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Shoot Me

Die iranische Filmemacherin Narges Kalhor hat sich in Deutschland einigermaßen eingelebt. Seit vier Jahren lebt sie hier im politischen Exil. Sie hat Kontakt in die Heimat, verfolgt die Nachrichten und fühlt sich noch immer als Iranerin – doch der Iran mit der alltäglichen Unterdrückung und Gefahr rückt immer mehr in die Ferne.
Das alles ändert sich, als sie von Shahin Najafi hört. Dieser ist selbst Iraner, der in Deutschland im Exil lebt, bereits seit 2005. Als er ein Lied veröffentlicht, das nach einem schiitischen Propheten benannt ist und von vielen der politischen und gesellschaftlichen Probleme des Irans handelt, ist er mit Morddrohungen konfrontiert. Auf ihn wird ein Kopfgeld von 100.000 Dollar ausgesetzt. Die Radikalen sehen in seinem Lied eine zu bestrafende Gotteslästerung. Shahin Najafi muss untertauchen.
Doch Narges Kalhor will mit ihm sprechen und begibt sich auf die Suche nach ihm. Sie hat das Gefühl, dass er ihr mit den plötzlich wieder offenen Fragen ihrer Generation helfen kann.
Doch als sie versucht sich ihm zu nähern, begegnet ihr überall nur Angst. Die Menschen haben Angst um das eigene Leben oder das der Familie im Iran. Niemand möchte sich offen äußern und rät energisch zum Abbruch.
Narges Kalhor selbst ist auch mit den unbequemen Erinnerungen an Hass und Wut aus der Vergangenheit konfrontiert. Die Suche entwickelt sich zur ambivalenten Erfahrung der abstrakten Gefahren von damals und heute.

Nonfiktionale//2014

Preis in der Kategorie Hauptpreis ex equo

Camerimage Filmfestival//2013

Teilnahme in der Kategorie Kurzdokumentarfilm-Wettbewerb

Deutscher Kurzfilmpreis//2014

Nominierung in der Kategorie Dokumentarfilm

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis//2014

TAU - Tel Aviv Festival für Studentenfilme//2014

DOK.fest München//2014

Nominierung in der Kategorie Filmschulwettbewerb

Human Screen Festival Tunis//2013

Internationales Filmfest der Filmhochschulen //2013

Über Kurz oder Lang, Murnau//2013

Neiße Filmfestival//2014

Festival du cinéma de Brive //2014

DukaFest//2013

Festival International du Film d’Aubagne //2014

Wendland Shorts//9.6.2015

doku Shorts