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FAST

Fast — beinahe, ungefähr, annähernd, bald, knapp dran
Fast — schnell, eilend, fieberhaft, hastig, schleunig

Der Film „Fast“ ist ein assoziativer Film.

1. Erwachsenwerden.
Knospen werden mit offenen Blumen verglichen und auseinandergerissen, bis der ganze Strauß
offen und zerknittert ist.

2. Sein Bestes geben und sich dabei verlieren
Eine junge Frau versucht zu tanzen, sie strengt sich an, um im Takt zu bleiben, aber eigentlich ist
die Welt viel zu schnell für sie und sie taumelt mehr. Der Film wird hier mit Störgeräuschen (wie
das Vibrieren eines Handys, das Piepen bei den schließenden Türen in der Bahn) und einem tiefen
Bass unterstrichen.

3. Schminken und eigentlich verschwinden wollen
Mir ist das Paradoxon aufgefallen, dassdie Motivation, sich zu schminken, nicht ist, schön zu sein,
sondern nicht hässlich zu sein. (Im Film sagt sie: „Ich glaube, die Leute unterschätzen die Zeit, die
ich vor dem Spiegel brauche, damit sie meine Nase nicht beachten.“) Und dass der Gegenteil von
Männer und Frauenzeitschriften so ist, dass bei den Männerzeitschriften immer nach Optimierung
gesucht wird (wie: von schlaff zu straff/ so stärken sie ihre Muskeln/ so nehmen sie Muskelmasse
zu) und bei Frauen um Kaschierung, also um das wegmachen. („so kaschieren sie ihren Bauch/ 10
Kleidungsstücke die sie schlank wirken lassen“)
Die Protagonistin fängt an, sich zu schminken, unterbricht sich dann beim schwarzen Lidschatten
und verteilt die ganze schwarze Farbe im Gesicht, so als würde sie eins werden wollen mit dem
Hintergrund.