrungen, in deren Verlauf Josh und Ben zunehmend ihre Freundschaft aufs Spiel setzen. Die Ereignisse eskalieren und Josh bleibt, als einziger Zeuge dieses alles verändernden Sommers, alleine zurück.

    Jury: Martin Langer (Kameramann), Thomas Wöbke (Produzent), Anna Brüggemann (Schauspielerin), Christian Buß (Redakteur Kultur, SPIEGEL ONLINE GmbH) und Sherry Hormann (Regisseurin).
    Der Preis ist dotiert mit 15.000 €

     

    Werbefilm: WALK WITH ME von Ju Lee | SpecSpot

    Regie: Ju Lee, Kamera: Markus Förderer, Produktion: Hutner & Retzer Film, Daniel Thiele

    Als seine New Balance Schuhe ihren New Balance Schuhen begegnen, beginnt eine leidenschaftliche Liebesgeschichte. Die vier erleben alles miteinander, bis sich ein anderes Paar Schuhe ihnen in den Weg stellt.

    Jury: Hans-Christian Schwingen (Chief Brand Officer Deutsche Telekom), Oliver Hack (Geschäftsführer Markenfilm GmbH & Co KG), Sven Kielgas (Senior Advisor der Serviceplan Holding), Rolf Schröter (Ressortleiter Marketing, W&V) und Simon Verhoeven (Regisseur).

    Der Preis ist dotiert mit 10.000 €

     

    Die FIRST STEPS Awards werden seit 2000 an Abschlussfilme von Studentinnen und Studenten der Filmhochschulen in deutschsprachigen Ländern vergeben und gehören zu den wichtigsten Auszeichnungen für junge Filmschaffende. Mit dem Preis soll der Filmnachwuchs und ihre „ersten Schritte“ gefördert werden. Drei unabhängige Jurys, besetzt mit prominenten Fachleuten aus der Spielfilm-, Dokumentarfilm- und Werbefilmpraxis, nominieren zunächst bis zu fünf Filme in jeder Preiskategorie und entscheiden später über die Vergabe der Preise. Die Preisverleihung findet am 14. September im Stage Theater am Potsdamer Platz statt.

  • Weltpremiere auf dem Filmfestival Locarno

    Film von HFF-Absolventen und -Studierenden feiert Weltpremiere beim Filmfestival von Locarno

    Schweizer Filmprojekt HEIMATLAND von HFF-Absolvent Michael Krummenacher und HFF-Student Jan Gassmann initiiert / 10 junge Regisseure – ein außergewöhnliches Filmprojekt / Weltpremiere im Internationalen Wettbewerb des 68. Festival del Film Locarno vom 5.-15. August 2015 / Insgesamt 6 HFF-Studierende in HEIMATLAND-Crew

    München, 05. August 2015 – Der Episodenfilm HEIMATLAND von den Initiatoren Michael Krummenacher und Jan Gassmann, Absolvent und Student der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wird seine Weltpremiere auf dem 68. Festival del Film Locarno (5.-15. August 2015) feiern. Der Film, für den sich 10 junge Regisseurinnen und Regisseure zusammengetan haben, entstand mit maßgeblicher Beteiligung mehrerer HFF-Studierender: Michael Krummenacher initiierte das Projekt gemeinsam mit seinem Kommilitonen Jan Gassmann; beide übernahmen zusätzlich die künstlerische Leitung und jeweils die Regie einer Episode und Krummenacher zeichnete schließlich noch für die Gesamt-Dramaturgie verantwortlich. HFF-Absolventin Julia Tal war als Produzentin für die 2:1 Film aus Zürich in Einsatz; der deutsche Co-Produzent ist die Passanten Filmproduktion, hinter der neben Absolvent Michael Krummenacher die HFF-Studierenden Gwendolin Stolz und Peter Baranowski stehen. Für die Bildgestaltung sorgte unter anderen Denis Lüthi, HFF-Kamera-Student.

    HEIMATLAND – nicht (nur) der Sturm ist die Katastrophe
    Ein Wirbelsturm katastrophalen Ausmaßes tobt über der Schweiz. Die letzten fünf Tage des Landes sind angebrochen. Notstand wohin man schaut. Während sich Rosi ihre eigene Realität bastelt, indem sie einfach ihr Fenster zu- und die Katastrophe aussperrt, werden draußen die Geschäfte geplündert. Goran und Peter versuchen vergeblich außer Landes zu kommen, Polizistin Sandra findet Zuflucht in ihrem eigenen emotionalen Wirbelsturm. Für einige bieten die Versicherungs-Unternehmen Not-Unterkünfte – alle anderen müssen sich selbst in Sicherheit bringen. Aber, falls sie überleben: welche Zukunft wird auf sie warten?
    In HEIMATLAND setzen zehn Nachwuchs-Regisseurinnen und -Regisseure in Szene, wie unterschiedlich verschiedene Schweizer Bewohner mit der für ihr Land schlimmst-möglichen Katastrophe umgehen, von anderen Ländern abhängig zu sein.

    Das Filmfestival von Locarno findet seit 1946 jährlich statt und gehört neben den Filmfestspielen von Venedig, dem Moskauer Filmfestival und den Filmfestspielen von Cannes zu den ältesten Filmfestspielen der Welt. Es zählt zu den so genannten A-Kategorie-Festivals und zieht jährlich die besten internationalen Filmemacher, Schauspielgrößen und Branchen-Vertreter in den Schweizer Kanton Tessin. Besonders beliebt und berühmt geworden sind die Freiluft-Filmvorführungen des Festivals auf der Piazza Grande in der Altsstadt Locarnos auf einer Großleinwand vor ca. 8.000 Zuschauern. Alle  Wettbewerbsbeiträge des Festival de Film Locarno konkurrieren um den Goldenen Leoparden.

    Weitere Informationen unter:
    www.contrastfilm.ch
    www.passantenfilm.de
    www.2zu1film.com
    www.pardolive.ch
    www.heimatland-film.com
    www.facebook.com/heimatlandfilm

  • HFF-Filme bei Campus CINEMA/ARD-alpha

    TV-Ausstrahlungen am 6., 20. & 27. August, 3. & 17. September 2015:
    Filme und Studierende der HFF München erneut bei Campus CINEMA in ARD-alpha

    Filme und Studierende der HFF München bereits zum zweiten Mal in Campus CINEMA auf ARD-alpha / In den Semesterferien gibt es anstelle des Campus MAGAZINs zum zweiten Mal das Format alpha-Campus CINEMA / 30minütige Sendungen präsentieren Kurzfilme von der HFF München und portraitieren die Studierenden dahinter / Ausstrahlungstermine Donnerstag, 6., 20. & 27. August, 3. und 17. September 2015 jeweils um 19 Uhr

    München, 29. Juli 2015 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat in Kooperation mit ARD-alpha erneut Sendungen für das Semesterferien-Programm des Campus MAGAZINs produziert. Die halbstündigen Sendungen laufen unter dem Titel Campus CINEMA donnerstags, am 6., 20. und 27. August, 3. und 17. September jeweils um 19 Uhr (WH: freitags 9.30 und samstags 15.30 Uhr.)

    Kooperation von HFF München &  Campus CINEMA: Nachwuchs-Filme im Mittelpunkt

    Das Semesterferien-Programm Campus CINEMA wurde erstmals für das Frühjahr 2015 von der Redaktion des Campus MAGAZINs, Dr. Jeanne Rubner (Leitung), Corinna Benning und Sigi Menzel, initiiert. Nun geht das Programm, für das auch wieder mit der HFF München kooperiert wurde, in die zweite Runde.

    Im Mittelpunkt der neuen Sendungen aus der HFF München stehen erneut die ersten ca. 10minütigen Studienarbeits-Filme, die Studierende der HFF München nach ihrer Aufnahme an die renommierte Filmhochschule drehen: die so genannten Filme 01. Diesmal werden nicht nur Spiel-, sondern auch Dokumentarfilme gezeigt. Die Macherinnen und Macher der Filme besprechen ihre Arbeiten mit Moderatorin Leonie Stade, Studentin für Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der HFF, und geben persönliche Einblicke in die Themenfindung, die Dramaturgie und die Drehbedingungen ihres ersten Studienarbeits-Films.

    Fiktive und dokumentarische Blickwinkel auf das Leben – die Filme der HFF München

    Den Anfang macht am 6. August Lukas Baier mit RENATE. Der Film nähert sich in berührenden Bildern dem Leben der demenzkranken Renate im Heim, die zwischen Erinnerungen und Vergessen Halt bei einem Pfleger findet, den sie für ihren verstorbenen Sohn hält. Wie man als so junger Mensch für seinen ersten Hochschulfilm auf das Thema Demenz kommt, erzählt Lukas Baier im Interview.

    Am 20. August läuft MARTHA von der HFF-Regie-Studentin Sophie Averkamp. Der Film hat eine starke und zugleich Titel-gebende Frauenfigur im Mittelpunkt hat - „Martha“. Versehentlich wird sie in eine verlassene Kapelle eingeschlossen. Bange Stunden des Wartens, des Hoffens und Betens – wird sie den Überlebenskampf überstehen?

    Am 27. August wird BAUCHLADEN von Ozan Mermer gezeigt. Darin kann Maik heute nicht raus, obwohl er eigentlich Geld verdienen müsste. Also muss Jackie ran. Nicht nur dass sie darauf gar keinen Bock hat. Sie hat auch allen Grund dazu.

    Am 3. September bilden erstmals zwei Dokumentar-Filme 01 das Herz der Sendung: GRÜNERES GRAS von Veronika Hafner verfolgt in einem Gedankenspiel-Reigen Menschen bei der Antwort auf die Frage „Was wäre ich vielleicht gerne geworden, wenn ich meinen jetzigen Beruf nicht ergriffen hätte und: wäre ich dann vielleicht glücklicher?“ Diese Frage stellt sich die Hauptfigur in Marina Anselms Film MARKT & WERT nicht. Das Portrait eines Maklers zeigt einen Menschen, für den Geld einen so hohen Stellenwert einnimmt, dass er keine Sekunde an seinem Beruf und den manchmal zweifelhaften Methoden zweifelt.
    Zwei Filme, zwei Perspektiven, zwei junge Filmemacherinnen – und ein Gespräch darüber, warum sie ihren Beruf gewählt haben und warum er sie glücklich macht.

    Dass Spiel- und Dokumentarfilm auch besonders gut als gemischtes Doppel funktionieren, zeigt die Sendung am 17. September. TRENNEN LERNEN von Romina Ecker ist die dokumentarische und zudem performative, künstlerische wie zerstörerische und befreiend kreative Auseinandersetzung mit dem Ende einer Liebe. Am Ende ist eigentlich auch die Beziehung der Frau, die im Spielfilm UNTER NACHBARN von Katharina Bischof nach einem lauten Streit weinend und mit blauem Auge auf dem Treppenabsatz ein Stockwerk tiefer sitzt, wo sie vom jungen Nachbars-Paar hereingebeten wird. Schnell wird klar, dass jeder mit dieser Situation anders umgehen wird. Und während die Nachbarin am Ende vielleicht in ihre längst sinnlose Beziehung zurückkehrt, wird das Paar, das unter ihr wohnt, sich ein Stück voneinander entfernt haben.

    Aus der HFF München über die HFF München

    In den Sendungen von Campus CINEMA geht es nicht nur inhaltlich um die HFF München und ihre Studierenden; sie wurden auch diesmal wieder von einem Team aus der HFF München produziert. Das hatte die Redaktion des Campus MAGAZINs von Anfang an in der Konzeption verankert. Unter der Leitung Andreas Günther (Produktion; Gamut Film gemeinsam mit David Armati Lechner) in Kooperation mit dem HFF-Lehrstuhl Fernsehjournalismus (Leitung Professor Dr. Claus Richter; künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin Morgane Remter) waren folgende HFF-Studierende beteiligt: Leonie Stade (Moderation), Nikola Krivokuca (Kamera), Jonas Dorscheid (Kamera), Rodolfo Silveira (Kamera/ Gaststudent der HFF) und Antje Beine (Schnitt).

    Während der Semesterferien ab August bis Mitte Oktober wird die Reihe „Campus CINEMA“ wöchentlich mit Neuproduktionen in Kooperation mit der HFF und weiteren Filmhochschulen und Medienstudiengängen in Deutschland fortgesetzt.

     

    Mehr Informationen auf der Campus MAGAZIN Internet-Plattform:

    br.de/campusmagazin

    Campus MAGAZIN und CINEMA auch in den Sozialen Medien:

    www.facebook.com/campus.ard
    www.twitter.com/campus_magazin

    Weitere Informationen, Hintergrundberichte, Portraits & Interviews gibt es unter:

    www.ard-alpha.de/campusmagazin

  • Serienfestival in der HFF

    HFF München als Kooperationspartner und Spielstätte bei erster Ausgabe des Münchner Serienfestivals an Bord / SERIENCAMP vom 15.-18. Oktober 2015 / Internationale Serienpremieren / Gratis-Screenings von über 20 internationalen Serienhighlights, Premieren und Previews

    München, 22. Juli 2015 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ist als Spielstätte und inhaltlich als Kooperationspartner bei der Pilotseason des SERIENCAMP, dem Internationalen Festival für Serien- und TV-Kultur, dabei. Vom 15. bis zum 18. Oktober 2015 lädt Deutschlands erstes Serienfestival TV-Junkies, Fans und Fachpublikum zum kostenfreien Screening von über 20 Serienhighlights und -premieren in die HFF München ein – unterstützt von Sky Deutschland. Die HFF München kooperiert bereits inhaltlich und als Spielstätte mit zahlreichen weiteren Münchner Festivals wie dem Internationalen Dokumentarfilmfestival, dem Münchner Filmfest oder dem Internationalen Festival der Filmhochschulen. Nun auch Partner des SERIENCAMP zu sein ist für die HFF München ein logischer Schritt, nicht zuletzt auch deshalb, weil Serienentwicklung natürlich auch ein Thema in der Lehre für den Münchner Filmnachwuchs ist.

    Pilotseason von SERIENCAMP – exklusive Previews, neue Staffeln, internationale Premieren

    Intrigante Adelshäuser im blutigen Clinch, krebskranke Lehrer im Drogensumpf, machtversessene US-Präsidenten und wandelnde Tote: Mit weltweiten TV-Phänomenen wie „Game of Thrones“, „Breaking Bad“, House Of Cards“ oder „The Walking Dead“ ist die TV-Revolution als „mediale Droge unserer Zeit“ (ZEIT) endgültig auch in Deutschland angekommen. Und sie spiegelt sich in leidenschaftlich geführten Diskussionen im virtuellen und öffentlichen Raum wieder. Diesen gibt das SERIENCAMP erstmals in Deutschland ein breiteres Forum: Als „360°-Grad-Festival“, welches TV-Kultur erstmals von allen Seiten beleuchtet und Fans wie Fachbesucher an vier aufeinanderfolgenden Tagen rundum glücklich macht.

     

    Vom 15.  bis zum 18. Oktober können Serienfans aus über 20 kostenfrei gezeigten Serienhighlights aus u. a. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Skandinavien, den USA und sogar Israel wählen und sich dabei auf zahlreiche Deutschlandpremieren und exklusive Previews freuen. Neben den Screenings gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Panel-Diskussionen, informativen Vorträgen sowie etlichen Fanaktionen, Partyveranstaltungen und prominenten Gaststars. Begleitet wird das SERIENCAMP durch einen akkreditierungspflichtigen Professional Day am 16.10.2015, der Autoren, Produzenten, Kreative und Filmstudenten im Rahmen von Workshops, Vorträgen und Panels mit internationalen Gästen zum kreativen Austausch anregt.

  • HFF-Absolventin und Studentin gewinnen mit Serienkonzept

    HFF-Absolventin und HFF-Studentin gewinnen mit Serienkonzept für eine Mystery-Comedy für Teenager und junge Erwachsene in Thüringen

    Die Produktionsinitiative FERNSEHEN AUS THÜRINGEN kürt Preisträger des 2. Jahrgangs / Comedy-Mystery HALBSTARK sowie Spielshow 5 GEGEN L sind die beiden Gewinner / Beide Serienkonzepte erhalten insgesamt Preisgelder in Höhe von 100.000 Euro / HALBSTARK von HFF-Studentin Sina Flammang (Abt. Drehbuch) und HFF-Absolventin Doris Seisenberger (Abt. Drehbuch) erhält 70.000 Euro / Die Serie richtet sich an die Zielgruppe der 15 – 25 Jährigen

    München, 20. Juli 2015 – Die Gewinnerprojekte des 2. Jahrgangs der Initiative FERNSEHEN AUS THÜRINGEN 2014/15 stehen fest. An zwei Konzepte vergibt eine Jury aus Redakteuren des Kinderfernsehens insgesamt 100.000 Euro für die Produktion des Serienpiloten. 70.000 Euro gehen an die Comedy-Mystery Serie HALBSTARK von der HFF-Studentin Sina Flammang und der HFF-Absolventin Doris Seisenberger – beide Abteilung Drehbuch. Produzent ist Fidelis Mager und megaherz aus Unterföhring. Das Spielshow-Konzept 5 GEGEN L von Gauger Film aus München erhält 30.000 Euro. Die Verleihung erfolgte am 14. Juli in der Thüringer Staatskanzlei, in Anwesenheit des Staatssekretärs für Medien und Bevollmächtigten des Freistaats Thüringen beim Bund Malte Krückels.

     

    HALBSTARK
    Danny und Mecki (15) wollen dem öden Dorfleben entfliehen, doch der ätzende Poltergeist ihres verstorbenen Mitschülers Luther hindert sie daran. Luther rächt sich an ihnen für die Bosheiten, die er zu Lebtag erfahren hat. Für Danny und Mecki gilt es nun herauszufinden, wer Luther ermordet hat, damit der Geist erlöst wird und sie endlich in die ersehnte Freiheit starten können.
    Comedy-Mystery für Teenager und junge Erwachsene, 8x45min, ab 12 Jahren

     

    In der Fachjury saßen: Corinna Schier (KiKA), Christa Streiber (MDR), Katrin Pilz (ZDF), Petra Zirkel (SuperRTL), Matthias Körnich (WDR) und Tim Biedert (nickelodeon). Moderiert wurde die Sitzung von Margret Albers (Geschäftsführerin der Deutschen Kindermedienstiftung GOLDENER SPATZ).
    Mit FERNSEHEN AUS THÜRINGEN möchten die Initiatoren - die Thüringer Staatskanzlei (TSK), die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG) und die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) – gezielt neue Projekte für Kinder und Jugendliche fördern und am  Standort ansiedeln.

  • FFF-Nachwuchsförderung Juli 2015

    Vier Abschlussfilme der HFF München werden mit der FFF-Nachwuchsförderung unterstützt / Außerdem Unterstützung für Debütfilm ONKEL WANJA von HFF-Absolventin Anna Martinetz / Nachwuchsförderung des FFF Bayern betrug diesmal insgesamt 389.000 €

    München, 16. Juli 2015 – Der Vergabeausschuss des des FilmFernsehFonds (FFF) Bayern hat gestern zum dritten Mal in diesem Jahr getagt und entschieden, 30 Projekte mit insgesamt 4,6 Mio. Euro zu fördern. 389.000 € davon gehen in die Nachwuchsförderung – darunter vier Abschlussfilme der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München sowie der Debütfilm einer HFF-Absolventin.
    Unter den weiteren geförderten Projekten sind zahlreiche, hinter denen ebenfalls Absolventinnen und Absolventen der HFF München stehen.

    Vier Abschlussfilme aus der HFF München werden mit insgesamt 180.000 € gefördert:

    OUR WILDEST DREAMS von Elisa Scheidt
    Produktion: Kaamos Film (HFF-Absolventin Lucia Scharbatke)
    Förderung: 50.000 €
    Der Dokumentarfilm OUR WILDEST DREAMS erzählt die Geschichten von fünf Menschen, die als Nomaden ihre gesicherte Existenz aufgeben, um frei zu sein. Die Protagonisten befinden sich im Spagat zwischen Freiheit und Sicherheitsbedürfnis, Individualität und Familie, Wildnis und Zivilisation mit dem Willen, den eignen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Sie alle verbindet ein gemeinsames Lebensgefühl: sich an Orten des Komforts und Überflusses deplatziert zu fühlen.

    DER AUSFLUG von Bartosz Grudziecki
    Produktion: Dreifilm (HFF-Studenten Julian Anselmino, Alexander Fritzemeyer & Martin Kosok)
    Förderung: 50.000 €
    In dem Drama DER AUSFLUG hilft das Dorfmädchen Anna dem reichen Paar Joanna und Andrzej aus Warschau, eine Ruine zu finden, in der Joannas Großvater nach dem Krieg gefangen gehalten wurde. Die Suche dauert länger an als erwartet und so bietet sich Anna die Möglichkeit, in die Welt der Reichen einzutauchen. Anna dringt immer tiefer in die Beziehung des Paares ein und übernimmt Schritt für Schritt die Rolle der reichen Warschauerin.

    DIE TEMPERATUR DES WILLENS von Peter Baranowksi
    Produktion: Passanten Filmproduktion (HFF-Absolvent Michael Krummenacher & Peter Baranowski)
    Förderung: 40.000 €
    Martin Baranowski ist der Protagonist des Dokumentarfilms DIE TEMPERATUR DES WILLENS und Novize der konservativen und umstrittenen Ordensgemeinschaft „Legionäre Christi“ und führt ein Leben in Armut, Keuschheit und Gehorsam. Als er zum Priester geweiht wird, verbringt er die meiste Zeit auf apostolischen Reisen durch ganz Deutschland und besucht Familien und Wohltäter, die sich den Legionären verbunden fühlen. Die Dokumentation untersucht, wie Pater Martin und seine Mitbegründer ihr Ziel einer Neuevangelisierung der christlichen Welt trotz der Skepsis und Ablehnung liberalerer Kreise verfolgen.


    IN SCHERBEN von Torben Liebrecht
    Produktion: lüthje schneider hörl Film (HFF-Absolventen Maren Lüthje, Florian Schneider & Patrick Hörl)
    Förderung: 40.000 €
    Kappler ist die Hauptfigur im Drama IN SCHERBEN; er ist ein Vollblut-Schutzmann vom alten Schlag und hat nach 30 Jahren Polizeidienst weder seinen Humor, noch seinen Optimismus verloren. Als Kappler und seine Kollegen bei einem nächtlichen Routineeinsatz mit einer Schusswaffe bedroht werden, wird die Situation für den erfahrenen Polizeibeamten lebensbedrohlich. Plötzlich bleibt ihm keine andere Wahl mehr, als auf einen Menschen zu schießen. 

    Förderung über 150.000 € für Erstlingsfilm von HFF-Absolventin

    ONKEL WANJA von Anna Martinetz
    Produktion: NoMa Filmproduktion, München
    ONKEL WANJA ist eine Literaturverfilmung nach Anton Tschechow: Sonja lebt mit ihrem Onkel Wanja auf einem abgeschiedenen Gut auf dem Land. Als plötzlich ihr Vater Alexander mit seiner neuen Frau Elena aus der Stadt auftaucht, gerät Sonjas Welt ins Wanken. Ihre Stiefmutter verdreht allen Männern den Kopf, auch ihrem heimlichen Schwarm Astrow. Zudem bricht ein Machtkampf zwischen Wanja und Alexander aus. Der Streit eskaliert und erst als die Städter das Gut wieder verlassen, kann Ruhe einkehren.

    Weitere Informationen unter www.fff-bayern.de

  • Serienpreis EPISODE 1

    EPISODE 1, Preis für serielles Erzählen, zum zweiten Mal an der HFF München vergeben / EPISODE 1 ist mit insgesamt 6.000 € dotiert / Jury vergab einen 1. Preis und zwei 2. Preise / Nachwuchspreis wird auch 2016 wieder an der HFF München vergeben

    München, 14. Juli 2015 – An der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde heute bereits zum zweiten Mal der Preis EPISODE 1 von RTL und UFA FICTION für innovative Serien-Ideen vergeben. Drei Nachwuchs-Autoren bzw. Autoren-Teams teilen sich das Preisgeld über insgesamt 6.000 € mit einem 1. Platz sowie zwei 2. Plätzen. Über die Vergabe von EPISODE 1 hat in diesem Jahr eine 6-köpfige Jury entschieden: Phillip Steffens (RTL), Susanne Königsmann (RTL), Joachim Kosack (UFA Fiction), Eva Gerstenberg (UFA FICTION), Daniel Vandenberg (UFA Fiction) und Doron Wisotzky (HFF München).
    Philipp Steffens: „Wir gratulieren den diesjährigen Preisträgern der EPISODE 1 und  freuen uns zusammen mit der UFA FICTION auf den weiteren kreativen Austausch mit ihnen. Durch die gemeinsame Ausschreibung von Produktionsfirma und Sender ist EPISODE 1  eine besonders praxisnahe Maßnahme zur Nachwuchsförderung an der HFF München, die wir schon jetzt für 2016 den Studierenden ans Herz legen wollen.“ 

    Die Gewinner des mit insgesamt 6.000 € dotierten Preises:

    1. Platz; Preisgeld in Höhe von 3.000 €
    SASKIA – EINE FÜR ALLE von HFF-Studentin Natalia Ourvalova
    Jurybegründung:
    SASKIA – EINE FÜR ALLE ist ein gradliniges Crime-Procedural, das über eine moderne Frauenfigur erzählt wird. Saskia ist ein vielschichtiger Charakter mit einer Geschichte, die der Zuschauer erst entdecken darf, und inneren Konflikten mit Gewicht, die Spannung erzeugen. Das Potenzial dieses Formats liegt aber auch in dem erweiterten Figurenuniversum. Das geschickt erzählte Verhältnis zwischen Saskia und ihrer Schwester macht die Serie emotionaler und ermöglicht einen Zugang zum Innenleben der Figuren, aus dem sich ihre Haltungen und Handlungen glaubhaft nachvollziehbar machen. Wir haben hier eine starke Konstellation und starke Figuren und damit die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches TV Format.

    2. Platz; Preisgeld in Höhe von 1.500 €
    GROSSSTADTBANDITEN von Christian Hödl
    Jurybegründung:
    GROSSSTADTBANDITEN ist ein gut durchdachtes, ausgereiftes Konzept mit individuellen, kantigen Charakteren, die man in dieser Form durchaus in den britischen Sozialdramen finden könnte. Hier ist es dem Autor gelungen die besonderen Figuren in ein Crime-Procedural zu setzen, das alles andere als gewöhnlich ist, sondern das Robin-Hood-Motiv gekonnt variiert.

    2. Platz; Preisgeld in Höhe von 1.500 €
    LOTTE FÜHLER – HI(R)N ODER HER(Z) von Romina Ecker, Luise Lindner, Laura Mihajlovic und Laura Roll
    Jurybegründung:
    LOTTE FÜHLER – HI(R)N ODER HER(Z)  bietet einen unkonventionellen Blick auf ein wichtiges deutsches Thema – den beruflichen Neustart von Frauen nach der Kinderpause. Die Überforderungen der modernen Gesellschaft werden in einem erfrischend respektlosen Ton erzählt, - eingebettet in das ‚normale Unnormale’ einer psychiatrischen Klinik.

  • Degeto-Stoffentwicklungspreis IMPULS 2015

    Degeto-Stoffentwicklungspreis IMPULS 2015 wird zum zweiten Mal für beste Treatment-Idee vergeben / IMPULS fördert deutschen Filmnachwuchs und ist mit 7.500 € dotiert / Gewinner erhalten Treamtmentauftrag der ARD Degeto für Prime-Time-Sendeplatz / Preisverleihung mit geladenen Gästen in der HFF München

    München, 10. Juli  2015 – Annette Lies, Drehbuch-Studentin an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurde für ihr Treatment DOWNDATING mit dem Degeto-Stoffentwicklungspreis IMPULS 2015 ausgezeichnet. Der Preis wurde 2014 von der ARD Degeto initiiert und fördert die kreativen Buch-Ideen des deutschen Filmnachwuchses: der Preis ist nicht nur mit 7.500 € dotiert, sondern beinhaltet zudem einen Treatmentauftrag für den Sendeplatz am Freitag um 20.15 Uhr im Ersten. Der Preis wird jedes Jahr für die Studierenden einer deutschen Filmhochschule ausgelobt. Den Auftakt bildete die Vergabe des IMPULS 2014 an der Filmakademie Baden-Württemberg, bevor der IMPULS in diesem Jahr im Rahmen der „Start up Woche“ an der HFF München verliehen wurde.

    In DOWNDATING steht Anwältin Isabelle Ludwig kurz vor ihrer Promotion, als ihr Freund Philipp sie für Nageldesignerin Nicole verlässt. Ist am Ende ihre Bildung Schuld an ihrem ständigen Liebesunglück? Zeit, ein berufliches Doppelleben zu wagen! Als Stewardess wird Isabelle überprüfen, ob Männer wirklich vor einem hohen IQ, Hosenanzügen und Karrieristinnen davon laufen …?

    Über die Vergabe des IMPULS 2015 hat eine fünfköpfige Degeto-Jury entschieden: Sascha Schwingel (Redaktionsleiter), Stefan Kruppa (stellv. Redaktionsleiter), Birgit Titze (Redaktion), Mona Goss (Redaktion) und Nicole Marneros (Presse). Ihre Entscheidung für DOWNDATING begründen sie wiefolgt: „Annette Lies hat es mit ihrem Pitch DOWNDATING geschafft, eine Geschichte zu präsentieren, die dem Sendeplatzprofil am Freitagabend weitestgehend entspricht. Die Autorin entwickelt ein feines Gespür für Situationskomik. Der Jury gefiel ihr wacher Blick auf das Thema: dass eine erfolgreiche Frau, im Privat-/Liebesleben mitunter ‚tiefstapeln‘ muss, um ein potentielles männliches Pendant nicht zu verschrecken. Annette Lies ist es gelungen, diese ‚kleine‘ gesellschaftliche Dissonanz augenzwinkernd zu präsentieren. Dabei gelingt es ihr bereits im Pitch-Paper ein Timing zu vermitteln, das mitunter an eine klassische Screwball-Comedy erinnert; All diese Faktoren haben die Jury letztendlich überzeugt und wir freuen uns von Degeto-Seite diesen Preis nun an dieser Stelle übergeben zu können.“

    Der Einladung zur Verleihung des IMPULS 2015 mit anschließendem Grill-Fest im Innenhof der HFF München waren zahlreiche Münchner Branchen-Vertreter gefolgt.

  • FIPRESCI-Preis beim Filmfest München 2015

    FIPRESCI-Preis des internationalen Verbands der Filmkritik 2015 zum ersten Mal auf dem Filmfest München vergeben / SCHAU MICH NICHT SO AN Abschlussfilm von HFF-Studentin Uisenma Borchu / Produktion übernahmen die HFF-Studenten Julian Anselmino, Alexander Fritzemeyer und Martin Kosok mit DREIFILM / Kamera von HFF-Absolvent Sven Zellner

    4. Juli 2015 – Beim Filmfest München 2015 wurde der Abschluss-Film SCHAU MICH NICHT SO AN von Uisenma Borchu, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik studiert, mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet. Der Preis des internationalen Verbands der Filmkritik wurde in diesem Jahr erstmals auf dem Filmfest München vergeben – an den besten Film aus der Reihe Neues Deutsches Kino. Die Begründung der dreiköpfigen internationalen Jury: „Ein mutiger, kompromissloser Film der in der Mongolei geborenen Uisenma Borchu. Sie ist als Drehbuchautorin, Regisseurin, Cutterin wie als Hauptdarstellerin der Katalysator ihres Erstlingsfilms, einer einzigartigen Vision eines kulturellen Zusammenstoßes über drei Generationen.“

    SCHAU MICH NICHT SO AN ist in HFF-Teamarbeit entstanden: Für die Bildgestaltung zeichnete Absolvent Sven Zellner verantwortlich; die Produktion übernahmen die Studenten Julian Anselmino, Alexander Fritzemeyer und Martin Kosok mit ihrer jungen Filmproduktion DREIFILM. Schnitt: HFF-Mitarbeiterin Christine Schorr.

    In SCHAU MICH NICHT SO AN beginnt alles damit, dass Hedi die neue Nachbarin von Iva wird, die ihre Tochter alleine großzieht. Sie beginnen eine Freundschaft, die intimer wird, bis sich Iva Hals über Kopf in Hedi verliebt. Doch dann taucht Ivas Vater auf, von dem sich Hedi stark angezogen fühlt. Für Hedi scheint nur eine Welt zu existieren – ihre eigene.

  • Hochschulrat wählt Bettina Reitz zur neuen Präsidentin der HFF München

    Bettina Reitz mit überwältigender Mehrheit vom Hochschulrat zur neuen Präsidentin der HFF München gewählt / 4jährige Amtszeit soll im Herbst 2015 beginnen / Präsidentschaft der HFF München erstmals hauptamtliche Stelle / Amtierender Präsident Professor Dr. Gerhard Fuchs übergibt das Amt nach knapp 12jähriger Amtszeit

    München, 19. Juni 2015 – Bettina Reitz wurde gestern vom Hochschulrat unter dem Vorsitz von Jan Mojto (Geschäftsführer EOS Entertainment) zur neuen Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München gewählt und wird nun von der Hochschule dem Bayerischen Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, zur Bestellung vorgeschlagen. Die Amtsübergabe soll nach Abschluss des Bestellungsverfahrens noch im Herbst durch Reitz‘ Vorgänger Professor Dr. Gerhard Fuchs erfolgen. Bettina Reitz: „Die HFF München gehört zu den renommiertesten Filmhochschulen Europas. Ich freue mich sehr, als zukünftige Präsidentin unsere Lehrenden, die Professoren/Innen und künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeiter/Innen, aber vor allem unsere Studentinnen und Studenten mit meinen Ideen und Erfahrungen zu unterstützen. Die Hochschule steht vor wichtigen Aufgaben, um auch in Zukunft erfolgreich wirken zu können.“
    Hochschulrats-Vorsitzender Jan Mojto: „Der Hochschulrat hat mit Bettina Reitz eine Präsidentin gewählt, die mit ihrer professionellen Erfahrung, ihrer langjährigen Verbundenheit zur HFF München, ihrem Können, ihrer Kreativität und ihrer Begeisterungsfähigkeit die richtigen Impulse für die Weiterentwicklung der Hochschule geben wird. Dabei wünsche ich ihr und der HFF München viel Erfolg.“ Auch die Studentensprecher stimmten als Mitglieder des Hochschulrats über ihre neue Präsidentin ab: „Für uns zählen nicht nur die Branchenzugehörigkeit und Vernetzung unserer neuen Präsidentin, sondern genauso ihr Know-how in allen filmischen Gewerken und ihre inspirierende Persönlichkeit. Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit Bettina Reitz.“

    Dem Wechsel an der Spitze der HFF München gingen wesentliche Neuerungen voraus: Das bisherige Ehrenamt des Präsidenten ist erstmals hauptamtlich angelegt; die Amtszeit beträgt 4 Jahre. Anders als bisher wählte der Hochschulrat den Präsidenten bzw. die Präsidentin. Die Stelle der Präsidentschaft war öffentlich ausgeschrieben, während zuvor ausschließlich Professoren/innen oder Abteilungsleiter/innen der Hochschule für das Amt kandidieren konnten. Mit den Änderungen war man der zentralen Empfehlung der Gutachter einer Strukturevaluierung gefolgt,  deren Ergebnisse das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst im November 2014 der Hochschule übermittelt hatte.
    Das HFF-Gremium Hochschulrat setzt sich zusammen aus hochschulangehörigen sowie nicht hochschulangehörigen Mitgliedern, darunter neben dem Vorsitzenden Jan Mojto weitere Branchenvertreter wie Mariette Rissenbeek (German Films), Christian Becker (Rat Pack Filmproduktion) und Achim Rohnke (Bavaria Film GmbH). Außerdem ist bei allen Sitzungen des Hochschulrats eine Vertreterin des Staatsministeriums anwesend.

    Bettina Reitz – Vita
    Reitz, geboren in Frankfurt am Main, studierte Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Psychologie in Frankfurt und Berlin. Ab 1985 war Bettina Reitz  freie Mitarbeiterin u.a. beim Hessischen Rundfunk, arbeitete als Regieassistentin, Produzentin, Autorin und Regisseurin von Dokumentationen. Zwischen 1988 und 1990 war sie Redakteurin beim Hessischen Rundfunk. 1991 wechselte sie als Fernseh- und Kinoredakteurin zum ZDF, wo sie – zuletzt als stellvertretende Redaktionsleiterin – bis 1997 tätig war.
    1997 arbeitete Bettina Reitz  als freie Dramaturgin und Projektberaterin für TV- und Kinofilmprodiktionen und übernahm 1998 für das Bayerische Filmzentrum Aufbau und Leitung von First Movie Programm. 1999 war Bettina Reitz Gründungsmitglied der Film- und Fernsehproduktionsfirma teamWorx GmbH, bei der sie als Produzentin tätig war. Im Januar 2003 ging Reitz zum Bayerischen Rundfunk: Bis April 2011 war sie Leiterin des Programmbereichs Spiel-Film-Serie in der Fernsehdirektion und Fernsehspielchefin. Ab 2004 bis April 2011 war sie auch Mitglied der Gemeinschaftsredaktion "Vorabend im Ersten". Von Mai 2011 bis Mai 2012 warReitzGeschäftsführerin der Degeto Film GmbH; im Juni 2012 hat sie ihr Amt als Fernsehdirektorin des Bayerischen Rundfunks angetreten.
    Bettina Reitz ist außerdem seit Juni 2012 im Aufsichtsrat des FilmFernsehfonds Bayern. Sie ist Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie. 2009 erhielt sie den Hans-Abich-Preis für besondere Verdienste um den Fernsehfilm. Sie war an vielen preisgekrönten Dokumentar- und Spielfilmen beteiligt, u.a. den Oscar-prämierten Filmen „Das Leben der Anderen“, „Das weisse Band“ und „Citizenfour“.
    Schon seit vielen Jahren ist Bettina Reitz regelmäßig Gastdozentin und seit November 2012 Honorarprofessorin an der HFF München.

    Pressekontakt HFF München:
    Jette Beyer / Nora Moschüring
    Telefon: 089-68957-8502 / -8503
    (für Rückfragen am Wochenende Jette Beyer Mobil: 0171-11 89 256)
    Mail: j.beyer@hff-muc.de / n.moschuering@hff-muc.de

  • Starterfilmpreise 2015

    Starter-Filmpreise 2015 an Studierende der HFF München vergeben / Starter-Filmpreise werden jährlich vom Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München an künstlerisch herausragende Projekte des Münchner Regienachwuchses vergeben / Zusätzlich wird der Starter-Filmpreis Produktion, gestiftet von ARRI Film & TV, vergeben

    München, 18. Juni 2015 – Der Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München hat auf Vorschlag einer Jury über die Vergabe der Starter-Filmpreise 2015 entschieden. Alle drei mit jeweils 6.000 Euro dotierten Starter-Filmpreise für künstlerisch herausragende Projekte des Münchner Regienachwuchses gehen an die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: Franziska Schönenberger & Jayakrishnan Subramanian („Amma & Appa“) und Helen Simon („Nirgendland“) erhalten den Preis für die beste Dokumentarfilmregie, Paul Meschùh wird mit seinem Film „Nabilah“ für die beste Spielfilmregie ausgezeichnet.

    Der Starter-Filmpreis für Produktion, gestiftet von ARRI Film & TV als geldwerte Leistung in Höhe von 6.000 Euro für die Postproduktion eines künftigen Films, geht an das Produktionsteam um Ozan Mermer für den Film „Bauchladen“.

    Der Jury, die über die Vergabe der Starter-Preise entschieden hat, gehörten an: Dr. Miriam Drewes (LMU / Theaterwissenschaft), Claudia Engelhardt (Stadtmuseum / Filmmuseum), Walter Greifenstein (Bayerisches Fernsehen), Adrian Prechtel (Abendzeitung), Isa Micklitza (Starter-Filmpreisträgerin 2014), Daniel Sponsel (DOK FEST München) und aus dem Stadtrat Kathrin Abele und Christian Vorländer (SPD), Ulrike Grimm und Marian Offman (CSU) und Sabine Nallinger (Bündnis 90/Die Grünen/Rosa Liste).

    Jurybegründungen für die Starter Filmpreise:

    AMMA & APPA von Franziska Schönenberger und Jayakrishnan Subramanian
    Globalisierung, Internationalisierung, Interkulturalität – diese Schlagworte sind zu ständigen Begleitern des Alltagslebens geworden. Ob Warentausch, Kommunikation oder politische Auseinandersetzung – kaum ein gesellschaftlicher Bereich ist davon nicht betroffen.
    Was aber, wenn privateste und intimste Beziehungen davon berührt sind? Was geschieht mit wechselseitigen Erwartungshaltungen, persönlichen Wunschvorstellungen, Alltagspraktiken,
    wenn zwei Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen aufeinandertreffen, die sich lieben und heiraten wollen?
    Diesen Fragen und Aspekten widmet sich der Dokumentarfilm „Amma & Appa“ der deutschen bzw. bayerischen Regisseurin Franziska Schönenberger und des indischen Regisseurs Jayakrishnan Subramanian, die zugleich zu den Protagonisten des Films zählen, auf sehr persönliche, intime, aber auch selbstironische Weise.
    Er zeigt die hoffnungs- und sorgenvollen Vorbereitungen für die geplante Heirat in einer Nähe und Anschaulichkeit, wie sie nur die persönliche Erfahrung zu vermitteln vermag: etwa bei der gemeinsamen Reise von Deutschland nach Indien, beim Aufeinandertreffen der jeweiligen Eltern in Indien, beim Austausch über kulturelle und familiäre Traditionen, beim gemeinsamen Essen und Trinken, beim Besichtigen von Sehenswürdigkeiten.
    Mit den filmischen Mitteln der Animation und Anleihen bei Bollywood entwickelt der Film zudem eine Komik, die stets die Brisanz des Themas auch auf ästhetischer Ebene relativiert. Dass am Ende der Aufschub der Heirat nicht als Scheitern, sondern als Chance charakterisiert wird (und die Ehe damit als nur eine Variante menschlichen Zusammenlebens unter vielen anderen), gehört ebenfalls zu den Stärken dieses mitreißenden Nachwuchsfilms.

    NABILAH von Paul Meschùh
    Das Gegenteil von „gut“ ist leider oft „gut gemeint“. So auch im Kurzfilm „Nabilah“ von
    Paul Meschùh, als Bundeswehroffizier Kraus nicht bemerkt, dass seine Rettung des afghanischen Mädchens von ihrer Familie und ihrem Heimatdorf nicht als Heldentat angesehen wird.
    Paul Meschùh gelingt trotz großer politischer Problematik ein Film, in dem es kein Gut und Böse gibt. Er inszeniert seine Figuren mit humanem Blick, ohne deren Emotionen auszuschlachten, und immer in dem Bewusstsein, dass jede von ihnen in den existierenden Strukturen gefangen ist: Der Bundeswehroffizier Krause unterliegt den Hierarchien der Bundeswehr genauso wie die afghanische Familie den traditionellen Wertevorstellungen ihrer Dorfgemeinde. In diesem Film hat jeder seine Gründe, wie es so schön heißt.
    Meschùh schafft es, diese Gründe dem Zuschauer nahe zu bringen und somit die Komplexität der Situation aufzuzeigen. Dramaturgisch spannend und stringent erzählt, nimmt die Erzählung den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute für sich ein. Das ist anspruchsvolles Kino.

    NIRGENDLAND von Helen Simon
    Die eigene Familie kann für ein Kind der gefährlichste Ort der Welt sein. Ein Mädchen wird von ihrem Vater jahrelang missbraucht. Nach Jahren der Verdrängung und dem Glauben, dass der Schrecken vorüber sei, findet der Täter in der Tochter der mittlerweile jungen Frau ein neues Opfer.
    „Nirgendland“ ist die filmische Rekonstruktion eines Familiendramas und des dazugehörigen Gerichtsprozesses, den die Enkelin, nach dem Freispruch des Täters, aus Scham nicht überlebt. Mit der Gegenüberstellung von intensiven Gesprächen und Gerichtsprotokollen zeichnet der Film ein erschütterndes Bild eines Verbrechens, das Narben hinterlässt, die das Leben der Betroffenen für immer verändern.
    Der Autorin gelingt es auf äußerst sensible Weise, die Mechanismen des Missbrauchs, der sich in die nächste Generation fortführt, zu zeigen. Ihr Film enthüllt die Tragödie einer schuldlos Schuldigen und deckt ein skandalöses Gerichtsurteil auf. Der Mut, dieses schwierige Thema filmisch aufzugreifen, und seine betont sachliche Umsetzung zeichnen die außergewöhnliche Qualität dieses Films aus.

    BAUCHLADEN von Ozan Mermer (Produktionspreis)
    Jackie, hochschwanger, muss ihren Freund Maik morgens bei der Arbeit vertreten, weil der nicht aus dem Bett kommt. Welcher Job das genau ist, erschließt sich den Zuschauern erst nach und nach. An einem Unort schließlich, einer Brache zwischen Bahngleisen und Straße, unter einer Brücke, steht sie dann am Stammplatz: ein guter Ort, um Drogen an Schulkinder zu verkaufen. Dabei muss sie ihr Revier auch noch schlagfertig verteidigen.

    Ozan Mermer ist mit dem nur 10minütigen Spielfilm „Bauchladen“ ein komödiantisches Drama gelungen, das von einer überzeugenden Hauptdarstellerin getragen wird. Ihr folgt die Handkamera von der ersten bis zur letzten Minute unaufdringlich und beobachtend.
    Die Dialoge sind prägnant, humorvoll, authentisch, die Handlung hält immer wieder überraschende Wendungen bereit. „Bauchladen“ zeigt einen neuen und provozierenden Blick auf die nicht-idyllische Seite des Elternwerdens junger Leute und führt uns an Orte jenseits der geordneten Bürgerlichkeit. Mit einem sehr geringen Budget produziert und mit wenigen Schauplätzen und Darstellern auskommend, schafft es der Film in aller Kürze Spannung zu erzeugen, zu irritieren, zu provozieren und mit einem Augenzwinkern zu einem offenen Ende zu finden. Ein gelungener Kurzfilm mit Charakter, der Lust auf weitere Filme des Regisseurs macht.

  • Deutscher Filmpreis 2015

    Der Deutsche Filmpreis 2015 / Filme, an denen HFF-Absolventen als Regisseure & Produzenten mitgewirkt haben, werden mit 5 Lolas geehrt

    19. Juni 2015 – Bei der heutigen Verleihung der Deutschen Filmpreise 2015 gingen insgesamt fünf der begehrten Lolas an Filme, an denen Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München als Regisseure und Produzenten verantwortlich zeichneten.

    Die ausgezeichneten Filme von HFF-Absolventen im Überblick:

    Who Am I - Kein System ist sicher
    Drei Lolas für Bester Schnitt (Robert Rzesacz), Bestes Szenenbild (Silke Buhr), Beste Tongestaltung (Bernhard Joest-Däberitz, Florian Beck, Ansgar Frerich & Daniel Weis)
    Regie: Baran bo Odar, Produktion: Max Wiedemann, Quirin Berg / Wiedemann & Berg Film GmbH & Co KG

    Die geliebten Schwestern
    Zwei Lolas für Bestes Kostümbild (Bettina Marx), Bestes Maskenbild (Nannie Gebhardt-Seele & Tatjana Krauskopf)
    Regie: Dominik Graf, Produktion: Uschi Reich / Bavaria Filmverleih- und Produktions GmbH

  • Finalisten Shocking Shorts Award 2015

    Die drei Finalisten des Shocking Shorts Award 2015 stehen fest / HFF-Student Tim Dünschede mit seinem Kurzfilm „Venusfliegenfalle“ im Rennen um den begehrten Award für Nachwuchsregisseure / TV-Premiere der zehn besten Wettbewerbsbeiträge am 27. Juni 2015 auf 13th Street / „Die lange Nacht der Shocking Shorts“ am 3. Juli 2015 im Rahmen des Filmfest München im Kino / DVD „Shocking Shorts 2015 – 10 neue gefährlich gute Kurzfilme“ ab 9. Juli im Handel

    München, 16. Juni 2015 – Tim Dünschede, Regiestudent an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, hat es mit seinem Kurzfilm „Venusfliegenfalle“ in die finale Runde des renommierten Kurzfilmpreises „Shocking Shorts Award“ geschafft, mit dem NBCUniversal seit mittlerweile 15 Jahren den deutschen Regienachwuchs fördert. Insgesamt hatten sich knapp 200 Nachwuchsregisseure mit ihren Kurzfilmen um den diesjährigen „Shocking Shorts Award” beworben. Die zehn spannendsten und innovativsten Filme wurden von einer hochkarätig besetzten Jury (u.a. Oscar-Preisträger Jochen Alexander Freydank, Schauspieler Gesine Cukrowski und Tom Wlaschiha) sowie den Lesern der Zeitschrift „TV Spielfilm“ bewertet – insgesamt drei Favoriten fiebern nun der Preisverleihung am 30. Juni 2015 entgegen.

    „Venusfliegenfalle“ hat Tim Dünschede gemeinsam mit seinen HFF-Kommilitonen Henning Pulß (Buch), Holger Jungnickel (Kamera), Fabian Halbig und Florian Kamhuber (beide Produktion; NORDPOLARIS) realisiert. Der Film jagt durch die Begegnungen einer Nacht. Zwischen einer Prostituierten, ihrem Zuhälter, einem Freier und einem Fremden. Und überall ist Blut…

    Weitere Informationen zu „Venusfliegenfalle“ gibt es hier

    „Die lange Nacht der Shocking Shorts“ im TV & Kino
    Schon vor der Preisverleihung können sich Kurzfilm-Liebhaber ein Bild von den diesjährigen Nominierten machen: 13th Street präsentiert alle zehn Filme als deutsche TV-Premieren in der Langen Nacht der Shocking Shorts am Samstag, den 27. Juni, ab 21.50 Uhr. Zudem sind die Kurz-Shocker am 3. Juli auch auf der großen Leinwand zu sehen – ab 22.13 Uhr im Kino City 1 in München.

    DVD „Shocking Shorts 2015 – 10 neue gefährlich gute Kurzfilme“ ab 9. Juli im Handel
    Gemeinsam mit Concorde Home Entertainment veröffentlicht 13th Street „Shocking Shorts 2015 – 10 neue gefährlich gute Kurzfilme“ – nicht nur für Genreliebhaber ein absolutes Muss.

    Weitere Informationen zum Shocking Shorts Award

    Der diesjährige Shocking Shorts Award wird von Astra, Audio Networks und Sky sowie dem Medienpartner TV Spielfilm unterstützt.

    Pressekontakt Universal Networks International Germany:
    Mirsad Halilovic
    Press & PR Manager
    Mirsad.halilovic@nbcuni.com

    Pressekontakt HFF München:
    Jette Beyer
    Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    j.beyer@hff-muc.de

  • Zehntes Medienkunststipendium

    Das Stipendium umfasst für ein Jahr ein Atelier mit Wohnraum mietfrei in München / Zusätzlich erhalten die Preisträgerinnen eine monatliche finanzielle Unterstützung und einen Materialkostenzuschuss / Lea Becker und Vera Brückner erhalten als Team den Preis, beide sind Studentinnen für Dokumentarfilm-Regie / Ein Sonderpreis in Höhe von 2.000 Euro geht an Nina Wesemann, ebenfalls Studentin für Dokumentarfilm-Regie / Aufgrund der überdurchschnittlicher Qualität der Einreichungen steht schon jetzt fest: Kirch-Stiftung wird das Stipendium auch 2016 wieder vergeben

    München, 09. Juni  2015 – Bereits zum zehnten Mal hat die Kirch Stiftung das „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger“ vergeben. Aus 29 Einreichungen, die in ihrer kreativen Vielfalt die Auswahl schwer gemacht haben, hat sich die Jury für das webbasierte Dokumentarfilmprojekt „True Stories*München“ von Lea Becker und Vera Brückner entschieden. Beide studieren an der HFF München Regie für Dokumentarfilm. Die Studentin Nina Wesemann erhält einen Sonderpreis in Höhe von 2.000 Euro.

    Dem Team Becker und Brückner wird für die Umsetzung ihres Projekts ein Jahr lang ein Atelier mit Wohnraum in München mietfrei zur Verfügung gestellt; zusätzlich erhalten sie eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 800 € sowie einen einmaligen Materialkostenzuschuss über 5.000 €.

    Die Jury 2015 setzte sich zusammen aus Friedrich Carl Rein (Kirch Stiftung), Regina Hesselberger-Purrmann (Hesselberger Architekten GmbH), Prof. Dr. Michaela Krützen (Abteilung Medienwissenschaft HFF München), Dr. Stefan Urbaschek (Kurator u.a. für die Bayerische Staatsgemäldesammlung/Sammlung Goetz) und Dr. Johannes Wende (ehemaliger Stipendiat und Abteilung Medienwissenschaft HFF München). Prof. Dr. Michaela Krützen: „Besonders beeindruckt hat mich in mittlerweile einem Jahrzehnt "Medienkunststipendium" die große Bandbreite der Themen: So hatten wir in den letzten Jahren zum Beispiel eine Installation, die die Situation von Flüchtlingen in deutschen Asylbewerberheimen darstellte, und eine, die den Umgang mit dem Tod eines Familienmitglieds reflektierte. Jedes Jahr sieht das Atelier völlig anders aus und öffnet neue Sichtweisen. Und besonders erfreulich: Jedes Jahr werden es mehr Zuschauer, die die Ausstellung besuchen!“

    Lea Beckers und Vera Brückners "True Stories*München"
    „True Stories*München“ ist ein webbasiertes Dokumentarfilmprojekt. In 5-10-minütigen Episoden erzählen MünchnerInnen eine Geschichte aus ihrem Leben. Die Sammlung der Geschichten wächst stetig. Auf einer Webseite werden die Geschichten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, auf ihr können sich auch die BesucherInnen mit einer eigenen Geschichte bewerben. Neben der Webseite werden die Geschichten in die Stadt selber getragen aus der sie kommen: Als Projektionen auf Gebäuden, als 10-Sekunden Clips auf Bildschirmen im Nahverkehr und als Poster auf sogenannten Kultur-Litfaßsäulen. Zusätzlich finden sie Verbreitung auf Social-Media-Kanälen wie Twitter und Facebook. Für die Abschlussausstellung wird eine Installation aus Videoprojektoren und Bildschirmen gebaut. Ziel ist es, eine neue Perspektive auf die Stadt und die BewohnerInnen zu ermöglichen.

    Nina Wesemanns „Prepare a face“
    Besucher einer interaktiven Ausstellung begegnen sich selbst und den Besuchern die die Ausstellung vor ihnen besucht haben – sie sind alle Hologramme auf einer Insel.

  • Drei HFF-Filme auf dem Filmfest München 2015

    Drei Filme von Studierenden der HFF München laufen auf dem Filmfest München (25. Juni bis 4. Juli) / Außerdem sieben Produktionen von HFF-Absolventen im Programm / HFF München zum vierten Mal Veranstaltungsort des Filmfest München

    München, 08. Juni 2015 – Auf dem 33. Filmfest München, das vom 25. Juni bis 4. Juli 2015 die roten Teppiche für Film- und TV-Neuheiten aus aller Welt ausrollt, laufen drei Produktionen von Studierenden und sieben von Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Außerdem ist die HFF München bereits zum vierten Mal eine der Spielstätten des Festivals.

    Filme von HFF-Studierenden auf dem Filmfest München:

    DIE MASSNAHME von Alexander Costea | Abschlussfilm
    Reihe: Neues Deutsches Kino
    Kamera: Thorsten Robert Harms
    Produktion: schöne neue filme; Koproduktion mit BR und HFF

    DIE MASSNAHME ist ein Antikrimi, inspiriert von einer wahren Begebenheit: Der Polizist Roland Prengler wird als verdeckter Ermittler in das kleine Städtchen Ahndorf geschickt, um einen Mordfall aufzuklären. Vor 3 Jahren verschwand hier die damals 17-jährige Lucy Dirnhost. Die Polizei hat gute Gründe, um an einen Mord zu glauben und sie haben genau einen Verdächtigen: Den Außenseiter Werner Seiler. Roland soll sich mit dem schrägen Einzelgänger anfreunden – eine schlichte, polizeitaktische Maßnahme. Doch bald zeigt sich, dass die vorgespielte Freundschaft die Menschlichkeit des sonst so souveränen Polizisten auf den Prüfstand stellt.

    Screenings DIE MASSNAHME
    Sonntag, 28.Juni | 22.30 Uhr | ARRI Kino
    Dienstag, 30.Juni | 22.00 Uhr | HFF Audimaxx
    Samstag, 4.Juli | 19.30 Uhr | ARRI Kino

    MOLLATH – UND PLÖTZLICH BIST DU VERRÜCKT von Annika Blendl und Leonie Stade
    Reihe: Neues Deutsches Kino
    Kamera: Eugen Gritschneder
    Produktion: Man on Mars Filmproduktion, Koproduktion dem BR, Zusammenarbeit mit der HFF
    Der Dokumentarfilm MOLLATH – UND PLÖTZLICH BIST DU VERRÜCKT kommt dem Menschen Gustl Mollath so nah wie nie zuvor. Vielschichtig und eindrücklich skizziert er die Gefangenschaft in der Psychiatrie, die große und zwiespältige Medienberichterstattung, die Wiederaufnahme des Prozesses und schließlich das Leben nach dem Freispruch.

    Screenings MOLLATH
    Freitag, 26.Juni | 17.00 Uhr | ARRI Kino
    Montag, 29.Juni | 22.30 Uhr | ARRI Kino
    Dienstag, 30.Juni | 9.30 Uhr | City 2

    SCHAU MICH NICHT SO AN von Uisenma Borchu | Abschlussfilm
    Reihe: Neues Deutsches Kino
    Kamera: Sven Zellner
    Produktion: DREIFILM, Koproduktion HFF
    In SCHAU MICH NICHT SO AN beginnt alles damit, dass Hedi die neue Nachbarin von Iva wird, die ihre Tochter alleine großzieht. Sie beginnen eine Freundschaft, die intimer wird, bis sich Iva Hals über Kopf in Hedi verliebt. Doch dann taucht Ivas Vater auf, von dem sich Hedi stark angezogen fühlt. Für Hedi scheint nur eine Welt zu existieren – ihre eigene.

    Screenings SCHAU MICH NICHT SO AN
    Samstag, 27.Juni | 14.30 Uhr | ARRI Kino
    Dienstag, 30.Juni | 19.30 Uhr | HFF Audimaxx
    Donnerstag, 2.Juli | 17.30 Uhr | HFF Kino 1

    Auch die Absolventen der HFF München sind beim 33. Filmfest München stark vertreten. U.a. laufen  „Becks letzter Sommer“ von Frieder Wittich, „Outside the Box“ von Philip Koch, „Der Äthiopier“ von Tim Trageser, „Das Dorf des Schweigens“ von Hans Steinbichler, „Für eine Nacht … und immer“ von Sybille Tafel und „Silvia S. – Blinde Wut“ und „Weißensee, 3. Staffel, Folge 1-2“ von Friedemann Fromm.

  • Bayerischer Fernsehpreis 2015

    Preis für TV-Dokumentation "Fukushima - Nichts ist, wie es war" / Sonderpreis Produktion für den TV-Dreiteiler „Tannbach“

    22. Mai 2015 – Max Wiedemann und Quirin Berg sowie Dr. Patrick Hörl, alle drei Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurden mit dem Bayerischen Fernsehpreis 2015 ausgezeichnet. Max Wiedemann & Quirin Berg gemeinsam mit Gabriela Sperl einen Sonderpreis für die Produktion des TV-Dreiteilers „Tannbach“. Dr. Patrick Hörl wurde als Produzent und Regisseur der Dokumentattion "Fukushima - Nichts ist, wie es war" ausgezeichnet.

    Begründung der Jury für "Tannbach"
    „Die Geschichte eines kleinen Ortes an der bayerisch-thüringischen Grenze, in dem sich die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts tatsächlich wie auf einer Bühne zu verdichten scheint. Aus dem im kalten Krieg geteilten Dorf Mödlareuth wird "Tannbach" - eine Chronik voll Schmerz, Aufbruch und Enttäuschung. Dass diese in jedem Sinne große Produktion tatsächlich ein Werk wird, das berührt und bewegt und damit Geschichte erfahrbar macht, ist ein großer Verdienst der Produzenten Gabriela Sperl, Quirin Berg und Max Wiedemann. Sie verlieren im Fluss des Geschehens nie die Menschen aus den Augen, von denen sie erzählen. Mit einem packenden Drehbuch und einem großartigen Schauspielerensemble unter der einfühlsamen Regie von Alexander Dierbach schaffen sie in ihrem Dreiteiler wahrhaft großes Fernsehen, von dem man mehr sehen möchte.“

    Begründung der Jury für "Fukushima - Nichts ist, wie es war"
    "Wer dachte, alle Fernsehbilder zur Jahrhundertkatastrophe von Fukushima schon gesehen zu haben, gerät hier in großes Staunen. Nie gesehene Aufnahmen vom Erdbeben und dem folgenden Tsunami am 11. März 2011, aber auch vom anschließenden Reaktorunglück führt uns dieser großartige Dokumentarfilm vor Augen. Patrick Hörl hatte eine gleichermaßen einfache wie geniale Idee: Er ging zum Lokal-Fernsehsender von Fukushima, schaute ins dortige Archiv und fand atemberaubendes Material. Doch Patrick Hörl komponierte nicht nur vorhandene Filmaufnahmen neu, sondern er erzählt auch die Geschichte der Fernsehreporter von Fukushima vom Tag des Unglücks bis heute. Ein bewegender Film über den größten anzunehmenden Unfall."

    Der Bayerische Fernsehpreis wird seit 1989 von der Bayerischen Staats­regierung für herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen ver­liehen. Preissymbol ist der „Blaue Panther“, eine Figur aus der Porzellan Manufaktur Nymphenburg. Der Bayerische Fernsehpreis ist dotiert. Die Höhe der Dotierung richtet sich nach den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln.

  • FFF-Förderpreis beim DOKfest 2015 für HFF-Absolvent

    FFF-Förderpreis Dokumentarfilm für HFF-Absolvent Ralf Bücheler / Sein Film MISSION CONTROL TEXAS lief in der Sektion Münchner Premieren / Preis ist mit 5.000 € dotiert und geht an Bayerische Nachwuchsregisseure

    München, 17. Mai 2015 – Auf dem 30. Internationalen Dokumentarfilmfestival München wurde Ralf Bücheler, Absolvent der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München mit dem Förderpreis Dokumentarfilm des FilmFernsehFonds Bayern ausgezeichnet. Der Preis wird reihenübergreifend an Bayerische Nachwuchsregisseure vergeben und ist mit 5.000 € dotiert.

    Im Mittelpunkt von Ralf Büchelers Films MISSION CONTROL TEXAS stehen die Macher der unabhängigen Fernsehshow „The Atheist Experience“, die seit 17 Jahren aus Texas gesendet wird. Darin diskutieren die Moderatoren mit christlichen Anrufern Glaubensfragen, Politik, Abtreibung und Kreationismus, ohne ihren Humor zu verlieren. Doch es ist nicht immer leicht, Atheist im Bible Belt zu sein.

    Jurybebegründung
    „USA, Texas, Austin – Hier sitzt 'The Atheist Experience' – ein Radio- und Internetsender. Ralf Bücheler zeigt uns die Moderatoren der Sendung, die als Minderheit hartnäckig und verbissen gegen den religiösen amerikanischen Fanatismus angehen. Mit scheinbarer Beiläufigkeit wird uns dort im Bible Belt die beängstigende Dominanz des ultrakonservativen Christentums vor Augen geführt. Waffenlobby trifft auf Tea Party Anhänger und schlichten Patriotismus. Dem Regisseur gelingt ein nachhaltiger und beeindruckender Blick auf ein sich radikalisierendes Amerika, das uns Angst macht!“

  • 9facher Sieg beim spotlight Festival 2015

    Beim 18. Internationalen Werbefestival spotlight räumten Studierende und Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München neun spotlight STUDENTS Awards 2015 in vier Kategorien ab:

    Fachjury Awards 2015, Kategorie: tv & kino

    GOLD für "WALK WITH ME"
    Produkt: New Balance Lifestyle Schuhe
    Einreicher: Hochschule für Fernsehen und Film München
    Filmproduktion: Hutner & Retzer Film
    Regie: Ju Lee

    Fachjury Awards 2015 - Kategorie: web & mobile

    GOLD für "Sweaty Santa"
    Einreicher: HFF München
    Filmproduktion: Emerge & See Filmproduktion
    Regie: Moritz Rautenberg, Christian Ricken

    SILBER für "Only for the truly brave"
    Produkt: Kawasaki Ninja
    Einreicher: HFF München
    Filmproduktion: K&K Film
    Regie: Andreas Irnstorfer

    BRONZE für "Mutti"
    Produkt: Astra
    Einreicher: HFF München
    Filmproduktion: Ivory Productions
    Regie: Moritz Rautenberg, Christian Ricken

    Publikumspreise 2015 - Kategorie: tv & kino

    SILBER für "Deutsche Bahn - Last Minute"
    Produkt: Deutsche Bahn
    Einreicher: HFF München
    Agentur: HFF München
    Filmproduktion: NEUESUPER GmbH & Co. KG (Simon Amberger, Korbinian Dufter, Rafael Parente)
    Regie: Stephan Hilpert

    BRONZE für "WALK WITH ME"
    Produkt: New Balance Lifestyle Schuhe
    Einreicher: Hochschule für Fernsehen und Film München
    Filmproduktion: Hutner & Retzer Film
    Regie: Ju Lee

    Publikumspreise 2015 - Kategorie: web & mobile

    GOLD für "Mutti"
    Produkt: Astra
    Einreicher: HFF München
    Filmproduktion: Ivory Productions
    Regie: Moritz Rautenberg, Christian Ricken

    SILBER für "Sweaty Santa"
    Einreicher: HFF München
    Filmproduktion: Emerge & See Filmproduktion
    Regie: Moritz Rautenberg, Christian Ricken

    BRONZE für "Domino"
    Produkt: Pfizer / Viagra
    Einreicher: Hochschule für Fernsehen und Film München
    Filmproduktion: White Rabbit Films
    Regie: Minh Duong

    Das spotlight Festival
    Das Festival für Bewegtbildkommunikation spotlight ist ein renommierter Kreativwettbewerb, welcher seit 1998 jährlich durchgeführt wird und heute als das größte Festival seiner Art im deutschsprachigen Raum gilt.
    spotlight gehört - ebenso wie Cannes, Clio oder Eurobest - zu den nur 15 Kreativwettbewerben weltweit, die für das deutsche Kreativranking von Handelsblatt, w&v sowie HORIZONT ausschlaggebend sind.
    spotlight ist Medien- und Kulturevent in einem und zugleich eines der wichtigsten Begegnungsfelder der deutschsprachigen Kreativszene, wo Zuschauerreaktionen auf Fachmeinungen und Kommunikationsprofis auf junge Talente treffen.
    Die Besonderheit des Festivals ist das Nebeneinander von Profi- und Nachwuchsarbeiten, die unabhängig voneinander jeweils von einer Fachjury und einer Publikumsjury bewertet werden. Diese Kombination ist das Alleinstellungsmerkmal von spotlight und einzigartig in Europa.
    Einzigartig ist auch die Größe der Publikumsjury. Bis zu 2.000 mit einem digitalen Abstimmgerät ausgestattete Zuschauer bewerten als Publikumsjuroren live am Festivalabend die unterhaltsamsten Spots einer Best-of-Auswahl. Bei der anschließenden Award-Verleihung werden die Ergebnisse der Publikumswertung denen der Fachjury gegenübergestellt. In den Hauptkategorien der beiden Wettbewerbe spotlight PROFESSIONALS und spotlight STUDENTS vergeben Fachjury und Publikumsjury jeweils unabhängig voneinander die spotlight-Awards in Gold, Silber und Bronze. Daneben gibt es noch weitere besondere Auszeichnungen und Preise.
    Eingebettet ist die Spot-Rolle und Award-Verleihung in ein unterhaltsames Abendprogramm.


  • Nominierungen Deutscher Filmpreis 2015

    Bekanntgabe Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2015 / Sieben Filme, an denen HFF-Absolventen als Regisseure, Produzenten, Drehbuchautoren und Kameraleute mitgewirkt haben, verbuchen 23 Nominierungen in 15 Kategorien / Verleihung des Deutschen Filmpreises am 19. Juni 2015 in Berlin

    07. Mai 2015 – Für den Deutschen Filmpreis 2015 sind u.a. sieben Filme nominiert, an denen Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München als Regisseure, Produzenten, Drehbuchautoren und Kameraleute im Einsatz waren. Die Filme sind 23 Mal nominiert in insgesamt 15 Kategorien. Die in geheimer Wahl durch die Mitglieder der Filmakademie ermittelten Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2015 wurden heute in der Kinemathek in Berlin von Kulturstaatsministerin Prof.  Monika Grütters, Iris Berben und Christiane Paul verkündet.

    Im Rennen um die „Lolas“ – die nominierten Filme von HFF-Absolventen im Überblick:

    Im Labyrinth des Schweigens
    Nominiert in den drei Kategorien Programmfüllende Spielfilme, Beste männliche Nebenrolle (Gert Voss) und
    Beste Filmmusik (Niki Reiser, Sebastian Pille).
    Regie: Giulio Ricciarelle, Produktion: Uli Putz, Jakob Claussen / Claussen + Wöbke + Putz Filmproduktion GmbH

    Who Am I - Kein System ist sicher
    Nominiert in den sechs Kategorien Programmfüllende Spielfilme, Bestes Drehbuch (Baran bo Odar &
    Jantje Friese), Beste Kamera/Bildgestaltung (Nikolaus Summerer), Bester Schnitt (Robert Rzesacz),
    Bestes Szenenbild (Silke Buhr), Beste Tongestaltung (Bernhard Joest-Däberitz, Florian Beck,
    Ansgar Frerich & Daniel Weis).
    Regie: Baran bo Odar, Produktion: Max Wiedemann, Quirin Berg /Wiedemann & Berg Film GmbH & Co KG

    Elser – Er hätte die Welt verändert
    Nominiert in den sechs Kategorien Beste männliche Hauptrolle (Christian Friedel), Beste männliche Nebenrolle (Burghart Klaußner), Beste Kamera/Bildgestaltung (Judith Kaufmann), Bester Schnitt (Alexander Dittner), Bestes Szenenbild (Benedikt Herforth, Thomas Stammer) und Bestes Kostümbild (Bettina Marx).
    Regie: Oliver Hirschbiegel, Produktion: Boris Ausserer, Oliver Schündler, Fred Breinersdorfer / Lucky Bird Pictures

    Quatsch
    Nominiert in der Kategorie Programmfüllende Kinderfilme.
    Regie: Veit Helmer, Produktion: Veit Helmer-Filmproduktion

    Wir sind die Neuen
    Nominiert in der Kategorie Bestes Drehbuch (Ralf Westhoff).
    Regie: Ralf Westhoff, Produktion: Ralf Westhoff, Florian Deyle, Martin Richter / Westhoff Film GmbH, DRIFE Deyle & Richter Filmproduktion GmbH & Co KG

    Die geliebten Schwestern
    Nominiert in den fünf Kategorien Beste Regie, Beste weibliche Nebenrolle (Claudia Messner), Bestes Szenenbild (Claus Jürgen Pfeiffer), Bestes Kostümbild (Bettina Marx), Bestes Maskenbild (Nannie Gebhardt-Seele & Tatjana Krauskopf).
    Regie: Dominik Graf, Produktion: Uschi Reich / Bavaria Filmverleih- und Produktions GmbH

    Ein Geschenk der Götter
    Nominiert in der Kategorie Beste weibliche Hauptrolle (Katharina Marie Schubert).
    Regie: Oliver Haffner, Produktion: Info Fliess / if... Productions

  • Drehbeginn KÖNIG LAURIN

    Dreharbeiten für Familien-Film „König Laurin“ haben in Südtirol begonnen / Überzeugte Fans schon vor Ende der Dreharbeiten: Crowdinvesting erreichte volle Zielsumme in Höhe von 60.000 € / Schauspiel-Stars Rufus Beck und Volker Zack in den Hauptrollen / „König Laurin“ erste Verfilmung der bekannten Südtiroler Sage / Abschlussfilm von HFF-Student Matthias Lang / Produktion durch HFF-Absolvent Felix von Poser mit Sparkling Pictures

    07. Mai 2015 – Die Dreharbeiten für den Familien-Film „König Laurin“ von Matthias Lang, der an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München studiert, haben begonnen. Es ist die erste Verfilmung der 800 Jahre alten südtiroler Sage um den legendären Zwergenkönig Laurin und der erste HFF-Abschlussfilm, der u.a. auch über Crowdinvesting, das über die Plattform CineDime.de läuft, finanziert wird – mit Erfolg: Innerhalb von 40 Tagen stiegen 89 Investoren ein. So konnte die angestrebte Gesamtsumme von 60.000,- Euro durch Investments erreicht werden.
    „Im Gegensatz zum Crowdfunding handelt es sich nicht um Spenden, sondern die Geldgeber steigen als Investoren des Films mit ein“, sagt HFF-Absolvent Felix von Poser, der den Film „König Laurin“ mit seiner Firma „Sparkling Pictures“ produziert.

    König Laurin: Family Entertainment mit Starbesetzung wird in Südtirol gedreht
    Der von der Südtiroler Filmförderung BLS, dem FilmFernsehFonds Bayern und dem Kuratorium junger deutscher Film / BKM geförderte Film „König Laurin“ wird seit Ende April 2015 in Südtirol, der Heimat von Regisseur Matthias Lang, gedreht. Los ging es auf Schloss Moos-Schulthaus in Eppan, einem der Originalschauplätze der 800 Jahre alten Sage, die Matthias Lang neu interpretiert: Er schildert den Konflikt zwischen dem Zwergenkönig Laurin und König Dietrich aus Sicht dessen Sohnes, der durch die Freundschaft zu Laurin lernt, dass auch Kleine Großes vollbringen können.
    Damit wird der Kinospielfilm „König Laurin“ zur Hommage an die Sage aus dem 13. Jahrhundert und zum Familienfilm für alle Generationen. Die Hauptrollen sind prominent besetzt: König Dietrich wird von Rufus Beck gespielt; bekannt u.a. aus den Familienfilmen „Die wilden Kerle“, „Bibi Blocksberg“, „Räuber Hotzenplotz“ und als Sprecher der Harry-Potter-Hörbücher. Die Rolle des Königs Laurin übernimmt Volker Zack, der schon in „Grand Budapest Hotel“, „Inglorious Basterds“, „Das Leben der Anderen“ und in seiner eigenen Comedyserie „Zack – Comedy nach Maß“ zu sehen war.

    Vor Ort wird der Film von vielen lokalen Unternehmen unterstützt, wie u.a.Forst, Loacker, Miele, dem Südtiroler Burgeninstitut und vielen Hotels rund um Bozen, v.a. Schloss Korb und Hotel Alexandres.

    „König Laurin“ auf einen Blick
    •    Drehbeginn: 27. April 2014
    •    Drehzeitraum: 7 Wochen
    •    Drehorte: Rund um Bozen, Burg Taufers, Sella Joch
    •    Regie: Matthias Lang (gebürtiger Südtiroler aus Eppan)
    •    Produktion: Sparkling Pictures
    •    Darsteller: Florian Burgkart, Volker Zack, Rufus Beck, Patrick Mölleken, Gregor Bloeb, u.a.
    •    Gefördert von: FFF Bayern, BLS Südtirol, Kuratorium junger deutscher Film, BKM
    •    Verleih: Zorro Film
    •    Weltvertrieb: ZDF Enterprises
    •    Senderpartner: BR, ORF, RAI

  • HFF-Absolventin erhält Bayerische Europamedaille 2015

    Regisseurin und Drehbuchautorin Michaela Kezele wird von Europaministerin Beate Merk mit der Bayerischen Europamedaille ausgezeichnet / Michaela Kezele studierte an der HFF München Regie Kino- und Fernsehfilm / Michaela Kezeles Debutfilm „Die Brücke am Ibar“ erhielt zahlreiche Auszeichnungen / „Die Brücke am Ibar“ läuft heute um 20.15 Uhr auf arte

    München, 06. Mai 2015 – Die Regisseurin und Drehbuchautorin Michaela Kezele erhielt heute von Bayerns Europaministerin Dr. Beate Merk die Bayerische Europamedaille. Michaela Kezele studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Regie Kino- und Fernsehfilm und wurde für ihr Langfilm-Debut „Die Brücke am Ibar“ mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter der Bayerische Filmpreis für die beste Nachwuchsregie sowie der Bernhard-Wicki-Filmpreis.

    Die „Medaille für besondere Verdienste um Bayern in einem vereinigten Europa“ wird seit 1990 an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Förderung des Europagedankens in Bayern und um Bayern in Europa in vielfältiger Weise verdienst gemacht haben. Aus der Laudatio für Michaela Kezele: „Als Filmregisseurin und Drehbuchautorin setzen Sie sich mit den jüngsten kriegerischen Konflikten auf dem Balkan auseinander. Sie geben dem namenlosen Leiden im Krieg ein Gesicht. Sie zeigen Leben und Sterben der Menschen im Kosovokrieg – mit eindrucksvollen Bildern und bewegenden Geschichten.
    Schon mit Ihrem Abschlussfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film haben Sie Furore gemacht. Für den Kurzfilm ‚Milan‘ haben Sie mehr als dreißig internationale Preise erhalten.
    Auch mit Ihrem Spielfilm ‚Die Brücke am Ibar‘ haben Sie das Publikum im Sturm erobert. Für dieses eindringliche Filmkunstwerk haben Sie den Bayerischen Filmpreis erhalten.
    Als Tochter einer Serbin und eines Kroaten schöpfen Sie Inspiration auch aus Ihrer eigenen Familiengeschichte. Ihre Werke sind leidenschaftliche Plädoyers für ein Europa des Friedens und der Sicherheit.
    Qualität und höchste Ansprüche – dafür sind Sie und Ihr Werk Vorbild. Mit Ihrer Kreativität und Ihrem Gespür für die Kamera machen Sie beste Werbung für den Filmstandort Bayern.“

    Michaela Kezeles Film „Die Brücke am Ibar“ wird heute um 20.15 Uhr auf arte gezeigt.

    Die Bayerische Europaministerin Dr. Beate Merk mit Preisträgerin Michaela Kezele

    © Bayerische Staatskanzlei 2015

    Michaela Kezele
    Michaela Kezele wurde 1975 in München als Tochter Ex- Jugoslawischer Einwanderer geboren. Nach einem abgeschlossenen Schauspielstudium studierte Sie an der HFF München. Ihre Abschlussarbeit, der Kurzfilm "Milan" (2007), wurde mit über 40 internationalen Festivalpreisen ausgezeichnet und war für den Student Academy Award nominiert. Michaela Kezele ist außerdem Absolventin der DrehbuchWerkstatt München.
    Kezeles erster Langfilm "My Beautiful Country – Die Brücke am Ibar" über die Liebe zwischen einer Serbin und einem Albaner während des Kosovokrieges 1999 wurde beim Münchner Filmfest 2012 uraufgeführt, wo Kezele für ihre Regie und Hauptdarstellerin Zrinka Cvitešic für ihre schauspielerische Leistung den Bernhard-Wicki-Friedenspreis erhielten. Im Jahr darauf wurde Kezele beim Bayerischen Filmpreis als Beste Nachwuchsregisseurin ausgezeichnet. Ende 2013 startete "My Beautiful Country – Die Brücke am Ibar" in den deutschen Kinos. Zurzeit arbeitet Michaela Kezele an „Taking Elisej“, einer internationalen Geschichte, in der sie die Schicksale dreier Familien aus drei verschiedenen Ländern Europas miteinander verknüpft.

  • DOK.fest 2015

    15 Filme von Studierenden und Absolventen der HFF München laufen in der Jubiläumsausgabe des Münchner DOK.fest 2015 (07.-17. Mai) / HFF München wieder Veranstaltungsort für Kino Open Air, Filmschulfestival, die Branchenplattform DOK.forum und Festival-Screenings.

    Vom 7.-17. Mai 2015 präsentiert das Internationale Dokumentarfilmfestival München e.V.  zum 30. Mal die aktuellsten, nationalen und internationalen Neuentdeckungen des dokumentarischen Films. Darunter insgesamt 15 Filme aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München – neun von Absolventen und sechs von Studierenden, die in 8 Festival-Reihen gezeigt werden.

    HFF München wieder als Veranstaltungsort des DOK.fests dabei – u.a. mit dem Filmschulfestival
    Die HFF München ist nicht nur filmisch, sondern auch räumlich stark beim DOK.fest vertreten: Die Preisverleihung am 16. Mai findet in der HFF München statt, ebenso die Branchen- und Nachwuchsplattform DOK.forum. Hier diskutieren Filmemachern, Autoren, Regisseuren, Produzenten, Redakteuren und Interessierte über die Gegenwart und Zukunft des Dokumentarfilms, daneben treffen sich auf dem Marktplatz führende Redakteure, Produzenten und Experten mit Filmemachern. Die Screenings des Filmschulfestivals, das dieses Jahr zum ersten Mal als eigene Sektion auf dem DOK.fest läuft, finden alle in der HFF statt. Hier bekommt man einen guten Einblick in das Filmschaffen der Jungen. Das Filmschulfestival lädt jedes Jahr neu die Studierende renommierter Filmhochschulen ein, ihre Filme einzureichen. Zwei der HFF Filme laufen in dieser Sektion. Zum dritten Mal ist der Innenhof der HFF München als Open Air Kino für die Reihe DOK.music mit dabei: An vier Abenden vom 12. bis 15. Mai gibt es hier musikalische Dokumentarfilme unter freiem Himmel – als Vorfilm läuft jeweils ein Film von Studierenden der HFF München.

    Alle Filme der HFF München auf dem DOK.fest 2015 im Überblick:

    Reihe: DOK.international
    LA BUENA VIDA von Jens Schanze (Absolvent)
    DIE HÄLFTE DER STADT von Pawel Siczek (Absolvent)

    Reihe: DOK.deutsch
    DIE GEWÄHLTEN von Nancy Brandt (Studentin)

    Reihe: Filmschulfestival
    HINTERWELTEN von Lion Bischof, Jonas Heldt, Felicitas Sonvilla (Studenten)
    NADESHDA von Anna Frances Ewert, Falk Müller (Studenten)

    Reihe: Münchner Premieren
    ALLE 28 TAGE von Ina Borrmann (Absolventin)
    MATCH ME! von Lia Jaspers (Studierende)
    MISSION CONTROL TEXAS von Ralf Bücheler (Absolvent)
    NATASHA von Kathaina Köster (Studentin)

    Reihe: DOK.money
    A QUIEN CONMIGO VA von Amparo Mejias (Studentin)

    Reihe: In Memoriam
    WAS HEIßT HIER ENDE? DER FILMKRITIKER MICHAEL ALTHEN von Dominik Graf (Absolvent)

    Reihe: DOK.panorama
    ZÜNDFUNK RADIO SHOW von Jörg Adolph (Absolvent)

    Reihe: DOK.special
    FREEDOM BUS von Fatima Geza Abdollahyan (Absolventin)
    ON IMAGES von Heiner Stadler (Absolvent)
    DAS RADIKALE LEBEN DES RUPERT NEUDECK von Johannes Rosenstein (Absolvent)

  • Rotary Club vergibt Preise

    Am 27. April hat der Rotary Club München-Hofgarten Regiepreise in den Kategorien Dokumentarfilm und Spielfilm an sechs Hochschulfilme vergeben. Unter sechs sogenannten 01 Filmen – Filme die im ersten Studienjahr entstehen – wählten die Mitglieder des Rotary Clubs die unterschiedlichen Platzierungen. Das Preisgeld fließt komplett in den zweiten Film der jeweiligen Studenten. Die Preisverleihung fand zum zweiten Mal statt.

    Die Platzierung in der Kategorie Dokumentarfilm
    1. Platz: Veronika Hafner für GRÜNERES GRAS
    2. Platz: Marina Anselm für MARKT UND WERT
    3. Platz: Felix Herrmann für JUNGE RÖMER

    Die Platzierung in der Kategorie Spielfilm
    1. Platz: Valentin Kruse für ENDSPIEL
    2. Platz: Katharina Bischof für UNTER NACHBARN
    3. Platz: Nancy Camaldo für ELEPHANTENHAUS

  • HFF-Studierende im Autoren-Team von Kai Wiesingers Web-Serie "Der Lack ist ab"

    Zwei Studierende und ein Absolvent der HFF München verstärken Autorenteam von Kai Wiesingers Web-Serie „Der Lack ist ab“ / Start der Serie am 22. April 2015 auf MyVideo / Nachwuchs-Autoren wurden von Headwriter Tac Romey aus HFF-Seminar engagiert / „Der Lack ist ab“ entsteht in Zusammenarbeit mit Phantomfilm GmbH und MyVideo

    21. April 2015 – Im Autorenteam der neuen Webserie „Der Lack ist ab“ von und mit Kai Wiesinger sind drei Nachwuchsautoren aus der Abteilung Drehbuch (Leitung Professor Michael Gutmann & Doron Wisotzky) der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: Madeleine Fricke, Sebastian Stojetz (beide Studierende) und Frederick Schofield (Diplom im Dezember 2014). Ins Team geholt wurden sie vom Headwriter der Serie Tac Romey, der an der HFF München bereits verschiedene Serien-Seminare, darunter auch ein Sitcom-Seminar, geleitet hat. Für die Webserie „Der Lack ist ab“ steht Kai Wiesinger gemeinsam mit Bettina Zimmermann vor der Kamera; er führt außerdem Regie und wirkte am Drehbuch mit. Die Serie startet am 22. April auf MyVideo.

    Von der HFF in den Writers Room: HFF-Studenten wurden direkt aus dem Seminar engagiert
    Schon in den Seminaren von Tac Romey, an denen die drei Nachwuchs-Autoren aus der HFF München teilnahmen, wurde nach dem Prinzip des „Writers Room“, also im Autoren-Kollektiv gearbeitet. Über weite Strecken entwickelte, serielle Formate kann ein einzelner Autor in der oft knappen Zeit nicht alleine entwickeln und schreiben. Als Tac Romey für „Der Lack ist ab“ angefragt wurde, suchte er sich direkt Verstärkung und holte die HFF-Studierenden Madeleine Fricke, Sebastian Stojetz und Frederik Schofield als Staffwriter ins Team, ebenso wie Don Schubert, mit dem zusammen er ein HFF-Serien-Seminar gemeinsam geleitet hatte. Tac Romey: „Ich wusste aus den Seminaren, wie gut die drei im Kollektiv entwickeln und schreiben. Und ich habe bewusst Autoren gesucht, die Lust hatten, gemeinsam mit mir der klaren Vision eines Showrunners, in diesem Fall Kai Wiesinger, zu folgen und diese als Auftragsarbeit umzusetzen. Von den Plotideen über das Treatment bis zum fertigen Buch.“ Auch bei den so genannten „Table Reads“, bei denen die Schauspieler das Drehbuch vor dem eigentlichen Dreh gemeinsam am Tisch lesen, um zu sehen, ob die Dialoge funktionieren, waren die Nachwuchs-Autoren dabei – und besserten, wenn nötig, auch mal unter Zeitdruck nach. Bis die Dialoge spontan, echt und genau zur Figur passend klangen.
    „Die Geschichten von ,Der Lack ist ab' entspringen dem Alltag einer ganz normalen Familie. Wir möchten jene Menschen erreichen, die damals ‚Kleine Haie‘ mochten, jetzt ein Stück reifer geworden sind, sich aber im Internet durchaus zu Hause fühlen“, sagt Kai Wiesinger.

    „Der Lack ist ab“ – Familienkomödie exklusiv für’s Web
    „Der Lack ist ab" beschreibt das Zusammenleben des Mittvierziger-Ehepaares Hanna (Bettina Zimmermann) und Tom (Kai Wiesinger): Die gemeinsamen Kinder Emmi (16) und Leon (14) sind aus
    dem Gröbsten raus und empfinden ihre Eltern in erster Linie als peinlich. Papa Tom ist Grafikdesigner und kämpft damit, dass er meist älter ist als seine Auftraggeber und sich an das Gefühl nicht
    gewöhnen kann, dass die Rente inzwischen näher ist als die Uni. Mutter Hanna schreibt Kinderbücher. Da sie viel von zuhause aus arbeitet, ist sie jeder Ablenkung von außen – egal ob durch Freund oder Feind – nicht abgeneigt. Und da die schönsten Geschichten bekanntlich das Leben schreibt, entsteht so im Familien-Alltag viel Zündstoff mit Zeitgeist.

    „Der Lack ist ab“ startet am 22. April 2015 auf www.MyVideo.de
    Einen Vorschau-Clip gibt es hier: www.myvideo.de/serien/der-lack-ist-ab

  • Crowdinvesting für HFF-Abschlussfilm "König Laurin"

    Dreharbeiten für Familien-Film „König Laurin“ starten in Südtirol / Schauspiel-Stars Rufus Beck und Volker Zack in den Hauptrollen / Finanzierung u.a. über Crowdinvesting für Investoren über CineDime.de / Im Unterschied zum Crowdfunding können Investoren auch Gewinn machen – bei König Laurin schon ab 100.000 Zuschauern / „König Laurin“ erste Verfilmung der bekannten Südtiroler Sage / Abschlussfilm von HFF-Student Matthias Lang / Produktion durch HFF-Absolvent Felix von Poser mit Sparkling Pictures

    26. März 2015 – Ende April starten die Dreharbeiten für den Familien-Film „König Laurin“ von Matthias Lang, der an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München studiert. Es ist die erste Verfilmung der 800 Jahre alten südtiroler Sage um den legendären Zwergenkönig Laurin – und der erste HFF-Abschlussfilm, der u.a. auch über Crowdinvesting, das über die Plattform CineDime.de läuft, finanziert wird. „Im Gegensatz zum Crowdfunding handelt es sich nicht um Spenden, sondern die Geldgeber steigen als Investoren des Films mit ein“, sagt HFF-Absolvent Felix von Poser, der den Film „König Laurin“ mit seiner Firma „Sparkling Pictures“ produziert. „Die Mindestinvestition beträgt 100 €. Und voraussichtlich gibt es eine Rückzahlung und erste Gewinnbeteiligung bei ‚König Laurin‘ schon ab knapp 100.000 Kinozuschauern“. Zum Vergleich: Beim bisher wohl bekanntesten deutschen Crowdinvesting-Projekt „Stromberg“ waren 1 Million Zuschauer nötig – das Ziel wurde aber erreicht: die Investoren machten Gewinne.

    Crowdinvesting auf einen Blick

    • Beim Crowdinvesting kann jeder Volljährige als Investor Teil des Films werden und erhält dafür Anteile an den Gewinnen. Die Mindestinvestition beträgt 100 €
    • Der Unterschied zu Crowdfunding: Das Geld ist nicht gespendet, sondern ein Investment
    • Erfolgreiches Beispiel eines Crowdinvestings: „Stromberg – Der Film“, der nicht nur alle Investments zurückgezahlt, sondern auch Gewinne ausgeschüttet hat
    • „König Laurin“-Investoren sind voraussichtlich schon ab weniger als 100.000 Kinozuschauern an den Gewinnen beteiligt. Zum Vergleich: bei Stromberg waren 1 Mio. Zuschauer nötig. (Diese Angaben basieren auf Prognosen, sie sind deshalb ohne Gewähr)
    • Zusätzlich zur Gewinnbeteiligung erhalten Investoren u.a. die Möglichkeit, das Filmset zu besuchen, eine kleine Rolle zu übernehmen oder bei der Filmpremiere dabei zu sein
    • Das Crowdinvesting läuft über die neue Plattform CineDime.de, die sich auf Crowdinvesting in der Filmbranche spezialisiert hat und von HFF-Absolvent Markus Brandmair gegründet wurde

    König Laurin: Family Entertainment mit Starbesetzung wird in Südtirol gedreht
    Der von der Südtiroler Filmförderung BLS geförderte Film „König Laurin“ wird ab Ende April 2015 in Südtirol, der Heimat von Regisseur Matthias Lang, gedreht. Die Originalschauplätze rund um Eppan, auf der Burg Taufers und am Sellajoch bieten die perfekte Kulisse für großes Abenteuer. Dafür hat Matthias Lang die über 800 Jahre alte Sage um den Konflikt zwischen dem Zwergenkönig Laurin und König Dietrich neu interpretiert und schildert sie aus Sicht des Sohnes von König Dietrich, der durch die Freundschaft zu Laurin lernt, dass auch Kleine Großes vollbringen können.
    Damit wird der Kinospielfilm „König Laurin“ zur Hommage an die Sage aus dem 13. Jahrhundert und zum Familienfilm für alle Generationen. Die Hauptrollen sind prominent besetzt: König Dietrich wird von Rufus Beck gespielt; bekannt u.a. aus den Familienfilmen „Die wilden Kerle“, „Bibi Blocksberg“, „Räuber Hotzenplotz“ und als Sprecher der Harry-Potter-Hörbücher. Die Rolle des Königs Laurin übernimmt Volker Zack, der schon in „Grand Budapest Hotel“, „Inglorious Basterds“, „Das Leben der Anderen“ und in seiner eigenen Comedyserie „Zack – Comedy nach Maß“ zu sehen war.


  • Alpenkooperation Filmhochschulen

    München / Bozen, 23. März 2015 – Die Abteilung Produktion & Medienwirtschaft (Leitung Professor Ulrich Limmer) der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat gemeinsam mit der Südtiroler Filmförderung BLS, der ZeLIG Schule für Dokumentarfilm Bozen, der Zürcher Hochschule der Künste und der Filmakademie Wien eine einzigartige Initiative zwischen den vier alpenländischen Filmhochschulenins Leben gerufen. Ausgewählte Studierende und junge Absolventen bekommen dadurch die Gelegenheit über Ländergrenzen hinweg gemeinsam zu arbeiten und Netzwerke zu flechten.

    Startschuss der Kooperation ist ein erster Workshop vom 22. bis 27. März 2015, an dem insgesamt 12 Studierende und Absolventen der vier Filmhochschulen an jeweils 2,5 Tagen in München und in Wien teilnehmen. Sie erhalten dort Input über die Film- und TV-Landschaft der jeweiligen Länder und ihre individuellen Förderstrukturen. Außerdem stehen Case Studies  auf dem Plan. So stellt Philipp Worm, Geschäftsführer und Produzent der Münchner Walker & Worm Film, sein Projekt „Outside the Box“ vor, das im Sommer 2014 in Teilen in Südtirol gedreht wurde. Im Laufe der Workshop-Woche werden außerdem Projektideen für eine Vierländerkoproduktion entwickelt, die am Ende in Wien vor eingeladenen Branchenvertretern gepitcht werden.

    Prof. Ulrich Limmer, Drehbuchautor, Produzent und Leiter des Studiengangs Produktion und Medienwirtschaft an der HFF München ist Initiator der Hochschul-Zusammenarbeit: „Deutschland, Österreich, die Schweiz und Südtirol verfügen über funktionierende Film-Förderstrukturen. Geradezu einzigartig auf der Welt ist die Besonderheit der gemeinsamen Sprache über vier Länder hinweg. Die Gründung der „alpenländischen Kooperation“ der Filmhochschulen von München, Wien, Zürich und Bozen ist der Startschuss für eine zukunftsweisende Zusammenarbeit, in der die teilnehmenden Studierenden das gemeinsame Arbeiten an Projekten erlernen und länderübergreifende Netzwerke aufbauen.“

    In enger Zusammenarbeit mit BLS begeisterte er Heidi Gronauer, seit 25 Jahren Leiterin der ZeLIG Filmschule in Bozen, Danny Krausz, einer der erfolgreichsten Produzenten Österreichs und Lehrender im Fachbereich „Produktion“ an der Filmakademie Wien, sowie Markus Imboden, Filmregisseur und Drehbuchautor und Leiter des Masterstudiengangs Film an der Züricher HdK und Fillipo Bonacci, ebenfalls ZHdK, für die Idee und stellte mit ihnen gemeinsam die alpenländische Kooperation auf die Beine.

    Christiana Wertz, Leiterin der Südtiroler Filmförderung BLS: „Vier Länder bedeuten im Filmbusiness vier unterschiedliche Strukturen und Systeme aber eben auch zusätzliche Chancen und Möglichkeiten, sowohl in produzentischer als auch in erzählerischer Hinsicht. Diese Aufzuzeigen und die Filmstudierenden der alpenländischen Filmhochschulen dabei miteinander ins Gespräch zu bringen, ist der Anspruch unserer Initiative.“

    Als Referenten für den Auftakt-Workshop stehen Produzenten wie Philipp Kreuzer (Bavaria Media Italia), Peter Reichenbach (C-Films), Günther Russ (Studio Hamburg), Oliver Neumann (Freibeuter Film), Tommy Priding (Lotus Film) oder Katharina Bogensberger (Allegro Film), Branchenexperten wie Christiana Wertz (BLS) und Julia Rappold (FFF Bayern) sowie Dozenten der beteiligten Hochschulen zur Verfügung.

    Im nächsten Jahr wird der Workshop in Zürich und Bozen stattfinden.

  • Kurzfilmwoche Regensburg

    4 Filme von Studenten der HFF München bei der Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg 2015

    Die Internationale Kurzfilmwoche Regensburg läuft vom 18. - 25. März / Vier Filme der HFF ausgewählt / Ein Film läuft im „Deutschen Wettbewerb“, dort werden insgesamt drei Preise vergeben, der Film hat außerdem die Chance auf den FFF-Förderpreis / Drei Filme laufen im „Bayernfenster“ und könnten den FFF-Förderpreis erhalten

    München, den 13. März 2015 – Der Kurzfilm kann alles, seine Vielseitigkeit beweist er dieses Jahr wieder auf der Kurzfilmwoche Regensburg. Er erzählt Geschichten, dokumentiert und experimentiert. Aus über 6500 Einreichungen wurde das Programm zusammengestellt. Vier Filme der HFF laufen. Ein HFF-Film läuft im „Deutschen Wettbewerb“ und drei im „Bayernfenster“.

    Hierzulande entstandene Kurzfilme sind im Deutschen Wettbewerb zusehen, einer davon ist GRÜNERES GRAS, ein Dokumentarfilm der HFF-Studentin Veronika Haffner. In dieser Sektion werden der BMW-Kurzfilmpreis, der Max-Bresele-Gedächtnispreis und der Kinokneipen-Preis vergeben. Für den deutschen Wettbewerb gilt: Hauptproduktionsland ist Deutschland, wurde der Film zudem in Bayern produziert, konkurriert er automatisch auch um den FFF-Förderpreis für die beste Bayerische Produktion, der von der Bayernfenster-Jury vergeben wird.

    Im Bayern- und Regionalfenster laufen regionale und lokale Kurzfilmproduktion. NABILAH, ein Spielfilm von Paul Meschuh, BRENNSCHNEIDER, ein Dokumentarfilm von Daniel Asadi Faezi und FREMDKÖRPER, ein Spielfilm  von Ozan Mermer – alles HFF-Studenten – laufen in dieser Sektion. Hier wird der FFF-Förderpreis (Förderpreis des FilmFernsehFonds Bayern) verliehen.

  • Landshuter Kurzfilmfestival 2015

    An sechs Festivaltagen gibt es in 55 Veranstaltungen rund 220 Kurzfilme aus 31 Ländern zu entdecken / In sieben Wettbewerbskategorien gibt es 12 Preise in Höhe von insgesamt 12 000 Euro / 15 Filme von Studenten und Absolventen der HFF laufen in den unterschiedlichen Programmen

    München, 11. März 2015 – Kurzfilmfieber in der niederbayerischen Hauptstadt: Das Landshuter Kurzfilmfestival beginnt. An sechs Festivaltagen gibt es in 55 Veranstaltungen rund 220 Kurzfilme aus 31 Ländern zu entdecken. Das Festival zeigt sowohl Spiel- und Dokumentarfilme, in folgenden Wettbewerbskategorien: Den Kurzfilmpreisen (Bester Kurzspielfilm/Publikumspreis/Beste Komödie), den Preis für die beste Dokumentation, den Shock Block Deadline Award und den Shock Block Deadline Audience Award, den Europe-Jury Preis, den Europe-Publikumspreis, den Animation Award, zwei Sprungbrettpreise und den Kinderfilmpreis. Daneben gib es noch ein Sonderprogramm für Senioren.

    HFF-Filme im DOK Block:

    DIE LIEBE DER MUTTER – Julia Stiebert (HFF-Studentin)
    MARKT UND WERT – Marina Stiefenhofer (HFF-Studentin)
    GRÜNERES GRAS – Veronika Haffner (HFF-Studentin)

    HFF-Filme im Kurzfilmwettbewerb:

    BLUT, REIS UND TRÄNEN – Johannes Rosenstein (HFF-Absolvent)
    FIRST DATE – Christoph Schuler, Lucia Scharbatke (HFF-Absolventen)
    MUTE – Johanna Thalmann (HFF-Studentin)
    NOCEBO – Lennart Ruff (HFF-Student)
    TOTES LAND – Benjamin Pfohl (HFF-Student)

     HFF-Filme beim Sprungbrett:

    DER KÖNIG VON NEBENAN – Isa Micklitza (HFF-Studentin)
    GARTENFEIND – Julia Walter (HFF-Studentin)
    LAST TRAIN HOME – Markus Mayr (HFF-Student)
    NABILAH – Paul Meschuh (HFF-Student)
    RENATE – Lukas Baier (HFF-Student)

    HFF-Film am Ü60-Senioren Nachmittag:

    GEFALLEN – Christoph Schuler (Prod. Lucia Scharbatke) (HFF-Absolventen)

    HFF-Film im Shock Block

    GUMMIFAUST – Marc Steck (HFF-Student)

    Alle Informationen zum Festival unter: www.landshuter-kurzfilmfestival.de

  • HFF-Präsident bereitet Amtsübergabe vor

    Professor Dr. Gerhard Fuchs ist seit 2003 Präsident der Münchner Filmhochschule / Stelle der hauptamtlichen Präsidentschaft für die HFF München ausgeschrieben / Professor Dr. Gerhard Fuchs wird die Amtsgeschäfte voraussichtlich im Herbst an seine/n Nachfolger/in übergeben / Bayerisches Staatsministerium und HFF-Kollegen danken Fuchs für sein langjähriges Engagement

    München, 28. Februar 2015 – Professor Dr. Gerhard Fuchs, amtierender Präsident der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wird sein Amt voraussichtlich im Herbst an seine/n Nachfolger/in übergeben. Fuchs ist seit 2003 Präsident der HFF München und wurde 2011 einstimmig in dritter Amtszeit bestätigt. Die Stelle der hauptamtlichen Präsidentschaft für die HFF München ist ausgeschrieben.

    Bereits seit 1997 ist Professor Dr. Gerhard Fuchs auch Honorarprofessor und nebenamtlicher Leiter der Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der HFF München; bis Mai 2012 zeichnete er als Fernsehdirektor beim Bayerischen Rundfunk verantwortlich. Wie alle nebenamtlichen Abteilungsleiter der HFF München brachte er dabei aktuelle Impulse aus der Praxis in den Lehrbetrieb ein.
    Auch das Amt des HFF-Präsidenten war bislang nebenamtlich angelegt; in einer Strukturevaluierung, deren Ergebnisse das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst im November 2014 in einer Pressekonferenz vorgestellt hatte,  war eine zentrale Empfehlung der Gutachter die Stärkung der Hochschulleitung insbesondere durch eine hauptamtliche Präsidentschaft, die über eine Ausschreibung gesucht und vom HFF-Gremium Hochschulrat (unter dem Vorsitz von Jan Mojto, Geschäftsführer EOS Entertainment) gewählt werden solle. Sowohl die HFF München als auch das Ministerium hatten diese Empfehlung begrüßt und in ihr zugleich die stärkere Würdigung nicht nur der repräsentativen Aufgaben eines Hochschul-Präsidenten gesehen. In enger Abstimmung mit Professor Dr. Gerhard Fuchs hat der Hochschulrat anschließend die Stellenausschreibung für die Präsidentschaft der HFF München vorbereitet.

    Mit der Amtsübergabe noch vor Beendigung seiner dritten Amtszeit (bis 2017) unterstreicht Professor Dr. Gerhard Fuchs die Wichtigkeit einer Umwandlung von der nebenamtlichen zur hauptamtlichen Präsidentschaft: „Nach knapp 12 Jahren als nebenamtlicher Präsident der HFF München freue ich mich über diese Anerkennung des Amtes. Für eine so international renommierte Filmhochschule ist eine hauptamtliche an der Hochschule verankerte Präsidentschaft ein großer Gewinn ebenso wie eine Notwendigkeit – mit meiner Amtsübergabe möchte ich diese Neuerung in ihrer Umsetzung beschleunigen.“

    Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle dankte Professor Dr. Gerhard Fuchs für den konstruktiven Umgang mit den Empfehlungen der Strukturkommission im Sinne einer Weiterentwicklung der Hochschulstrukturen. Zugleich würdigte er sein Wirken als nebenberuflicher Präsident der Hochschule seit nahezu 12 Jahren sowie als nebenberuflicher Abteilungsleiter, als der er weiter zur Verfügung steht. Gerade in den letzten Jahren habe die Hochschule auf eindrucksvolle Weichenstellungen wie den erfolgreichen Bezug des Neubaus oder die Errichtung der beiden neuen Abteilungen Drehbuch und Kamera sowie die Einrichtung neuer Professuren für Montage und VFX verweisen können. Zugleich betonte Spaenle, dass Absolventinnen und Absolventen der HFF München die deutsche Film- und Fernsehbranche prägen. Auszeichnungen wie die des Abschlussfilms NOCEBO von Lennart Ruff mit dem „Studenten-Oscar“ Student Academy Award im vergangenen Jahr belegten die hohe Qualität der Ausbildung an der Münchner Filmhochschule.

    Auch der gesamte Hochschulrat sprach Professor Dr. Gerhard Fuchs seinen Dank für sein langjähriges Engagement als Präsident der HFF München aus. Besonders würdigte man seine Unterstützung in Doppel-Funktion als BR-Fernsehdirektor und HFF-Präsident des Abschlussfilms „Das Leben der Anderen“, für den Absolvent Florian Henckel von Donnersmarck mit dem Academy Award in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet wurde.

    Das HFF-Gremium Hochschulrat setzt sich zusammen aus hochschulangehörigen Mitgliedern sowie nicht hochschulangehörigen Mitgliedern, darunter neben dem Vorsitzenden Jan Mojto weitere Branchenvertreter wie Mariette Rissenbeek (German Films), Christian Becker (Rat Pack Filmproduktion) und Achim Rohnke (Bavaria Film GmbH). Außerdem ist bei allen Sitzungen des Hochschulrats eine Vertreterin des Staatsministeriums anwesend.

    Pressekontakt HFF München:
    Jette Beyer / Nora Moschüring
    Telefon: 089-68957-8502 / -8503
    (für Rückfragen am Wochenende Jette Beyer Mobil: 0171-11 89 256)
    Mail: j.beyer@hff-muc.de / n.moschuering@hff-muc.de

    Pressekontakt Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst:
    Dr. Ludwig Unger
    Telefon: 089-2186-2106
    Mail: presse@stmbw.bayern.de

  • Weiterbildungs-März 2015 an der HFF München

    Fast den ganzen März 2015 Weiterbildungen des HFF-Studienzentrums für Filmtechnologie / Expertenseminare zu Themen wie u.a. Kameratechnik „Hands on“- HD, xK & 3D oder Schnitt & High End Post Finishing / Fördermöglichkeiten über das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft

    Wie in jedem Frühjahr bietet das Studienzentrum für Filmtechnologie (SFT) der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München auch 2015 wieder unter dem Titel „Weiterbildung Kinematografie“ spannende Workshops zu den aktuellsten film- und produktionstechnischen sowie gestalterischen Themen an. Drei der Seminare leitet der Kanadier Charles Poynton, wissenschaftlicher „Vater“ des HD-Standards und einer der weltweit gefragtesten Dozenten zum Thema Farbräume und xK.

    Neu im Programm: Vom 9.-13. März 2015 – die Workshop-Woche „Hands on xK“ für Kamera, Schnitt, Ton, Maske, Produktion, Postproduktion, DokumentarfilmerInnen
    Die Workshop-Woche holt in individuellen Gruppen jede(n) auf dem eigenen Wissensstand ab: „Digitalanfänger“ wie auch  „xK Profis“ erhalten Antworten auf die Fragen, die xK zu Codex, Workflows, Gestaltung, Equipment- und Workflowkombinationen, HDR, HFR, Displaytechnologien etc. stellt.

    Alle Informationen zur Workshop-Woche „Hands on xK“, dem ab 2. März vorangehenden Weiterbildungs-Programm zu weiteren spannenden Themen und der kostenfreien Februar-Veranstaltung rund um den „Transmedia Day“ gibt es unter: www.filmtechnologie.de  

    Die Kurse werden in Kooperation mit dem Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft angeboten. Für weiterbildungswillige Festangestellte über 45 Jahre und Freiberufler besteht so die Möglichkeit, bei der Bundesagentur für Arbeit eine 100%ige Übernahme der Kursgebühren zu beantragen, außerdem können 50% der Kurskosten über Prämiengutschein gefördert werden.

    Kontakt für Rückfragen:
    Studienzentrum für Filmtechnologie der Hochschule für Fernsehen und Film
    Katrin Richthofer
    Tel.: 089-68957-9438
    k.richthofer@hff-muc.de
  • HFF München bei alpha-Campus CINEMA

    Filme und Studierende der HFF München erhalten besondere Plattform in ARD-alpha / In den Semesterferien gibt es anstelle des Campus MAGAZINs das Format alpha-Campus CINEMA / 30minütige Beiträge präsentieren Kurzfilme aus der HFF München und portraitieren die Studierenden dahinter / Ausstrahlungstermine Donnerstag, 19. Februar und 5. März jeweils um 19 Uhr

    München, 17. Februar 2015 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat in Kooperation mit ARD-alpha zwei Sendungen für das Semesterferien-Programm des Campus MAGAZINs produziert. Die halbstündigen Beiträge laufen unter dem Titel Campus CINEMA am Donnerstag, den 19. Februar sowie am Donnerstag, den 5. März jeweils um 19 Uhr.

    Kooperation von HFF München &  alpha-Campus CINEMA: Vom Hochschul-Film zum Oscar
    Im Mittelpunkt beider Sendungen stehen die ersten ca. 10minütigen Studienarbeits-Filme, die Studierende der HFF München nach ihrer Aufnahme an die renommierte Filmhochschule drehen: die so genannten Filme 01. Am 19. Februar zeigt Campus CINEMA den Film 01 MARTHA von Sophie Averkamp, die an der HFF München Regie Kino- und Fernsehfilm (Leitung Professor Andreas Gruber) studiert. Nach einer Tour durch die HFF München gibt sie im Gespräch mit Moderatorin Leonie Stade, Studentin für Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der HFF, persönliche Einblicke in die Themenfindung, die Dramaturgie und die Drehbedingungen ihres ersten, bereits preisgekrönten Studienarbeits-Films.
    Für die Sendung am 5. März durfte HFF-Student Simon Denda einen Tag bei Oscar-Preisträger Florian Gallenberger in Berlin verbringen. Eine Begegnung, die darin mündet, dass sie sich Simon Dendas Film 01 MANN GEGEN MANN gemeinsam ansehen und darüber sprechen. Gallenberger erinnert sich gemeinsam mit Simon Denda an seine Zeit an der HFF München und gewährt Einblicke in seine filmische Arbeitsweise. Schon während seines Studiums gewann Gallenberger den Student Academy Award und den Academy Award für den Besten Kurzfilm. Aktuell arbeitet er an der Post-Produktion für seinen neuen Film Colonia mit Emma Watson und Daniel Brühl in den Hauptrollen. Er ist außerdem Honorarprofessor an der HFF München.

    Aus der HFF München über die HFF München
    In den beiden Sendungen von Campus CINEMA geht es nicht nur inhaltlich um die HFF München und ihre Studierenden; sie wurden auch von einem Team aus der HFF München produziert. Das hatte die Redaktion des Campus MAGAZINs, Dr. Jeanne Rubner (Leitung), Corinna Benning-Creanga und Siegfried Menzel, von Anfang an in der Konzeption verankert. Unter der Leitung von Katrin John, künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin am HFF-Lehrstuhl Fernsehjournalismus (Leitung Professor Dr. Claus Richter) waren folgende HFF-Studierende beteiligt: Leonie Stade (Moderation), Nikola Krivokuca (Kamera), Jonas Dorscheid (Kamera), Rodolfo Silveira (Kamera/ Gaststudent der HFF), Antje Beine (Schnitt), Andreas Günther (Produktion) und David Armati Lechner (Produktion).

    Schon jetzt steht fest: In den Sommersemesterferien wird die Reihe Campus CINEMA in Kooperation mit der HFF München sowie weiteren Filmhochschulen und Medienstudiengängen in Deutschland fortgesetzt.

    Weitere Informationen, Hintergrundberichte, Portraits & Interviews gibt es unter:
    www.ard-alpha.de/campusmagazin

    Pressekontakt HFF München:
    Jette Beyer | Tel.: 089-68957-8502 | Mail: j.beyer@hff-muc.de

    Pressekontakt BR:
    Detlef Klusak | Tel.: 089-5900-10553 | Mail: detlef.klusak@br.de

  • Dialogue en perspective für HFF-Studierende

    Kurzfilm EIN IDEALER ORT von HFF-Studierenden gewinnt unabhängigen Jurypreis Dialogue en perspective / Preis wird vergeben von junger internationaler Jury an Filme aus der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino / Dialogue en perspective initiiert vom Deutsch-Französischen Jugendwerk / Dotiert mit 5.000 €

    München/Berlin, 14. Februar 2015 – Im Rahmen der unabhängigen Jurypreisverleihung auf den 65. Internationalen Filmfestspielen Berlin ging der mit 5.000 € dotierte Preis Dialogue en perspective an den Kurzfilm EIN IDEALER ORT von den HFF-Studierenden Anatol Schuster (Regie), Julian Krubasik (Kamera) und Isabelle Bertolone sowie Benedikt Weber (beide Produktion). Der Preis wird auf Initiative des Deutsch-Französischen Jugendwerks von einer jungen, deutsch-französischen Jury an einen Film aus der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino als Ergebnis eines interkulturellen filmischen Diskurses vergeben. Präsidentin der Dialogue en perspective-Jury war in diesem Jahr die Schauspielerin Marie Bäumer.

    EIN IDEALER ORT – zwischen Naturreservat und Ferkelfabrik
    Das Landleben in Vorpommern ist im Umbruch: die Dörfer sterben aus, die Menschen gehen fort, die Häuser bleiben leer. Auch Frank steht vor einer großen Veränderung: der beschlossene Umzug in die Stadt ist für seine Familie die einzige zukunftsversprechende Lösung.
    Der nahende Abschied führt ihm seine Verbundenheit neu vor Augen. Während Kathrin, seine Frau, sich bereits weit von dieser Welt entfernt hat und ihm die Verbindung zur  pubertierenden Tochter und dem leicht autistischen Sohn zu entgleiten droht, stellt sich zwangsläufig die Frage, ob es anderswo besser sein kann – oder ob „ein idealer Ort“ letztlich nur in uns selbst existiert.
    Ein tragikomischer Film über eine Familie zwischen Techno und Blasmusik und einen Ort zwischen Naturreservat und Ferkelfabrik.

  • Ehrenbär 2015 für Wim Wenders

    Wim Wenders ist Ehrengast der diesjährigen Hommage / Mit dem Goldenen Ehrenbären würdigt die Berlinale bedeutende Persönlichkeiten des Films / Die Auszeichnung für ein herausragendes künstlerisches Lebenswerk geht an Wim Wenders / Wenders schrieb sich 1967 an der gerade neu gegründeten HFF München ein und machte dort seinen Abschluss

    München, 13. Februar 2015 – Die 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin widmen in diesem Jahr dem deutschen Filmemacher und HFF-Absolventen Wim Wenders die Hommage und verliehen ihm gestern den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk. Die Berlinale 2015 ehrt ihn damit für sein außergewöhnliches Schaffen.

    In den 1970er Jahren gehörte Wim Wenders zu einer jungen Generation von Filmemachern, die den „Neuen Deutschen Film“ prägten. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und künstlerischen Krise des damaligen kommerziellen Films entwickelten sie neue ästhetische Formen und organsierten die Produktion und den Vertrieb ihrer Filme eigenständig. Bis heute gehört Wim Wenders zu den großen Erneuerern des Kinos.

    Seit seinem Spielfilmdebüt Summer in the City (1970) hat Wenders rund 50 Filme gedreht. Nach seinem internationalen Durchbruch mit den frühen Road Movies Alice in den Städten (1973) und Im Lauf der Zeit (1976) arbeitete er sowohl in Europa, den USA als auch in Lateinamerika oder Asien und wurde weltweit auf Festivals mit zahlreichen Preisen geehrt: darunter die Goldene Palme für Paris, Texas (1984) und der Regie-Preis für Der Himmel über Berlin (1987) in Cannes, der Goldene Löwe für Der Stand der Dinge (1982) in Venedig und der Silberne Bär für The Million Dollar Hotel (2000) bei der Berlinale. 2011 stellte Wenders sein ungewöhnliches 3-D-Projekt PINA bei der Berlinale vor, das Publikum und Kritik begeisterte und u.a. eine Oscar-Nominierung erhielt.

    Wim Wenders ist außerdem für den diesjährigen Oscar in der Kategorie Documentary Feature nominiert. Seine Dokumentation Das Salz der Erde erzählt die Geschichte des Fotografen Sebastião Salgado. Hierfür wurde wurden Wim Wenders, Juliano Ribeiro Salgado und David Rosier bereits mit dem Spezialpreis der Jury in Cannes ausgezeichnet. Die Oscars werden am 22. Februar verliehen.

  • Neue Professur im Fach VFX

    Coldewey als neuer Professor für VFX (Visual Effects) und Animation an die HFF München berufen / Ab 01.03.2015 stärkt er die Ausbildung in diesem Bereich / Der Gründer und Gesellschafter von Trixter, einer der führenden Firmen im Bereich Animation und Visual Effects in Deutschland, vereint Theorie und Praxis / Die neugeschaffene Professur ist der HFF-Abteilung Technik angeschlossen.

    München, 09. Februar 2015 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat einen neuen Lehrstuhl für VFX (Visual Effects) und Animation. Ab 01.03.2015 ist Michael Coldewey, Gründer der Münchner Firma Trixter, Professor für diesen Bereich. Mit Trixter arbeitete Coldewey u.a. an den nationalen und internationalen Filmprojekten HEXE LILLI, CAPTAIN AMERICA und AVENGERS mit und wurde mehrfach ausgezeichnet. „Wenn ich unterrichte, ist es mein Hauptanliegen, den Studierenden die ‚Berührungsängste‘ von VFX zu nehmen, um sie dann für die Möglichkeiten, damit neue Wege zu erforschen, zu begeistern – das gilt für die aktuellen Projekte der HFF-Studierenden ebenso wie für ihre künftigen Arbeiten“, sagt Michael Coldewey.

    Michael Coldewey – nationale und internationale Erfolge im Filmbusiness

    Von Anfang an war Michael Coldewey filmbegeistert. Schon in der Schulzeit arbeitete er als Filmvorführer. Sein Studium zum Grafikdesigner mit Schwerpunkt Trickfilm an der FH Augsburg ebnete ihm den Weg zum Animationsfilm. Sehr früh interessierte er sich für die neu entstehende Computeranimation. Als einer der Ersten in Deutschland brachte er einen komplett digital hergestellten Film heraus, aber auch die völlig reale Filmwelt ist ihm wichtig. Mit seiner 1998 gegründeten Firma Trixter arbeitet er sehr erfolgreich an nationalen und internationalen Filmprojekten mit, wie HEXE LILLI, HUI BUH, DRAGON HUNTERS, CAPTAIN AMERICA 1 und 2, IRON MAN 2 und 3, CLOUD ATLAS, AVANGERS 1 und 2 uvm. Für seine Arbeit ist er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, u.a. erhielt den Deutschen Fernsehpreis, den Bayerischen Fernsehpreis und eine Nominierung zum Deutschen Filmpreis LOLA.

    Neben seiner praktischen Arbeit begann Michael Coldewey früh damit, sein Wissen als Lehrbeauftragter, Vortragender und Mitglied von Arbeitsgruppen an Interessierte weiterzugeben. Da die neue Geschäftsführung der Trixter durch Christian Sommer hervorragend aufgestellt ist, kann Coldewey sein Engagement und sein Netzwerk an der HFF einbringen.

  • Preis der deutschen Filmkritik 2015

    Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie Bestes Spielfilmdebut für HFF-Absolventin Anna Martinetz / Weitere Auszeichnungen für Filme der HFF-Absolventen Dominik Graf und Philip Gröning / Preis der deutschen Filmkritik wird ausschließlich von Kritikern vergeben / Preisverleihung im Rahmen der Woche der Kritik in Berlin

    09. Februar 2015 – Anna Martinetz wurde heute für FRÄULEIN ELSE in Berlin mit dem Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie Bestes Spielfilmdebut ausgezeichnet. Anna Martinetz ist Absolventin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Zwei weitere Filme von HFF-Absolventen wurden in verschiedenen Kategorien mit dem Preis der deutschen Filmkritik geehrt: DIE GELIEBTEN SCHWESTERN von Dominik Graf und DIE FRAU DES POLIZISTEN von Philip Gröning.

    Drei Filme von HFF-Absolventen erhielten Auszeichnungen in folgenden Kategorien:

    FRÄULEIN ELSE von Anna Martinetz
    Bestes Spielfilmdebut

    DIE FRAU DES POLIZISTEN von Philip Gröning
    Beste Kamera

    DIE GELIEBTEN SCHWESTERN von Dominik Graf
    Bester Schnitt und Beste Musik

    Die Preisübergaben fanden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der Tube Station in Berlin statt. Wie im vergangenen Jahr führte erneut der renommierte Schauspieler Burghart Klaußner durch die Veranstaltung, zu der mehr als 500 geladene Gäste kamen.

    Der Preis der deutschen Filmkritik ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Kritikern vergeben wird. Er richtet sich nicht nach wirtschaftlichen, länderspezifischen oder politischen Kriterien, sondern ausschließlich nach künstlerischen, und hat ein großes Renommee.
    Der Preis der deutschen Filmkritik hat eine wechselvolle Geschichte und ging in der Regel an herausragende Filme und Regisseure des Jahres. Er wurde erstmals 1956 vergeben (bis 1963 in wechselnden Kategorien). Seit 1968 wird er wieder  regelmäßig vergeben, anfangs nur in den Bereichen Spiel-, Kurz und Dokumentarfilm. Er ist undotiert. Er wird nicht nach wirtschaftlichen, bundesländerspezifischen, publikums- oder technik-betonten Kriterien vergeben, sondern ausschließlich nach unabhängigen künstlerischen Kriterien – von professionellen und erfahrenen Filmjournalisten, die das deutsche Filmschaffen sehr gut kennen und einordnen können.
    Um der wachsenden Qualität des deutschen Filmschaffens gerecht zu werden und ihm eine größere Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen, hat der Verband erstmals für das Kinojahr 2000 beschlossen, den zuvor in vier Kategorien vergebenen Preis auf zwölf Kategorien auszuweiten.

  • HFF München auf der Berlinale 2015

    Drei (Abschluss-)Filme von Studierenden der HFF München / Zwei Filme von Absolventen der HFF München / 65. Internationale Filmfestspiele Berlin vom 5.-15. Februar 2015 / Filme laufen in der Sektion Perspektive Deutsches Kino / Filme der Sektion Perspektive Deutsches Kino haben Chancen auf unabhängigen Jurypreis

    21. Januar 2015 – Auf den diesjährigen 65. Internationalen Filmfestspielen Berlin laufen fünf Filme von Studierenden und Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in der Sektion Perspektive Deutsches Kino. Damit haben sie Chancen auf den unabhängigen Jurypreis Dialogue en perspective. Der Preis ist durch seinen Stifter, das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), mit 5.000 € dotiert und wird von einer jungen deutsch-französischen Jury als Ergebnis eines interkulturellen filmischen Diskurses verliehen. Jurypräsidentin ist in diesem Jahr die Schauspielerin Marie Bäumer.
    Die Sektion Perspektive Deutsches Kino entstand 2001 mit Amtsantritt von Festival-Direktor Dieter Kosslick. Es war und ist eines seiner Kernanliegen, den deutschen Film stärker ins Festival-Programm einzubinden. Leiterin der Sektion ist seit 2010 Linda Söffker, die ihre diesjährige Filmauswahl unter das Motto „It’s Playtime“ gestellt hat: „Es wird märchenhaft, energiegeladen, traurig, blutig, psychisch anstrengend, auch lustig und vor allem spielerisch – Let’s play!“

    Drei (Abschluss-)Filme aus der HFF München: Thriller, Coming-of-Age & besondere Orte
    Zu dieser vielseitigen Auswahl passen auch die drei HFF-Filme, die in der Sektion gezeigt werden:

    SIBYLLE von Michael Krummenacher | Abschlussfilm; Diplom Dezember 2014 | 87 Minuten
    Sibylle – Architektin, Mutter, Ehefrau – wird während ihres Familien-Italien-Urlaubs Zeugin eines dramatischen Unfalls. Eine Frau in ihrem Alter stürzt von Meeresklippen in die Tiefe. Das schreckliche Erlebnis lässt Sibylle nicht mehr los – ihre Beziehung zum Leben und zu ihrer Familie ist mit einem Mal völlig verändert. Irgendetwas in ihr scheint alles in Frage zu stellen, worüber Sibylle sich bisher definiert hat…
    Buch: Silvia Wolkan (HFF-Absolventin; Diplom Dezember 2014) & Michael Krummenacher
    Kamera: Jakob Wiessner (HFF-Absolvent, Diplom 2014)
    Produktion: Peter Baranowski (HFF-Student) & Michael Krummenacher (Passanten Film), Bayerischer Rundfunk, HFF München
    Ausführende Produzentin: Gwendolin Stolz (HFF-Studentin)
    Pressevorführung | Mittwoch, 11. Februar | 12 Uhr | CinemaxX 5
    Premiere | Mittwoch, 11. Februar | 20:30 Uhr | CinemaxX 1


    I REMEMBER von Janna Ji Wonders | Abschlussfilm; Diplom Dezember 2014
    Die 18-jährigen Freunde Josh und Ben verbringen ihre Ferien in einer abgelegenen Hütte an der rauen Pazifikküste Nordkaliforniens. Als die mysteriöse Elena (30) das unbewohnte Haus am anderen Ende des Strands bezieht, verlieben sich beide Jungs in sie. Es ist der Beginn einer Kette von Gefühlsverwirrungen, in deren Verlauf Josh und Ben zunehmend ihre Freundschaft aufs Spiel setzen. Die Ereignisse eskalieren und Josh bleibt, als einziger Zeuge dieses alles verändernden Sommers, alleine zurück.
    Buch: Janna Ji Wonders & Sarah Bräuer (HFF-Absolventin)
    Kamera: Markus Förderer (HFF-Absolvent)
    Produktion: Trini Götze & Philipp Trauer (beide HFF-Absolventen; Trimaphilm), BR, arte, HFF München
    Pressevorführung | Sonntag, 8. Februar | 14 Uhr | CinemaxX 5
    Premiere | Sonntag, 8. Februar | 19.30 Uhr | CinemaxX 3

    EIN IDEALER ORT von Anatol Schuster | Regiestudent Kino- und Fernsehfilm; Film als Studienarbeit
    Das Landleben in Vorpommern ist im Umbruch: die Dörfer sterben aus, die Menschen gehen fort, die Häuser bleiben leer. Auch Frank steht vor einer großen Veränderung: der beschlossene Umzug in die Stadt ist für seine Familie die einzige zukunftsversprechende Lösung.
    Der nahende Abschied führt ihm seine Verbundenheit neu vor Augen. Während Kathrin, seine Frau, sich bereits weit von dieser Welt entfernt hat und ihm die Verbindung zur  pubertierenden Tochter und dem leicht autistischen Sohn zu entgleiten droht, stellt sich zwangsläufig die Frage, ob es anderswo besser sein kann – oder ob „ein idealer Ort“ letztlich nur in uns selbst existiert.
    Ein tragikomischer Film über eine Familie zwischen Techno und Blasmusik und einen Ort zwischen Naturreservat und Ferkelfabrik.
    Kamera: Julian Krubasik (HFF-Student)
    Produktion: Isabelle Bertolone & Benedikt Weber (beide HFF-Studenten, WIRfilm), HFF München
    Pressevorführung | Dienstag, 10. Februar | 14 Uhr | CinemaxX 5
    Premiere | Dienstag, 10. Februar | 19.30 Uhr | CinemaxX 3

    Zwei weitere Filme von HFF-Absolventen in der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino
    HFF-Absolventin Mara Eibl-Eibesfeldt stellt in der Perspektive ihren Debütfilm vor. IM SPINNWEBHAUS (Produktion: Tellux Film, Stuttgart; Co-Produktion: SWR, Baden-Baden) ist Sozialdrama und modernes Schwarz-Weiß-Märchen zugleich und erzählt von einer überforderten alleinerziehenden Mutter, die verschwindet und ihre drei Kinder zurücklässt. Diese halten fest zusammen und retten sich mit kindlicher Fantasie vor der eigentlich brutalen Realität.
    Mit Jakob M. Erwa ist ein weiterer HFF-Absolvent auf der Berlinale vertreten. Sein zweiter langer Spielfilm HOMESICK (Produktion: Mojo:pictures Jakob M. Erwa Filmproduktion, Berlin) kombiniert in seiner Geschichte über eine ehrgeizige Cello-Studentin Thriller-Elemente mit Arthouse-Kino.
    Premiere IM SPINNWEBHAUS | Sonntag, 8. Februar | 19.30 Uhr | CinemaxX 3
    Premiere HOMESICK | Montag, 9. Februar | 20.30 Uhr | CinemaxX 1

  • Fünf HFF-Filme bei Berlinale 2015

    Fünf Filme aus der HFF München laufen in der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino /
    65. Internationale Filmfestspiele Berlin vom 5.-15. Februar 2015 / Filme der Sektion
    Perspektive Deutsches Kino haben Chancen auf hoch dotierte unabhängige Jurypreise

    10. Dezember 2014 – Die ersten sieben Filme für die Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino stehen fest. Fünf davon sind von Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Bei den 65. Internationalen Filmfestspielen Berlin wird die Sektion Perspektive Deutsches Kino erneut von Linda Söffker geleitet, die die Auswahl der bisherigen Filme unter das Motto „It’s Playtime“ gestellt hat: „Es tut sich was im deutschen Film, heißt es überall auf Podien, in Blogs und Fachzeitschriften. Wir wollen dem Affen Zucker geben und auffällige Spielfilme zeigen, in denen unterschiedliche Stilrichtungen neu erkundet werden“, beschreibt Sektionsleiterin Linda Söffker ihre bisherige Auswahl. „Es wird märchenhaft, energiegeladen, traurig, blutig, psychisch anstrengend, auch lustig und vor allem spielerisch – Let’s play!“

    Verspielt: Thriller, Arthouse, Märchen, sehnsüchtige Erinnerungen und besondere Orte
    Mit dem Langspielfilm SIBYLLE (Produktion: Passanten Filmproduktion, München; Co-Produktion: BR und HFF München) hat Michael Krummenacher erst Anfang Dezember an der HFF München sein Diplom gemacht. In seiner Mischung aus Drama und Psychothriller lässt er die vermeintlich heile Welt seiner Hauptfigur Sibylle immer mehr zerbröckeln.
    Auch Janna Ji Wonders hat mit ihrem Berlinale-Film I REMEMBER (Produktion: Trimaphilm, München; Co-Prpduktion: HFF München) gerade ihr Diplom gemacht: Die Inspiration für den Film kam u.a. vom gleichnamigen Song des Singer-Songwriters Boo Hewerdine. Janna Ji Wonders nimmt den Zuschauer mit auf eine sehnsuchtsvolle Reise nach Kalifornien, an die Orte ihrer Jugend.
    Der Student Anatol Schuster ist mit EIN IDEALER ORT (Produktion: WirFilm, München; Co-Produktion: HFF München) nach Berlin eingeladen. Der Film thematisiert das Eigenleben von Orten und Räumen.
    HFF-Absolventin Mara Eibl-Eibesfeldt stellt in der Perspektive ihren Debütfilm vor. IM SPINNWEBHAUS (Produktion: Tellux Film, Stuttgart; Co-Produktion: SWR, Baden-Baden) ist Sozialdrama und modernes Schwarz-Weiß-Märchen zugleich und erzählt von einer überforderten alleinerziehenden Mutter, die verschwindet und ihre drei Kinder zurücklässt. Diese halten fest zusammen und retten sich mit kindlicher Fantasie vor der eigentlich brutalen Realität.
    Mit Jakob M. Erwa ist ein weiterer HFF-Absolvent vertreten. Sein zweiter langer Spielfilm HOMESICK (Produktion: Mojo:pictures Jakob M. Erwa Filmproduktion, Berlin) kombiniert in seiner Geschichte über eine ehrgeizige Cello-Studentin Thriller-Elemente mit Arthouse-Kino.

    Perspektive Deutsches Kino
    Die Sektion Perspektive Deutsches Kino entstand 2001 mit Amtsantritt von Festival-Direktor Dieter Kosslick, aufgrund seines Kernanliegens, den deutschen Film stärker ins Festival-Programm einzubinden. Filme, die in der Sektion laufen, gehen ins Rennen um zwei Preise unabhängiger Jurys: Den Dialogue en perspective vom Deutsch-französischen Jugendwerk und den Made in Germany – Förderpreis Perspektive,der seit 2012 von der Sektion selbst und dem Berlinale Partner Glashütte Original ins Leben gerufen wurde und mit einem Stipendium in Höhe von 15.000 € verbunden ist.

    Das gesamte Programm der Perspektive Deutsches Kino und weiterer Berlinale-Sektionen wird im Januar 2015 bekannt gegeben.

  • Bayerischer Filmpreis – Fünf Pierrots für Absolventen der HFF München

    Fünf Bayerische Filmpreise für Absolventen der HFF München / Ausgezeichnet in den Kategorien Regie, Nachwuchsregie, Produzentenpreis, Bildgestaltung und Animationsfilm / Bayerische Staatsregierung vergibt Bayerische Filmpreise seit 1979 für herausragende Leistungen im deutschen Filmschaffen

    17. Januar 2015 – Bei der gestrigen 35. Verleihung des Bayerischen Filmpreises gingen fünf der begehrten Auszeichnungen an Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Zahlreiche weitere Absolventinnen und Absolventen hatten bei prämierten Projekten mitgearbeitet.

    Seit 1979 verleiht die Bayerische Staatsregierung auf Vorschlag einer unabhängigen Jury den Bayerischen Filmpreis „Pierrot“ für hervorragende Leistungen im deutschen Filmschaffen, um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen. Er ist mit Preisgeldern von insgesamt bis zu 310.000 Euro dotiert. Den größten Anteil hat dabei der Produzentenpreis mit 200.000 Euro. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten Auszeichnungen seiner Art in Deutschland. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der comedia dell'arte von Franz-Anton Bustelli.

    Die Preisträger aus der HFF München
    Beste Regie: Baran bo Odar | Who Am I – Kein System ist sicher
    Beste Nachwuchsregie: Tomasz E. Rudzik | Agnieszka
    Produzentenpreis: Boris Ausserer | Elser
    Beste Bildgestaltung: Christian Stangassinger | Wir waren Könige
    Bester Animationsfilm: Thorsten Wegener (Produktion)

  • Grimme-Preis-Nominierung 2015

    Dokumentarfilm LEAVING GREECE – FLUCHTPUNKT GRIECHENLAND von HFF-Studentin Anna Brass / Nominierung in der Kategorie Wettbewerb Information & Kultur / LEAVING GREECE ist eine Ko-Produktion mit den Bayerischen Rundfunk

    20. Januar 2015 – Der Dokumentarfilm LEAVING GREECE – FLUCHTPUNKT GRIECHENLAND von Anna Brass, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik studiert, ist für den Grimme-Preis 2015 in der Kategorie Wettbewerb Information & Kultur nominiert.
    Für LEAVING GREECE – FLUCHTPUNKT GRIECHENLAND begleitete Anna Brass die drei jungen Afghanen Reza, Hossein und Kaka, die vor Jahren als Flüchtlinge nach Griechenland gekommen sind und nun hier ihren Asylantrag stellen müssen. Aber Griechenland, gebeutelt von der eigenen Krise, ist von der Anzahl der Flüchtlinge überfordert – und die drei jungen Männer sitzen in der Sackgasse. Sie versuchen, Griechenland zu verlassen, obwohl sie wissen, wie gefährlich z.B. Fluchtversuche auf vorbeifahrenden LKWs sind.
    Mit LEAVING GREECE zeigt Anna Brass – Regisseurin, Kamerafrau und Autorin in Personalunion – was unsere aktuelle Asylpolitik für diejenigen bedeutet, die sie wirklich betrifft.

    Der Grimme-Preis wird seit 1964 jährlich in Marl verliehen – die Verleihung in diesem Jahr ist am 27. März 2015. Er wurde 1961 auf Initiative Bert Donnepps vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet und zeichnet Fernsehsendungen und -leistungen aus, die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind. Leitziel der im Grimme-Preis institutionalisierten Fernsehkritik ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fernsehen, das als zentrales und bedeutsames Medium mit vielfachen gesellschaftlichen Bezügen und Wirkungen verstanden wird. In diese kritische Auseinandersetzung sind alle Themen und Formen des Fernsehens einbezogen.

  • Sieben HFF-Filme beim Festival Max Ophüls Preis 2015

    Sieben Filme aus der HFF München auf dem 36. Filmfestival Max Ophüls Preis
    Drei Filme von HFF-Studierenden für den Kurzfilmwettbewerb ausgewählt / Zwei Filme von HFF-Studierenden im Wettbewerb mittellanger Film / LICHTGESTALTEN von HFF-Absolvent im Langfilm-Wettbewerb / 36. Filmfestival Max Ophüls Preis vom 19.-25. Januar 2015 / Filme haben Chancen auf mehrere dotierte Preise

    Auf dem 36. Filmfestival Max Ophüls Preis (19.-25. Januar) laufen sieben Filme von Studierenden und Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München.
    Drei HFF-Filme gehen im Kurzfilmwettbewerb ins Rennen um den mit € 5.000 dotierten Kurzfilmpreis, der von der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken mbH (VVS) gesponsert wird. Daneben wird zum vierten Mal ein Publikumspreis für Kurzfilme verliehen, der mit € 5.000 dotiert und von Energie SaarLorLux gesponsert ist.
    Zwei weitere Filme aus der HFF München wurden für den mittellangen Wettbewerb ausgewählt. Hier wird ein Publikumspreis vergeben, der von der Sparkasse Saarbrücken ausgestattet und mit 5.000 Euro dotiert ist.
    HFF-Absolvent Christian Moris Müllers Film LICHTGESTALTEN feiert seine Premiere im Langfilm-Wettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis. Damit hat er Chancen auf Max Ophüls Preis, der mit 36.000 € dotiert ist, inklusive 12.000 € Verleihförderung für den Film.
    Im Dokumentarfilmwettbewerb präsentiert HFF-Absolvent Ralf Bücheler seinen Abschluss-Film MISSION CONTROL TEXAS. In dieser Kategorie vergibt die Jury einen mit 7.500 € dotierten Preis, der von der Saarland Medien GmbH zur Verfügung gestellt wird.

    WETTBEWERB KURZFILM:

    JENSEITS VON WORTEN von Oscar Lauterbach
    In seinem Film erzählt Oscar Lauterbach die Geschichte des gehörlosen Toni, der von seinem Freund Collin zu einem Einbruch in einen Elektroladen überredet wird. Zufällig rettet Toni in derselben Nacht Nora, die blinde Tochter des Ladenbesitzers, vor einem Überfall. Trotz aller Kommunikationsschwierigkeiten verlieben sich die beiden – aber als Collin davon erfährt, droht Tonis wahre Identität aufzufliegen.
    Das Drehbuch hat Oscar Lauterbach gemeinsam mit seinem Kommilitonen Bernd Blaschke (Drehbuch-Student an der HFF München) entwickelt, die Produktion haben Simon Feichtl und Jette Volland (jun.ique film; beide Produktions-Studierende an der HFF München) übernommen und die Bildgestaltung ist von HFF-Kamera-Student Moritz Rautenberg.

    NABILAH von Paul Meschùh
    Die junge Afghanin Nabilah wird bei einem Unfall schwer verletzt. Während ihr jüngerer Bruder Hassan Hilfe holt, wird Nabilah von deutschen Soldaten geborgen und mitgenommen. Dass ihr der Kontakt zu ausländischen Männern von ihrer Dorfgemeinschaft streng untersagt ist, wissen sie nicht. Und so ahnt Offizier Kraus auch nicht, was passieren wird, wenn er in Nabilahs Heimatdorf ihren Aufenthaltsort bekannt gibt…
    Produziert wurde NABILAH von HFF-Absolvent Felix von Poser (Sparkling Pictures GmbH & Co. KG).

    SAMSTAGNACHT von Tim Dünschede
    Nach der Feier zu seiner Beförderung zum Dekan der juristischen Fakultät wollten Henning und Nicole den Abend gemütlich zu zweit ausklingen lassen. Aber nach einem Spaziergang durch den Park ist plötzlich alles anders…
    Hinter der Kamera war Tim Dünschedes HFF-Kommilitone Holger Jungnickel.

    WETTBEWERB MITTELLANGER FILM:

    EIN FOTO VON UNS von Ferdinand Arthuber
    Herbst 1989. Eine Psychiatrie in Westdeutschland. Johanna will sich um ihren Bruder Robert kümmern. Sie befürchtet, dass er sich etwas antun wird. Doch warum stehen ihr dabei die Ärzte im Weg, und wem kann Johanna nach ihrer Flucht aus der DDR noch vertrauen?
    Produziert wurde EIN FOTO VON UNS von Ferdinand Arthubers HFF-Kommilitonen Johannes Hutner und Michael Retzer (Hutner & Retzer Film GbR); Kamera von HFF-Student Lorenz Weißfuß.

    TOTES LAND von Benjamin Pfohl
    In Deutschland verdrängt Europas größter Braunkohletagebau ganze Dörfer und zwingt tausende Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Eine junge Frau lebt mit ihrer Mutter als letzte Bewohnerin in einem  vom  Abriss  bedrohten  Geisterdorf  und muss ihre Heimat vor der endgültigen Zerstörung bewahren.
    Für die Bildgestaltung war HFF-Student Tim Kuhn verantwortlich; produziert haben u.a. die HFF-Absolventen Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente (NEUESUPER Produktions GmbH & Co. KG)

    WETTBEWERB LANGFILM:

    LICHTGESTALTEN von Christian Moris Müller
    Das Berliner Paar Katharina und Steffen haben gute Jobs, eine liebevolle Beziehung und eine Dachgeschosswohnung – sicher und vorhersehbar. Genau dieser Vorhersehbarkeit ihres Lebens möchten sie entfliehen und entschließen sich, alle Zeichen ihrer Existenz zu vernichten, um irgendwo anders neu anzufangen. Sie filmen ihr Projekt, um anderen Mut zur Nachahmung zu machen. Während sie enthusiastisch Bankkonten auflösen und ihr gesamtes Eigentum zerstören, werden sie überrascht: Denn aus ihrer heimlichen Revolution ist mittlerweile ein Kampf um ihre Liebe geworden.

    WETTBEWERB DOKUMENTARFILM:

    MISSION CONTROL TEXAS von Ralf Bücheler

    Jeden Sonntag läuft im Kabelnetz von Austin/Texas die Talkshow "The Atheist Experience". Seit 17 Jahren diskutieren hier Atheisten vor der Kamera mit Anrufern – und ganz Amerika ruft an. Es geht um Gott, Moral und Politik, Evolution und "Homeschooling", Schwule und Lesben. Der Film ist ein Porträt der Sendung und ihrer Macher und wirft immer wieder Blicke ins religionsgesättigte Milieu von Texas.
    Produktion: if...Productions Film (HFF-Absolvent Ingo Fliess) in Koproduktion mit 3SAT/ZDF und HFF München.

    Die Laufzeiten aller Filme gibt es ab Januar hier.

    Der Max Ophüls Preis wird von der Stadt Saarbrücken jährlich in Würdigung der Verdienste des aus Saarbrücken stammenden Regisseurs Max Ophüls verliehen. Ziel ist die Auszeichnung und Förderung von Nachwuchs-Regisseurinnen und -Regisseuren im deutschsprachigen Raum.

  • BLAUE BLUME Award 2015 Doppelsieg

    HFF-Studentin Anja Badeck gewinnt den BLAUE BLUME Award von Romance TV mit ihrem Kurzfilm NICHTSDESTOTROTZ / HFF-Student Christian Knie wird für EINE ROLLE MIT STIL mit dem dritten Preis beim BLAUE BLUME Award ausgezeichnet / Die Preise sind mit 7.500 € und 1.000 € dotiert / Über die Vergabe entschied eine hochkarätige Jury unter Schirmherrschaft der Produzentin Regina Ziegler

    04. Februar 2015 – Bei der heutigen Verleihung des Kurzfilm-Awards BLAUE BLUME wurden gleich zwei Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ausgezeichnet: Christian Knie erhielt den mit 1.000 € dotierten dritten Preis für seinen Film EINE ROLLE MIT STIL. Seine Kommilitonin Anja Badeck darf den BLAUE BLUME Award, der mit 7.500 € dotiert ist und die exklusive Vorführung im Berliner Programmkino filmkunst 66 beinhaltet, für ihren Kurzfilm NICHTSDESTOTROTZ mit nach Hause nehmen. Der BLAUE BLUME Award wurde in diesem Jahr bereits zum vierten Mal von Romance TV verliehen und zeichnet Filme aus, die Romantik im Film neu erfinden – abseits von Schaumbädern und Kerzenschein.

    NICHTSDESTOTROTZ von Anja Badeck (Regie-Studentin Kino- und Fernsehfilm)
    Das Ende einer Beziehung. Viele Fragen. Eine Antwort. Alice (Birte Hanusrichter) und Henning (Aaron Thiesse). Seit fünf Jahren zusammen, seit 2 Jahren verheiratet, seit kurzem getrennt.
    Alice wird ausziehen und Henning in der gemeinsamen Wohnung bleiben. So der Plan.
    Aber als Henning nach Hause kommt, findet er nicht nur gepackte Kisten vor.
    In der Küche sitzt seine Frau. Sie bleibt hier! Gezwungenermaßen durchleben sie gemeinsame Flashbacks – Stationen von Leidenschaft und Langeweile, Erwartung und Ernüchterung, Vertrauen und Zweifel. Verschiedene Fragen stellen sich; allen voran diese: Ist es wirklich vorbei?
    Kamera: Eugen Gritschneder (HFF-Student)
    Produktion: Laura Rauscher & Marina Voeth (HFF-Absolventinnen)

    EINE ROLLE MIT STIL von Christian Knie (Regie-Student Kino- und Fernsehfilm)
    Ringo Vackinger (28) ist ein tollpatschig-liebenswürdiger Kerl. Seit Schulzeiten will er Schauspieler werden und Lissi Gmeinwieser (28), eine blonde Schönheit, erobern. Doch beides scheint irgendwie nicht so recht zu klappen…
    Seine momentan stagnierende Schauspielkarriere überbrückt er, indem er Pizzen ausfährt. Seine Jugendliebe scheint derweil wie vom Erdboden verschluckt… Nicht mal auf dem Klassentreffen lässt sich Lissi blicken!
    Doch Ringo gibt die Hoffnung nicht auf. Schließlich hilft ihm sein Agent und Freund Hansi Feichtenschlager wieder auf die Sprünge. Diesmal hat er für ihn: „eine Rolle mit Stil“…
    Buch: Sebastian Stojetz (HFF-Student)
    Produktion: Florian Weber & Florian Kamhuber (HFF-Studenten)

    Über die Vergabe des Preises entschied unter der Schirmherrschaft der Produzentin Prof. Regina Ziegler eine hochkarätige 8-köpfige Jury, der u.a. die Schauspieler Karoline Herfurth und Hardy Krüger jr. sowie die beiden Regisseure Marc Rothemund und Vivian Naefe angehörten. Außerdem gab es vorab bereits zum zweiten Mal auch ein Publikums-Voting in Kooperation mit SKY Go – eine zusätzliche Bestätigung für die Studierenden.

  • Strategiewettbewerb Digitalisierung

    HFF München im Verbund mit Hochschule für Musik Würzburg unter den Gewinnern beim Strategiewettbewerb Hochschulbildung & Digitalisierung / Sieg bedeutet Förderung in Höhe von 150.000 € für zwei Jahre für Weiterentwicklung der Digitalisierungsstrategie / Strategiewettbewerb gemeinsame Initiative von Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft & Heinz Nixdorf Stiftung

    Februar 2015 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ist (im Verbund mit der Hochschule für Musik Würzburg) einer von acht Gewinnern beim Strategiewettbewerb Hochschulbildung & Digitalisierung 2015. Das Programm, ausgelobt vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Heinz Nixdorf Stiftung, möchte unterschiedliche Digitalisierungsstrategien fördern, die Studierende und junge Forscher adressieren, innovative Ansätze und Initiativen an Hochschulen sichtbar machen und für die Notwendigkeit einer strategischen Bündelung sichtbar machen. Tobias Kastl, Leiter EDV an der HFF München: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Jury mit unserem Konzept der Digitalisierung unserer Bewerberzulassungsverfahren überzeugen konnten. Der Preis ist eine wunderbare Würdigung unserer gemeinsamen Anstrengung im Verbund, die Entwicklung unserer Hochschul-Services weiter voranzutreiben.“
    Die acht Preisträger werden über einen Zeitraum von zwei Jahren mit insgesamt 150.000 Euro pro Hochschule bei der Weiterentwicklung ihrer Digitalisierungsstrategie gefördert.

    Entwicklungen der Digitalisierung und des Internets in der Hochschulbildung
    Die alltags- und gesellschaftsverändernden Entwicklungen der Digitalisierung und des Internets haben auch die Hochschulbildung erreicht. Die Digitalisierung der Wissensbestände und ihrer Zugänge, der Lehr- und Forschungsplattformen, der Studienorganisation und Studierendenbetreuung birgt ein enormes organisationsveränderndes und qualitätserhöhendes Potenzial. Deutsche Hochschulen nehmen dies noch nicht hinreichend systematisch und bezogen auf "student life cycles" als institutionelle Entwicklungsaufgabe wahr. Eine vorausschauende Beschäftigung und vertiefte Auseinandersetzung mit grundlegenden Herausforderungen, die durch die Digitalisierung aufgeworfen werden, findet nur in wenigen Hochschulen auf strategischer Ebene statt.

    An dieser Stelle setzt das gemeinsame Strategieförderprogramm von Stifterverband und Heinz Nixdorf Stiftung an. Es unterstützt die Hochschulen dabei,

    • ihre Digitalisierungsstrategien systematisch weiterzuentwickeln
    • Innovationspotenziale digitaler Lösungen für die Kernaufgaben der Hochschulen auszubauen und zu nutzen, insbesondere für die Lehre
    • hochschulbegleitende Beratungs- und Serviceangebote digital zu modernisieren und weiterzuentwickeln
    • neue digitale Formate für Kommunikation, Vernetzung und Internationalisierung zu entwickeln, zum Beispiel zur Gewinnung neuer Zielgruppen
    • Struktur- und Steuerungsmodelle im Rahmen der Digitalisierung weiterzuentwickeln und in einer entsprechenden Organisation abzubilden
      (E-Governance, Wissensmanagement, Controlling, Qualitätsmanagement)
    • weitere Anwendungsfelder für das entwickelte digitale Know-how zu erarbeiten.

    Digitalisierungsansätze und geplante Aktivitäten sollen dabei in die Hochschulentwicklungsplanung eingebettet sein und zur Profilbildung beitragen. Die Vernetzung mit externen Partnern (Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen, Unternehmen) ist möglich, ebenso wie die (Weiter-)Entwicklung einer hochschulübergreifenden Kooperationsstrategie.

    In einem zweistufigen Bewerbungsverfahren wurden auf der Grundlage von Road-Maps zunächst 13 Finalisten ausgewählt und in einer öffentlichen Auswahlsitzung am 26. Januar 2015 acht Hochschulen ausgezeichnet. Die Fördermittel sollen verwendet werden, um unter Einbeziehung eigener Ressourcen daran zu arbeiten, die Road-Maps weiter umzusetzen und eine langfristige Digitalisierungsstrategie innerhalb eines Hochschulentwicklungsplanes zu verankern. Im Rahmen von Strategieworkshops erhalten die geförderten Hochschulen Gelegenheit, sich gegenseitig ihre Konzepte und Schwerpunkte zur Digitalisierung vorzustellen und Anregungen für die eigene Weiterentwicklung zu erhalten.

    Weitere Informationen

  • HFF bei LOLA@Berlinale 2015

    14 Filme von HFF-Absolventen laufen bei LOLA@Berlinale / Berlinale zeigt in der Sektion die Filme, die in der Vorauswahl für eine Nominierung zum Deutschen Filmpreis stehen / 65. Internationale Filmfestspiele Berlin vom 5.-15. Februar 2015 / Bekanntgabe der Nominierungen zum Deutschen Filmpreis am 7. Mai 2015 / Preisverleihung am 19. Juni 2015

    22. Januar 2015 – Auf den diesjährigen 65. Internationalen Filmfestspielen Berlin laufen bei LOLA@Berlinale 14 Filme, an denen HFF-Absolventen als Regisseure, Produzenten, Autoren oder im Schnitt an Bord waren. LOLA@Berlinale ist seit 2010 ein gemeinsames Projekt der Internationalen Filmfestspiele Berlin, der Deutschen Filmakademie und von German Films: Das Programm dieser Reihe besteht aus den Filmen, die von den Kommissionen der Deutschen Filmakademie (Spielfilm, Dokumentarfilm und Kinderfilm) für die Nominierung zum Deutschen Filmpreis vorausgewählt wurden. Alle Filme werden während der Berlinale einmal in einem Festivalkino gezeigt – und sind dabei sowohl einem akkreditierten nationalen und internationalen Fachpublikum zugänglich als auch den zur Wahl der Nominierungen berechtigten Mitgliedern der Deutschen Filmakademie.

    Filme von HFF-Absolventen bei LOLA@Berlinale

    Ein Geschenk der Götter
    | Regie: Oliver Haffner
    Frau Müller muss weg | Regie: Sönke Wortmann
    Die geliebten Schwestern | Regie: Dominik Graf
    Hin und Weg | Drehbuch: Ariane Schröder | Produktion: Florian Gallenberger
    Im Labyrinth des Schweigens | Produktion: Uli Putz, Jakob Claussen / Claussen + Wöbke + Putz Filmproduktion GmbH
    Who Am I | Regie: Baran bo Odar | Produktion: Max Wiedemann, Quirin Berg / Wiedemann & Berg Film GmbH & Co KG
    Wir sind die Neuen | Produktion: u.a.  Florian Deyle / DRIFE Deyle & Richter Filmproduktion GmbH & Co KG
    Über-Ich und Du | Regie Benjamin Heisenberg
    Hirngespinster | Buch & Regie: Christian Bach
    Wir waren Könige | Regie: Philipp Leinemann | Kamera: Christian Stangassinger | Schnitt: Max Fey | Produktion: Walker+Worm Film
    Quatsch und die Nasenbärenbande | Regie: Veit Helmer
    Die Vampirschwestern 2 | Produktion Uli Putz, Jakob Claussen / Claussen + Wöbke + Putz Filmproduktion GmbH
    Dieses schöne Scheißleben | Regie: Doris Dörrie
    La Buena Vida - Das gute Leben | Regie: Jens Schanze | Produktion: Jens Schanze, Franz Matter, Judith Malek-Mahdavi / Mascha Film GbR

  • Nominierungen Blaue Blume 2015

    Die HFF-Studierenden Christian Knie und Anja Badeck sind mit ihren Kurzfilmen EINE ROLLE MIT STIL und NICHTSDESTOTROTZ für den BLAUE BLUME AWARD von Romance TV nominiert / Award wird für romantische Kurzfilme verliehen / BLAUE BLUME ist mit 7.500 € dotiert / Hochkarätige Jury unter Schirmherrschaft der Produzentin Regina Ziegler entscheidet

    Januar 2015 – Von den drei für den Kurzfilm-Award BLAUE BLUME nominierten Filmen sind zwei von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: Christian Knies EINE ROLLE MIT STIL und Anja Badecks NICHTSDESTOTROTZ haben damit Chancen auf den mit 7.500 € dotierten BLAUE BLUME Award, der in diesem Jahr bereits zum vierten Mal von Romance TV verliehen wird und Filme auszeichnet, Romantik im Film neu erfinden – abseits von Schaumbädern und Kerzenschein.

    EINE ROLLE MIT STIL von Christian Knie (Regie-Student Kino- und Fernsehfilm)
    Ringo Vackinger (28) ist ein tollpatschig-liebenswürdiger Kerl. Seit Schulzeiten will er Schauspieler werden und Lissi Gmeinwieser (28), eine blonde Schönheit, erobern. Doch beides scheint irgendwie nicht so recht zu klappen…
    Seine momentan stagnierende Schauspielkarriere überbrückt er, indem er Pizzen ausfährt. Seine Jugendliebe scheint derweil wie vom Erdboden verschluckt… Nicht mal auf dem Klassentreffen lässt sich Lissi blicken!
    Doch Ringo gibt die Hoffnung nicht auf. Schließlich hilft ihm sein Agent und Freund Hansi Feichtenschlager wieder auf die Sprünge. Diesmal hat er für ihn: „eine Rolle mit Stil“…

    NICHTSDESTOTROTZ von Anja Badeck (Regie-Studentin Kino- und Fernsehfilm)
    Das Ende einer Beziehung. Viele Fragen. Eine Antwort. Alice (Birte Hanusrichter) und Henning (Aaron Thiesse). Seit fünf Jahren zusammen, seit 2 Jahren verheiratet, seit kurzem getrennt.
    Alice wird ausziehen und Henning in der gemeinsamen Wohnung bleiben. So der Plan.
    Aber als Henning nach Hause kommt, findet er nicht nur gepackte Kisten vor.
    In der Küche sitzt seine Frau. Sie bleibt hier! Gezwungenermaßen durchleben sie gemeinsame Flashbacks – Stationen von Leidenschaft und Langeweile, Erwartung und Ernüchterung, Vertrauen und Zweifel. Verschiedene Fragen stellen sich; allen voran diese: Ist es wirklich vorbei?

    Über die Vergabe des Preises entscheidet unter der Schirmherrschaft der Produzentin Prof. Regina Ziegler eine hochkarätige 8-köpfige Jury, der u.a. die Schauspieler Karoline Herfurth und Hardy Krüger jr. sowie die beiden Regisseure Marc Rothemund und Vivian Naefe angehören. Außerdem gab es vorab bereits zum zweiten Mal auch ein Publikums-Voting in Kooperation mit SKY Go – eine zusätzliche Bestätigung für die Studierenden.

    Die Preise werden am 4. Februar 2015 in Berlin verliehen.