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Pressearchiv 2019

  • Zwei Climate Clip Awards und 2. Platz bei der Hofbräu Trophy für HFF-Studierende

    Eröffnung des 39. Internationalen Festival der Filmhochschulen fand in der HFF München statt / Climate Clips Award der Nagelschneider Stiftung und Hofbräu Trophy wurden erstmals während der Eröffnung verliehen / Zwei Climate Clips aus der HFF München gewannen den Award / Zweiter Platz der Hofbräu Trophy ging an HFF-Studierende

    München, 18.11.2019 - Beim 39. Internationalen Festivals der Filmhochschulen ging der erste Platz beim Climate Clips Award der Nagelschneider Stiftung an Camille Tricaud, Dokumentarfilmregie-Studentin an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, die den Spot zusammen mit der freien Künstlerin Franziska Unger realisiert hat. Die beiden Filmemacherinnen erhalten damit 5.000€. Camille Tricaud und Franziska Unger sind aktuell Stipendiatinnen des Stipendium Medienkunst der Kirch-Stiftung und werden im kommenden Jahr ihr Projekt APOCALYPSE BABY künstlerisch umsetzen. Den dritten Preis beim Climate Clips Award gewann HFF-Student Philipp Link für seinen Spot MY GRANDMA – er erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.000€.

    APOCALYPSE AIRLINES ist ein Werbespot für die gleichnamige imaginäre Airline und konfrontiert die Zuschauer mit den Widersprüchen ihres Lebensstils: Das – nicht zuletzt durch Werbung produzierte – Bedürfnis nach exotischen Fernreisen auf der einen, und das schlechte Gewissen angesichts der verheerenden Ökobilanz von Flügen auf der anderen Seite (Stichwort Flugscham). Der Film fragt auf ernste und zugleich spielerische Weise, ob wir wirklich bereit sind, Kompromisse einzugehen und unser alltägliches Handeln den Prinzipien von Verantwortung und Nachhaltigkeit anzupassen.

    MY GRANDMA
    Die kleine Enkelin erzählt von ihrer geliebten Oma und davon, wo die im Laufe ihres Lebens schon überall gewesen ist. Die Großmutter, das belegen die Super-8-Urlaubsaufnahmen, hat viel von der Welt gesehen. Doch ist das ein Grund, stolz zu sein? MEINE OMA gibt darauf eine klare Antwort.

    Neben dem Climate Clips Award wurden gestern Abend auch die Preise für die Hofbräu Trophy verliehen. Den zweiten Platz gewannen die HFF-Studierenden Danilo Pejakovic, Lukas Schwarz-Danner und Gretta Sammalniemi für ihren Spot PRICELESS und erhielten damit 3.000€.

    PRICELESS
    Ein ganz normaler Abend in deiner Lieblingsbar, total gemütlich, mit all deinen Freunden – was kann da schon schief gehen? Diese Ingredienzen passen doch perfekt zu einem Bier-Spot, oder? Aber aufgepasst, was dann passiert…

    Das 39. FILMSCHOOLFEST MUNICH richtete den Sonderwettbewerb Climate Clips Award in diesem Jahr zum zwölften Mal aus. Filmstudierende aus aller Welt waren wieder eingeladen, ihre Eindrücke, ihre Gedanken und ihr Wissen über den Klimawandel filmisch umzusetzen. Die Hofbräu Trophy wird seit 2012 verliehen und Preisstifter ist die Brauerei Staatliches Hofbräuhaus in München.

  • HFF München @ Filmschoolfest Munich 2019: Öffentliche Filmschool Lectures, Film im Wettbewerb, HFF-Specials

    Vom 17. – 23. November findet das 39. Internationale Festival der Filmhochschulen in München statt / HFF München lädt zu öffentlichen Filmschool Lectures am 19. November um 11 Uhr mit Anja Metzger, am 21. November mit Oliver Simon und Oda Schaefer, am 22. November mit HFF-Alumna und Jury-Präsidentin Anca Miruna Lăzărescuein / HFF-Kurzfilm im internationalen Wettbewerb / Zwei HFF-Specials / Festival-Trailer von HFF-Studierenden / HFF-Alumna Leonie Stade in der Auswahl-Jury /  Eröffnung und Preisverleihung des Filmschoolfest in der HFF München / Climate Clips aus der HFF München wird im Sonderwettbewerb in Kooperation mit der Nagelschneider Stiftung gezeigt / Zwei Studierende für Hofbräu Trophy nominiert

    Im Rahmen des 39. Internationalen Festivals der Filmhochschulen bietet die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München auch in diesem Jahr wieder zwei besondere Lectures an:

    Dienstag, 19. November, 11.00-12.30 Uhr | HFF, Kino 1
    BAVARIA!  FILM!  PRODUCING!

    In diesem Vortrag wird der Produktionsstandort Bayern vorgestellt. Unter welchen Bedingungen werden in Bayern (TV-) Filme produziert? Welche Fördermöglichkeiten für internationale Filme / Serien etc. gibt es? Nach der Präsentation findet im Foyer der HFF ein kleines Get-together statt, bei dem weiteren Fragen gestellt werden können.

    Referentin: Anja Metzger, Head of Film Commission, FFF Bayern

    Donnerstag, 21. November, 11.00-12.30 Uhr | HFF, Kino 1
    DRINKS WITH DON DRAPER.  THE ART OF WORLD BUILDING.

    Wie kann man einen eigenen Kosmos kreieren, ohne dass dieser zwei Tage später bereits in sich zusammenfällt? Das fragte der berühmte Science-Fiction Autor Philip K. Dick schon im Jahr 1978. Als Filmemacher-*innen sind wir genau solche Erschaffer von Universen. Dabei versuchen wir, unsere Fiktionen möglichst glaubhaft zu machen, unabhängig von Genre, Setting und Budget. Eine Erkundung.

    Referenten: Oliver Simon & Oda Schaefer, Filmproducer, Partner K5 Film / K5 International

    Freitag, 22. November, 11.00-13.00 Uhr | HFF, Kino 1
    HOW TO DIRECT AN ORIGINAL NETFLIX SERIES

    Masterclass mit Jury-Präsidentin und HFF-Alumna Anca Miruna Lăzărescu und Mihnea Rareș Hanțiu (Jury-Mitglied)

    Die Lectures finden in englische Sprache statt, sind offen für alle und der Eintritt ist frei!

    Außerdem finden die feierliche Eröffnung am 17. November und die Preisverleihung des Filmschoolfest am 23. November in der HFF München statt. Im internationalen Wettbewerb läuft der Kurzfilm JUPITER von HFF-Student Benjamin Pfohl. Wie schon in den vergangenen Jahren ist der Trailer zum Filmschoolfest ebenfalls von Studierenden der HFF München und orientiert sich am Festival-Jahres-Motto FRAMING THE FUTURE. Regie führte Helena Herb, Mary-Jo Trapa übernahm die Produktion und die Kamera-Arbeit stammt von Rebecca Hoeft. Mit Leonie Stade ist in diesem Jahr eine HFF-Alumna Mitglied der Auswahl-Jury.

    Zwei HFF Specials
    Eingerahmt wir das Programm des internationalen Wettbewerbs des FILMSCHOOLFEST MUNICH von den HFF-Specials. In diesen Programmblöcken werden aktuelle Produktionen der Hochschule für Fernsehen und Film München präsentiert. Kuratiert wurden die Specials von Produktionsstudentin Melissa Byrne und Dokumentarfilmstudentin Elisabeth Kratzer.

    „HFF-Special 1“ am 18. November | 12 Uhr | Filmmuseum
    IN ZEITEN DER TELEPORTATION von Henning Pulß | Spielfilm | 15min
    ORO BLANCO von Gisela Carbajal Rodríguez | Dokumentarfilm | 23min
    LES SAUVAGES von Felix Herrmann, Camille Tricaud | | Dokumentarfilm | 11min
    LITTLE BOXES von Moritz Schlögell | Spielfilm |12min
    FANTASTIC PLASTIC von Sarah Tafel | Spielfilm |

    „HFF-Special 2“ am 23. November | 12 Uhr | Filmmuseum
    HÖRST DU, MUTTER? von Tuna Kaptan | Spielfilm | 20min
    SUMMER HIT von Berthold Wahjudi | Spielfilm | 19 min
    ARISE von Katharina Thaler | Dokumentarfilm | 12min
    THE PROCEDURE von Mariella Santibáñez | Spielfilm | 12min
    WHERE WE USED TO SWIM von Daniel Asadi Faezi | Dokumentarfilm | 8min

    CLIMATE CLIPS
    Das 39. FILMSCHOOLFEST MUNICH richtet den Sonderwettbewerb CLIMATE CLIPS in diesem Jahr zum dreizehnten Mal aus. Filmstudierende aus aller Welt sind eingeladen, ihre Eindrücke, ihre Gedanken und ihr Wissen über den Klimawandel filmisch umzusetzen. Die drei besten Filme werden auf dem Festival präsentiert. In diesem Jahr sind zwei Clips aus der HFF München dabei: APOCALYPSE AIRLINES von Camille Tricaud und Franziska Unger und MY GRANDMA von Philipp Link.
    Der Preis des Sonderwettbewerbs über 5.000 € für den besten Kurzfilm wird von der Nagelschneider – Stiftung zur Erforschung nachhaltiger Energien gespendet. Der Zweitplatzierte erhält 3.000 € und der drittplatzierte Kurzfilm 1.000 € Preisgeld.

    HOFBRÄU TROPHY
    Ins Rennen um die HOFBRÄU TROPHY (Stifter: Brauerei Staatliches Hofbräuhaus in München) geht in diesem Jahr ein Spot aus der HFF: PRICELESS von Danilo Pejakovic, Lukas Schwarz-Danner, Gretta Sammalniemi. Der erste Preis ist dotiert mit 5.000€, der zweite mit 3.000€ und der dritte Preis mit 1.000€. 

  • VFX & Montage als neue Bewerbungs-Studiengänge an der HFF München

    Ab 15. November erstmals offen für Bewerber*innen: Die beiden neu geplanten Studienschwerpunkte VFX & Montage an der HFF München / Aufnahme des Lehrbetriebs voraussichtlich zu Beginn des nächsten Wintersemesters im Oktober 2020 / Aufbau des neuen Studienschwerpunkts VFX maßgeblich durch HFF-Kameraprofessor Tom Fährmann gemeinsam mit Professor Jürgen Schopper / Neuer Studienschwerpunkt Montage findet an den beiden Regie-Abteilungen gemeinsam mit deren Leiter*in Professorin Karin Jurschick (Dokumentarfilm) und Professor Andreas Gruber (Kino- und Fernsehfilm) statt

    München, 15. November 2019 – An der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München sind zwei neue Studienschwerpunkte geplant, auf die sich potenzielle Studierende mit der diesjährigen Veröffentlichung der Bewerbungsaufgaben am 15. November 2019 erstmals bewerben können: Bildgestaltung mit Schwerpunkt Visual Effects (VFX) sowie Montage (wahlweise als Schwerpunkt im Rahmen von Dokumentarfilm-Regie oder Spielfilm-Regie). Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2020.
    Die beiden Schwerpunkte kommen zu den bisherigen Bewerbungsstudiengängen Regie Kino- und Fernsehfilm, Regie Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik, Produktion & Medienwirtschaft, Drehbuch und Bildgestaltung/Kamera hinzu.
    Der Lehrbetrieb für die neu geplanten Schwerpunkte wird zum nächsten Wintersemester im Oktober 2020 aufgenommen, vorausgesetzt, dass seitens des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst das für die Aufnahme des Studienbetriebs erforderliche Einvernehmen erteilt werden kann.

    HFF-Präsidentin Professorin Bettina Reitz: „Ich freue mich, dass wir mit den beiden neu geplanten Studienschwerpunkten schon während unserer Ausbildung so nah wie möglich an aktuellen Branchen-Entwicklungen agieren werden und bedanke mich sehr herzlich beim Ministerium sowie dem geschätzten HFF-Kollegium, die beide von Anfang an mit mir an diese Erweiterung geglaubt haben. Schon früher haben sich Alumni*ae der HFF München als Allround-Talente bewiesen, als Beispiel nenne ich unseren Regieabsolventen und späteren Erfolgsproduzenten Bernd Eichinger. Damals wurde das ‚Begabungsdurchlässigkeit‘ genannt, heute vereinen viele Film- und Serienmacher*innen ganz selbstverständlich als Showrunner und Content Creator mehrere unterschiedliche Arbeitsfelder und prägen damit national wie international die Medienbranche. Mit der voraussichtlichen Erweiterung unseres Lehrangebots um die beiden Studienschwerpunkte VFX und Montage ermöglichen wir unseren Studierenden eine noch größere Vielfalt, ihre Talente zu professionalisieren und an einem Markt zu bestehen, der sich momentan in einem spannenden Wandel befindet, in dem Flexibilität und Agilität gefragt sind. Diese Agilität bilden wir mit den geplanten Inhalten in gewohnter HFF-Qualität ab, übrigens auch strukturell: Die beiden neuen Studienschwerpunkte VFX und Montage finden nicht an eigens gegründeten Abteilungen statt, sondern werden in den bestehenden Abteilungen verankert, mit denen sich besonders große Überschneidungen während des Studiums und im späteren Arbeitsumfeld ergeben. So gelingt es uns, die Schnelligkeit der Branche in den Betrieb einer staatlichen Hochschule zu integrieren, was mich besonders freut.“

    Weltweit einzigartig in der Hochschulausbildung: Von VFX zu Expanded Cinematography
    Innerhalb der HFF-Hochschulstruktur wird der geplante Studienschwerpunkt VFX in der HFF-Abteilung Bildgestaltung/Kamera verankert. Ihr Leiter, HFF-Professor Tom Fährmann, arbeitet zusammen mit Prof. Jürgen Schopper (Studienfach-Leiter Film & Animation an der Technischen Hochschule Nürnberg), der zur Unterstützung beim Aufbau des Studiengangs VFX an der HFF München in Teilzeit (50%) für ein Jahr gewonnen werden konnte.
    Prof. Tom Fährmann: „Unter dem Abteilungsdach Bildgestaltung gibt es ab dem kommenden Wintersemester voraussichtlich die beiden Studiengänge Bildgestaltung mit Schwerpunkt Kinematographie (vorher Kamera) und Bildgestaltung mit Schwerpunkt VFX; damit werden angehende Kameraleute mit angehenden VFX-Spezialisten*innen gemeinsam ausgebildet. Das bedeutet nicht nur, dass es in der theoretischen Lehre immer wieder inhaltliche Synergien geben wird, von denen alle Studierenden interdisziplinär stark profitieren werden. Sondern auch in der filmischen Praxis ist es von unschätzbarem Wert für eine spätere Zusammenarbeit, wenn beide die Expertise der*des jeweils anderen kennen. Daraus leiten wir den Begriff der ‚Expanded Cinematography‘ ab, der so in der Hochschulausbildung bislang weltweit einzigartig ist.“
    Das Curriculum haben er und Prof. Jürgen Schopper unter Einbeziehung der Expertise namhafter VFX-Branchen-Vertreter erarbeitet. Prof. Tom Fährmann weiter: „Wir planen ein Lehrangebot, mit dem wir die VFX-Supervisor*innen ebenso wie die Kameraleute der nahen Zukunft ausbilden werden, in der ein gegenseitiges (Sach-)Verständnis füreinander selbstverständlich und damit entscheidend für eine erfolgreiche berufliche Zukunft sein wird.“

    Montage als Schwerpunkt für Regie-Studierende
    Der geplante Studienschwerpunkt Montage ist in den beiden Regie-Abteilungen der HFF München verankert: Sowohl Studierende der Abteilung Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik (Leitung Professorin Karin Jurschick) als auch Studierende der Abteilung Kino- und Fernsehfilm (Leitung Professor Andreas Gruber) haben die Möglichkeit, den Studienschwerpunkt Montage zu wählen und mit der Montage eines Film- oder Serienprojekts ihr Studium abzuschließen. Montage nicht nur als Studienfach zu unterrichten, sondern Studierenden zu ermöglichen, hier ihren Schwerpunkt zu setzen und später damit auch ihr Studium abschließen zu können, wurde u.a. angeregt von HFF-Honorarprofessorin Karina Ressler (Montage-Professorin an der HFF München von 2014-2018) sowie Studierenden der HFF München im Schulterschluss mit HFF-Präsidentin Bettina Reitz.

  • INTO THE WILD 2020

    INTO   THE   WILD   –   Die   Zukunft   des   Films   ist   weiblich

    Mentoring-Programm   für   junge   Filmemacherinnen   startet   den zweiten   Jahrgang

    In   einer   einzigartigen, hochschulübergreifenden   Initiative   schlossen   sich   2016   sechs   deutsche Filmhochschulen   zusammen, um   gemeinsam   ihre   weiblichen   Studierenden und  Absolventinnen   beim   Übergang   in   die   Film-   und   Fernseh-Branche   zu   unterstützen:   Das  12-monatige   Mentoring-Programm  INTO   THE   WILD ,   konzipiert   von   der   Regisseurin   und Autorin   Isabell   Šuba,   wurde   2017   zum   ersten   Mal   durchgeführt.

    In   Zusammenarbeit   mit   der   Filmuniversität   Babelsberg   KONRAD   WOLF,   der   ifs  internaonale  filmschule   köln,   der   Kunsthochschule   für   Medien   Köln   (KHM),   der   Hochschule   für   Fernsehen  und   Film   München   (HFF),   der   Filmakademie   Baden   Württemberg   und   der   Deutschen   Film - und   Fernsehakademie   Berlin   (d)   und   unterstützt   durch   die   großen   deutschen  Filmförderungen,   entstand   ein   wirksames   Programm,   das   sich   zum   Ziel   gesetzt   hat,  Chancengleichheit   für   weibliche   Filmschaffende   in   der   Film-   und   Fernsehbranche   akv   zu  fördern. 

    Zum   20. November   2019   startet   der   zweite   Jahrgang   von   INTO   THE   WILD ,   erneut   gefördert  von   den   o.g.   Filmhochschulen,   Deutschlands   wichtigsten   Filmförderungen  und   erstmals   auch  mitfiinanziert   von   großen   Produktionshäusern   der   Branche. 

    Das   Programm   begleitet   junge   Filmemacherinnen   und   erleichtert   ihnen   durch   intensive   und  frühzeitige   Vernetzung   den   Einstieg   in   die   audiovisuelle   Medienbranche.   An   der   Seite   von  Mentorinnen,   die   selbst   erfolgreich   im   Business   arbeiten,   werden   die   Teilnehmerinnen  zudem   genderspezifisch   sensibilisiert,   damit   Chancengleichheit   in   der   Film-   und  Fernsehbranche   in   Zukunft   kein   Thema   mehr   sein   muss. 

    Im   ersten   Jahrgang   von   INTO   THE   WILD  arbeiteten 17   weibliche   Studierende   und   Alumnae  aus   den   genannten   Filmhochschulen   in   Drehbuchcamps   an   ihren   Stoffen   und   wurden   in  Workshops   zu   Themen   wie   Selbstpräsentation,   Leadership   und   Verhandlungsstrategien  gecoached.   Die   Projekte   wurden   in   einer   Pitching-Veranstaltung   im   Rahmen   des   Festivals  Max-Ophüls-Preis   zahlreichen   Branchenvertreter*innen   vorgestellt.   Mit   durchschlagendem  Erfolg:   Debutfilme   und   ein   Tatort   wurden   realisiert,   Agenturen   gefunden,   Drehbücher  gefördert. 

    2017   haben   zwei   große   Studien   der   Filmförderungsanstalt   (FFA)   und   der   MaLisa-Stiftung   von  Maria   Furtwängler   eindeutig   belegt,   dass   die   deutsche   Film-   und   Fernsehbranche   männlich  dominiert   ist. 

    Studieren   an   deutschen   Filmhochschulen   noch   etwa   gleich   viele   weibliche   und   männliche  Studierende,   ändert   sich   das   Geschlechterverhältnis   signifikant   nach   dem   Abschluss   zu  Ungunsten   der   Frauen.   Trotz   mittlerweile   gestiegener   Sensibilität   ist   Chancengleichheit   für  junge   Filmemacherinnen   immer   noch   keine   Selbstverständlichkeit.   Hartnäckig   halten   sich  Vorurteile   gegenüber   Frauen   in   Führungspositionen,   deren   künstlerische   und   wirtschaftliche  Kompetenz   im   Vergleich   zu   den   männlichen   Kollegen   geringer   geschätzt   wird,   ebenso   wie  ihre   Managementfähigkeiten.  Ein   gewerkeübergreifendes   Förderangebot,   das   Frauen   den   Berufseinstieg   in   der  Medienbranche   erleichtert   und   ihnen   schneller   beruflichen   Erfolg   ermöglicht,   fehlt.   Hier setzen   Isabell   Šuba   und   die   deutschen   Filmhochschulen   mit     INTO   THE   WILD    an. 

    Das   Programm   richtet   sich   an   Filmstudentinnen   aller   Gewerke   ab   dem   3.   Studienjahr,  Masterstudentinnen   sowie   Absolventinnen   bis   zum   3.   Jahr   nach   ihrem   Abschluss.   Ein   Jahr  lang   bietet   das   Programm   den   Teilnehmerinnen   einen   geschützten   Raum,   um   an   ihren  Projekten   zu   arbeiten,   sich   mit   branchenerfahrenen,   erfolgreichen   Mentorinnen  auszutauschen,   sich   im   Drehbuchcamp   und   in   Workshops   der   eigenen   Fähigkeiten   zu  vergewissern.   Die   Aneignung   von   Gendersensibilität   und   -kompetenz   sowie   eine   breite  Vernetzung   untereinander   und   in   der   Branche   sind   weitere   Schwerpunkte. 

    Bis   zum   15.   Januar   2020   können   sich   Interessentinnen   mit   ihren   Ideen   für   lange   Kino-   und Fernsehfilme, Dokumentarfilme   oder   Serienkonzepte   bewerben.   Der   Fokus   liegt   dabei   auf neuen Stoffen,   die   eine   relevante   weibliche   Sicht   erzählen   und   das   Potenzial   haben,   ein  breites   Publikum   zu   begeistern. 

    "Ich   bin   davon   überzeugt, dass   ein   früher   Kontakt   zu   Redaktionen,   Produzent*innen   und  erfahrenen   Regisseur*innen   für   das   Studium   unverzichtbar   ist.   Nur   so   kann   ich   ein   Gefühl   für Stoffe   und   ihre   Chancen   auf   ein   Publikum   oder   Förderung   entwickeln.   Nur   so   kann   ich   mich  optimal   auf   meinen   Beruf   vorbereiten",   meint   Isabell   Šuba   und   sieht   der   Neuauflage   von  INTO   THE   WILD    zuversichtlich   entgegen.   Teilnehmerinnen   des   ersten   Jahrgangs   können   nun  bereits   ihre   gesammelten   Erfahrungen   an   den   nächsten   Jahrgang   weitergeben,   damit   das  Netzwerk   wächst. 

    Das   Programm   wird   ermöglicht   durch   die   Unterstützung   der   beteiligten   Filmhochschulen sowie    Förderungen   durch   die   Filmförderungsanstalt   (FFA),   das   Kuratorium   Junger   Deutscher  Film,    das   Medienboard   Berlin-Brandenburg,   die   Film-   und   Medienstiftung   NRW   und   den   FFF  Bayern   sowie   erstmals   durch   Produktionsfirmen   wie   die   Constantin   Film   AG,   UFA   Fiction,  X-Filme   Creative   Pool   GmbH   und   Bavaria   Film   GmbH.   Durchgeführt   wird   das   Programm   von Soilfilms   Media   GmbH.   Es   fällt   keine   Teilnahmegebühr an.

    Kontakt

    INTO THE WILD   -   Isabell Šuba,  Silvana  Santamaria,  Catalina  Flórez c/o  Soilfilms  Media  GmbH   Skalitzer  Str.  76,  10997  Berlin T:  + 49  ( 0)30-547-332-60  E-Mail:  intothewild.mentoring@gmail.com FB:    www.facebook.com/intothewildmentoring/ http://www.intothewild-mentoring.com

    Informationen  zu  unserer  Datenschutzerklärung  finden  Sie  auf  unserer  Webseite:  https://intothewild-mentoring.com/datenschutzerklaerung/

  • P7S1 Mainstreampreis 2019

    Kooperationsprojekt zwischen der HFF München und ProSiebenSat.1 TV Deutschland prämiert beste Ideen für TV-Serien mit insgesamt 6.000 Euro / Mainstreampreis bereits zum 9. Mal verliehen  

    München, 6. November 2019 – In der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF München) wurde heute der Mainstreampreis 2019 verliehen. Der Mainstreampreis ist eine Kooperation zwischen der HFF München und der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH und prämiert dieses Jahr die besten Ideenkonzepte für „Reihenermittler – Starke Frauen und Männer für die Primetime“ von HFF-Studenten*innen. Thematischer Schwerpunkt in diesem Jahr war die Etablierung von originären Ermittlerfiguren für ein Primetimeformat im Privatfernsehen.

    Preisgelder von insgesamt 6.000 Euro für den Film-Nachwuchs der HFF München

    Im Rahmen des Mainstreampreises 2019 wurden drei Preise an HFF-Studierende vergeben:
    1. Preis: Ann-Kathrin Jahn (Drehbuch-Studentin) für CASH; dotiert mit 3.000
    2. Preis: Lavina Stauber (Drehbuch-Studentin) für TAMARA OKONJO; dotiert mit 2.000
    4. Preis: Fariba Buchheim & Andreas Pfohl (Produktions-Student*in) für CELLULOID, dotiert mit 1.000 €

    Zudem wurde Henrik Focken (Drehbuch-Student) für sein Projekt EIN MORGEN IM HERBST lobend von der Jury erwähnt.

    Die diesjährige Jury setzte sich zusammen aus Yoko Higuchi-Zitzmann (Produzentin, letterbox), Birgit Brandes (Redaktion ProsiebenSat.1 Deutsche Fiction) und Florian Knittel (Regisseur). Auf Senderseite wurde das Projekt außerdem von Fiction-Redakteur Thomas Kren betreut, welcher ebenfalls an der HFF München studiert hat.

    Kooperation zwischen HFF München und ProSiebenSAT.1 seit neun Jahren

    Der Mainstreampreis wurde in diesem Jahr nach einem erfolgreichen Auftakt 2011 bereits zum neunten Mal vergeben – die Fortsetzung dieser Kooperation für 2019 ist bereits bestätigt. Professor Michael Gutmann, Leiter der Abteilung Drehbuch an der HFF München: „Die Wettbewerbsteilnahme beim Mainstreampreis ist für unsere Studierenden vergleichbar mit einer Auftragsarbeit – sie schreiben gezielt für eine Senderplanung. Und selbst, wenn sie nicht zu den Gewinnern gehören, erhalten Sie von den Entscheidern im Sender Feedback zu ihren Arbeiten und verstehen den aktuellen Markt und wie man sich in ihm als Autor/in präsentiert.“

  • Zweite Amtszeit von Prof. Bettina Reitz als Präsidentin der HFF

    Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

    Prof. Bettina Reitz weitere sechs Jahre Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München

    Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler überreicht Vertrag

    6.11.2019, MÜNCHEN. Prof. Bettina Reitz bleibt Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Heute überreichte ihr Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler in München ihren Vertrag für ihre zweite Amtsperiode, die mit dem Wintersemester 2019/2020 begonnen hat. Sibler betonte: „Prof. Bettina Reitz ist in der Welt von Film und Fernsehen zu Hause und kennt diese aus vielerlei Perspektiven. Als Präsidentin der HFF hat sie deren Profil deutlich geprägt und weiterentwickelt. Ich wünsche ihr weiterhin viel Kreativität und Freude bei der Fortführung ihrer wichtigen Aufgabe!“ Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass sich Reitz in den kommenden sechs Jahren weiterhin mit großem Engagement Herausforderungen wie der Digitalisierung, VFX (Visuelle Effekte) und weiteren Branchenentwicklungen stellen und die HFF erfolgreich in die Zukunft führen werde.

    HFF-Präsidentin Bettina Reitz: „Ich freue mich auf meine zweite Amtszeit an der HFF München und auf die weitere Zusammenarbeit mit all unseren engagierten Partnerinnen und Partnern und Unterstützerinnen und Unterstützern. In einer Zeit, in der sich unsere Branche in einem äußerst spannenden Wandel befindet, wollen wir auch zukünftig breit gefächerte kreative und künstlerische Entfaltungsmöglichkeiten bereits während der Ausbildung garantieren und fördern. Denn für unsere Studierenden sowie Alumnae und Alumni stehen vielseitigste Berufsmöglichkeiten offen: Das reicht fiktional wie dokumentarisch von Film und Serie über VFX und Digitale Medienkunst bis hin zu weiteren innovativen Formaten. Indem wir diese Vielseitigkeit auch in unserer Lehre abbilden, bereiten wir unsere späteren Absolventinnen und Absolventen bestens für ihren Berufseinstieg vor.“

    Seit ihrem Amtsantritt im Oktober 2015 hatte Bettina Reitz die Vernetzung der HFF mit externen Partnern wie anderen Kunsthochschulen, Hochschulen oder Museen deutlich ausgebaut. Besonderes Augenmerk legte sie auf die Einbindung des Themas Gleichberechtigung in Forschung und Lehre. Hierzu unterzeichnete sie eine Erklärung zusammen mit anderen Filmhochschulen und unterstützte u.a. die Gleichstellungsinitiative „Pro Quote“. Filmgespräche mit nationalen und internationalen Gästen wie Florian Henckel von Donnersmarck, Caroline Link, Roland Emmerich oder Emma Thompson etablierte sie als feste Veranstaltungen an der Hochschule. „Prof. Reitz hat einen Blick für die Trends der Gegenwart und ein Gespür für die Entwicklungen der Zukunft. Ihren Studentinnen und Studenten eröffnet sie ein höchstattraktives, anspruchsvolles und breitgefächertes Angebot. Der Workshop zu internationalen Serien, der im Rahmen der Summer School 2018 erstmals stattfand, ist dafür ein sprechendes Beispiel,“ so Sibler.

    Bettina Reitz studierte Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Psychologie und sammelte erste Erfahrungen beim Hessischen Rundfunk, zunächst als freie Mitarbeiterin, dann als Redakteurin. Ihr beruflicher Weg führte sie u.a. in die stellvertretende Redaktionsleitung beim ZDF und die Leitung des Programmbereichs Spiel-Film-Serie beim Bayerischen Rundfunk. Sie war gemeinsam mit HFF-Alumnus Nico Hofmann Mitbegründerin der Produktionsfirma teamworx. Bevor Reitz zum 1. Oktober 2015 das Amt der ersten hauptamtlichen Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film München antrat, war sie u.a. Fernsehdirektorin des Bayerischen Rundfunks und Gastdozentin bzw. Honorarprofessorin an der HFF.

    Prof. Reitz ist Mitglied der Deutschen und Europäischen Filmakademie sowie Kuratoriumsmitglied der Technischen Universität München und Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 2009 wurde sie mit dem Hans Abich Preis für besondere Verdienste im Bereich Fernsehfilm ausgezeichnet. Prof. Reitz ko-produzierte Filme wie „Das Leben der Anderen“ (2007), „Amour“ (2013) und „Citizenfour“ (2015), die einen Oscar erhielten.

    Das beigefügte Foto zur Vertragsüberreichung finden Sie auch unter https://www.stmwk.bayern.de/ministerium/minister-fuer-wissenschaft-und-kunst/bilder.html  zum Download.

    Dr. Bianca Preis, Sprecherin, 089 2186 2862
    Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

    ***********************************

    Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
    Pressestelle
    Salvatorstr. 2 – 80333 München
    Tel: 089/2186-2681 Fax: 089/2186-2888
    E-Mail: presse@stmwk.bayern.de
    Internet: www.stmwk.bayern.de

  • Zwei Filme aus der HFF München nominiert für den Deutschen Kurzfilmpreis 2019

    HÖRST DU, MUTTER? von Tuna Kaptan nominiert in der Kategorie „Spielfilm von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit“ / DIE TINTE TROCKNET NICHT von Felix Herrmann nominiert in der Kategorie „Experimentalfilme bis 30 Minuten“ / Deutscher Kurzfilmpreis ist der höchst dotierte Preis für den Kurzfilm in Deutschland / Verleihung am 20. November 2019 in der Hamburger Elbphilharmonie (Kleiner Saal)

    München, 31. Oktober 2019 –  Zwei Filme von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München sind für den Deutschen Kurzfilmpreis 2019 nominiert. HÖRST DU, MUTTER? von Tuna Kaptan (Buch, Regie, Produktion) ist in der Kategorie „Spielfilme von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit“ nominiert. DIE TINTE TROCKNET NICHT von Felix Herrmann (Buch & Regie), Karl Kürten (Kamera), Aylin Kockler und Maximilian Bungarten (Produktionsleitung) geht in der Kategorie „Experimentalfilme bis 30 Minuten“ als nominierter Film ins Rennen um die begehrte Trophäe.
    Am 20. November 2019 werden die Goldenen Lolas von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters im Rahmen einer Preisgala in der Hamburger Elbphilharmonie (Kleiner Saal) vergeben.

    HÖRST DU, MUTTER? ist die Geschichte einer kurdischen Mutter in Hausarrest und ihres Sohnes, der zerrissen ist zwischen Gehorsam und Auflehnung. In DIE TINTE TROCKNET NICHT leben zwei Freundinnen, junge deutsche Muslima, zusammen. Die eine lernt jemanden kennen, die andere lernt sich selbst kennen.

    Der Deutsche Kurzfilmpreis
    Am Abend der Preisverleihung können Auszeichnungen in folgenden Kategorien vergeben werden: Spielfilm bis 10 Minuten Laufzeit, Spielfilm von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit, Animationsfilm mit einer Laufzeit bis 30 Minuten, Experimentalfilm mit einer Laufzeit bis 30 Minuten, Dokumentarfilm mit einer Laufzeit bis 30 Minuten, Sonderpreis für Filme mit einer Laufzeit von mehr als 30 Minuten bis 78 Minuten.
    Mit dem Gewinn des Kurzfilmpreises ist eine Prämie von bis zu 30.000 Euro und mit der Nominierung von bis zu 15.000 Euro verbunden. Die Prämie für den Sonderpreis beträgt bis zu 20.000 Euro. Zwölf Filme können sich Hoffnungen machen, am 20. November von Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet zu werden, der mit insgesamt 275.000 Euro dotiert ist. Die Nominierungsprämie wird im Falle der Auszeichnung auf die Prämie für den Deutschen Kurzfilmpreis angerechnet. Die Prämien sind für die Herstellung eines neuen Films mit künstlerischem Rang zu verwenden.

    Hier gehts zur Pressemitteilung des BKM

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    Das Stipendium umfasst für ein Jahr ein Atelier mit Wohnraum mietfrei in München / Zusätzlich erhalten die Preisträgerinnen eine monatliche finanzielle Unterstützung und einen Materialkostenzuschuss / Camille Tricaud studiert an der HFF München Dokumentarfilm-Regie und Fernsehpublizistik / Franziska Unger ist diplomierte Architektin und arbeitet als freie Künstlerin / Erstmals wurde zusätzlich eine Projektunterstützung in Höhe von 5.000 € an eine weitere Einreichung vergeben / Sie ermöglicht den HFF-Studierenden Gisela Carbajal Rodríguez und Felix Klee ebenfalls die Umsetzung ihrer Einreichung

    München, 30. Oktober 2019 – Bereits zum vierzehnten Mal hat die Kirch Stiftung das „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger“ vergeben. Aus allen Einreichungen hat sich die Jury für das Konzept APOCALYPSE BABY von HFF-Dokumentarfilm-Studentin Camille Tricaud entschieden, die mit der freien Künstlerin Franziska Unger zusammenarbeiten wird. APOCALYPSE BABY ist als Video-Installation geplant, die eine satirische holographische Teleshopping-Show zeigt, in der die passenden Produkte für die aufgrund des vorangeschrittenen Klimawandels drohende Apokalypse angeboten werden. In Endlosschleife und der perfekten Homeshopping-Werbe-Ästhetik prasseln die Produkte auf die Zuschauer*innen ein – und machen die Unvereinbarkeit zwischen dem kapitalistischen Wachstumsmodell und dem globalen Klimawandel umso deutlicher. Für die Umsetzung des Projekts wird den Preisträgerinnen ein Jahr lang ein Atelier mit Wohnraum in München mietfrei zur Verfügung gestellt; zusätzlich erhalten sie eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 800 € sowie einen einmaligen Materialkostenzuschuss über 5.000 €. Im Herbst 2020 werden Camille Tricaud und Franziska Unger APOCALYPSE BABY im Medienkunstatelier präsentieren. Sie folgen damit auf die gerade zu Ende gegangene Ausstellung THANK YOU FOR THE HONEY von HFF-Student Wouter Wirth.
    Erstmals beim HFF-Medienkunststipendium wurde zusätzlich eine Projektunterstützung in Höhe von 5.000 € für eine weitere Einreichung vergeben: Die HFF-Studierenden Gisela Carbajal Rodríguez (Dokumentarfilm-Studentin) und Felix Klee (Dokumentarfilm-Student) erhalten so die Möglichkeit, ihr Konzept MIT VILÉM FLUSSER TASMANISCHE BEUTELWÖLFE REITEN GEHEN ODER DIE UTOPIE DER VERSCHWUNDENEN DINGE ebenfalls bis zu einer eigenen Ausstellung auszuarbeiten.

    Die Jury 2019 setzte sich zusammen aus Friedrich Carl Rein (Kirch Stiftung), Regina Hesselberger-Purrmann (Hesselberger Architekten GmbH), Prof. Dr. Michaela Krützen (Abteilung Medienwissenschaft HFF München), Su Steinmassl (Medienkünstlerin und Studierende an der HFF), Dr. Stefan Urbaschek (Kurator u.a. für die Sammlung Goetz) und Dr. Johannes Wende (ehemaliger Stipendiat und Abteilung Medienwissenschaft HFF München). Prof. Dr. Michaela Krützen zur diesjährigen Entscheidung: „Das Medienkunststipendium ist in jedem Jahr, auch in der vierzehnten Runde, wieder voller kreativer Überraschungen. Dass wir in diesem Jahr sogar noch eine zweite Projektunterstützung vergeben haben, zeigt, dass die Qualität der Einreichungen immer wieder überwältigend ist. Die Themen der eingereichten Konzepte beeindrucken uns jedes Jahr aufs Neue, v.a. in ihrer besonderen Mischung aus Tages-Aktualität und Zeitlosigkeit, was sich für mich beispielhaft in der Verknüpfung von Klimakrise, Teleshopping-Ästhetik und Hologramm-Technologien äußert.“

    APOCALYPSE BABY von Camille Tricaud und Franziska Unger
    Bereits seit 2018 arbeiten Camille Tricaud und Franziska Unger zusammen; dabei verbindet sie von Anfang an v.a. ihre Beschäftigung mit den Hintergründen der Klimakrise. Daraus ist die Idee entstanden, künstlerisch die Unvereinbarkeit zwischen dem kapitalistischen Wachstumsmodell und dem globalen Klimawandel darzustellen – durch das Prisma der Werbeästhetik. Aktuell werden Hologramme für künftige Werbezwecke getestet; die beiden Künstlerinnen wollen sich diese neue Technologie für APOCALYPSE BABY aneignen und zunutze machen. Sie werden eine satirische holographische Teleshopping-Show entwickeln, die unser Verhalten bezüglich des Klimawandels in Frage stellt. Für die Zuschauer*innen gibt es dabei kein Entrinnen, sie werden sich als Teil der Show fühlen, die sie als Installation aus drei Hologrammen in gläsernen Pyramiden umgeben wird.
    In der Teleshopping-Show werden in Endlosschleife Produkte und Dienstleistungen angepriesen, die für die kommende Apokalypse aufgrund des Klimawandels nützlich und hilfreich sein könnten.
    Dabei dekonstruiert APOCALYPSE BABY gängige Konsummechanismen und spielt doch zugleich mit ihnen und den Bedürfnissen der Zuseher*innen: What do you eat? How do you feel? How do you look like? What do you need?
    APOCALYPSE BABY ist eine satirische Hologramminstallation, die sich mit der Konsumgesellschaft im Zeitalter der Klimakrise auseinandersetzt.
    Camille Tricaud studiert seit 2014 Dokumentarfilmregie an der HFF München. Sie ist Regisseurin mehrerer dokumentarischer sowie experimenteller Kurzfilme, die auf nationalen wie internationalen Filmfestivals und in Galerien gezeigt wurden.
    Franziska Unger ist diplomierte Architektin. Seit 2018 arbeitet sie als freiberufliche Künstlerin unter dem Namen „tanpopo“. Ihre Arbeiten reichen von animierten Musikvideos über experimentelle Filmprojekte und Graphikdesign bis zu Produktdesign.
    Als erstes gemeinsames Projekt haben Tricaud und Unger in Doppelregie den 3minütigen Clip APOCALYPSE AIRLINES gedreht, der auf mehreren Festivals erfolgreich gelaufen ist.

    MIT VILÉM FLUSSER TASMANISCHE BEUTELWÖLFE REITEN GEHEN ODER DIE UTOPIE DER VERSCHWUNDENEN DINGE von Gisela Carbajal Rodríguez und Felix Klee
    Ausgangspunkt dieses Medienkunstprojekts ist die Suche nach Bildern von Verschwundenem. Das können Drohnenaufnahmen oder dutzende Fotos von Touristen sein. Die beiden Studierenden haben für ihre Bewerbung um das Stipendium mit Palymra, Notre Dame und dem nördlichen Breitmaulnashorn begonnen. Diese Bilder werden gesammelt und als Archiv angelegt. Durch Photogrammetrie erstellen sie aus den Bilddateien Punktwolken und daraus 3D-Modelle des Verschwundenen. Diese Modelle bringen sie später in einem virtuellen Ort zusammen: So entsteht eine Utopie der verschwundenen Dinge, ein virtueller Raum mit etwas, das in der Wirklichkeit nicht mehr existiert. Betrachter*innen können sich durch dieses VR-Projekt bewegen und den Sammel- und Rekonstruktionsprozess längst verschwundener Dinge als multimediale Ausstellung (nach)erleben. Gisela Carbajal Rodríguez und Felix Klee über ihr Projekt: „Jeden Tag verschwindet etwas. Manches im Verborgenen. Anderes mit großem Getose oder opernhafter Theatralik. Oft richten sich die Kameraaugen der Welt noch einmal auf das, was im Begriff ist zu verschwinden. Das Verschwindende wird in Pixel aufgelöst und Teil der Chronik des Gestrigen. Der Schlusspunkt wird festgehalten in Milliarden Bildpunkten. Was, wenn wir versuchten den Prozess umzukehren? Aus den Bildpunkten wollen wir das Verschwundene wieder auftauchen lassen; die komputierten Punkte wieder zu etwas Räumlichen werden lassen. Die Punkte werden zum Objekt. Das Bild wird Raum. Nachdem die Welt in Punkte zerfallen ist, wollen wir mit Vilém Flusser Tasmanische Beutelwölfe reiten gehen.“
    Gisela Carbajal Rodríguez und Felix Klee studieren an der HFF München Regie Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik.

  • Die HFF München trauert um Professor Christian Köster

    Prof. Christian Köster war von 1999 bis Ende 2015 Professor im Bereich Werbung

    München, 29.10.2019 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München trauert um den langjährigen Professor im Bereich Werbung, Professor Christian Köster. Professor Christian Köster war von 1999 bis Ende 2015 Leiter des Bereichs Werbung an der HFF München, er war in zahlreichen Gremien vertreten (Senat, Hochschulrat) und viele Jahre Vorsitzender des Prüfungsausschusses der HFF München. Außerdem hat er maßgeblich an der 40-Jahr-Feier der HFF mitgewirkt.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Wir trauern um einen langjährigen und engagierten Professor und sind Christian Köster zu großer Dankbarkeit verpflichtet. Er hat den Bereich Werbung an der HFF München über 16 Jahre mit sehr viel Leidenschaft geleitet, für alle Studierenden geöffnet und stets für die Chancen und Möglichkeiten in diesem Bereich geworben. Viele unserer Studierenden konnten von seinem Engagement nachhaltig profitieren. Wir erinnern uns gerne an seinen Enthusiasmus, seine kollegiale und humorvolle Art und werden ihn nicht vergessen.“

    Professor Henning Patzner, seit Dezember 2015 Professor im Bereich Werbung: „Prof. Christian Köster kam 1999 an die HFF und hauchte der Werbeabteilung, die er 16 Jahre leitete, neues Leben ein. Mit ihm entwickelten sich erfrischende und neue Spielregeln: Plötzlich gab es an der HFF eine produzierende Abteilung, in der Studierende aller Studiengänge sich im Bereich Werbung ausprobieren konnten. Für viele Studenten*innen war Christian Köster ein Weichensteller in ganz neue Gefilde. Dass kommerzielle Projekte auch Spaß machen und gleichzeitig durchaus tiefgründig und kreativ sein können, sorgte für neuen Wind und ebnete den Weg in die große Vielfältigkeit der HFF.“

  • Martin Moszkowicz ist neuer Abteilungsleiter an der HFF München

    Martin Moszkowicz ist neuer Abteilungsleiter an der HFF München

    Constantin Film AG CEO Prof. Martin Moszkowicz übernimmt zum WS 19/20 die Leitung der HFF-Abteilung Produktion & Medienwirtschaft / Er tritt das Amt in Nachfolge von Prof. Dr. Herbert Kloiber an /  Moszkowicz unterrichtet seit vielen Jahren an der HFF München und wurde im März 2019 zum Honorarprofessor ernannt / Als Vorstandsvorsitzender der Constantin Film AG ist er ein starker Branchenpartner für die Hochschule, ihre Studierenden und Alumni*ae / Zahlreiche HFF-Absolventen*innen arbeiten immer wieder erfolgreich mit der Constantin Film zusammen, darunter Christian Ditter, Doris Dörrie, Sönke Wortmann und Doron Wisotzky

    München, 23. Oktober 2019 – Der Vorstandsvorsitzende der Constantin Film AG Prof. Martin Moszkowicz übernimmt zum Wintersemester 2019/20 die Abteilungsleitung des Studiengangs Produktion & Medienwirtschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Gemeinsam mit Lehrstuhlinhaber Prof. Ulrich Limmer wird er die Abteilung Produktion & Medienwirtschaft künftig nebenamtlich leiten und die Lehre mitgestalten.
    Sein Vorgänger Prof. Dr. Herbert Kloiber, bis vor Kurzem geschäftsführender Mehrheitsgesellschafter der TMG, hatte das Amt von 2006-2019 inne und teilte während dieser Zeit seine wertvollen Branchenkenntnisse mit den Studierenden der HFF München, der er auch weiterhin eng verbunden bleiben wird.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Ich freue mich sehr, dass wir Martin Moszkowicz nach seiner Ernennung zum Honorarprofessor nun auch als Abteilungsleiter noch enger mit der HFF München verbunden wissen dürfen. Seine Branchen-Kenntnis und sein Gespür für filmisches Arbeiten sind von großem Wert für unsere Filmhochschule – ich bin dankbar, dass er dies schon seit vielen Jahren mit unseren Studierenden teilt und mit der Constantin Film AG sowohl für Absolventen*innen als auch die HFF München ein wichtiger Partner ist. Genau diese Mischung aus Verbundenheit mit dem Nachwuchs und aktivem Wirken in der Branche ist es, was unsere Abteilungsleiter*innen aus- und für uns so wertvoll macht. An dieser Stelle gilt vor allem mein herzlicher Dank Prof. Dr. Herbert Kloiber, der das Amt des Abteilungsleiters am Studiengang Produktion & Medienwirtschaft von 2006-2019 innehatte. Seine Impulse, seine vielseitige Unterstützung und sein Wirken für den Studiengang sowie für die gesamte HFF München werden auch nach dem Ende seiner Amtszeit nachhaltig spürbar sein. Die HFF München ist ihm zu großem Dank verpflichtet!“

    Prof. Ulrich Limmer, Lehrstuhlinhaber des HFF-Studiengangs Produktion & Medienwirtschaft: „Martin Moszkowicz ist einer der ganz Großen in der Branche. Mit ihm verbindet mich eine langjährige Zusammenarbeit bei verschiedenen Kinofilmen. Ich freue mich sehr, dass wir ihn als Abteilungsleiter des Departments Produktion & Medienwirtschaft gewinnen konnten. In Zeiten, in denen sich die Branche in einem fundamentalen Umbruch befindet, ist es großartig, ihn an unserer Seite zu wissen. Er ist einer der profundesten Kenner der nationalen und internationalen Medienbranche und hat Filmgeschichte geschrieben. Während seiner gesamten Laufbahn hat er mit zahlreichen Absolventen*innen erfolgreich Projekte realisiert. Viele von ihnen kannte er bereits als Studierende – eine hervorragende Voraussetzung für sein Amt als Abteilungsleiter. Unsere Studierenden werden in ihm einen außergewöhnlichen Unterstützer finden.“

    Prof. Martin Moszkowicz: „Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung und es ist mir eine große Ehre, als Nachfolger von Herrn Prof. Dr. Kloiber ernannt zu werden. Der Nachwuchs steht im Zentrum des Mediengeschäftes und Kreativität ist der Treibstoff, der unsere Branche vorantreibt. Ich habe mir vorgenommen, mit dem großartigen Team um Prof. Bettina Reitz und Prof. Ulrich Limmer hier Zeichen zu setzen und die Studenten*innen bei ihrem Weg in diese zukunftsgerichtete Branche zu unterstützen. “

    Die nebenamtlichen Abteilungsleiter an der HFF München, so auch Prof. Martin Moszkowicz, sind aktiv in der Branche und somit eine wichtige Schnittstelle zwischen der HFF München und der Praxis – das ist nicht nur für die Lehre, sondern auch für das spätere Berufsleben der Studierenden besonders wichtig.

    Martin Moszkowicz ist Vorstandsvorsitzender der Constantin Film AG und verantwortet neben der Unternehmensführung und -strategie unter anderem die Bereiche Produktion Film, Weltvertrieb, Filmeinkauf, Marketing & Presse sowie Unternehmenskommunikation und Recht. Am 6. März 2019 wurde Martin Moszkowicz zum Honorarprofessor der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ernannt. Ab dem Wintersemester 2019/20 ist er dort zudem Abteilungsleiter am Lehrstuhl Produktion & Medienwirtschaft.

    Als Produzent, Executive Producer, Co-Produzent hat Martin Moszkowicz zahlreiche national und international erfolgreiche Spielfilme und Fernsehproduktionen verantwortet und war an über 300 Produktionen beteiligt.

    Zu seinen jüngsten Projekten zählen RESIDENT EVIL: THE FINAL CHAPTER (2017), FACK JU GÖHTE 1-3 (2013, 2015, 2017; Producerin der ersten beiden Teile war HFF-Absolventin Tina Kringer), DIESES BESCHEUERTE HERZ (2017; Produzentin war HFF-Alumna Viola Jäger), DER VORNAME (2018; Regie HFF-Alumnus Sönke Wortmann, Kamera HFF-Alumnus Jo Heim), POLAR (2019), DER FALL COLLINI (2019; Produzentin HFF-Alumna Kerstin Schmidbauer), THE SILENCE (2019), DAS PERFEKTE GEHEIMNIS (2019), DRACHENREITER (2020; Producerin HFF-Alumna Marina Voeth) und MONSTER HUNTER (2020).

    Filmographie PDF

    www.constantin-film.de

     

  • Sieben Filme von Studierenden der HFF München auf den 53. Internationalen Hofer Filmtagen

    Sieben HFF-Filme werden bei den 53. Internationalen Hofer Filmtagen gezeigt / Weitere Filme von HFF-Alumni*ae auf dem Festival / Hofer Filmtage vom 22. bis 27. Oktober / Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt

    München, 21. Oktober 2019 – Im Programm der 53. Internationalen Hofer Filmtage laufen sieben Filme von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München.

    Filme von HFF-Studierenden in Hof

    BEATS von Simon Pfister
    HAYAT von Suli Kurban
    SCLHLAF GUT DU AUCH von Christian Knie
    ABBRUCH von Natascha Zink
    DIE TINTE TROCKNET NICHT von Felix Herrmann
    MIDNIGHT REGULATIONS von Nils Keller
    FICK MICH FREI von Lukas Röder

    Filme von HFF-Alumni*ae in Hof

    HONEYMOON von Pauline Roenneberg
    DIE LÜGE, DIE WIR ZUKUNFT NENNEN von Dominik Graf

    Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt bei den Hofer Filmtagen
    Auch bei den 53. Internationalen Hofer Filmtagen steht der deutschsprachige Film im Mittelpunkt. Aus fast 3.000 Einreichungen werden jedes Jahr rund 130 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme ausgewählt und kommen als Deutschland- oder Weltpremiere zur Aufführung. Davon auch zahlreiche aus den deutschen Filmhochschulen, denn die Hofer Filmtage sehen es als ihre Tradition, nach neuen Talenten Ausschau zu halten. Die Hofer Filmtage selbst vergeben keine Preise; von Sponsorenseite werden jedoch Preise u.a. in den Bereichen Nachwuchs oder Szenenbild vergeben.

  • Vernissage THANK YOU FOR THE HONEY! von Wouter Wirth

    24.– 27. Oktober 2019
    Ausstellung von HFF-Regiestudent Wouter Wirth:

    THANK YOU FOR THE HONEY! von Wouter Wirth

    mit Unterstützung von Kilien Robinson-Heiland von naiv studios und Romina Ecker

    • Exklusive Preview / Presse am Donnerstag, 24. Oktober | 20:00
    • Vernissage am Freitag, 25. Oktober 2019 | 19 Uhr
      mit live-Musik vom Monaco Swing Ensemble
    • Geöffnet: 26. und 27. Oktober von 18:00 bis 21.58 Uhr

    EINTRITT FREI
    Atelier für Medienkunst | Bavariastraße 6a | 80336 München

    Für sein Projekt THANK YOU FOR THE HONEY hat Wouter Wirth ein KINO FÜR BIENEN konzipiert. Hierfür wird ein Kinoklassiker technisch so adaptiert, dass er der Kognition der Biene angenähert wird. Die Technicolor-Farben des Originals werden dabei in das von Bienen wahrnehmbare Farbspektrum umgewandelt. Der Film wird in 300 frames per second abgespielt – zum Vergleich: Im Kino werden 24 bis maximal 48 fps gezeigt. Während das menschliche Auge etwa 18 Bilder pro Sekunde benötigt, um eine Bewegung als flüssig wahrzunehmen – braucht die Biene 300. Schließlich wird die Tonebene des Films in den taktil wahrnehmbaren Frequenzbereich der Biene transponiert.
    Teil der Installation THANK YOU FOR THE HONEY! wird ein Bienenstock sein, der extra für die Projektion aufgezüchtet und in einem transparenten Gehäuse eingenistet wird – das eigentliche Kinopublikum der Adaption! Das Medienkunstprojekt setzt sich mit den Bedingungen von Perspektive und Medien auseinander und begibt sich dabei in Grenzbereiche der Kommunikation. Ein Bienefizprojekt von Spezies zu Spezies.

    Entstanden ist das Kunstprojekt im Rahmen des „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger“. Das Stipendium, zu dem das mietfreie Wohnen und Nutzen des Atelierraumes gehört, in dem später auch ausgestellt wird, gibt den Stipendiaten die Möglichkeit, ein relevantes Thema auf kreative Weise umzusetzen.

    Wouter Wirth ist ein Münchner Autor und Filmemacher. Er wurde in den Niederlanden geboren und ist in Deutschland aufgewachsen. Nach seinem Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie an der LMU München und der UVA in Amsterdam arbeitete er als Kurator und Autor zusammen mit dem renommierten Kunsthistoriker Prof. Rainer Crone. In diesem Kontext hat er Ausstellungen der Fotografien Stanley Kubricks kuratiert und Bücher zu Kubrick, Andy Warhol und Werner Haftmann publiziert. Wouter Wirth hat als Künstler ausgestellt und seine Texte in Literaturzeitschriften veröffentlicht. Er hat Seminare zum Thema Dramaturgie an der HFF München und der Deutschen Schülerakademie gehalten. Seit 2014 studiert er Regie mit dem Schwerpunkt Spielfilm an der HFF München. 2019 ist er Stipendiat des Stipendiums „Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger“ mit dem Projekt THANK YOU FOR THE HONEY!

  • #MeToo: Gemeinsamer Aktionstag der Münchner Kunsthochschulen am 19. November 2019 an der HMTM

    19.11.2019: Gemeinsamer Aktionstag der Münchner Kunsthochschulen unter dem Titel »Respekt! Sich begegnen mit Wertschätzung, Empathie und angemessener Distanz«

    Vorträge, Workshops, Gesprächsrunden für Studierende, Lehrende und Beschäftigte der Hochschulverwaltungen | Offen für interessierte Gäste

    Anmeldung: 14. bis 31. Oktober

    Die Münchner Kunsthochschulen veranstalten am Dienstag, den 19. November 2019 von 9:00 bis 18:30 Uhr einen gemeinsamen Aktionstag unter dem Titel »Respekt! Sich begegnen – mit Wertschätzung, Empathie und angemessener Distanz« an der Hochschule für Musik und Theater München (Standort Arcisstraße 12). Mit einem abwechslungsreichen Programm, bestehend aus verschiedenen Vorträgen, Workshops und künstlerischen Beiträgen, fördern sie die interne und interdisziplinäre Diskussion zwischen den verschiedenen Hochschulangehörigen. Ziel ist die weitere Sensibilisierung und Enttabuisierung von Belästigungen, Diskriminierungen oder Übergriffen jedweder Art. Damit unterstützen die Münchner Kunsthochschulen bewusst die Auseinandersetzung mit der #MeToo-Debatte.

    Die verschiedenen Panels und Workshops richten sich an Studierende, Lehrende und Beschäftigte der Verwaltungen der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM), der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF), der Akademie der Bildenden Künste München (AdBK) und der Theaterakademie August Everding. Interessierte Gäste sind willkommen.

    Die Anmeldung ist vom 14. bis zum 31. Oktober 2019 über www.musikhochschule-muenchen.de/respekt möglich.

    An den Kunsthochschulen entsteht die Zukunft der Künste. Für die Münchner Kunsthochschulen ist deshalb klar: Kunst kann ein Verhalten, das die Freiheit von anderen verletzt, in keiner Weise rechtfertigen. Ein respektvoller Umgang miteinander, hohe Sensibilität für das Austarieren von Nähe und Distanz und das regelmäßige Hinterfragen des eigenen Tuns müssen daher in den künstlerischen und künstlerisch-pädagogischen Ausbildungsprozessen fest verankert werden. Nur wenn alle Hochschulangehörigen der Kunsthochschulen – Studierende, Lehrende und Beschäftigte in den Verwaltungen – lernen, selbstbewusst und sensibel mit diesen Themen umzugehen, wird sich auch der Kulturbetrieb als Ganzes verändern.

    Hinweise zur Akkreditierung

    Für eine Teilnahme am Aktionstag mit dem Ziel der Berichterstattung akkreditieren sich Medienvertreter*innen bitte per E-Mail bis zum 11. November 2019 an der Hochschule für Musik und Theater München (presse@hmtm.de).

    Gerne ermöglichen wir ihnen die Teilnahme an den offenen Angeboten (Panels, künstlerische Beiträge etc.) des Aktionstags und vermitteln Ihnen verschiedene Ansprechpartner*innen. Um eine intensive Arbeit in den Workshops zu gewährleisten, bitten wir jedoch um Verständnis, dass eine Teilnahme von Medienvertreter*innen an den Workshops nicht möglich ist.

    Pressekontakte:

    Hochschule für Musik und Theater München (HMTM)
    Maren Rose | Tel.: 089 289-27440 oder 089 289-27867 | E-Mail: maren.rose@hmtm.de | presse@hmtm.de

    Hochschule für Fernsehen und Film (HFF)
    Jette Beyer | 089 68957-8502 | E-Mail: j.beyer@hff-muc.de
    Anja Klinke | 089 68957-8503 | E-Mail: a.klinke@hff-muc.de

    Akademie der Bildenden Künste München (AdBK)
    Angela Holzwig, Referentin des Präsidiums | Tel.: 089-3852 155 oder mobil: 0160-74 76 407
    E-Mail: holzwig@adbk.mhn.de

    Theaterakademie August Everding
    Dr. Sabrina Betz | Tel.: 89 2185-2802 | E-Mail: sabrina.betz@theaterakademie.de

  • Honorarprofessorinnen & Ehrensenator

    Die Honorarprofessuren für Karina Ressler und Dr. Heidrun Huber würdigen deren aktives Engagement im Rahmen der Lehre sowie als wichtige Partnerinnen für die HFF München / Editorin Karina Ressler lehrte von 2014 bis 2018 als Professorin für Montage und ist der HFF München und ihren Studierenden weiterhin eng verbunden / Rechtsanwältin Dr. Heidrun Huber lehrt seit 2005 an der HFF München und unterstützt die Filmhochschule und ihre Studierenden regelmäßig in juristischen Angelegenheiten / Die Ernennung von Siegfried Schneider zum Ehrensenator würdigt dessen langjähriges besonderes Engagement für die HFF München / Der BLM-Chef war u.a. von Oktober 2015 bis September 2019 Vorsitzender des Hochschulrats der HFF München

    München, 10.  Oktober 2019 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat Karina Ressler und Dr. Heidrun Huber zu Honorarprofessorinnen sowie Siegfried Schneider zum Ehrensenator ernannt.
    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Es ist für die HFF München eine Freude und Ehre, den Kreis unserer äußerst verdienstvollen Honorarprofessoren*innen und Ehrensenatoren*innen um die drei aktuellen Ernennungen zu erweitern. Karina Ressler hatte von 2014-2018 die damals neu bewilligte erste Montage-Professur an der HFF München inne. Ihre Begeisterung für Film, ihre immer unvoreingenommene Offenheit für die vielfältigen Filmprojekte unserer Studierenden und ihre besondere Mischung aus eigenen Praxis-Erfahrungen und sachbezogener Theorie sorgten nicht nur bei Kollegen*innen wie Studierenden für größten Respekt, sondern veranlasste uns zum Handeln: Auch in der aktuellen Zielvereinbarung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ist eine Montage-Professur fest verankert. Dass Karina Ressler uns als Honorarprofessorin weiterhin die Treue hält, bekräftigt die gegenseitige Wertschätzung.
    Auch unsere zweite neu ernannte Honorarprofessorin, Dr. Heidrun Huber, vereint seit vielen Jahren Praxis mit Lehre für die HFF München und ihre Studierenden: Als Medienanwältin berät sie uns in medienrechtlichen Fragen und gibt ihr wertvolles Wissen, das sie in jahrelanger Branchentätigkeit erworben und erweitert hat, in Seminaren an unsere Studierenden weiter. Damit erfüllt sie die Voraussetzungen für eine Honorarprofessur im allerbesten Sinne.
    Mit der Ernennung Siegfried Schneiders zum HFF-Ehrensenator danken die HFF München und ich persönlich ihm für seine langjährige Unterstützung als Mitglied und später Vorsitzender des Hochschulrats. Die Zusammenarbeit mit ihm war für alle Gremienmitglieder in besonderer Weise engagiert und konstruktiv – und sein Knowhow aus Politik, Hochschulalltag und ministeriellem Arbeiten half nicht nur bei der Bearbeitung allgemeiner Hochschulthemen, sondern setzte wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Filmhochschule. Die stets vertrauensvolle und loyale Zusammenarbeit war auch für mich ganz persönlich eine wertvolle Bereicherung in meinen ersten Amtsjahren als hauptamtliche Präsidentin. Dafür gilt ihm mein größter Dank.“

    Karina Ressler studierte an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien / Abteilung Film und Fernsehen und am Institut für Kulturelles Management. Sie ist seit vielen Jahren als freie Editorin von Spiel- und Dokumentarfilmen tätig und kann dabei auf eine eindrucksvolle Filmographie zurückblicken. Arbeiten im Spielfilmbereich waren u.a. LITTLE JOE (2019 Wettbewerb von Cannes), ZWEI HERREN IM ANZUG (2018), ANIMALS (2017), STILLE RESERVEN (2016), SIN & ILLY STILL ALIVE (2015), MA FOLIE (2014), AMOUR FOU (2013), OKTOBER NOVEMBER (2012), GRENZGÄNGER (2011), LOURDES (Wettbewerb von Venedig 2009) und REVANCHE (Oscar-Nominierung 2008), im Dokumentarfilmbereich u.a. DOUBLE HAPPINESS (2014), ROQUE DALTON (2012), OH YEAH, SHE PERFORMS! (2012), EMPIRE ME (2010). Stets hat sie sowohl für das Fernsehen als auch für das Kino gearbeitet und kennt daher die jeweils besonderen Anforderungen aus der Praxis. Ihre Arbeit zeichnet sich nicht nur durch filmanalytische Kompetenz und einen Sinn für Ästhetik aus, sondern ebenso durch eine anspruchsvolle Auswahl ihrer Projekte sowie einen Bezug zu gesellschaftspolitischen Themen. Ihre Arbeit wurde u.a. mit dem österreichischen Würdigungspreis für Filmkunst, dem Österreichischen Filmpreis für Montage und dem Preis für Die Beste Künstlerische Montage auf der Diagonale ausgezeichnet.

    Die Rechtsanwältin Dr. Heidrun Huber hat bereits während ihrer Referendarzeit in der Rechtsabteilung der Bavaria Film gearbeitet und ist durch ihre jahrzehntelange Tätigkeit im Filmbereich sehr gut in der Branche vernetzt. Sie hat über das Urheberpersönlichkeitsrecht des Filmregisseurs bei Prof. Dr. Fezer in Konstanz (Magna cum Laude) promoviert und in der Filmfachzeitschrift Professional Production 49 Beiträge zum Thema Filmrecht veröffentlicht. Seit 2005 lehrt sie an der HFF München, u.a. in den Abteilungen Kino- und Fernsehfilm, Dokumentarfilm, Drehbuch und an der Drehbuchwerkstatt. Aus Skripten für ihre Seminare wurden zwei Fachbücher (Filmrecht für Drehbuchautoren*innen & Filmrecht für Dokumentarfilm), die sich an Studierende und weitere Praktiker wenden.

    Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), ist ursprünglich studierter Volksschullehrer und unterrichtete ab 1980 14 Jahre lang an verschiedenen Grund-, Haupt- und Förderschulen, bis er 1994 Mitglied des Bayerischen Landtags wurde und hauptberuflich in die Politik ging. Mit der Filmbranche kam er 2005 in engen Kontakt, nachdem er bayerischer Kultusminister geworden war. Ein Kontakt, den er ab Oktober 2008 – als er als Staatsminister in die Bayerische Staatskanzlei wechselte – weiter ausbaute. Als Medienminister war Schneider in dieser Zeit für Medienpolitik und Film zuständig, etwa als Aufsichtsratsvorsitzender des FilmfernsehFonds Bayern. Nach seinem Abschied aus der aktiven Politik wurde er im Oktober 2011 Präsident der BLM – und zeitgleich dann u.a. auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des FilmfernsehFonds Bayern sowie nicht hochschulangehöriges Mitglied des Hochschulrates der HFF, dessen Vorsitz er im November 2015 übernahm.

  • HFF-Dokumentarfilm-Studentin mit Smart Film auf THE ARTS+ / Frankfurter Buchmesse

    Dokumentarfilm-Studentin Su Steinmassl ist zu Gast auf der Frankfurter Buchmesse / Sie zeigt ihren Smart Film THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN / Das Projekt ist im Jahr 2017 entstanden / Frankfurter Buchmesse und THE ARTS+ findet vom 16. - 20. Oktober 2019 statt

    München, 8. Oktober 2019 – Su Steinmassl, Dokumentarfilmregie-Studentin an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wird vom 16.-20. Oktober 2019 auf dem THE ARTS+ Future of Culture Festival, im Rahmen der Frankfurter Buchmesse, ausstellen. Sie zeigt dort in einem Gallery Stand ihr 2017 entwickeltes Projekt THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN, einen Smart Film über künstliche Intelligenz und Transhumanismus.

    THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN ist ein Smart Film über künstliche Intelligenz und Transhumanismus. Eine unendliche Erzählung, permanent vorangetrieben und gespeist von einer lernfähigen Maschine. Stetige Protagonistin: ein weiblicher Avatar, der dem Publikum Fragen stellt über die Zukunft des Seins und menschlicher Existenz. Entstanden ist das Projekt 2017 im Rahmen des „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger“. Das Projekt wurde außerdem mit Unterstützung des Goethe-Instituts Tokyo realisiert. Das Projekt wird seither national und international ausgestellt (u.a. SXSW, Austin (TX), DLD Conference Munich, Goethe Institut Tokyo, Lufthansa Flying Lab) und fortlaufend weiterentwickelt.

    www.thefutureisnotunwritten.com

    THE ARTS+/B3

    THE ARTS+ Future of Culture Festival findet jedes Jahr im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt und beschäftigt sich mit der Zukunft der Kreativ- und Kulturwirtschaft: Es ist ein internationaler Showroom der Zukunft, der die kreativen Köpfe und Pioniere des digitalen Ökosystems zusammenbringt – mit inspirierenden Keynotes von nationalen und internationalen Sprechern sowie außergewöhnlichen Performances. 2019 ist THE ARTS+ eine einzigartige Partnerschaft mit der B3 Biennale des bewegten Bildes eingegangen, einer Veranstaltung der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Die B3 dockt mit wesentlichen Programmteilen an das erfolgreiche Festival an und wird u. a. ihre renommierte Leitausstellung inmitten des THE ARTS+ Areals in Halle 4.1 zeigen. Zudem ist das Areal das Herzstück von CREATE YOUR REVOLUTION, der diesjährigen Kampagne der Frankfurter Buchmesse, die sich der Bedeutung und Zukunft der Kultur widmet.
    www.theartsplus.com  / www.b3biennale.de

    Die Frankfurter Buchmesse ist mit über 7.500 Ausstellern aus 109 Ländern, rund 285.000 Besuchern, über 4.000 Veranstaltungen und rund 10.000 akkreditierten Journalisten und Bloggern die größte Fachmesse für das internationale Publishing. Darüber hinaus ist sie ein branchenübergreifender Treffpunkt für Player aus den Bereichen Bildung, Filmwirtschaft, Games, Wissenschaft und Fachinformation. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildet seit 1976 der jährlich wechselnde Ehrengast, der dem Messepublikum auf vielfältige Weise seinen Buchmarkt, seine Literatur und Kultur präsentiert. Die Frankfurter Buchmesse organisiert die Beteiligung deutscher Verlage an rund 20 internationalen Buchmessen und veranstaltet ganzjährig Fachveranstaltungen in den wichtigen internationalen Märkten.

  • Film RUNNING AGAINST THE WIND von HFF-Student geht für Äthiopien ins Oscar®-Rennen

    Äthiopisch-deutsche Ko-Produktion von HFF-Produktions-Student Jan Philipp Weyl und HFF-Kameraabsolvent Mateusz Smolka wurde von Äthiopien im Namen der Kulturministerin Dr. Hirut Kassa für die Kategorie Best International Feature Film bei den 92. Academy Awards® eingereicht / Jan Philipp Weyl arbeitete über 10 Jahre an RUNNING AGAINST THE WIND / Kino-Premiere in Äthiopien war am 14. September 2019 / Bekanntgabe der Oscar®-Nominierungen ist am 13. Januar 2020 

    20. September 2019 – Der Film von Jan Philipp Weyl, Produktionsstudent an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München und von HFF-Kameraabsolvent (Diplom mit RUNNING AGAINST THE WIND) Mateusz Smolka, RUNNING AGAINST THE WIND, wurde auf Initiative von Äthiopiens Kulturministerin Dr. Hirut Kassa für die Kategorie Best International Feature Film (bis 2019: Best Foreign Language Film) bei den 92. Academy Awards® eingereicht. Jan Philipp Weyl, der selbst über dreieinhalb Jahre in Äthiopien gelebt und gearbeitet hat, arbeitete seit 2008 an der Realisierung von RUNNING AGAINST THE WIND und zeichnet für Drehbuch, Regie und Produktion verantwortlich. Die 116minütige äthiopisch-deutsche Ko-Produktion feierte am 14. September in Äthiopien ihre Kino-Premiere.

    Die Idee zu RUNNING AGAINST THE WIND hatte Jan Philipp Weyl aufgrund seines humanitären Engagements für die Stiftung „Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe“, in deren Rahmen er 2005 von Karlheinz Böhm auf eine 12tägige Äthiopienreise zu den Entwicklungsprojekten eingeladen wurde. Die Eindrücke, die er dort sammelte, ließen ihn nicht mehr los. Als Weyl 2008 zur Drehbuchentwicklung erneut nach Äthiopien reiste, wurden aus geplanten sieben Wochen neun Monate. Er lernte die Amtssprache Amharisch und erlebte viele der Momente, die in sein Drehbuch eingeflossen sind. Weyl und sein Team casteten rund 4000 Menschen, um die mehr als 50 Sprechrollen zu besetzen.

    „Um RUNNING AGAINST THE WIND als Autor, Regisseur und Produzent realisieren zu können, habe ich über drei Jahre in Äthiopien gelebt und gearbeitet, die Sprache gelernt, versucht zu verstehen, wie die Menschen dort leben und fühlen, was ihnen ihre Kultur bedeutet. Ich wollte mit meiner Geschichte ganz nah an ihrer Lebenswirklichkeit sein und zugleich mit RUNNING AGAINST THE WIND ein universelles Kinoerlebnis erzählen, das ein internationales Publikum erreicht und berührt. Meine beiden Hauptfiguren kämpfen für ihre Ziele, ungeachtet ihrer Lebensumstände – sie stehen für meine eigene Überzeugung, dass es sich immer lohnt, die eigenen Träume nicht aus den Augen zu verlieren und daran zu glauben, dass sie Wirklichkeit werden können. Es ist eine unglaubliche Ehre für mich, dass RUNNING AGAINST THE WIND von Äthiopien als Filmbeitrag ins Rennen um eine Oscar®-Nominierung geschickt wird. Mein größter Traum wäre es, mich für das Vertrauen Äthiopiens in meine Arbeit als Filmemacher mit einem Oscar® bedanken zu können.“

    Ende Dezember 2019 veröffentlicht die Academy of Motion Picture Arts & Sciences eine Short List mit zehn international produzierten Filmen, die noch im Rennen um eine Oscar®-Nominierung in der Kategorie Interanational Feature Film sind. Am 13. Januar 2020 werden die fünf Nominierungen bekannt gegeben; die Verleihung der Academy Awards 2020 findet am 9. Februar in Hollywood statt.Die Oscar®-Kategorie Best Foreign Language Film gibt es seit 1957, 2020 heißt die Kategorie erstmals Best International Feature Film. Bislang ging der Oscar® in der Kategorie Best Foreign Language Film bereits zwei Mal an Filme von HFF-Absolventen*in: 2003 an Caroline Link für NIRGENDWO IN AFRIKA und 2007 an Florian Henckel von Donnersmarck für DAS LEBEN DER ANDEREN; beide waren Beiträge aus Deutschland.  

    RUNNING AGAINST THE WIND (Yenefasu Felemia)

    Zwei 12jährige Jungen wachsen gemeinsam in einem äthiopischen Dorf auf – ihre Lebenswege scheinen vorhersehbar, bis ein Foto ihre beiden Leben für immer verändern soll: Solomon geht nach Addis Abeba, um Fotograf zu werden. Abdi bleibt im Dorf zurück und trainiert hart, um es ins Profi-Läufer-Team von Haile Gebrselassie zu schaffen. 10 Jahre später hat er es geschafft. Er ist nominiert für das Äthiopische Läuferteam und zieht nach Addis Abeba. Intuitiv beginnt er, dort nach seinem früheren Freund Solomon zu suchen. Er findet ihn verarmt – nur seine Frau Genet und die 3jährige Tochter Fikir scheinen ihm Halt zu geben. Abdi wird sich in Addis Abeba als Läufer auf das Rennen seiner Karriere vorbereiten – und als Freund in einen Wettlauf gegen die Zeit stürzen.  

    Jan Philipp Weyl wurde am 30. Januar 1987 in Krefeld geboren. Er lebte und arbeitete mehr als dreiein halb Jahre in Äthiopien. 
    Studium/Ausbildung (Auswahl):Seit 2012 Student der Abteilung Produktion und Medienwirtschaft (Leitung Prof. Ulrich Limmer) an der HFF München2016 Teilnehmer von Werner Herzog's Rogue Film School2019 Writer-Director-Workshop “Filmando en Cuba con Abbas Kiarostami” in Cuba at the Escuela International de Cine y Television EICTV 

    Pressekontakt, weitere Informationen & Bildmaterial:
    Anja Klinke
    Hochschule für Fernsehen und Film München
    Tel.: 089-689 57-8503
    E-Mail: a.klinke@hff-muc.de   

  • Dreifacher Erfolg für die HFF München bei den FIRST STEPS Awards 2019

    HFF-Studierende gewinnen in drei Kategorien / Preise für besten Kurz- und Animationsfilm, besten Dokumentarfilm und besten Werbefilm / Dotierung der Preise zwischen 10.000€ und 15.000€ / FIRST STEPS Awards werden seit 2000 an Abschlussfilme von Studierenden im deutschsprachigen Raum vergeben

    München, 10. September 2019 – Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München haben gestern Abend in drei Kategorien bei den FIRST STEPS Awards in Berlin gewonnen. HFF-Student Tuna Kaptan hat mit seinem Film HÖRST DU, MUTTER? den Preis in der Kategorie Kurz- und Animationsfilm erhalten. Der Film OUT OF PLACE von HFF-Studentin Friederike Güssefeld gewinnt den FIRST STEPS AWARD für den besten Dokumentarfilm. In der Kategorie Werbefilm ging der FIRST STEPS Award an HFF-Dokumentarfilmregie-Studentin Veronika Hafner für ihren Spot WOULD YOU LISTEN?  

    Neben den Gewinnerfilmen waren aus der HFF München nominiert: ALLES IST GUT von Eva Trobisch (abendfüllender Spielfilm), BENZIN von Oliver Mohr (mittellanger Spielfilm), HAUPTINSTISTUT FÜR SEELISCHE GESUNDHEIT von Lisa Voelter (mittellanger Spielfilm), Michael-Ballhaus-Preis: HFF-Kameraabsolvent Holger Jungnickel für LIMBO, NO FEAR Award (für Produktionsabschlüsse): trimafilm (HFF-Absolvent David Armati Lechner) für ALLES IST GUT, NO FEAR Award (für Produktionsabschlüsse): HFF-Absolventinnen Caroline Meyer, Laura Mihajlovic und Laura Roll für BLEI, Götz-George-Nachwuchspreis für junge Schauspieler*innen: Bela Gabor Lenz für BENZIN von Oliver Mohr.

    Kurz- und Animationsfilm: HÖRST DU, MUTTER? von Tuna Kaptan
    Zum Film: Wegen Unterstützung des Terrorismus wird eine kurdische Frau zu sechs Jahren Hausarrest verurteilt. In ihrem Garten verläuft ab sofort eine unsichtbare Grenze, die sie immer wieder überschreitet. Ihr älterer Sohn ist zerrissen zwischen Gehorsam und Auflehnung. Wie weit geht er, um sie vor weiteren Strafen zu bewahren?

    Jury: Sonja Heiss, Jochen Laube, Katja Nicodemus, Sonja Rom, Kostja Ullmann
    Jurybegründung: Mit genauem Blick auf Machtverhältnisse und subtilem Sinn für Humor verfilmt Tuna Kaptan eine Begebenheit, die nicht nur in der Türkei für Aufsehen sorgte: Weil sie Pullover für ihren untergetauchten Sohn strickte, wurde eine kurdische Mutter wegen „Unterstützung terroristischer Aktivitäten“ zu Hausarrest verurteilt. Der Film lässt uns das Ausmaß der ebenso absurden wie empörenden Maßnahme erst allmählich begreifen. Tuna Kaptan inszeniert mit leichter Hand und vielen Zwischentönen das Verhältnis zwischen dem besorgten Sohn und seiner störrischen, schweigsamen Mutter, die die türkischen Gendarmen mit lässiger Verachtung ignoriert. Was für eine Frau!

    Der Preis für den besten Kurz- und Animationsfilm ist dotiert mit 10.000 €.

    Dokumentarfilm: OUT OF PLACE von Friederike Güssefeld

    Zum Film: Kevin, Dominik und David leben inmitten idyllischer Hügel und Wälder im rumänischen Siebenbürgen. Sie sind drei von hunderten Jugendlichen, die von der deutschen Jugendhilfe in sogenannten „Auslandspädagogischen Maßnahmen“ untergebracht wurden. Einige von ihnen haben Drogen genommen, andere sind straffällig geworden, nun sollen sie hier in der Ferne wieder auf den richtigen Weg gebracht werden. Doch von der Vergangenheit der Jungen ist tausende Kilometer entfernt kaum noch etwas zu spüren. Fast gänzlich isoliert von ihrem ursprünglichen Umfeld arbeiten sie nun auf den Feldern und Höfen der heimischen Bauernfamilien. Dabei werden sie von einem Team aus deutschen Pädagogen und Lehrern kontrolliert und nach einem umfassenden Punktesystem bewertet. Tag ein, Tag aus. Die Gleichförmigkeit des Alltags soll sie auf ein angepasstes Leben zurück in Deutschland vorbereiten. Doch ist es wirklich das, was die Jugendlichen brauchen? Für ihre Sehnsucht nach persönlicher Freiheit, nach Nähe, nach einer Familie, hat dieses System keinen Platz. Und so suchen sich Kevin, Dominik und David ihre eigenen Wege, um in dieser entwurzelten Situation irgendwie bestehen zu können.

    Jury: John Gürtler, Petra Gute, Eva Kemme, Enrique Sánchez Lansch, Marcus Winterbauer
    Jurybegründung: Drei deutsche Jungs, fast noch Kinder, werden in eine so genannte „auslandspädagogische Maßnahme“ in einem rumänischen Dorf verschickt - oder soll man sagen: entsorgt? Friederike Güssefeld zeigt auf poetische Weise, wie sich die jugendlichen Helden in der fremden Umgebung mal besser, mal schlechter schlagen. Ihr Film bezieht weder Stellung für solche Versendungspraktiken, noch verurteilt er sie. Gerade das macht seine Qualität aus: Er mutet uns Zuschauern die Frage zu, was wir davon halten, „austherapierte“ Jugendliche in ein Land am Rande Europas zu schicken. Der Film belegt einmal mehr das Gespür junger Filmeschaffender für entscheidende soziale Fragen, er ist somit ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Diskussion über solche staatlich geförderten Maßnahmen. Trägt das Verfrachten von Problemen aus unserem reichen in ein armes Land wirklich zu ihrer Lösung bei?

    Der Preis für den besten Dokumentarfilm ist dotiert mit 15.000€

    Werbefilm: WOULD YOU LISTEN? von Veronika Hafner

    Team HFF München:
    Buch und Regie: Veronika Hafner, Produktion:, Kamera: Karl Kürten, Produktion: Chris Degenhart
    Zum Spot: Zwei Freunde in einem Boot.

    Jury: Glenn Bernstein, Alice Dwyer, Luitgard Hagl, Laura Himmelreich, Thomas Schnaitmann
    Jurybegründung: Eine Kulisse, die für Abgeschiedenheit, Distanz und Beklommenheit steht. Ein Ruderboot, zwei Freunde. Der eine spricht, der andere hört zu. Die Ungeheuerlichkeit des Geständnisses erschließt sich erst ganz am Ende: Ein Mann begehrt ein Kind und ist sich der Unmöglichkeit dieses Begehrens bewusst. Hätten wir ihm zugehört, wenn wir das vorher gewusst hätten? – Genau darin liegt die Brillanz dieses ansonsten ganz zurückhaltenden Spots: Er unterläuft alle Klischees, mit denen wir uns unter dem Stichwort „Pädophilie“ vom Geschehen distanzieren könnten. Wir sitzen mit in diesem Boot.

    Der Preis für den besten Werbefilm ist dotiert mit 10.000 €.

  • THE RAFT beim TIFF 2019

    HFF-Film THE RAFT läuft beim Toronto International Film Festival 2019

    THE RAFT von Sylvain Cruiziat ist in der Official Selection des Toronto International Film Festival 2019 (5.-15. September 2019) / Der 20minütige Kurzfilm ist eine Ko-Produktion mit dem BR und arte und feiert seine Weltpremiere in der Sektion Short Cuts / THE RAFT thematisiert den Umgang der Kunstbranche mit der Flüchtlingskrise /  Sylvain Cruiziat hat den Film in Teamleistung mit den HFF-Studierenden Philipp Maron, Sebastian Fehring, Tristan Bähre (Produktion Maverick Film), Daniel Thomé (Drehbuch) und Nikolai Huber (Kamera) realisiert

    München, 20. August 2019 – Der 20minütige Kurzfilm THE RAFT von Sylvain Cruiziat, der an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München am Lehrstuhl Regie Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (Leitung Prof. Karin Jurschick) studiert, wird auf dem Toronto International Film Festival (TIFF) 2019 am Eröffnungsabend, dem 5. September, in der Sektion Short Cuts seine Weltpremiere feiern.

    THE RAFT hat Sylvain Cruiziat gemeinsam mit seinen Kommilitonen Daniel Thomé (HFF-Student am Lehrstuhl Drehbuch, Leitung Prof. Michael Gutmann), Nikolai Huber (HFF-Student am Lehrstuhl Kamera, Leitung Prof. Tom Fährmann), Philipp Maron, Sebastian Fehring und Tristan Bähre (HFF-Studenten am Lehrstuhl Produktion und Medienwirtschaft, Leitung Prof. Ulrich Limmer) realisiert.

    Der Kurzfilm ist ein so genannter „Film 03“ an der HFF München – d.h. Sylvain Cruiziats dritter Übungsfilm im Rahmen seines Regiestudiums. Schon sein voriger Film FIND FIX FINISH, den er mit seiner Regie-Kommilitonin Mila Zhluktenko gedreht hatte, lief auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Mit THE RAFT feiert nun Sylvain Cruiziats erster Spielfilm Weltpremiere bei einem der weltweit wichtigsten Filmfestivals.

    THE RAFT:
    Performance-Künstlerin Vittoria Hopkins hat es zu internationalem Ruhm gebracht. Mit großflächigen Kunstwerken voller halbnackter Menschen adressiert sie die Schuld der Betrachter im Angesicht der offengelegten Verletzlichkeit. Ihre neueste Arbeit THE RAFT erfüllt alle Voraussetzungen, um zu einem Meilenstein für ihre Karriere zu werden: pointierte Zitate, nackte Körper, die bewegungslos auf einem Floß liegen, und ein anklagender Monolog, geschrieben aus der Perspektive eines ertrinkenden Flüchtlings. Während sich die Kunstwelt versammelt, um Vittorias erfolgsversprechendem Skandal beizuwohnen, vollzieht das Kunstwerk eine unerwartete Wandlung …

  • Nominierungen First Steps 2019

    Zehn Nominierungen für den begehrten Nachwuchs-Preis FIRST STEPS Award gehen an Projekte von Studierenden und Absolventen*innen der HFF München / Nominierungen in den Kategorien Abendfüllender Spielfilm, Spielfilm bis 60 Minuten, Kurz- und Animationsfilm, Michael-Ballhaus-Preis, Dokumentarfilm, Werbefilm, NO FEAR Award für Produktionsabschlüsse und Götz-George-Nachwuchspreis für Schauspieler*innen / Die FIRST STEPS Awards werden am 9. September 2019 in Berlin vergeben

    München, 14. August 2019 –  Die Nominierungen für die FIRST STEPS Awards stehen fest. Zehn davon gehen an Studierende & Absolventen*innen bzw. Produktionen aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, die damit im Rennen um den begehrten Nachwuchspreis für junge Filmemacher*innen in Deutschland sind:

    Abendfüllender Spielfilm: ALLES IST GUT von Eva Trobisch
    Team HFF München:
    Buch und Regie: Eva Trobisch, Kamera: Julian Krubasik, Produktion: Trini Götze & David Armati Lechner (trimafilm)
    Zum Film: Mit ihrem kleinen Verlag haben Janne und Piet gerade Insolvenz angemeldet. Während sich Piet in die Renovierung eines verwahrlosten Hauses stürzt, hadert Janne mit dem Scheitern. Das Jobangebot eines Bekannten sagt sie daher prompt zu.
    Dass Martin, der Schwager ihres neuen Chefs, kurz zuvor gegen ihren Willen mit ihr geschlafen hat, ändert daran nichts. Sie will den Job und nicht die Opferrolle.
    Vor Piet verschweigt sie den Vorfall und dem überforderten Martin verspricht sie in immer neuen Begegnungen, dass es nun wirklich Schlimmeres gibt. Je mehr ihr Alleingang jedoch die Beziehung zu Piet ins Wanken bringt, desto schwerer fällt es ihr, das Versprechen gegenüber Martin aufrecht zu halten.

    Der Preis für den besten Abendfüllenden Spielfilm ist dotiert mit 25.000 Euro €

    Mittellanger Spielfilm: BENZIN von Oliver Mohr
    Team HFF München:
    Buch und Regie: Oliver Mohr, Kamera: Dorothea Götz, Produktion: Oliver Mohr
    Zum Film: Benzin verdunstet schon bei Zimmertemperatur. Leon kann nicht verdunsten, er ist immer noch hier. An einer Tankstelle, wo keiner tankt. In einem verlassenen Dorf an der Grenze, zwischen Bruder und Vater, die zwar reden, aber nichts sagen. Eine junge Frau kommt am Bahnhof an, will aber nicht lange bleiben. Die Ukrainerin Sascha wurde als Kindermädchen an eine reiche Familie vermittelt, die zeitweise Ruhe auf dem Land sucht. Der Film erzählt von Begegnungen zwischen Figuren, die hilflos versuchen, etwas voneinander zu bekommen, aber keine gemeinsame Sprache dafür finden. Nur zwischen Leon und Sascha baut sich eine kleine Parallelwelt auf, eine Realitätsflucht mit einem Hauch von Nähe, die aber nicht von langer Dauer ist. Ist nun der richtige Zeitpunkt zu gehen?

    Mittellanger Spielfilm: HAUPTINSTISTUT FÜR SEELISCHE GESUNDHEIT von Lisa Voelter
    Team HFF München:
    Buch und Regie: Lisa Voelter, Kamera: Noah Schuller, Produktion: Simon Riegel
    Zum Film: “Ich möchte die Toilette nicht benutzen. Ich habe Angst, sie lesen mit ihren Computern Informationen über mich aus meinen Exkrementen.” Sara ist 27 und auf einer Reise ohne Schuhe, ohne Geld, ohne Handy und ohne Ausweis. Sie gerät in die Psychiatrie, wo sie nicht nur mit der Diagnose “akute Psychose”, sondern auch mit Regeln und Maßnahmen konfrontiert wird, die sie nicht aushalten kann. In einem szenischen Teil wird ihr Erleben der Klinik basierend auf dem Erfahrungsbericht einer echten Patientin gezeigt. In improvisierten Szenen und dokumentarischen Gesprächen kommen auch die Psychiatriepflegerinnen und -pfleger zur Sprache. Ein hybrider Film über das Thema Zwangsfixierung in der Psychiatrie.

    Der Preis für den besten Spielfilm bis 60 Minuten ist dotiert mit 15.000 Euro €

    Kurzfilm: HÖRST DU, MUTTER? von Tuna Kaptan
    Zum Film: Wegen Unterstützung des Terrorismus wird eine kurdische Frau zu sechs Jahren Hausarrest verurteilt. In ihrem Garten verläuft ab sofort eine unsichtbare Grenze, die sie immer wieder überschreitet. Ihr älterer Sohn ist zerrissen zwischen Gehorsam und Auflehnung. Wie weit geht er, um sie vor weiteren Strafen zu bewahren?

    Der Preis für den besten Kurz- bzw. Animationsfilm ist dotiert mit 10.000 Euro €

    Dokumentarfilm: OUT OF PLACE von Friederike Güssefeld
    Team HFF München:
    Buch & Regie: Friederike Güssefeld, Kamera: Julian Krubasik, Adrian Campean, Produktion: Thomas Herberth, Florian Brüning, Alireza Golafshan
    Zum Film: Kevin, Dominik und David leben inmitten idyllischer Hügel und Wälder im rumänischen Siebenbürgen. Sie sind drei von hunderten Jugendlichen, die von der deutschen Jugendhilfe in sogenannten „Auslandspädagogischen Maßnahmen“ untergebracht wurden. Einige von ihnen haben Drogen genommen, andere sind straffällig geworden, nun sollen sie hier in der Ferne wieder auf den richtigen Weg gebracht werden. Doch von der Vergangenheit der Jungen ist tausende Kilometer entfernt kaum noch etwas zu spüren. Fast gänzlich isoliert von ihrem ursprünglichen Umfeld arbeiten sie nun auf den Feldern und Höfen der heimischen Bauernfamilien. Dabei werden sie von einem Team aus deutschen Pädagogen und Lehrern kontrolliert und nach einem umfassenden Punktesystem bewertet. Tag ein, Tag aus. Die Gleichförmigkeit des Alltags soll sie auf ein angepasstes Leben zurück in Deutschland vorbereiten. Doch ist es wirklich das, was die Jugendlichen brauchen? Für ihre Sehnsucht nach persönlicher Freiheit, nach Nähe, nach einer Familie, hat dieses System keinen Platz. Und so suchen sich Kevin, Dominik und David ihre eigenen Wege, um in dieser entwurzelten Situation irgendwie bestehen zu können.

    Der Preis für den besten Dokumentarfilm ist dotiert mit 15.000 Euro €

    Werbefilm: WOULD YOU LISTEN? von Veronika Hafner
    Team HFF München:
    Buch und Regie: Veronika Hafner, Produktion:, Kamera: Karl Kürten, Produktion: Chris Degenhart
    Zum Spot: Zwei Freunde in einem Boot.

    Der Preis für den besten Werbefilm ist dotiert mit 10.000 Euro €

    Michael-Ballhaus-Preis: HFF-Kameraabsolvent Holger Jungnickel für LIMBO
    Team HFF München:
    Regie: Tim Dünschede, Produktion: Fabian Halbig, Florian Kamhuber, Felix Starck
    Zum Film: Als die junge Managerin Ana ungewöhnlich hohe Rechnungsbeträge in den Firmenunterlagen entdeckt, ahnt sie noch nicht, was für eine Lawine sie damit lostreten wird...
    Der verdeckte Ermittler Carsten arbeitet am selben Fall. Er steht kurz davor sich mit Hilfe des Kleinganoven Ozzy Zutritt zum Inner Circle des Geldwäsche-Netzwerks zu verschaffen. Ozzy, der es satt hat immer nur der Laufbursche der großen Geldmacher zu sein, lässt sich auf den gefährlichen Deal ein. Für Carsten kommt jedoch die Wendung, als plötzlich Ana vor ihm steht. In ihr erkennt er seine entfremdete Schwester, die nichts von seiner Tätigkeit als verdeckter Ermittler weiß. Jetzt muss er sich entscheiden: Wahrt er seine Scheinidentität oder hilft er seiner Schwester?

    Der Michael-Ballhaus-Preis für junge Kameraleute ist dotiert mit 10.000 Euro €

    NO FEAR Award (für Produktionsabschlüsse): trimafilm (HFF-Absolvent David Armati Lechner) für ALLES IST GUT
    Informationen zum Film s.o.

     

    NO FEAR Award (für Produktionsabschlüsse): HFF-Absolventinnen Caroline Meyer, Laura Mihajlovic und Laura Roll für BLEI
    Team HFF München:
    Buch und Regie: Benjamin Leichtenstern, Kamera: Lukas Nicolaus, Produktion: Caroline Meyer, Laura Mihajlovic und Laura Roll

    Zum Film: Bayern 1866. Alois hängt, gezeichnet durch die brutalen Schlachten im Krieg, kaum noch am Dasein und zieht sich alleine in die Berge zurück. Als der fahnenflüchtige Friedrich ihn seiner Ersparnisse beraut, erwachen in Alois erneut die Lebensgeister. Er jagt den Preußen durch die kalte Berglandschaft. Als er ihn endlich zu fassen bekommt, stellen sich den beiden drei Banditen in die Quere. Dies fordert die Feinde letztlich zum Zusammenhalt. Ein Kampf um Recht und Vertrauen entsteht.

    Der NO FEAR Award ist dotiert mit 10.000 Euro €

    Götz-George-Nachwuchspreis für junge Schauspieler*innen: Bela Gabor Lenz für BENZIN von Oliver Mohr
    Informationen zum Film s.o.

    Der Götz-George-Nachwuchspreis ist dotiert mit 10.000 €

    Die FIRST STEPS Awards werden seit 2000 an Abschlussfilme von Studentinnen und Studenten der Filmhochschulen in deutschsprachigen Ländern vergeben und gehören zu den wichtigsten Auszeichnungen für junge Filmschaffende. Mit dem Preis soll der Filmnachwuchs und ihre „ersten Schritte“ gefördert werden. Drei unabhängige Jurys, besetzt mit prominenten Fachleuten aus der Spielfilm-, Dokumentarfilm- und Werbefilmpraxis, nominieren zunächst bis zu fünf Filme in jeder Preiskategorie und entscheiden später über die Vergabe der Preise. Die Preisverleihung findet am 9. September in Berlin statt.

  • ORO BLANCO Finalist Studenten Oscars 2019

    ORO BLANCO einer von drei Finalisten-Filmen in der Kategorie „Bester Ausländischer Dokumentarfilm“ / Gewinner werden im September bekannt gegeben / Preisverleihung am 13. Oktober 2019 in L.A.

    München, 14. August 2019 – Der Dokumentarfilm ORO BLANCO von Gisela Carbajal Rodríguez, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München am Lehrstuhl Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik (Leitung Prof. Karin Jurschick) studiert, ist einer von drei Finalisten in der Kategorie „Bester ausländischer Dokumentarfilm“ („Documentary International Filmschools“) für die Studenten-Oscars® 2019.

    ORO BLANCO hat Gisela Carbajal Rodríguez gemeinsam mit ihren HFF-Kommilitoninnen Rina Zimmering (HFF-Studentin am Lehrstuhl Kamera, Leitung Prof. Tom Fährmann) und Luciana Newton (HFF-Absolventin des Lehrstuhls Produktion & Medienwirtschaft, Leitung Prof. Ulrich Limmer) realisiert.

    In der Kategorie „Bester ausländischer Dokumentarfilm“ wird am Ende ein Studenten-Oscar® in Gold vergeben. An welchen der drei Finalisten-Filme er geht, wird bereits bis Mitte September bekannt gegeben, die Preisverleihung findet am 13. Oktober in L.A. statt.
    1.615 Nachwuchsfilmemacher*innen aus den USA und der ganzen Welt haben in diesem Jahr ihre Filme bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für die Student Academy Awards eingereicht.

    ORO BLANCO | 23 Minuten
    ORO BLANCO ist ein s.g. Film 03, d.h. der dritte Film als Studienleistung im Rahmen des Regiestudiums von Gisela Carbajal Rodríguez. Der Kurz-Dokumentarfilm nimmt die Zuschauer*innen mit ins Gebirge im Nordwesten Argentiniens. Die Gegend ist geprägt von Trockenheit, weiten Salzseen und rauen Winden. Jeden Morgen zieht Flora mit ihren rund 100 Lamas hinaus in die Berge, um Weideland zu finden. Doch
    die Tiere werden immer dünner, die Landschaft immer trockener. Die Hochebene der Salinas Grandes birgt eines der größten Lithiumvorkommen der Welt. Um es abzubauen, wird das letzte Süßwasser der Wüste benötigt und deshalb von Konzernen in riesige Becken gepumpt. So bedroht der Rohstoffhunger der Batterieindustrie die Hirten und die traditionelle Salzgewinnung der indigenen Kolla und Atacama. ORO BLANCO erzählt in ruhigen poetischen Bildern vom Leben und den Ängsten der Menschen, deren Lebensgrundlage langsam schwindet.

    Student Academy Awards
    Bereits zum 46. Mal verleiht die Academy of Motion Picture Arts & Sciences auch 2019 wieder die Student Academy Awards an den filmischen Nachwuchs. Während es für Einreichungen außerhalb der USA bis 2016 nur eine Kategorie – Foreign Film – gab, wurden die Möglichkeiten für den weltweiten Filmnachwuchs seitdem erweitert: Sie können in den Unter-Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm und Animationsfilm einreichen. In der Kategorie Spielfilm werden jährlich drei Studenten-Oscar®-Medaillen in Gold, Silber und Bronze vergeben. In den Kategorien Animations- und Dokumentarfilm jeweils ein Studenten-Oscar® in Gold. Bereits vor drei Jahren ging der Studenten-Oscar® in Gold an die HFF München für den Kurzfilm INVENTION OF TRUST von Alex Schaad. Außerdem 2014 an Lennart Ruff für seinen Abschlussfilm NOCEBO, 2000 an Florian Gallenberger für QUIERO SER, der im folgenden Jahr noch den Kurzfilm-Oscar® gewann, sowie 1994 an Katja von Garnier für ABGESCHMINKT.

  • Zielvereinbarung 2019

    Sibler: Frauenförderung als verbindliches Ziel für alle vorgeschrieben – Laufzeit 2019 bis 2022 – individuelle Ziele je Hochschule

    MÜNCHEN. Bayerns Hochschulen haben ihre Entwicklungsziele bis 2022 festgeschrieben. In einem feierlichen Rahmen unterzeichneten Wissenschaftsminister Bernd Sibler und 32 Präsidentinnen und Präsidenten der staatlichen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften/Technische Hochschulen und Kunsthochschulen heute in München ihre individuellen Zielvereinbarungen. „Unsere Hochschulen definieren damit ihre Zukunft – für den Freistaat als Wissenschaftsstandort und die gesamte Hochschulfamilie ein wegweisender Schritt! Wir wollen, dass unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie unsere Studentinnen und Studenten auch weiterhin an leistungsstarken und zukunftsorientierten Einrichtungen forschen, lehren und studieren können! Daher hinterlegen wir die Zielvereinbarungen allein in den ersten beiden Jahren ihrer Laufzeit mit insgesamt 71 Millionen Euro aus den Innovationsfonds und schaffen so die
    Rahmenbedingungen dafür, dass jede Hochschule ihre strategischen Ziele erreichen und ihr Profil weiter schärfen kann“, erklärte Sibler. Erstmals sind an diesen Fonds auch die Kunsthochschulen beteiligt. Für ihn läute der heutige Tag eine neue Epoche ein: „Noch nie haben wir – ausgehend von unserer Entwicklungsplanung im Innovationsbündnis 4.0 – in den Zielvereinbarungen eine so deutliche Vision entwickelt, wie sich unsere Hochschulen für die Zukunft aufstellen können. Besonders wichtig war mir dabei, dass sich alle der Frauenförderung verschreiben! Bei diesem Thema müssen und wollen wir besser
    werden!“

    Mehr Professorenstellen mit Frauen besetzen
    Vorausgegangen war ein strategischer Prozess, in dem jede Einrichtung die im Innovationsbündnis 4.0 definierten Handlungsfelder für sich in konkrete Ziele umgesetzt hatte. Dazu gehört zum Beispiel, die erforderlichen Studienplätze vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Studierendenzahl sicherzustellen, aber auch wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung zu sichern oder sich national wie international noch besser zu vernetzen und weitere Kooperationen anzustoßen. Darüber hinaus konnten die Hochschulen eigene strategische Schwerpunktsetzungen vornehmen. Als verbindlichen Schwerpunkt für alle 32 Hochschulen hatte Wissenschaftsminister Sibler festgeschrieben, mehr
    Professorenstellen mit Frauen zu besetzen. Die Zielvereinbarungen seien, so Sibler, Ausweis des guten partnerschaftlichen Verhältnisses zwischen Freistaat und weitgehend autonomen Hochschulen. „Der
    konstruktive gemeinsame Prozess der Erarbeitung hat gezeigt, dass wir alle nur eines im Blick haben: Die erfolgreiche bayerische Hochschullandschaft noch besser zu machen und sie für die Herausforderungen der Zukunft aufzustellen. Das ist uns gelungen!“ Der Freistaat Bayern schließt in regelmäßigem Turnus
    Zielvereinbarungen mit den 32 staatlichen Hochschulen ab. Mit der heutigen Unterzeichnung tritt die vierte Generation dieser Vereinbarungen formal in Kraft; die ersten Zielvereinbarungen wurden im Jahr 2006 unterzeichnet. Sie haben sich inzwischen als wirkungsvolle und erfolgreiche Instrumente der Hochschulplanung und Hochschulsteuerung erwiesen, um die Leistungsfähigkeit und das hohe Niveau
    der bayerischen Hochschullandschaft zu sichern bzw. weiter auszubauen.

    Foto:
    Quelle: Alexandra Beier
    Copyright: StMWK

  • Vernissage MEER PLASTIK

    Vernissage von MEER PLASTIK! auf der Wiese vor der HFF München & dem SMÄK / Geschichten hören mit plastikfreiem Picknick auf dem gehäkelten Plastikmeer

    Die Vernissage findet auch bei schlechtem Wetter statt. Bei Regen sind die Geschichten zusätzlich in der Minna Thiel, dem alten Bahnwagen auf der Wiese vor der HFF und im Foyer der HFF abrufbar.

    München, Juli 2019 – Am 10. Juli 2019 wird die Kunstinstallation MEER PLASTIK!, die von Doris Dörrie am Lehrstuhl Creative Writing der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München initiiert wurde, mit einem plastikfreien Picknick und der Band Dunghill eröffnet. Für MEER PLASTIK! hat Doris Dörrie seit dem Kickoff am 10. April wöchentlich mit Studierenden und Mitarbeitern*innen der HFF München sowie mit zahlreichen Gasthäklern*innen aus Plastikmüll ein Plastikmeer gehäkelt.

    12 Häkeltermine mit Lesungen fanden in der Minna Thiel statt, ein Häkelmarathon im Kino der HFF und MEER PLASTIK! war zu Gast beim DOK.fest und im Haus der Kunst mit bis zu 80 Mithäklern*innen.

    HFF-Studierende & -Mitarbeiterinnen haben 18 Beiträge zum Meer und zum Müll geschrieben, die als Tonspur über QR-Codes auf dem Meer abrufbar und für Besucher ohne Smartphone auch als Druckversion verfügbar sind.

    Doris Dörrie: „Während wir gehäkelt haben, haben wir Geschichten aus Literatur und Wissenschaft über das Meer und den Müll gehört. Außerdem haben Studierende der HFF München eigene Geschichten geschrieben, die als Tonspur in das Plastikmeer eingewebt wurden. Das Plastikmeer wird am Ende auf möglichst nachhaltige Art und Weise entsorgt – aber die Geschichten bleiben…“

    Nach der Vernissage am 10. Juli ist die Installation MEER PLASTIK! für drei Wochen (vors. bis 31.07) jederzeit erlebbar. Für das Anhören der Geschichten benötigt man ein Handy mit QR-Code-Leser, der als App in verschiedenen Ausführungen auch kostenfrei erhältlich ist.

    Terminvorschau:

    Samstag, 13. Juli & Sonntag, 14. Juli | Wiese vor der HFF München & dem SMÄK
    MEER PLASTIK! @ Kunstarealfest München

    Das Meer wird betreut von 10-18 Uhr, Zugang ist alleine jederzeit möglich.

    Links

    Mehr Infos gibt es auf Facebook @MeerPlastik

    sowie der HFF-Website, Instagram @hffmuenchen & Facebook @HFFMuenchen

    Partner

    Minna Thiel

    Kulturverstrickungen e.V.

    Mareverlag

    Fritz-Kola

    Boulangerie Dompierre

  • Starter-Filmpreise 2019

    Starter-Filmpreise 2019 an Studierende der HFF München vergeben / Starter-Filmpreise werden jährlich vom Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München an künstlerisch herausragende Projekte des Münchner Regienachwuchses vergeben / Zusätzlich wird der Starter-Filmpreis Produktion, gestiftet von ARRI Media GmbH, vergeben / Verleihung der Starter-Filmpreise in diesem Jahr erstmals im Rahmen des Filmfest München im Gasteig

    München, 28. Juni 2019 – Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Rahmen des Filmfest München im Gasteig wurden heute vier Studierende der HFF München für ihre Filmprojekte mit dem Starter-Filmpreis 2019 der Landeshauptstadt München ausgezeichnet: Die drei mit jeweils 6.000 € dotierten Regie-Nachwuchspreise gingen an Benedikt Schwarzer für den Dokumentarfilm DIE GEHEIMNISSE DES SCHÖNEN LEO, Lisa Voelter für den Kurzfilm HAUPTINSTITUT FÜR SEELISCHE GESUNDHEIT sowie Christian Hödl und Lene Pottgießer für den Kurzfilm FAME.

    Den zusätzlichen Starter-Filmpreis für Produktion, gestiftet von ARRI Media GmbH als geldwerte Leistung in Höhe von 6.000 Euro für die Postproduktion eines künftigen Films gab es für Alex Schaads Film ENDLING, produziert von HFF-Kommilitone Richard Lamprecht und -Kommilitonin Veronika Faistbauer.

    Über die Vergabe der Preise hatte auch in diesem Jahr wieder der Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München auf Vorschlag einer Jury entschieden.

    Jurybegründungen für die Starter Filmpreise:


    DIE GEHEIMNISSE DES SCHÖNEN LEO von Benedikt Schwarzer
    Kamera: Julian Krubasik (HFF-Absolvent)
    Leo Wagner, CSU-Abgeordneter aus Günzburg, führte ein Doppelleben. Zum einen als engagierter Politiker, parlamentarischer Geschäftsführer und enger Strauß-Vertrauter, zum anderen als bekannte Größe im Kölner Rotlichtmilieu mit ausschweifendem Nachtleben. Seine Familie hatte in erster Linie eine Vorzeigefunktion. Er war meistens abwesend und hatte, wie sich Jahre nach seinem Tod herausstellte, ein Zweitleben mit einer heimlichen Geliebten. Doch Leo hatte noch ganz andere Geheimnisse. Durch seinen Lebensstil hochverschuldet, stand er auf der Gehaltsliste der Stasi. War er einer der Abweichler, die 1972 den Misstrauensantrag gegen die sozialliberale Koalition scheitern ließen und somit Willi Brandt im Kanzleramt hielten?
    Sein Enkel, der junge Filmemacher Benedikt Schwarzer, der fast die gleiche Brille trägt wie sein Großvater, geht auf Spurensuche und legt die politischen und persönlichen Hintergründe eines der größten politischen Skandale der Bonner Republik frei. In Erinnerungen der Tochter, Schwarzers Mutter, die ein gespaltenes Verhältnis zum Vater hat, sowie Weggefährten von einst entsteht in einer aufregenden Mischform aus Archivmaterial und aktuellen Interviews das Porträt einer mehr als schillernden Figur. Vor laufender Kamera werden Familiengeheimnisse enthüllt. Benedikt Schwarzer bindet sich selbst und vor allem seine Mutter in den mutigen Aufdeckungsprozess ein – spannend wie in einem Thriller, aber auch zutiefst emotional. Bei diesem radikal offenen, dabei angenehm unaufgeregten Blick in die Widersprüche einer Ära, einer Person und einer Generation, ist das Private politisch.

    HAUPTINSTITUT FÜR SEELISCHE GESUNDHEIT von Lisa Voelter
    Kamera: Noah Schuller (HFF-Absolvent)
    In ihrem schonungslosen Kurzfilm versetzt uns Regisseurin Lisa Voelter in die Innenwelt einer Patientin, die sich gegen ihren Willen in einer Psychiatrie wiederfindet. Waschzwänge bestimmen ihren Alltag, immer wieder verschafft sie sich Freiheiten und widersetzt sich dem Regelwerk der als „Hauptinstitut für seelische Gesundheit“ dargestellten Anstalt. Für das schwierige und unter die Haut gehende Thema hat Voelter eine hybride filmische Form gewählt. Sie mischt Spielfilmszenen, in denen eine Schauspielerin die Patientin verkörpert, mit dokumentarischen Interviews, in denen die Pflegerinnen und Pfleger von ihrer Arbeit in der Psychiatrie erzählen. Schwarzweiß für die gespielten Elemente und Farbe für die dokumentarischen Anteile greifen ästhetisch die Ebenenvermischung auf. Mit der halbdokumentarischen Form garantiert Lisa Voelter, dass die Patientenwürde gewahrt bleibt, und formt mit inszenierten Bildern des Außer-sich-Seins eine ästhetische wie imaginäre Ebene über einen Zustand, von dem sich nur schwer berichten lässt. Diese innovative Filmkonzeption und die aus ihr erfolgende plausible und packende Darstellung einer psychiatrischen Welt lässt gleichermaßen die Innen- wie die Außenperspektive zu und ermöglicht zugleich Kritik und Verteidigung ihres Gegenstands.

    FAME von Christian Hödl und Lene Pottgießer
    Produktion: Andreas Günther (HFF-Student)
    Kamera: Georg Nikolaus (HFF-Student)
    „Jetzt komm doch mal aus dir raus! Sei nicht unnatürlich! Sei nicht unbesiegbar! Sei du selbst! Sei eine Projektionsfläche!“ Das sind nur wenige der konträren Handlungsanweisungen, die von der blonden Frau über den Film hinweg diktiert werden. Dabei spricht sie jedes mögliche Gegenüber an: Die Zuschauer*innen, die Protagonist*innen oder die Fernsehwelt in der sie lebt. Was sie fordert, ist die völlige Hingabe. Was sie verspricht, ist die schöne Karriere, der Glamour, das Geld. Mit ihr und ihren Tipps kann das öde, banale Leben hinter sich gelassen und in die Welt der Schönen und Reichen aufgestiegen werden. Das Motto: Wer etwas erreichen will, muss hart dafür kämpfen. Wer es nicht schafft, hat sich nicht gut genug angestrengt. Tschacki und Ferdi leben so ein ödes Landleben. Eine Jugend zwischen nörgelnden Eltern, Freundschaften ohne tiefere Ebene, Rollerfahren über Landstraßen, sinnlosen Besäufnissen und unmotivierten Fotoshootings im Wald. Tschacki will die große Modelkarriere, Ferdi ist für die Dorfidylle sowieso zu queer und macht mit. Zwischen dem Traum von Glanz und Glitzer befindet sich das fein verwobene Archivmaterial – von schönen Frauen auf Modeschauen, in Parkanlagen und in der Stadt – und immer wieder kommt die blonde Frau zurück. Schonungslos entlarven die Filmemacher in „FAME“ Rollenzuschreibungen, neoliberale Leistungsversprechen und vermeintlich unumgängliche Hürden, auf dem Weg zum Empowerment. Dabei erschaffen sie einen bayerischen Heimatfilm, der gänzlich ohne Ironie auskommt und auf verschiedenen Erzählebenen Themen wie Schönheit, Feminismus und die Überwindung konservativer Haltungen verhandelt.

    ENDLING von Alex Schaad
    Produktion: Richard Lamprecht und Veronika Faistbauer
    Kamera: Ahmed El Nagar
    Bedrückend, atmosphärisch dicht, authentisch. Bergarbeiter Armin ist einer der letzten seiner Art – ein „Endling“. Harte körperliche Arbeit, Schweiß und Dunkelheit bestimmen den Tagesablauf des Mannes, der das Aussterben einer Spezies still in seinem Herzen trägt. Alex Schaad hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass er ein Händchen für Charakterstudien hat. Er beobachtet seine Figuren mit eindringlicher Genauigkeit und setzt seine Filme mit viel Liebe zum Detail um. Alex Schaad versteht es, alle filmischen Gestaltungsmittel von der nuancierten Tonebene bis hin zur düsteren Ästhetik in ihrer ganzen Ausdruckskraft voll auszuschöpfen, ohne jemals narrativ aufdringlich oder selbstreferenziell zu werden. „Endling“ ist eine dreißigminütige beeindruckende Milieustudie, mit altmeisterlicher Sicherheit umgesetzt. Und das mit einem überschaubaren Budget, welches allerdings das zur Geschichte passende „production value“ maximal zum Glänzen bringt. Diese herausragende Leistung des Regie- und Produktionsteams möchten wir als Starter-Filmpreis-Jury mit dem ARRI Produktionspreis würdigen. Die Auszeichnung soll dem Donndorffilm-Team um Richard Lamprecht und Alex Schaad ihren weiteren kreativen Weg ebnen und vielleicht die Spannung bis zum nächsten gemeinsamen filmischen Werk ein wenig verkürzen.

  • HFF München feiert 20 Jahre FIRST STEPS

    Montag, 24. Juni 2019 | 19 Uhr | HFF München Kino 1

    Filmscreening HOTEL VERY WELCOME

    Anschließend Filmgespräch mit den HFF-Alumnae Sonja Heiss (Regie) und Janine Jackowski (Produktion); Moderation: SZ-Journalist Bernhard Blöchl

    Eintritt frei | keine Anmeldung erforderlich

    Im Rahmen der deutschlandweiten Veranstaltungsreihe zum 20jährigen Bestehen des Nachwuchsfilmpreises FIRST STEPS präsentiert die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München den Spielfilm HOTEL VERY WELCOME mit anschließendem Gespräch.

    HOTEL VERY WELCOME ist der Abschlussfilm von HFF-Alumna Sonja Heiss und wurde 2007 mit dem FIRST STEPS Award in der Kategorie Abendfüllender Spielfilm ausgezeichnet. Ihre ehemaligen Kommilitoninnen Janine Jackowski und Maren Ade haben den Film mit ihrer Firma Komplizen Film, die sie 1999 noch während ihres gemeinsamen HFF-Studiums gegründet haben, produziert. Die „drei Komplizinnen“ arbeiten seit 20 Jahren zusammen und feierten mit Filmen wie HEDI SCHNEIDER STECKT FEST (2014, Regie Sonja Heiss) oder TONI ERDMANN (2016, Regie Maren Ade) große nationale und internationale Erfolge.

    Im Anschluss an das Screening von HOTEL VERY WELCOME sprechen Sonja Heiss und Janine Jackowski mit Bernhard Blöchl, Kultur-Journalist bei der Süddeutschen Zeitung (SZ), über 20 Jahre FIRST STEPS und „Komplizinnen“, aktuelle Filmprojekte und die Kino- und Medienlandschaft in Deutschland.

    Sonja Heiss absolvierte von 1998 bis 2006 ihr Studium an der HFF München. Sie lebt in Berlin. Ihr mittellanger Film KARMA COWBOY lief auf einer Vielzahl internationaler Festivals und wurde auf dem Film Festival Visions du Réel in Nyon mit dem Prix Regards Neufs, sowie mit dem Bayerischen Dokumentarfilmpreis "Der junge Löwe" ausgezeichnet. Ihr Kurzfilm CHRISTINA OHNE KAUFMANN gewann u.a. den Short Tiger Award der FFA.

    HOTEL VERY WELCOME, ihr erster Langspielfilm, war gleichzeitig ihr Abschlussfilm an der HFF. Nach der Premiere in der Reihe Perspektive Deutsches Kino bei der Berlinale 2007 wurde ihr Debütfilm u.a. mit dem FIRST STEPS Award, dem Publikumspreis und einer Besonderen Auszeichnung der Jury auf dem Festival des Deutschen Films in Mannheim/Ludwigshafen sowie dem Prix Cinédécouvertes auf dem Europäischen Film Festival in Brüssel ausgezeichnet. Der Film lief auf zahlreichen internationalen Festivals und wurde in die Variety Critic’s Choice 2007 in Karlovy Vary aufgenommen. Er kam u.a. in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien und Spanien in die Kinos.

    Von 1998 bis 2004 war Sonja Heiss als Casting Director in der Werbung tätig, 2003 begann sie selbst Regie bei Werbespots zu führen. Von 2005 bis 2011 zusammen mit Jan Bonny unter dem Duonamen Sonny & Bonny.

    2011 erschien ihr vielbeachtetes literarisches Debüt DAS GLÜCK GEHT AUS (Erzählungen) im Berlin Verlag / Bloomsbury. 2018 folgte ihr erster Roman „Rimini“ bei Kiepenheuer und Witsch.

    Sonja Heiss‘ Film HEDI SCHNEIDER STECKT FEST wurde 2014 mit dem Hessischen Film- und Kinopreis als Bester Spielfilm ausgezeichnet, Hauptdarstellerin Laura Tonke gewann u.a. den Deutschen Filmpreis und den Preis der Deutschen Filmkritik.

    Janine Jackowski studierte von 1998 bis 2002 Produktion an der HFF München. Während des Studiums gründete sie 1999 zusammen mit Maren Ade Komplizen Film, gemeinsam produzierten sie 2003 Ades Abschlussfilm. DER WALD VOR LAUTER BÄUMEN wurde mit dem Special Jury Award des Sundance Film Festivals 2005 ausgezeichnet und im selben Jahr für den Deutschen Filmpreis als Bester Film nominiert. Janine produzierte zwei Filme von Sonja Heiss: ihr Debüt HOTEL VERY WELCOME (2007) und HEDI SCHNEIDER STECKT FEST (2014). 2009 produzierte Janine ALLE ANDEREN, Maren Ades zweiten Spielfilm, der zwei Silberne Bären bei der Berlinale gewann, ebenso wie Ulrich Köhlers SCHLAFKRANKHEIT (2011), der den Silbernen Bären für Beste Regie bei der Berlinale gewann. TABU  (2012) von Miguel Gomes hatte seine Premiere im Berlinale Wettbewerb, die Trilogie ARABIAN NIGHTS in der Director’s Fortnight des Cannes Film Festival 2015. Janine produzierte Maren Ades dritten Spielfilm TONI ERDMANN, der im Cannes Wettbewerb 2016 uraufgeführt wurde und u.a. den Europäischen und Deutschen Filmpreis gewann und für einen Golden Globe, César, BAFTA und Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert war. WESTERN von Valeska Grisebach feierte in der Sektion Un Certain Regard in Cannes 2017 Premiere, die Koproduktion A FANTASTIC WOMAN von Sebastián Lelio gewann 2018 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.

    Janine Jackowski hat am Producer on the Move Programm 2009 teilgenommen. Sie ist Mitglied des ACE Netzwerk, der Deutschen, Britischen und Europäischen Filmakademie.

    Bernhard Blöchl, Jahrgang 1976, ist Journalist und Autor und lebt in München. Hier hat er Diplom-Journalistik studiert und sich an der Deutschen Journalistenschule (DJS) zum Redakteur ausbilden lassen. Seit vielen Jahren arbeitet er hauptsächlich für die Süddeutsche Zeitung, schreibt vorrangig über Pop, Film und Literatur. Seit Juli 2016 ist er SZ-Redakteur und kümmert sich als stellvertretender Teamleiter um die Ressorts Kultur in München und Bayern sowie SZ Extra.

    Blöchl schreibt Romane, zuletzt ist von ihm erschienen: IM REGEN ERWARTET NIEMAND, DASS DIR DIE SONNE AUS DEM HINTERN SCHEINT (Piper).

    FIRST STEPS, der wichtigste deutsche Nachwuchspreis, wird jährlich an Abschlussfilme von Filmschulen in den deutschsprachigen Ländern verliehen. Die FIRST STEPS Awards sind mit insgesamt 115.000 Euro dotiert und werden in neun Preiskategorien an Regisseure*innen, Produzenten*innen, Kameraleute und Drehbuchautoren*innen von kurzen, mittellangen und abendfüllenden Spielfilmen, Dokumentarfilmen und Werbespots sowie an Nachwuchs-Schaupieler*innen vergeben. Der wichtigste und höchst dotierte deutsche Nachwuchspreis wurde 1999 als private Initiative der Filmwirtschaft von den Produzenten Bernd Eichinger und Nico Hofmann ins Leben gerufen. Er wird veranstaltet von der Deutschen Filmakademie e.V. in Partnerschaft mit ARRI, Mercedes-Benz, ProSiebenSat.1 TV Deutschland, UFA und Warner Bros.. Allen gemeinsam ist der Wunsch, den Filmnachwuchs sinnvoll und effektiv zu fördern.

    FIRST STEPS-Preisträger*innen aus der HFF München:

    2018

    TACKLING LIFE von Johannes List (Dokumentarfilm)

    myBorder’s joyFence von Michael Kranz (Werbefilm)

    NO FEAR Award für Produktion an Marius Ehlayil für FRÜHER ODER SPÄTER

    2017

    TERRA MURATA von Daphne Ferraro (Drehbuch)

    2016

    MOONJOURNEY von Chiara Grabmayr (Werbefilm)

    2015

    WALK WITH ME von Ju Lee (Julie Kreutzer) (Werbefilm)

    2014

    LOS ÁNGELES von Damian John Harper (Spielfilm)

    2010

    EIN SOMMER VOLLER TÜREN von Stefan Ludwig (Dokumentarfilm)

    ROSCOSMOS EDITION I-III von Florian Friedrich Dünzen (Werbefilm)

    2008

    MIT SECHZEHN BIN ICH WEG von Mark Monheim (Spielfilme bis 60 Minuten)

    2007

    HOTEL VERY WELCOME von Sonja Heiss (Abendfüllende Spielfilme)

    2006

    FAIR TRADE von Michael Dreher (Kurzspieliflm)

    KIOSK I+II von Philipp Haucke & Jens Junker (Werbefilm)

    2005

    SCHLÄFER von Benjamin Heisenberg (Abendfüllende Spielfilme)

    2004

    ALLERSEELEN von Markus Mörth (Spielfilm mittellang)

    KEINE GEGENFRAGE I-IV von Frieder Wittich (Werbefilm)

    2000

    VERGISS AMERIKA von Vanessa Jopp (Spieliflm)

    QUIERO SER von Florian Gallenberger (Spielfilme bis 60 Minuten)

  • Starke Präsenz beim Filmfest München

    3 HFF-Abschluss- und Studien-Filme feiern Premiere in der Reihe NEUES DEUTSCHES KINO / Die Filme und ihre Macher*innen sind damit zugleich nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino (Verleihung 5. Juli 2019) / ZDF-Web- und TV-Serie FETT & FETT von HFF-Studentin Chiara Grabmayr & -Absolvent Jakob Schreier läuft in der Reihe Neue deutsche Serien / öffentliche Masterclass an der HFF München mit der Regisseurin Emily Atef / HFF-Kurzfilmabend mit Thomas Gottschalk am Kulturstrand / Workshop zu High Dynamic Range Workflows mit Dolby Vision von HFF-Abteilungsleiter Dr. Siegfried Fößel / HFF München auch 2019 wieder Spielstätte des Filmfest München

    München, 14. Juni 2019 – Auf dem 37. Filmest München (27. Juni – 06. Juli) laufen zahlreiche Produktionen von Studierenden und Absolventen*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Außerdem ist die Filmhochschule erneut Spielstätte des Festivals und bietet auch in diesem Jahr wieder eine öffentliche Masterclass bei freiem Eintritt an. Neu sind in 2019 ein Workshop von HFF-Abteilungsleiter Dr. Siegfried Fößel in Zusammenarbeit mit Dolby und Fraunhofer IIS zu Dolby Vision sowie ein HFF-Kurzfilmabend mit Thomas Gottschalk und Gästen in Kooperation mit Tele 5 am Kulturstrand.

    In der Filmfest-Reihe NEUES DEUTSCHES KINO feiern drei HFF-(Abschluss)-Filme ihre Weltpremieren:

    Der Abschluss-Film ALL I NEVER WANTED von den HFF-Absolventen*innen Annika Blendl, Leonie Stade (beide Buch, Regie, Produktion), Oliver Kahl (Buch), Mateusz Smolka (Kamera) und Michael Schmitt (Produktion) erzählt die Geschichten von vier Frauen, die um ihren Platz in der heutigen Leistungsgesellschaft kämpfen: Teenager-Model Nina wird in der harten Mailänder Modewelt an die Grenzen ihrer Werte gebracht. Die 42jährige Serienschauspielerin Mareile wird durch eine Jüngere ersetzt und ergattert gerade noch eine Rolle am Provinztheater. Und die beiden Filmemacherinnen Annika und Leonie brauchen Geld für ihren Dokumentarfilm über die beiden und stehen vor der Entscheidung, sich dafür korrumpieren zu lassen. Ein satirischer Reigen, der immer wieder die Grenzen zwischen Spiel- und Dokumentarfilmelementen verschiebt.  

    Der Improvisationsfilm ZU ZWEIT ALLEIN ist ein so genannter Film 03, also der dritte Film im Rahmen des Regie-Studiums von Sabine Koder. Kamera und Produktion haben ihr*e Kommilitone*in Noah Schuller und Natalie Hölzel (Elfenholz Film mit Sandra Hölzel) übernommen. In ZU ZWEIT ALLEIN geht es um Nina und Karl, die ein ganz normal verrücktes Paar sind. Sie können nicht mit- und nicht ohne einander. Plötzlich flieht Nina aus dem Trott. Sie möchte eine Andere sein und auf keinen Fall erwachsen. Karl wird ins kalte Wasser des Alleinseins geworfen. ZU ZWEIT ALLEIN ist ein Film über die Banalität der Liebe und das, was sie so schön macht.

    LIMBO ist der Abschlussfilm von Tim Dünschede, den er gemeinsam mit Holger Jungnickel (Kamera) sowie Fabian Halbig, Florian Kamhuber (beide Produktion mit NORDPOLARIS) und Johanna Huber (Produktionsleitung) realisiert hat. LIMBO spielt im Geldwäscher- und Kleinganoven-Milieu und stellt den verdeckten Ermittler Carsten vor eine schwierige Entscheidung: Soll er seine Scheinidentität wahren und damit einen wichtigen Fall lösen oder seiner Schwester, die in die Sache verwickelt ist, helfen…?

    Die Serie FETT & FETT läuft in der Reihe NEUE DEUTSCHE SERIEN

    Die Webserie FETT & FETT ist als freies Projekt von Regiestudentin Chiara Grabmayr und Drehbuchabsolvent Jakob Schreier entstanden, gemeinsam mit Kamerastudent Johannes Brugger und Produktionsabsolventin Trini Götze (TRIMAFILM). Nach den ersten selbst produzierten Folgen ist die aktuelle Staffel nun eine Koproduktion mit Network Movie und ZDF/Das kleine Fernsehspiel, mit Unterstützung des FFF Bayern.

    FETT UND FETT sehen Chiara Grabmayr und Jakob Schreier als Parodie und Portrait ihrer Generation zugleich; im Mittelpunkt steht das Leben des Endzwanzigers Jaksch (gespielt von Jakob Schreier), der von einem Erlebnis ins nächste stolpert. Anhand seiner Begegnungen werden Geschichten von Frauen und Männern, von Einwanderern und Auswanderern, von Trendsettern und Außenseitern, von Gewinnern und Verlierern und auch von Kindern erzählt. Es geht um das urbane Leben im Allgemeinen – und um München und Berlin im Speziellen. Um Menschen, die man jeden Tag trifft, und um solche, die man selten zu Gesicht bekommt. Um das Leben Ende zwanzig wie es heute ist, und wie es vielleicht schon immer war. Und es geht um die Suche nach – ja, wonach eigentlich? Liebe?

    Masterclass mit Emily Atef: THE FEMALE GAZE

    Freitag, 28. Juni 2019 | 10.00-11.30 Uhr | HFF Kino 1 | Eintritt frei | in englischer Sprache

    Frauen wurden Jahrelang in der Filmkunst marginalisiert, vom „weiblichen Blick“ war vielfach die Rede, doch was genau ist das? Emily Atefs Filme zeichnen sich durch ihre hohe Qualität und Vielschichtigkeit aus – dabei legen sie einen Schwerpunkt auf weibliche Themen und Hauptfiguren. Im Gespräch mit Katja Eichinger wird uns Emily Atef, die für ihren letzten Film 3 TAGE IN QUIBERON vielfach ausgezeichnet wurde, ihren eigenen „weiblichen Blick“ erklären, sowohl inhaltlich als auch als Filmemacherin. 

    HFF-KURZFILMABEND mit Thomas Gottschalk und Gästen
    Dienstag, 2. Juli 2019 | 20 Uhr | Kulturstrand München | Eintritt frei
    Gemeinsam mit der HFF München laden Thomas Gottschalk, TELE 5 und Susanne Hermanski (Süddeutsche Zeitung) zu einem spannenden Talk am Kulturstrand ein. Mit dabei sind TELE 5 Geschäftsführer Kai Blasberg, der zuletzt mit dem Bernd-Eichinger-Preis ausgezeichnete Produzent Christian Becker (HFF-Absolvent), sowie die beiden Erfolgsregisseure Dennis Gansel (HFF-Absolvent) und Peter Thorwarth. Im Anschluss werden insgesamt acht ausgewählte Erstlingswerke von jungen Talenten der HFF gezeigt. Dabei reicht das Genre-Spektrum von bitterböser Komödie, Crime, Drama, Horror bis hin zum Tanzfilm. Wer bis dahin nicht warten kann – bereits am 27.06. und 28.06. werden die Filme auch On Air auf TELE 5 zu sehen sein.

    Workshop mit HFF-Abteilungsleiter Dr. Siegfried Fößel zum Thema HIGH DYNAMIC RANGE WORKFLOWS mit Dolby Vision

    Freitag, 5. Juli 2019 | 10-14 Uhr | HFF München TV-Studio 1
    Eintritt frei | Begrenzte Teilnehmerzahl | Anmeldung erforderlich über 
    https://dolbyvisionworkshopmunich.splashthat.com

    Gemeinsam mit der Firma Dolby veranstaltet Dr. Siegfried Fößel, HFF-Abteilungsleiter Technik, einen Workshop zum Thema HIGH DYNAMIC RANGE WORKFLOWS mit Dolby Vision. HDR-Bilder und die damit verbundene Technologie findet man bisher vorrangig in den Bereichen Fotografie, Computergrafik und der Medizin – ihre Entdeckung für den Bereich Film ist noch sehr jung und bietet spannende und komplett neuartige Möglichkeiten für die Bildgestaltung.

    Weitere Filme von Absolventen*Innen in der Reihe Neues Deutsches Kino

    MEIN ENDE. DEIN ANFANG von Mariko Minoguchi, Julian Krubasik (Kamera), Trini Götze, David Armati Lechner, Thomas Wöbke (Produktion)
    SPIDER MURPHY GANG - GLORY DAYS OF ROCK 'N' ROLL von Jens Pfeifer und Tobias Tempel (Kamera)

    Filme von Absolventen*Innen in der Reihe Neues Deutsches Fernsehen

    DER CLUB DER SINGENDEN METZGER (TEIL 1+2) von Uli Edel & Doris Dörrie (Buch)
    ICH BRAUCHE EUCH von Max Färberböck & Anna Oeller (Produktion)
    PLAY von Philip Koch
    UND WER NIMMT DEN HUND? von Rainer Kaufmann
    WEIL DU MIR GEHÖRST von Alexander Dierbach

    Filme von Absolventen*Innen in der Reihe Open Air | MINGA, Baby!

     SCHMUCKLOS von Thomas Schwendemann (Buch, Regie) und Felix Raitz von Frentz (Kamera)

    Filme von HFF-Studierenden bei THE LONG NIGHT OF 13TH STREET SHOCKING SHORTS:

    FANTASTIC PLASTIC von Sarah Tafel

    Filme von Absolventen*Innen in der Reihe Spotlight:

    WER 4 SIND von Thomas Schwendemann (Buch, Regie) und Felix Raitz von Frentz (Kamera)

  • Häkelmarathon

    Mittwoch, 19. Juni 2019 | 17:30 Uhr | Kino 2 der HFF München
    Häkelmarathon mit Doris Dörrie für die Kunstinstallation MEER PLASTIK! an der HFF München – eine Protestaktion gegen die Vermüllung der Meere
    Wir zeigen Spots und Kurzfilme von HFF-Studierenden und –Alumni*ae, die im weitesten Sinne mit dem Meer zu tun haben. Dokumentarisches und Fiktionales – eine bunte Mischung.

     HFF-Alumna und -Professorin Doris Dörrie initiiert Kunstinstallation MEER PLASTIK! an der HFF München
    Regisseurin und Autorin Doris Dörrie lädt im Rahmen der Kunst-Aktion MEER PLASTIK!, die sie am Lehrstuhl Creative Writing der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München initiiert hat, zum Häkelmarathon ein.
    Seit 10. April häkelt Doris Dörrie gemeinsam mit zahlreichen Münchnern*innen und Studierenden sowie Mitarbeitern*innen der HFF München wöchentlich an einem großen Plastikmeer. Das Material dafür stammt vornehmlich aus dem eigenen Plastikmüll wie aus gesammeltem Plastik aus dem Viertel.
    Doris Dörrie: „Während wir häkeln, hören wir Geschichten aus Literatur und Wissenschaft über das Meer und den Müll. Außerdem schreiben Studierende und Mitarbeiterinnen der HFF München eigene Geschichten, die als Tonspur in das Plastikmeer eingewebt werden. Im Sommer breiten wir unser Plastikmeer vor der HFF München und dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst (SMÄK) aus und halten ein großes, plastikmüllfreies Picknick darauf ab. Das Plastikmeer wird am Ende auf möglichst nachhaltige Art und Weise entsorgt – aber die Geschichten bleiben…“

    MEER PLASTIK! – Vernissage & weitere Termine

     Mittwoch, 26.Juni um 17.30 Uhr Minna Thiel vor der HFF München
    Häkeln mit Lesebegleitung, Anna Seidel von der Otto Falckenberg Schule liest aus „Wovon wir träumten“ von Julie Otsuka

     Mittwoch, 3.Juli um 17.30 Uhr Minna Thiel vor der HFF München
    Häkeln mit Doris Dörrie, Zusammenfügen der Einzelteile zum MEER und Gespräch mit Autorin Sylvia Schaab: „Es geht auch ohne Plastik“, Goldmann Verlag, 2019

    Mittwoch, 10. Juli um 17:30 Uhr | Wiese vor der HFF München & dem SMÄK
    Vernissage mit Doris Dörrie und der Band Dunghill | Plastikfreies Picknick

    Danach ist die Besichtigung von MEER PLASTIK! durchgehend rund um die Uhr möglich, ebenso wie das Anhören der Geschichten (dafür benötigt man ein Handy mit QR-Code-Leser, der als App in verschiedenen Ausführungen auch kostenfrei erhältlich ist)

    Samstag, 13. Juli & Sonntag, 14. Juli | Wiese vor der HFF München & dem SMÄK
    MEER PLASTIK! @ Kunstarealfest München

    Links
    Mehr Infos gibt es auf Facebook @MeerPlastik
    sowie der HFF-Website, Instagram @hffmuenchen & Facebook @HFFMuenchen

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    Fritzkola

  • Rotharypreis 2019

    Preisgelder von über 4.000 € an HFF-Studierende vergeben / Rotary Club München-Hofgarten sichtet alle Erstjahresfilme des aktuellen HFF-Jahrgangs / Jeweils drei Preise in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm / Preisgelder fließen in Finanzierung der nächsten studentischen Filmproduktionen

    München, Juni 2019 – Der Rotary Club München-Hofgarten hat in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal sechs „Filme 01“ (Filme aus dem ersten Studienjahr) von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ausgezeichnet. In den beiden Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm vergibt der Rotary Club München Hofgarten jeweils drei Preise – die Erstplatzierten erhalten jeweils 1.111 € Preisgeld, die Zweitplatzierten 666 € und die Drittplatzierten 444 €. Dieses wertvolle Preisgeld fließt komplett in die nächsten Filmprojekte der Studierenden.

    Ehrung der „HFF-Jüngsten“
    Für die Vergabe der Preise sichtet eine interne Jury des Rotary Clubs München Hofgarten alle Erstjahresfilme des aktuellen HFF-Studierenden-Jahrgangs und wählt ihre drei Favoriten aus beiden Kategorien aus. Diese sechs Filme werden dann von allen Club-Mitgliedern in der HFF München gesichtet und per Stimmzettel wird über die Platzierung der preisgekrönten Filme entschieden. Für die „Jüngsten“ der HFF-Studentenschaft ist der Preis damit zugleich ein Publikumspreis und eine große Ehre.

    Spielfilme
    1. Platz:  PRELUDE von Diego Oliva    
    2. Platz:  FANTASTIC PLASTIC von Sarah Tafel
    3. Platz:  AUDIOPHIL von Nicole Huminski

    Dokumentarfilme
    1. Platz:  FORMEN von Fariba Buchheim
    2. Platz: RAHMENHANDLUNG von Lavina Stauber
    3. Platz: AUFTAKT von Anna-Lena Pietzner

  • Studio Hamburg Nachwuchspreis 2019

    HFF-Absolventin Eva Trobisch wird für ALLES IST GUT in der Kategorie Spielfilm ausgezeichnet

    München, 7. Juni 2019 – Eva Trobisch, Absolventin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurden gestern Abend beim Studio Hamburg Nachwuchspreis in der Kategorien Spielfilm ausgezeichnet. Sie erhielt Preis für ihren HFF-Abschlussfilm (Abteilung Kino- und Fernsehfilm; Leitung Prof. Andreas Gruber) ALLES IST GUT, mit dem sie national wie international bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt im Rahmen des Festival de Cannes mit dem Next Generations Award der Initiative Women in Motion.
    ALLES IST GUT ist eine Team-Arbeit von HFF-Absolventen*innen: Trini Goetze (Trimafilm) und David Armati Lechner verantworteten die Produktion; die Bildgestaltung ist von HFF-Kamera-Absolvent Julian Krubasik.

    Der Studio Hamburg Nachwuchspreis wurde als erster Branchenpreis zur Förderung von jungen, kreativen Talenten 1997 gegründet und ist insgesamt mit 45.000 Euro dotiert. Er entwickelte sich schnell zu einem der wichtigsten Förderpreise in Deutschland. Für viele der mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis ausgezeichneten Newcomer führte der weitere Schaffensweg zu erfolgreichen Projekten und Rollen bishin zu Oscar®-Nominierungen in den USA. Die diesjährigen Preise wurden gestern Abend im Rahmen einer festlichen Gala mit rund 1.000 Gästen aus der Film- und TV-Branche vergeben.

    ALLES IST GUT
    Mit ihrem kleinen Verlag haben Janne und Piet gerade Insolvenz angemeldet. Während sich Piet in die Renovierung eines verwahrlosten Hauses stürzt, hadert Janne mit dem Scheitern. Das Jobangebot eines Bekannten sagt sie daher prompt zu.
    Dass Martin, der Schwager ihres neuen Chefs, kurz zuvor gegen ihren Willen mit ihr geschlafen hat, ändert daran nichts. Sie will den Job und nicht die Opferrolle.
    Vor Piet verschweigt sie den Vorfall und dem überforderten Martin verspricht sie in immer neuen Begegnungen, dass es nun wirklich Schlimmeres gibt. Je mehr ihr Alleingang jedoch die Beziehung zu Piet ins Wanken bringt, desto schwerer fällt es ihr, das Versprechen gegenüber Martin aufrecht zu halten.

  • Bayerischer Fernsehpreis 2019

    HFF-Absolventin Natalie Spinell erhält Bayerischen Nachwuchsfernsehpreis für ihre Serie SERVUS BABY / Mit der Pilotfolge von SERVUS BABY hat Natalie Spinell ihr Diplom an der HFF München gemacht / HFF-Absolvent Mark Monheim wird in der Kategorie Regie für den Film ALLES ISY geehrt

    24. Mai 2019 – Bei der Verleihung der Bayerischen Fernsehpreise wurden Natalie Spinell und Mark Monheim, Regie-Absolvent*in der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in den Kategorien Nachwuchs und Regie ausgezeichnet.

    Natalie Spinell erhielt den Nachwuchspreis des Bayerischen Fernsehpreises für ihre erfolgreiche BR-Miniserie SERVUS BABY. Mit der Pilotfolge hat sie ihr Regie-Studium Kino- und Fernsehfilm (Leitung Prof. Andreas Gruber) an der HFF München abgeschlossen. Die Preisjury lobt die präzise und hochemotionale Erzählweise der Serie. Spinell erzähle nicht mit moralischem Zeigefinger, sondern mit purer Neugier, Lust und Humor. "Geschichtenerzählerinnen und Filmemacherinnen wie Natalie Spinell braucht diese Generation dringend. Bitte mehr davon", so die Begründung. Das BR Fernsehen zeigt die Folgen am 25. Mai ab 23.25 Uhr und stellt sie zudem ab dem 24. Mai in die BR Mediathek. Eine weitere Staffel mit vier Episoden ist bereits in Planung.

    Mark Monheim bekam zusammen mit Max Eipp den Bayerischen Fernsehpreis in der Kategorie Regie für den Spielfilm ALLES ISY.  Die Jury zeigte sich „tief beeindruckt von diesem aufwühlenden und wichtigen Film". Zehn Jahre lang hatte das Drehbuch- und Regie-Duo gemeinsam mit dem Produzenten Florian Deyle (HFF-Absolvent der Abteilung Produktion) mit Herzblut um Partner für die Realisierung gekämpft. ALLES ISY erzählt ein brisantes Thema: Am Rande einer Party vergewaltigt der 16-jährige Jonas (Michelangelo Fortuzzi) zusammen mit zwei Freunden im Drogenrausch seine Mitschülerin und heimliche große Liebe Isy (Milena Tscharntke). Da Isy sich an nichts erinnern kann, bleibt die Tat scheinbar ohne Konsequenzen. Doch was passiert, wenn nichts passiert, wenn Strafe ausbleibt?

    Der Bayerische Fernsehpreis wird seit 1989 von der Bayerischen Staats­regierung für herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen ver­liehen. Preissymbol ist der „Blaue Panther“, eine Figur aus der Porzellan Manufaktur Nymphenburg. Der Bayerische Fernsehpreis ist dotiert. Die Höhe der Dotierung richtet sich nach den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln.

  • FFF-Förderpreis Dokumentarfilm für HFF-Absolvent beim 34. DOK.fest München

    FFF-Förderpreis Dokumentarfilm für HFF-Absolvent Stephan Hilpert / Sein Dokumentarfilm CONGO CALLING lief in der Reihe Münchner Premieren / Preis ist mit 5.000 € dotiert und geht an Bayerische Nachwuchsregisseure

    München, 20. Mai 2019 – Auf dem 34. Internationalen Dokumentarfilmfestival (DOK.fest) München wurde Stephan Hilpert, Absolvent der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, für seinen Dokumentarfilm CONGO CALLING mit dem Förderpreis Dokumentarfilm des FilmFernsehFonds Bayern ausgezeichnet. Der Preis wird reihenübergreifend an bayerische Nachwuchsregisseure vergeben und ist mit 5.000 € dotiert. CONGO CALLING ist Stephan Hilperts Abschlussfilm an der HFF München.
    Der BR kinokino Publikumspreis geht an ANOTHER REALITY von Noël Dernesch und Olli Waldhauer. Kamera führte HFF-Absolvent Friede Clausz.

    CONGO CALLING von Stephan Hilpert | Abschlussfilm; Diplom 2016
    Drei Europäer.innen sind in den Nord-Kongo gekommen, um den Menschen vor Ort zu helfen. Mit der Zeit wachsen Hürden und Hindernisse. Peter, der 30 Jahre lang Entwicklungshilfe in Afrika geleistet hat, ist mit 65 Jahren zu alt für seinen Job – seine Herzensheimat Afrika möchte er jedoch nicht verlassen. Raul forscht für seine Doktorarbeit über hiesige Rebellengruppen und muss erkennen, dass die Forschungsgelder seine kongolesischen Mitarbeiter in Versuchung führen. Das Projekt ist gefährdet. Anne-Laure hat ihre Stelle als Entwicklungshelferin aufgegeben. Sie arbeitet nun für ein kongolesisches Musikfestival und kämpft mit ihrem regimekritischen Freund und anderen Einheimischen für eine bessere Zukunft. Auch sie stößt an ihre Grenzen. Drei unterschiedliche Erfahrungen – doch alle eint die Frage: Wie hilfreich ist die Hilfe Europas?
    Regie & Produktion: Stephan Hilpert (HFF-Absolvent)
    Kamera: Daniel Samer
    Sounddesign & Tonmischung: Andreas Goldbrunner (HFF-Mitarbeiter)
    Schnitt: Miriam Märk (HFF-Absolventin)

    Jurybegründung:
    "Zurückhaltend und dabei doch mit großer Nähe erzählt Stephan Hilperts CONGO CALLING vom Dilemma europäischer Entwicklungshilfe und ihrem Scheitern, im Großen wie auch im Kleinen. Dass dieser filmische Spagat gelingt, ist nicht zuletzt der unaufdringlichen und gleichzeitig präzisen Kamera zu verdanken, die den Zuschauer mitnimmt auf eine Reise in das politisch unruhige Herz Afrikas."

    Jury: Dr. Tamara Danicic (Co-Leiterin Dokumentarfilmfestival Nonfiktionale), Martin Kowalczyk (BR-Redakteur), Gerhard Wissner (Festivalleiter Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest)

  • HFF München in Cannes 2019

    Young Talents Award von Women in Motion für HFF-Alumna Eva Trobisch

    Filme & Spots von Studierenden, Alumni*ae und Lehrenden der HFF München bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2019

    HFF-Alumna Eva Trobisch wird im Rahmen der Filmfestspiele von Cannes mit dem Young Talents Award der Initiative Women in Motion geehrt / Der Preis ist mit 50.000 € dotiert / Drei Kurzfilme & ein Spot von Studierenden & Alumni*ae der HFF München laufen im Programm Next Generation Short Tiger von German Films / Die Arbeiten der deutschen Nachwuchs-Filmemacher*innen werden traditionell während der Internationalen Filmfestspiele von Cannes präsentiert

    Mai 2019 – Im Rahmen der heute beginnenden 72. Internationalen Filmfestspiele von Cannes / Festival de Cannes (14.-25. Mai 2019) werden filmische Arbeiten von Studierenden, Alumni*ae und Lehrenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ausgezeichnet und präsentiert:

    HFF-Absolventin Eva Trobisch wird am 19. Mai mit dem Young Talents Award der Initiative Women in Motion ausgezeichnet. Der Preis ist mit 50.000 € dotiert und wird überreicht von Cannes-Festival-Präsident Pierre Lescure, dem künstlerischen Leiter des Festivals Thierry Frémaux und François-Henri Pinault, CEO der Kering-Gruppe, die Women in Motion und den Award unterstützen. Eva Trobisch wurde von der Vorjahres-Gewinnerin des Young Talents Award, der katalanischen Filmemacherin Carla Simón, als Preisträgerin für 2019 vorgeschlagen.
    Mit ihrem HFF-Abschlussfilm ALLES IST GUT, der im Sommer 2018 auf dem Filmfest München Premiere feierte, gewann Eva Trobisch zahlreiche nationale und internationale Preise. ALLES IST GUT ist eine Team-Arbeit von HFF-Absolventen*innen: Trini Goetze (Trimafilm) und David Armati Lechner verantworteten die Produktion; die Bildgestaltung ist von Julian Krubasik.

    Die drei Kurzfilme FORMEN, JUPITER und DIE TINTE TROCKNET NICHT sowie der Spot MYBORDER’S JOYFENCE wurden ausgewählt für das Programm Next Generation Short Tiger von German Films, dem nationalen Informations- und Beratungszentrum für die internationale Verbreitung deutscher Filme. Damit präsentiert German Films seit 1998 jährlich eine Auswahl von Arbeiten junger deutscher Filmtalente einem internationalen Publikum auf Filmfestivals weltweit. Die Premiere der jeweils aktuellsten Next Generation Tiger Kurzfilme findet traditionell im Rahmen eines Empfangs von German Films (in diesem Jahr am Sonntag, den 19. Mai 2019) auf dem Festival de Cannes statt.
    FORMEN von den HFF-Studierenden Fariba Buchheim (Regie) und Andreas Pfohl (Produktion) ist ein experimentelles Portrait über ein Körperteil, das sich meist unter vielen Kleiderschichten versteckt: den Rücken. Als Schönheitsideal muss er gerade sein und Stärke zeigen. In FORMEN sehen wir „andere Rücken“. Jene, die gezeichnet sind von Narben, Krümmungen oder Verformungen…
    Der ebenfalls experimentelle Kurz-Dokumentarfilm DIE TINTE TROCKNET NICHT von den HFF-Studierenden Felix Herrmann (Regie), Karl Kürten (Kamera), Aylin Kockler und Maximilian Bungarten (beide Produktion) erzählt von zwei befreundeten jungen deutschen Muslima, die zusammenleben und die Aspekte Kultur, Kirche, Dating und Beziehungen gemeinsam und an der jeweils anderen beobachten. Dabei lernt die Eine jemanden kennen, und die Andere sich selbst. Die Eine denkt pragmatisch, die Andere romantisch.
    In Benjamin Pfohls (Buch und Regie) Abschlussfilm JUPITER (produziert von den HFF-Absolventen Alexander Fritzemeyer und Martin Kosok mit DREIFILM) bleiben nur noch wenige Stunden, bis der Komet Calypso die Erde in bedrohlicher Distanz passieren wird. Leas Eltern glauben, der Komet werde sie zu einer höheren Existenz auf einem anderen Planeten überführen und bereiten mit einer Gruppe von Aussteigern auf einer Alpenhütte ein radikales Ritual vor. Doch Lea bemerkt, dass sie erstmals Zweifel am Weltbild ihrer Eltern hat. Sie spürt Veränderungen ihres Körpers und ihrer Gefühlswelt… verbunden mit der Lust auf ihr Leben auf der Erde. Lea muss sich entscheiden, ob sie ihren Eltern auf deren Reise ins Ungewisse folgt, oder ihren eigenen Weg geht und allein auf der Erde zurückbleibt.
    Der Werbespot MYBORDER’S JOYFENCE von HFF-Absolvent Michael Kranz verkauft die ganz persönliche kleine Grenzmauer für Unterwegs. Leicht zu tragen und überall jederzeit aktivierbar. Als Spiel mit den Ängsten einiger wird dieses Fantasieprodukt als real käuflich beworben – und damit zur Gesellschaftskritik besonderer Art, für die es bereits mehrere Auszeichnungen gab.

    Auch HFF-Lehrende sind mit ihren Arbeiten in Cannes vertreten: Peter Zeitlinger, HFF-Professor Lehrstuhl Bild, Licht Raum, ist Kameramann des Films TOMMASO von Abel Ferrara, der in den Special Screenings von Cannes läuft. Karina Ressler, bis vor Kurzem Montage-Professorin an der HFF München, verantwortete den Schnitt des Cannes-Wettbewerbs-Films LITTLE JOE der Wiener Regisseurin Jessica Hausner.

    Gerne vermitteln wir Interviews mit den Filmemacher*innen oder senden Ihnen Bildmaterial sowie weitere Informationen zu den HFF-Filmen in Cannes 2019 zu:

    Jette Beyer | Anja Menge
    Presse- & Öffentlichkeitsarbeit HFF München
    Tel.: 089-68957-8502 | -8502
    Mail: j.beyer@hff-muc.de | a.menge@hff-muc.de

  • Deutscher Kamerapreis 2019 für HFF-Absolvent Christopher Aoun und HFF-Student Karl Kürten

    Deutscher Kamerapreis in der Kategorie Kurzfilm für HFF-Student Karl Kürten / Deutscher Kamerapreis in der Kategorie Kinospielfilm für HFF-Absolvent Christopher Aoun / Insgesamt waren fünf HFF-Absolventen & -Studenten in drei Kategorien für den Deutschen Kamerapreis 2019 nominiert

    München, 13. Mai 2019 – Karl Kürten und Christopher Aoun, Student und Absolvent der Abteilung Kamera (Leitung Prof. Tom Fährmann) an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurden am Wochenende mit dem Deutschen Kamerapreis 2019 ausgezeichnet.
    Nominiert waren zuvor fünf Studierende und Absolventen der HFF München in den Kategorien Kinospielfilm, Kurzfilm und Nachwuchs.

    Prof. Tom Fährmann: „Dass unsere Studierenden und Alumni in so großer Zahl beim diesjährigen Deutschen Kamerapreis mit Nominierungen und Preisen bedacht worden sind, freut uns hier in der Kameraabteilung und in der gesamten HFF München ganz außerordentlich. Die gewürdigten Kameraarbeiten haben eine enorme Bandbreite und zeigen die Kreativität, die Professionalität und den Mut unserer Studierenden in eindrucksvoller Weise. Als Kollege wie auch als Lehrender der Nominierten und Preisträger freue ich mich über so viele außerordentliche Talente. Das spornt uns natürlich an, unsere hoch qualifizierte und von persönlicher Leidenschaft geprägte Ausbildung noch weiter zu intensivieren.“

    Hans Fischer, Chefkameramann beim Bayerischen Rundfunk (BR) und Kuratoriumsmitglied des Deutschen Kamerapreises, begleitet und unterstützt die Arbeit der HFF-Kamerastudierenden seit vielen Jahren: „Die Arbeiten der Studierenden und Absolventen*innen der HFF München werden beim Deutschen Kamerapreis und in der gesamten Branche schon seit vielen Jahren als herausragend wahrgenommen – die fünf Nominierungen in diesem Jahr waren trotzdem noch einmal besonders. Mir ist es eine große Freude, zahlreiche Nachwuchstalente schon während ihres Studiums an der HFF München konzeptuell zu beraten und zu unterstützen, und es ist großartig zu sehen, wie sie sich nach ihrem Studienabschluss weiterentwickeln und dann für ihre Arbeiten in den ‚erwachsenen‘ Kategorien nominiert und ausgezeichnet werden.“

    Karl Kürten wurde für den Kurzfilm I GREW A STATUE ausgezeichnet, bei dem sein Kommilitone Aaron Arens Regie führte. Karl Kürten arbeitete bereits mit vielen Kommilitonen*innen für eine große Bandbreite an Formaten zusammen, darunter Spiel- und Dokumentarfilme ebenso wie Werbespots und Musikvideos. Dabei begegnet er allen Projekten ausnahmslos mit derselben Professionalität und Begeisterung, wie auch seine Laudatorin Prof. Bettina Reitz, Präsidentin der HFF München, betonte.
    Kürten wurde 1991 in Troisdorf geboren. Sein erklärtes Ziel als Kameramann ist es, den Zuschauer durch atmosphärische Bilder auf Reisen in immer neue, unbekannte Welten zu führen. Dabei ist ihm wichtig, dass die Kameraführung immer ehrlich und damit glaubwürdig ist. Im Jahr 2013 begann er sein Kamera-Studium an der HFF München. Seine Arbeiten liefen bisher auf vielen nationalen und internationalen Nachwuchsfestivals. Beim New York Advertising Festival erhielt er 2018 die Auszeichnung für „Best Cinematography“.

    Christopher Aoun erhielt den Deutschen Kamerapreis 2019 in der Kategorie Kinospielfilm für seine Bildgestaltung von CAPERNAUM der libanesischen Regisseurin Nadine Labaki. Der Film feierte seine Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes und wurde dort mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet – zahlreiche weitere internationale Ehrungen folgten, darunter auch Nominierungen für Golden Globe und Academy Award.
    Christopher Aoun wurde als Sohn eines Modefotografen und einer Stylistin im Libanon geboren – im  Kontrast zwischen Krieg und Fashion; in einem Land, das auch heute noch vom Kampf um seine eigene nationale Identität geprägt ist. Er wächst mit 4 Sprachen auf und assistiert früh seinem Vater bei dessen Jobs. Nach erfolgreichen Kampagnen als Fotograf geht Christopher auf die Saint Joseph Universität, um Film zu studieren. Als er während seines Studiums ein DAAD-Stipendium erhält, geht er nach München an die HFF und belegt dort den Kamera-Studiengang. Sein Antrieb, mit seiner Arbeit als Kameramann – ob fiktional oder dokumentarisch – in immer neue Welten vorzudringen und deren Geschichten zu erzählen, führt Christopher an Orte rund um den gesamten Globus. Seine starke Verbindung zu seinem Heimatland lässt ihn immer wieder in den Nahen Osten zurückkehren – und von dort faszinierende Geschichten und Bilder mitbringen.

    Deutscher Kamerapreis 2019
    Foto: 2019

    Über den Deutschen Kamerapreis
    Der Verein DEUTSCHER KAMERAPREIS Köln e. V. wurde im Dezember 2002 gegründet, seine Wurzeln reichen aber viel weiter zurück. Bereits in den späten 1970er Jahren entstand die Idee zu einem Preis, der die Leistung von Bildgestaltern angemessen würdigen und ihre Arbeiten in den Mittelpunkt rücken sollte. Die Rahmenbedingungen für einen solchen Wettbewerb entwickelte die Arbeitsgruppe „Kölner Kamerapreis“, der unter anderem auch Vertreter der Stadt Köln, des Westdeutschen Rundfunks und des Zweiten Deutschen Fernsehens angehörten. Der KAMERAPREIS, wie er seinerzeit noch hieß, wurde 1982 erstmalig verliehen, damals noch alle 2 Jahre. Seit dem Jahr 2000 findet der Wettbewerb um den DEUTSCHEN KAMERAPREIS jährlich statt und wird im Jahr 2019 zum 29. Mal vergeben. In seiner fast 30-jährigen Geschichte hat der DEUTSCHE KAMERAPREIS nicht nur entscheidend dazu beigetragen, den Stellenwert etablierter Bildgestalterinnen und Bildgestalter zu würdigen. Zudem honorierte er von Anfang an besonders herausragende Leistungen von jungen Talenten mit Nachwuchspreisen. Der DEUTSCHE KAMERAPREIS ist heute die bedeutendste Auszeichnung der Branche im deutschsprachigen Raum und zählt zu den renommiertesten Medienpreisen überhaupt.

  • HFF München mit 15 Filmen und als Veranstaltungsort beim DOK.fest 2019

    15 Filme von Studierenden und Absolventen*innen der HFF München laufen auf dem Münchner DOK.fest 2019 (08.-19. Mai) / HFF München wieder Veranstaltungsort für Kino Open Air, den Studentenwettbewerb, die Branchenplattform DOK.forum und Festival-Screenings / Close up Istanbul feiert im Rahmen des DOK.fest 2019 Premiere

    München, 2. Mai 2019 – Vom 8.-19. Mai 2019 präsentiert das Internationale Dokumentarfilmfestival München e.V.  (DOK.fest) zum 34. Mal die aktuellsten, nationalen und internationalen Neuentdeckungen des dokumentarischen Films. Darunter insgesamt 15 Projekte aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, 12 von Studierenden und 3 von Absolventen*innen, die in 6 Festival-Reihen gezeigt werden. Die Nominierten haben damit Chancen auf u.a. den Megaherz Student Award, den FFF Förderpreis, auf den VIKTOR, der in drei Wettbewerbsreihen verliehen wird. Darüber hinaus werden 8 weitere hochkarätige Preise am 18. Mai in der HFF München vergeben.

    HFF München wieder als Veranstaltungsort des DOK.fest dabei – u.a. mit dem Student Award und DOK.music Open Air
    Die HFF München ist nicht nur filmisch, sondern auch räumlich stark beim DOK.fest vertreten: Die Preisverleihung am 18. Mai findet in der HFF München statt, ebenso die Branchen- und Nachwuchsplattform DOK.forum. Hier diskutieren Filmemacher*innen, Autor*innen, Regisseur*innen, Produzent*innen, Redakteur*innen und Interessierte über die Gegenwart und Zukunft des Dokumentarfilms. Viele der Screenings des Student Award, der als eigene Sektion auf dem DOK.fest läuft, finden in der HFF München statt. Drei HFF-Filme sind in dieser Reihe zu sehen. Bereits zum siebten Mal wird der Innenhof der HFF München als Open Air Kino für die Reihe DOK.music Open Air bespielt: An fünf Abenden gibt es hier musikalische Dokumentarfilme mit HFF-Vorfilmen unter freiem Himmel.

    Premiere Close up Istanbul im Rahmen des DOK.fest 2019

    „Close up“ ist ein Projekt, das im Hauptstudium des Bereichs Fernsehjournalismus den Studierenden der HFF München angeboten wird. Das Auslandsmagazin bietet den Studierenden die Möglichkeit, im Ausland einen Magazinbeitrag oder eine Reportage zu realisieren. Istanbul, die traditionsreiche Metropole, Herz und Hirn der Türkei – nie zuvor haben die Studierenden und Lehrenden des Bereichs Fernsehjournalismus eine CLOSE UP-Reise mit so gemischten Gefühlen angetreten. Die Reisewarnungen waren genauso bekannt wie Erdogans rigoroser Umgang mit Journalisten. Es entstanden Nahaufnahmen aus der „Jahrtausendstadt“. Dabei konnte sich keiner der Filme der politischen Realität entziehen. In Reportagen, Porträts und Analysen werden Geschichten erzählt. Von einem Land, das uns so nah und zugleich so fremd ist. 


    ISTANBUL - DIE JAHRTAUSENDSTADT (Regie: David Preute)
    KAMPF UM DIE WAHRHEIT (Regie: Franziska Brozio)
    FRAMEWORK OF ART - ISTANBUL IM RAHMEN DER KUNST (Regie: Elisabeth Kratzer)
    ORTA OYUNU – EINE INSZENIERTE UNTERHALTUNG MIT AYDIN ENGIN (Regie: Rabelle Erian)
    KADININ SESI - DIE STIMME DER FRAU (Regie: Vera Brückner)
    THE MEETING IN THE CORNER BY THE WINDOW (Regie: Felizitas Hoffmann)
    DIE SAMSTAGSMÜTTER (Regie: David Preute)

    Projektleitung: Prof. Claus Richter, Madeleine Müller
    Assistenz: Anna Falkenberg

    Alle Filme der HFF München auf dem DOK.fest 2019 im Überblick:

    DOK.deutsch

    OUT OF PLACE von Friederike Güssefeld (Studentin)

    Student Award

    DEAD SEA DYING
    von Katharina Rabl und Rebecca Zehr (Studentinnen)
    SATYA – ROUGH CUTS OF LIFE von Karuna Fuchs (Absolvent)
    TIERE von Jonas Spriestersbach (Student)

    Münchner Premieren

    CONGO CALLING von Stephan Hilpert (Absolvent)
    KINDER von Nina Wesemann (Studentin)
    TANZ AUF DEM VULKAN von Maya Reichert (Absolventin)
    THINKING LIKE A MOUNTAIN von Alexander Hick (Student)

    DOK.forum

    CLOSE UP Istanbul
    von David Preute, Franziska Brozio, Elisabeth Kratzer, Rabelle Erian, Vera Brückner und Felizitas Hoffmann

    Vorfilme beim DOK.music Open Air

    REALITY (Musikvideo für Tiger Tiger) von Su Steinmassl (Studentin)
    FAULES HEU von Lennart Heidtmann (Student)
    kontakt
    von Hilarija Locmele (Studentin)
    Ad Li Bi Tum von Johanna Seggelke (Studentin)
    BESSERE ZUKUNFT von Marius Bacza (Student)

    DOK.special

    COFFEE & MISUNDERSTANDINGS (Forever Flüchtling II) 
    von Annelie Boros (Studentin)

  • Studiobau 2019

    HFF München und die Fakultät für Architektur der TUM führen ihre 2017 begonnene Kooperation weiter / Auch im Wintersemester 2018/1019 entwickelten TUM-Architektur-Studierende im Rahmen eines Wettbewerbs im Wahlmodul "Filmischer Raum" unter der Leitung von Prof. Andreas Gruber (Abtl. Kino- und Fernsehfilm, HFF München) und Dipl.-Ing. Christian Flörs ( Architektur, TUM) Entwürfe für den Studiobau der HFF München / Die Konzepte für eine Filmkulisse werden ab Sommer 2019 in den Filmstudios der Filmhochschule aufgebaut und für vielseitige studentische Filmdrehs genutzt

    Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München kooperierte für den Bau ihrer nächsten Kulisse für die schul-eigenen Filmstudios erneut mit der Fakultät für Architektur der TU München. Christian Flörs, Lehrbeauftragter an der Fakultät für Architektur der TUM München und Dozent an der HFF München, hat  WS 2018/2019 mit den Studierenden in seinem Wahlmodul „Filmischer Raum“ und in gemeinsamen Lehrveranstaltungen der HFF Abt. Kino- und Fernsehfilm im Rahmen eines Wettbewerbs zum Thema „Der Warte Raum“ Studioentwürfe mit Modellen und Plänen erarbeitet. Insgesamt konnte die Wettbewerbsjury ca. 15 eingereichte Projekte der Studierenden bewerten. Besonders hervorzuheben ist das herausragende Engagement der Studierenden, die an diesem Wettbewerb teilgenommen haben.

    Der diesjährigen Jury gehörten an: Christian Bach (künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter Abtl. Kino- und Fernsehfilm, HFF München), Dipl.-Ing. Christian Flörs (Fakultät Architektur, TUM), Prof. Dr.-Ing. Peter C. Slansky (Abtl. Technik, HFF München) und Prof. Andreas Gruber (Abtl. Kino- und Fernsehfilm, HFF München). Sie kürten das Projekt „Quarantäne“ der beiden Studenten Markus Hernandez und Johannes Deibel zum Siegerprojekt. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl und Bewertung der eingereichten Entwürfe war die Wiederverwendbarkeit der eingesetzten Materialien bzw. die reale Umsetzbarkeit des Entwurfs. Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten als Preis einen bezahlten Auftrag zur Ausarbeitung und Umsetzung ihres Entwurfs in den Semesterferien 2019. Nach diesen Plänen wird dann der Studiobau der HFF München ab Sommer 2019 ausgeführt werden, um dann für ca. acht Monate als Kulisse für diverse Regie- und Kamera-Workshops der HFF-Studierenden zu dienen.

    Foto mit Jury & Gewinnern (v.l.n.r.): Der diesjährigen Jury gehörten an: Christian Bach (künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter Abtl. Kino- und Fernsehfilm, HFF München), Dipl.-Ing. Christian Flörs (Fakultät Architektur, TUM), Markus Hernandez und Johannes Deibel (Studierende TUM & Wettbewerbsgewinner) Prof. Dr.-Ing. Peter C. Slansky (Abtl. Technik, HFF München) und Prof. Andreas Gruber (Abtl. Kino- und Fernsehfilm, HFF München). 

  • 5facher Sieg für die HFF München beim spotlight Festival 2019

    Beim 22. Internationalen Werbefestival spotlight haben Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München 5 spotlight STUDENTS Awards 2019 gewonnen:

    Fachjury Awards 2019 – STUDENTS Kategorie TV & KINO

    SILBER für MYborder’s JOYfence
    Filmproduktion: oki films, HFF München
    Regie: Michael Kranz

    SILBER für WOULD YOU LISTEN?
    Produkt: Online Selbsthilfe-Programm
    Filmproduktion: Christoph Degenhart, Arctic Fox
    Regie: Veronika Hafner

    Fachjury Awards 2019 – STUDENTS Kategorie WEB & MOBILE

    GOLD für MYborder’s JOYfence
    Filmproduktion: oki films, HFF München
    Regie: Michael Kranz

    BRONZE für KHEROU
    Filmproduktion: Marko Roth Productions
    Regie: Marko Roth
    Kamera: Moritz Dehler

    BRONZE für MADE FOR STRENGTH
    Produkt: Levis
    Filmproduktion: HFF München / Schmidbauer Film
    Regie: Benjamin Leichtenstern

    Das spotlight Festival
    Das Festival für Bewegtbildkommunikation spotlight ist ein renommierter Kreativwettbewerb, der seit 1998 jährlich durchgeführt wird und heute als das größte Festival seiner Art im deutschsprachigen Raum gilt. spotlight gehört – ebenso wie Cannes, Clio oder Eurobest – zu den nur 15 Kreativwettbewerben weltweit, die für das deutsche Kreativranking von Handelsblatt, w&v sowie HORIZONT ausschlaggebend sind. spotlight ist Medien- und Kulturevent in einem und zugleich eines der wichtigsten Begegnungsfelder der deutschsprachigen Kreativszene, wo Zuschauerreaktionen auf Fachmeinungen und Kommunikationsprofis auf junge Talente treffen.

    Die Besonderheit des Festivals ist das Nebeneinander von Profi- und Nachwuchsarbeiten, die unabhängig voneinander jeweils von einer Fachjury und einer Publikumsjury bewertet werden. Diese Kombination ist das Alleinstellungsmerkmal von spotlight und einzigartig in Europa.

    Einzigartig ist auch die Größe der Publikumsjury. Bis zu 2.000 mit einem digitalen Abstimmgerät ausgestattete Zuschauer bewerten als Publikumsjuroren live am Festivalabend die unterhaltsamsten Spots einer Best-of-Auswahl. Bei der anschließenden Award-Verleihung werden die Ergebnisse der Publikumswertung denen der Fachjury gegenübergestellt. In den Hauptkategorien der beiden Wettbewerbe spotlight PROFESSIONALS und spotlight STUDENTS vergeben Fachjury und Publikumsjury jeweils unabhängig voneinander die spotlight-Awards in Gold, Silber und Bronze. Daneben gibt es noch weitere besondere Auszeichnungen und Preise

  • Sabine Walz-Jaeger ist Kanzlerin der HFF München

    Juristin Sabine Walz-Jaeger übernimmt seit 1. April 2019 in Nachfolge von Ingrid Baumgartner-Schmidt das Amt der Kanzlerin an der HFF München / Als Kanzlerin verantwortet Walz-Jaeger die Leitung der Verwaltung an der HFF München und ist Mitglied der Hochschulleitung

    München, 9. April 2019 – Die Juristin Sabine Walz-Jaeger ist seit 1. April 2019 Kanzlerin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Sie folgt damit auf Ingrid Baumgartner-Schmidt, die Ende März in Ruhestand gegangen ist. Als Kanzlerin verantwortet Walz-Jaeger die Leitung der Hochschul-Verwaltung und ist Dienstvorgesetzte des gesamten nicht-wissenschaftlichen bzw. nicht-künstlerischen Personals. Zu ihren Arbeitsbereichen gehören u.a. der Hochschul-Haushalt, die Hochschul-Liegenschaften sowie Rechts- und Verwaltungsaufgaben. Außerdem ist Walz-Jaeger als Kanzlerin gemeinsam mit Prof. Bettina Reitz und Vize-Präsident Knut Karger Mitglied der Hochschulleitung.

    Sabine Walz-Jaeger…
    …studierte Rechtswissenschaften an der Universität München. Von 1987 bis 1998 war sie die erste Kanzlerin der HFF München. In ihrer damaligen Amtszeit verantwortete sie u.a. die Etablierung neuer Lehrstühle in die Lehrplanstruktur, die Entwicklung von Studien- und Prüfungsordnungen sowie Berufungsverfahren und weitere Personalentwicklungen. Außerdem vertrat sie die HFF München gegenüber dem Bayerischen Staatsministerium und weiteren Hochschulpartnern aus Wirtschaft und Wissenschaft.
    Im Anschluss wechselte Walz-Jaeger als Bereichsleiterin für Personalrecht und Ortskräfteverwaltung in der Personalabteilung in die Zentrale des Goethe-Instituts, bevor sie am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried die Leitung der Verwaltung und allgemeinen Dienste übernahm.
    Von 2006 bis 2017 war Sabine Walz-Jaeger ein zweites Mal beim Goethe-Institut; diesmal als Leiterin der zentralen Personalabteilung mit der Verantwortung für die weltweite Personalarbeit und –politik. Nach einer Beurlaubung aus persönlichen Gründen übernahm sie auf eigenen Wunsch ab 2018 die Leitung der Arbeitsgruppe Integritätsmanagement, Finanzrevision und Sicherheit im Ausland in der Abteilung Strategie & Evaluation.

  • Dörrie ruft zu Plastiksammeln auf

    HFF-Alumna und -Professorin Doris Dörrie initiiert Kunstinstallation MEER PLASTIK! an der HFF München / Ab 10. April wird ein „Meer aus Plastik“ gehäkelt und im Sommer vor der HFF München ausgebreitet / Jede*r kann mithäkeln

    München, März 2019 – Regisseurin und Autorin Doris Dörrie ruft im Rahmen der Kunst-Aktion MEER PLASTIK!, die sie am Lehrstuhl Creative Writing der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München initiiert hat, zum gemeinsamen Plastik-Häkeln auf. Zuvor hatte sie um die Abgabe häkel-tauglichen Plastikmülls gebeten.

    Doris Dörrie zu MEER PLASTIK!: „Wir ertrinken in Plastik. Plastik vermüllt unsere Meere, und Plastik schwimmt inzwischen sogar in unserem Blut. Das muss aufhören! Wir werden in einer großen Gemeinschaftsaktion ein Meer aus Plastik häkeln, vornehmlich aus dem eigenen Plastikmüll der HFF München und unserer Nachbarn*innen im Kunstareal. Während wir häkeln, hören wir Geschichten aus Literatur und Wissenschaft über das Meer und den Müll. Außerdem schreiben Studierende der HFF München eigene Geschichten, die als Tonspur in das Plastikmeer eingewebt werden. Im Sommer breiten wir unser Plastikmeer vor der HFF München und dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst (SMÄK) aus und halten ein großes, plastikmüllfreies Picknick darauf ab. Das Plastikmeer wird am Ende auf möglichst nachhaltige Art und Weise entsorgt – aber die Geschichten bleiben…“

    Kann jede*r mithäkeln?
    Ja! Ab 10. April immer mittwochs um 17.30 Uhr in der Minna Thiel vor der HFF München. Gast-Häkler*innen sind herzlich willkommen.

    Besondere Termine rund um MEER PLASTIK! im Überblick:

    Mittwoch, 10. April | 17:30 Uhr | Minna Thiel vor der HFF München
    Kick-off-Häkeln MEER PLASTIK mit Doris Dörrie

    Mittwoch, 15. Mai | 17:30 Uhr | Foyer der HFF München
    Häkeln mit dem Dok.fest München
    Begleitendes Filmscreening um 18 Uhr: CHASING THE THUNDER, Dokumentarfilm über eine große Sea-Shepherd-Aktion gegen illegale Fischerei

    Mittwoch, 19. Juni | 17:30 Uhr | Kino 2 der HFF München
    Häkelmarathon mit Doris Dörrie

    MEER PLASTIK! – Vernissage & weitere Termine

    Mittwoch, 10. Juli um 17:30 Uhr | Wiese vor der HFF München & dem SMÄK
    Vernissage mit Doris Dörrie und der Band Dunghill | Plastikfreies Picknick

    Danach ist die Besichtigung von MEER PLASTIK! durchgehend rund um die Uhr möglich, ebenso wie das Anhören der Geschichten (dafür benötigt man ein Handy mit QR-Code-Leser, der als App in verschiedenen Ausführungen auch kostenfrei erhältlich ist)

    Samstag, 13. Juli & Sonntag, 14. Juli | Wiese vor der HFF München & dem SMÄK
    MEER PLASTIK! @ Kunstarealfest München

    Links
    Mehr Infos gibt es auf Facebook @MeerPlastik
    sowie der HFF-Website, Instagram @hffmuenchen & Facebook @HFFMuenchen

    Partner
    Kulturverstrickungen e.V.
    Mareverlag

  • Grünes Drehen

    Die HFF München hat als erste deutsche Filmhochschule Grünes Drehen fest im Curriculum verankert / Experte Philip Gassmann mit regelmäßigem Seminar zu Green Film Production an der HFF München / Gelehrte Inhalte werden bei studentischen Filmdrehs aktiv umgesetzt

    München, 21. März 2019 – An der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ist „Grünes Drehen“ mittlerweile fester Bestandteil des Curriculums und wird bereits bei zahlreichen studentischen Produktionen angewandt. Damit soll das Bewusstsein dafür geschärft werden, wie Filme, Serien oder Spots möglichst ressourcenschonend und klimaneutral produziert werden können – und das betrifft alle Bereiche der Filmproduktion: Licht und Energie, Reisen und Transport, Szenenbild, Set Design und Dekobau, Catering und Büro, Green Psychology, Team-Kommunikation und Green Storytelling.

    Der Bayerische Landtag hatte im April 2018 beschlossen, dass das Wissen um eine ökologisch nachhaltige Filmproduktion zur Aus- und Weiterbildung gehört. Bereits im Herbst 2018 hat die HFF München diese Vorgabe umgesetzt und einen Workshop zu Grünem Drehen im Lehrangebot der Abteilung Produktion und Medienwirtschaft (Leitung Prof. Ulrich Limmer) verankert. Das viertägige Pflichtseminar ist offen für alle HFF-Studierenden und wird geleitet von Experte Philip Gassmann, der seit Aufkommen des Themas auch eng mit den Förderinstitutionen der Länder – u.a. FFHSH, MFG Baden-Württemberg und FFF Bayern – an der Erstellung allgemein gültiger Vorschriften für das Grüne Drehen arbeitet.
    Philipp Gassmann: „Die Film-, TV- und Medienbranche hat eine äußerst negative Umweltbilanz. Um diese signifikant zu verbessern, bedarf es massiver Veränderungen im technischen Bereich, in den Arbeitsabläufen und natürlich auch im Verhalten der dort beschäftigten Menschen. Die Erfahrung hat bewiesen, dass Fachleute vor Ort notwendig sind, um diesen Wandel zu initiieren und zu begleiten. Mit dem Seminar an der HFF München können wir die Studierenden – und damit die Filmemacher*innen der nahen Zukunft – zu solchen Fachleuten machen und für eine ökologisch nachhaltige Filmherstellung sensibilisieren. Wenn schon in der Ausbildung grün gedreht und das als selbstverständlich empfunden wird, erfüllen wir für künftige Filmproduktionen auch eine wichtige gesellschaftliche Funktion.“

    Fachleute zu Grünem Drehen werden künftig nicht mehr von Filmsets wegzudenken sein, denn: Erst im Januar 2019 hatte der FFF Bayern angekündigt, Grünes Drehen als förderfähig anzuerkennen. Außerdem haben große nationale und internationale Produktionsfirmen die Einhaltung bestimmter Umwelt- und Nachhaltigkeitsstandards bereits verpflichtend gemacht. Bedeutende Fernsehsender wie SKY fordern mittlerweile vertraglich die Einhaltung der Vorschriften zum Grünen Drehen ein. So wurden beispielsweise die aktuellen Serienhits 8 TAGE (Produzenten HFF-Alumni Rafael Parente, Simon Amberger, Korbinian Dufter - NEUESUPER) und DER PASS (Produzenten HFF-Alumni Max Wiedemann, Quirin Berg / Wiedemann & Berg Film & TV,) entsprechend grün gedreht.

    Die Studierenden der HFF München setzen das Wissen aus Gassmanns Seminar auch direkt bei ihren studentischen Kurzfilm- oder Werbespot-Drehs um, denn Grünes Drehen ist keine Frage des Budgets.

    Aktuelle Filmbeispiele aus der HFF München, die grün produziert wurden, schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

  • Nominierungen Lolas 2019

    13 Filmprojekte von HFF-Alumni*ae für insgesamt 20 Lolas in 13 Kategorien nominiert / 69. Verleihung der Deutschen Filmpreise am 3. Mai 2019 in Berlin

    20. März 2019 – 12 Filme, die von Alumni*ae der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) verantwortet wurden, sind für die diesjährigen Deutschen Filmpreise (Lolas) nominiert. Die Nominierungen gaben heute aus dem Präsidium und Vorstand der Deutschen Filmakademie Ulrich Matthes, HFF-Alumnus Benjamin Herrmann und Kulturstaatsministerin Monika Grütters bekannt. Die 69. Verleihung der Deutschen Filmpreise findet am 3. Mai in Berlin statt.  Die nominierten Filme von HFF-Alumni*ae im Überblick:

    DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT
    Regie: Caroline Link
    Produktion: Sebastian Werninger, Nico Hofmann, Hermann Florin
    Nominiert in den Kategorien:
    Bestes Drehbuch
    Beste Regie
    Beste weibliche Nebenrolle
    Beste Kamera/ Bildgestaltung
    Bester Spielfilm

    JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER
    Regie: Dennis Gansel
    Produktion: Christian Becker
    Nominiert in den Kategorien:
    Bester Kinderfilm
    Bestes Szenenbild

    TRAUTMANN
    Regie & Drehbuch: Marcus H. Rosenmüller
    Nominiert in den Kategorien:
    Bestes Kostümbild
    Beste Filmmusik

    HI, AI
    Drehbuch & Regie: Isa Willinger
    Nominiert in der Kategorie:
    Bester Dokumentarfilm

    ELTERNSCHULE
    Drehbuch & Regie: Ralf Bücheler, Jörg Adolph
    Nominiert in der Kategorie:
    Bester Dokumentarfilm

    OF FATHERS AND SONS
    Produktion: Ansgar Frerich, Eva Kemme, Tobias N. Siebert, Hans Robert Eisenhauer
    Nominiert in den Kategorien:
    Bester Dokumentarfilm
    Bester Schnitt

    ALLES IST GUT
    Drehbuch & Regie: Eva Trobisch
    Produktion: Trini Götze, David Armati Lechner
    Nominiert in der Kategorie:
    Beste weibliche Hauptrolle

    WACKERSDORF
    Regie: Oliver Haffner
    Nominiert in der Kategorie:
    Beste Filmmusik

    GLÜCK IST WAS FÜR WEICHEIER
    Regie: Anca Miruna Lăzărescu
    Drehbuch: Silvia Wolkan
    Produktion: Tobias Walker, Philipp Worm
    Nominiert in der Kategorie:
    Beste männliche Nebenrolle

    WERK OHNE AUTOR
    Regie: Florian Henckel von Donnersmarck
    Produktion: Quirin Berg, Florian Henckel von Donnersmarck, Max Wiedemann
    Nominiert in der Kategorie:
    Beste männliche Nebenrolle

    DAS ENDE DER WAHRHEIT
    Drehbuch und Regie: Philipp Leinemann
    Produktion: Philipp Worm, Tobias Walker
    Kamera: Christian Stangassinger
    Nominiert in der Kategorie: 
    Beste männliche Nebenrolle

    VOM LOKFÜHRER DER DIE LIEBE SUCHTE
    Drehbuch, Regie, Produktion: Veit Helmer
    Nominiert in der Kategorie:
    Beste Kamera/ Bildgestaltung

    NUR EINE FRAU
    Regie: Sherry Hormann
    Nominiert in der Kategorie:
    Beste Kamera/ Bildgestaltung

  • HFF München ernennt Julia von Heinz und Martin Moszkowicz zu Honorarprofessor*in

    Die Honorarprofessuren für Julia von Heinz und Martin Moszkowicz würdigen deren aktives Engagement im Rahmen der Lehre sowie als wichtige Partner für die HFF München / Regisseurin, Autorin & Produzentin Julia von Heinz lehrte von 2017-2018 als Professorin in der Abteilung Kino- und Fernsehfilm und ist der HFF München und ihren Studierenden seitdem weiter eng verbunden / Constantin-Chef Martin Moszkowicz unterrichtet ebenfalls an der HFF München und ist mit der Constantin Film ein starker Branchenpartner für die Hochschule, ihre Studierenden und Alumni*ae

    München, 6. März 2019 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat Julia von Heinz und Martin Moszkowicz zur Honorarprofessorin bzw. zum Honorarprofessor ernannt. HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Es ist für die HFF München eine Freude und Ehre, den Kreis unserer äußerst verdienstvollen Honorarprofessoren*innen um die beiden aktuellen Ernennungen zu erweitern. Julia von Heinz ist Autorin, Regisseurin und Produzentin. Bis vor Kurzem hatte sie bereits eine Gastprofessur an der HFF München, Abteilung Kino- und Fernsehfilm (Leitung: Prof. Andreas Gruber), inne und hat sich mit großem Engagement für die Projekte der Studierenden eingesetzt. Mit ihrem breit gefächerten Wissens- und Erfahrungsspektrum hat sie die Lehre abteilungsübergreifend bereichert und ich freue mich, ihre inspirierende Expertise mit ihrer Ernennung zur Honorarprofessorin auch weiterhin an der HFF München zu wissen.
    Martin Moszkowicz setzt sich vielfältig für die HFF München ein. Als Vorstandsvorsitzender der Constantin Film AG und damit Spitzenmanager in der deutschen Filmlandschaft gibt er sein Wissen als Gast-Lehrender der Abteilung Produktion und Medienwirtschaft (Leitung: Prof. Ulrich Limmer) an die Studierenden weiter und tritt damit schon ganz zu Beginn ihrer Karrieren mit ihnen in einen fachlichen Austausch. Darüber hinaus unterstützt die Constantin Film AG auch zahlreiche Veranstaltungen der HFF München und ist ein wichtiger Arbeitgeber für ihre Alumni*ae.

    Julia von Heinz, 1976 in Berlin geboren, realisierte schon während des Studiums die preisgekrönten Kurzfilme DIENSTAGS (2001), DORIS (2002) und LUCIE & VERA (2003), die sie als Autorin, Regisseurin und Produzentin verantwortete. Aus der Geschichte um LUCIE & VERA entwickelte Julia von Heinz ihr Langfilmdebüt WAS AM ENDE ZÄHLT (2008).  Der Film lief in der Sektion Perspektive Deutsches Kino der Berlinale 2007 und wurde unter anderem als Bester Kinder- und Jugendfilm mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet. Für ihr nächstes Projekt, den Dokumentarfilm STANDESGEMÄSS (2008) über adlige Singlefrauen, erhielt sie 2009 den Nachwuchsförderpreis des Bayerischen Fernsehpreises.
    2012 inszenierte die Mutter von drei Kindern den erfolgreichen und mit drei Goldenen Spatzen ausgezeichneten Kinderfilm HANNI UND NANNI 2 nach dem gleichnamigen Weltbestseller von Enid Blyton.
    Zusammen mit ihren Regiekollegen Tom Tykwer, Chris Kraus, Robert Thalheim und Axel Ranisch drehte sie den Dokumentarfilm ROSAKINDER (2012) über ihren gemeinsamen Mentor Rosa von Praunheim, bei dem Julia von Heinz von 2005 bis 2006 künstlerische Mitarbeiterin an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam war. 2014 verantwortete sie als Regisseurin und Autorin die internationale Koproduktion HANNAS REISE, die in Deutschland und Israel erfolgreich in den Arthousekinos lief.  
    Ihr vierter Kinofilm ICH BIN DANN MAL WEG (2015) nach dem Bestseller von Hape Kerkeling begeisterte 2 Mio. Zuschauer*innen in den deutschen Kinos. Der anschließende TV-Erfolg KATHARINA LUTHER (2016) verzeichnete über 7 Mio. Zuschauer*innen bei der ARD; außerdem gab es dafür u.a. den Sonderpreis Regie beim Fernsehfestival in Baden-Baden und eine Grimmepreis-Nominierung.
    Julia von Heinz‘ Tatort FÜR IMMER UND DICH für den SWR lief bereits auf den Internationalen Hofer Filmtagen und wird am kommenden Sonntag, 10. März im Das Erste ausgestrahlt.
    Aktuell arbeitet von Heinz an dem Kinofilm UND MORGEN DIE GANZE WELT.
    www.kings-and-queens-filmproduktion.de

    Martin Moszkowicz ist Vorstandsvorsitzender der Constantin Film AG und verantwortet neben der Unternehmensführung und -strategie unter anderem die Bereiche Produktion Film, Weltvertrieb, Filmeinkauf, Marketing & Presse sowie Unternehmenskommunikation und Recht.

    Als Produzent, Executive Producer, Co-Produzent hat Martin Moszkowicz zahlreiche national und international erfolgreiche Spielfilme verantwortet und war an über 300 Produktionen beteiligt.

    Geboren 1958, studierte Martin Moszkowicz an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Karriere begann er als Produktions- und Herstellungsleiter, Line Producer und Produzent. 1985 wurde er Geschäftsführer bei der M+P Film GmbH in München. Seit 1990 gehört Martin Moszkowicz dem Management der Constantin Film an - zunächst als Produzent und Geschäftsführer, ab 1999 auch als Mitglied des Vorstandes für den Bereich Film und Fernsehen. 2015 übernahm Martin Moszkowicz den Vorstandsvorsitz. Unter seiner Ägide entstanden wegweisende Produktionen wie DER BEWEGTE MANN (1994) mit Regisseur Sönke Wortmann, Caroline Links Oscar®-prämiertes Drama NIRGENDWO IN AFRIKA (2001), RESIDENT EVIL (2002) mit Regisseur Paul W.S. Anderson, DER UNTERGANG (2004) mit Regisseur Oliver Hirschbiegel, DAS PARFUM – DIE GESCHICHTE EINES MÖRDERS (2006) mit Regisseur Tom Tykwer, DER BAADER MEINHOF KOMPLEX (2008), der für den Oscar®, den Golden Globe® Award sowie den BAFTA® Award nominiert wurde, IM WINTER EIN JAHR (2008),  DIE PÄPSTIN (2009), WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER (2009), DIE DREI MUSKETIERE (2011), DER GOTT DES GEMETZELS (2011), TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER (2012), 3096 TAGE (2013), FACK JU GÖHTE (2013), LOVE, ROSIE – FÜR IMMER VIELLEICHT (2014), FRAU MÜLLER MUSS WEG (2015), OSTWIND 2 (2015), FACK JU GÖHTE 2 (2015) und ER IST WIEDER DA (2015).

    www.constantin-film.de

    Zu seinen jüngsten Projekten zählen SHADOWHUNTERS (2016), DIESES BESCHEUERTE HERZ (2017), RESIDENT EVIL: THE FINAL CHAPTER (2017), FACK JU GÖTHE 3 (2017), DER VORNAME (2018), POLAR (2019) und MONSTER HUNTER (in production).

  • RTL, UFA FICTION und HFF München vergeben zum fünften Mal Serien-Preis EPISODE 1

    EPISODE 1, Preis für serielles Erzählen, zum fünften Mal an der HFF München vergeben / Jury zeichnet in diesem Jahr drei Stoffe mit einem Preisgeld von jeweils 3.000 € aus / Lobende Erwähnung für ein weiteres Projekt von HFF-Student

    München, 28. Februar 2019 –  Zum fünften Mal haben RTL und UFA FICTION zusammen mit der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München den Preis EPISODE 1 für innovative Serien-Ideen vergeben. In diesem Jahr wurden von den 11 eingereichten Konzepten drei Stoffe von Studierenden der HFF München mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 3.000 € ausgezeichnet. Ein Konzept wurde von der Jury lobend erwähnt. Über die Vergabe von EPISODE 1 hat in diesem Jahr eine 5-köpfige Jury entschieden: Philipp Steffens (RTL), Susanne Königsmann (RTL), Robert Pfeffer (RTL), Daniel van den Berg (UFA Fiction) und Tac Romey (HFF München). Die Fortsetzung der Kooperation für 2020 ist bereits bestätigt.

    Daniel van den Berg: „Wir freuen uns, einer HFF-Studentin und zwei HFF-Teams zur EPISODE 1 gratulieren zu können. Die Einreichungen der Gewinner*innen haben inhaltlich und qualitativ überzeugt und die Studierenden haben mit ihren Stoffvorschlägen gezeigt, dass sie sich mit den Anforderungen, die sich aus einer spezifischen Senderstrategie ergeben, erfolgreich auseinandergesetzt haben.“

    Philipp Steffens: „Wir gratulieren allen Gewinnern*innen zur EPISODE 1 und freuen uns auf die weitere gemeinsame Arbeit an den Stoffen. Außerdem freuen wir uns, dass wir die Preisträger*innen nun für zwei Jahre auf unseren Veranstaltungen „New Talents meet RTL“ begrüßen dürfen: Hier bietet sich die Gelegenheit die gesamte RTL Fiction Redaktion näher kennenzulernen und kontinuierlich im Austausch zu bleiben.“

    Prof. Tac Romey: „Die Wettbewerbsteilnahme bei EPISODE 1 ist für unsere Studierenden vergleichbar mit einer Auftragsarbeit – sie schreiben gezielt für eine Senderplanung. Und selbst, wenn sie nicht zu den Gewinnern gehören, erhalten Sie Feedback zu ihren Arbeiten und verstehen den aktuellen Markt und wie man sich in ihm als Autor/in präsentiert.“

    Die ausgezeichneten Konzepte:

    STRONG MAMAS von Ganna Madiar (Drehbuch-Diplomandin) und Viola Schmidt (Drehbuch-Studentin)

    NEULAND von Timo Baer (Drehbuch-Diplomand), Andreas Pfohl, Jonas Lembeck (beide Produktions-Studenten) und Fariba Buchheim (Dokumentarfilm-Studentin)

    CLARENCE von Lavina Stauber (Drehbuch-Studentin)

    Lobende Erwähnung für:

    DIE AUTOHÄNDLER von Yannik Carstensen (Drehbuch-Student)

  • Grimme-Preis für 4 Produktionen von HFF-Alumni & -Lehrenden

    Vier Preise in den Kategorien Serie, Information & Kultur und Grimme Preis Spezial

    Februar 2019 – Mit dem diesjährigen Grimme-Preis werden insgesamt vier Produktionen ausgezeichnet, die von HFF-Alumni bzw. -Lehrenden (mit)-verantwortet wurden. Die Preisverleihung des 55. Grimme-Preis 2019 findet am 5. April 2019 in Marl statt.

    Die 4 Grimme-Preis-prämierten Produktionen im Überblick

    Wettbewerb Serien
    HACKERVILLE (UFA Fiction, mobra films für HBO Europe/TNT Serie)
    Regie: u.a. HFF-Alumna Anca Miruna Lazarescu

    Wettbewerb Information & Kultur
    BETRUG – Aufstieg und Fall eines Hochstaplers (Eikon Media Stuttgart, SPAETH Film für SWR)
    Buch, Regie: HFF-Lehrender David Spaeth
    Produktion: Eikon Media, SPAETH Film

    Grimme Preis Spezial für Erol Yesilkaya (Buch) und Sebastian Marka (Regie) im
    Tatort: Meta (Wiedemann & Berg Television für RBB)
    Produktion: Wiedemann & Berg TV (HFF Alumni Max Wiedemann und Quirin Berg)

    Grimme-Preis Spezial an das Team von DOCUPY für den Dreiteiler der Sendereihe
    Die Story: "Ungleichland - Reichtum, Chancen, Macht" und das dazugehörige zukunftsweisende Online-Konzept. (btf für WDR)
    im Team & Autor: u.a. HFF-Alumnus Michael Schmitt

    Der Grimme-Preis wird seit 1964 jährlich in Marl verliehen – die Verleihung in diesem Jahr ist am 5. April 2019. Er wurde 1961 auf Initiative Bert Donnepps vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet und zeichnet Fernsehsendungen und -leistungen aus, die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind. Leitziel der im Grimme-Preis institutionalisierten Fernsehkritik ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fernsehen, das als zentrales und bedeutsames Medium mit vielfachen gesellschaftlichen Bezügen und Wirkungen verstanden wird. In diese kritische Auseinandersetzung sind alle Themen und Formen des Fernsehens einbezogen.

     

  • Zweite Amtszeit Präsidentin

    Kunstminister Bernd Sibler gratuliert zu zweiter Amtszeit: „Prof. Reitz hat einen Blick für die Trends der Gegenwart und die Entwicklungen der Zukunft“ 

    MÜNCHEN. Prof. Bettina Reitz bleibt nach dem regulären Ende ihrer ersten Amtszeit Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Der Hochschulrat hatte sie in ihrem Amt einstimmig bestätigt. Kunstminister Bernd Sibler freute sich über dieses Ergebnis: „Prof. Bettina Reitz ist in der Welt des Fernsehens und Films zuhause und kennt diese aus vielerlei Perspektiven. Als Präsidentin der HFF hat sie deren Profil deutlich geprägt und weiterentwickelt. Ich gratuliere Prof. Reitz herzlich zur Wiederwahl und wünsche ihr weiterhin viel Kreativität und Freude bei der Fortführung ihrer wichtigen Aufgabe!“ Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass sich Reitz in den kommenden sechs Jahren weiterhin mit großem Engagement Herausforderungen wie der Digitalisierung, VFX (Visueller Effekte) sowie Animation und weiteren Branchenentwicklungen stellen und die HFF erfolgreich in die Zukunft führen werde. Seit ihrem Amtsantritt im Oktober 2015 hatte sie die Vernetzung der HFF mit externen Partnern wie anderen Kunsthochschulen, Hochschulen oder Museen deutlich ausgebaut. Besonderes Augenmerk legte sie auf die Einbindung des Themas Gleichberechtigung in Forschung und Lehre. Hierzu unterzeichnete sie eine Erklärung zusammen mit anderen Filmhochschulen und unterstützte u.a. die Gleichstellungsinitiative „Pro Quote“. Filmgespräche mit nationalen und internationalen Gästen wie Florian Henckel von Donnersmarck, Caroline Link, Roland Emmerich oder Emma Thompson etablierte sie als feste Veranstaltungen an der Hochschule. „Prof. Reitz hat einen Blick für die Trends der Gegenwart und ein Gespür für die Entwicklungen der Zukunft. Ihren Studentinnen und Studenten eröffnet sie ein höchstattraktives, anspruchsvolles und breitgefächertes Angebot. Der Workshop zu internationalen Serien, der im Rahmen der Summer School 2018 erstmals stattfand, ist dafür ein sprechendes Beispiel.“
    HFF-Präsidentin Bettina Reitz: „Ich freue mich über die große Bestätigung meiner bisherigen Arbeit und gehe damit gestärkt in die zweite Amtszeit. Die HFF München hielt schon zu Beginn meiner ersten Amtszeit vielfältigste Herausforderungen bereit, die ich gerne angenommen habe. Das Ziel, die HFF München stark für die Zukunft einer im Wandel befindlichen Branche aufzustellen, werde ich weiterverfolgen.“ In enger Zusammenarbeit mit der Film-, TV- und Streamingbranche möchte sie optimale Markteintritts-Chancen für ihre HFF-Talente schaffen. „Täglich von so kreativen, hoch motivierten Studierenden umgeben zu sein, ist inspirierend, bereichernd und ein großes Geschenk“, so Reitz. Als Kinoliebhaberin freue sie sich, dass aktuell Filme ihrer Absolventinnen und Absolventen immer noch für großartige Kinobesucherzahlen und Preise sorgen. Gleichzeitig passierten viele spannende Neuentwicklungen im Bereich Digitalisierung: „Dazu plane ich ein gemeinsames Digital Art Center mit der benachbarten Hochschule für Musik und Theater sowie weiteren Partnerinnen und Partnern. Besonders freue ich mich, dass ich schon während meiner ersten Amtszeit viele Kolleginnen und Kollegen kennenlernen und in ihrer Arbeit erleben durfte, die meine Vision für die Zukunft der HFF München nicht nur teilen, sondern sie selbst mit vielen innovativen Ideen für die Lehre mitgestalten“, betonte Prof. Reitz.

    Bettina Reitz studierte Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Psychologie und sammelte erste Erfahrungen beim Hessischen Rundfunk, zunächst als freie Mitarbeiterin, dann als Redakteurin. Ihr beruflicher Weg führte sie u.a. in die stellvertretende Redaktionsleitung beim ZDF und die Leitung des Programmbereichs Spiel-Film-Serie beim Bayerischen Rundfunk. Sie war gemeinsam mit HFF-Alumnus Nico Hofmann Mitbegründerin der Produktionsfirma teamworx. Bevor Reitz zum 1. Oktober 2015 das Amt der ersten hauptamtlichen Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film München antrat, war sie u.a. Fernsehdirektorin des Bayerischen Rundfunks und Gastdozentin bzw. Honorarprofessorin an der HFF. Ihre neue Amtsperiode beginnt mit dem Wintersemester 2019/2020.
    Prof. Reitz ist Mitglied der Deutschen und Europäischen Filmakademie sowie Kuratoriumsmitglied der Technischen Universität München und Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 2009 wurde sie mit dem Hans Abich Preis für besondere Verdienste im Bereich Fernsehfilm ausgezeichnet. Prof. Reitz ko-produzierte Filme wie „Das Leben der Anderen“ (2007). „Amour“ (2013) und Citizenfour (2015), die einen Oscar erhielten.

  • DAAD-Preis 2019

    Im Rahmen der Diplomfeier an der HFF München wurde der DAAD Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an die HFF-Absolventin Ganna Madiar vergeben 

    20. Februar 2019 – Im Rahmen der feierlichen Diplomverleihung der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde erneut der DAAD-Preis vergeben. Er ging in diesem Jahr an die Drehbuch-Absolventin Ganna Madiar.

    Ganna Madiar ist in Kiew aufgewachsen, ihr Vater stammt aus Ungarn, und zwischen diesen beiden Kulturen entwickelte sie zudem schon früh den Wunsch, nach Deutschland zu gehen, weil sie sich „schon immer an der europäischen Filmkunst und der westlichen Erzählweise orientert“ habe, wie sie selbst sagt. 2013 begann sie während ihres ersten Studiums in Kiew Deutsch zu lernen; heute schreibt sie in dieser Sprache, die nicht ihre Muttersprache ist, Geschichten und Drehbücher – und das mit einem ganz eigenen Wortwitz und Sprachgefühl, wovon das Auswahlgremium für die Vergabe des diesjährigen DAAD-Preises besonders beeindruckt war.

    Der DAAD-Preis würdigt das persönliche Engagement einer ausländischen Studentin oder eines ausländischen Studierenden, das jenseits der üblicherweise erbrachten Studienleistungen liegt. Er wird den deutschen Hochschulen vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) zur Verfügung gestellt.

     

  • Filme & Serie von HFF-Studierenden/-Absolventen*innen auf der Berlinale

    Abschlussfilm KINDER von HFF-Studentin Nina Wesemann läuft in der Sektion Generation / Serie 8 TAGE von den HFF-Absolventen Michael Krummenacher (Regie), Simon Amberger, Korbinian Dufter & Rafael Parente (Produktion mit NEUESUPER) feiert Premiere bei Berlinale Series / PRETTY GIRLS DON’T LIE von HFF-Studentin Jovana Reisinger als Abschlussfilm der Woche der Kritik / HFF-Studentin Amparo Mejias Editorin des Eröffnungsfilms der Sektion Perspektive Deutsches Kino

    Februar 2019 – Auf den diesjährigen 69. Internationalen Filmfestspielen Berlin (7.-17.02.2019) sind Filme und Serien von HFF-Studenten*innen sowie Absolventen*innen in unterschiedlichen Sektionen vertreten und feiern auf dem Festival z.T. auch ihre Weltpremieren:

    KINDER | Dokumentarfilm von Nina Wesemann | Dokumentarfilmstudentin | Abschlussfilm
    Nina Wesemanns Abschlussfilm in dokumentarischer Form feiert in der Berlinale-Sektion Generation Kplus Weltpremiere. Ihr Film begleitet Marie, Arthur, Emine und Christian, die 10 Jahre alt sind und in Berlin leben. In ihrer Kindheit verankert und schon nah dran an der Welt der Erwachsenen. Mit den Kindern durch die Stadt und ihre Tage streifend erleben wir Freiheit und die ersten durch das Erwachsenwerden spürbaren Einschränkungen und Widerstände. Der Film taucht ein in die letzten Tage der Kindheit, in ein „Paradise Lost“, das niemand retten und niemand verlieren kann.
    Der Film wurde produziert von Nicole Leykauf, Mitglied des Hochschulrats der HFF München.
    Mit einem umfassenden Programm zeitgenössischer Filme, die sich mit den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen, genießt Berlinale Generation eine einzigartige Stellung als Impulsgeber für ein Kino für junge Menschen jenseits der Konventionen. Im Fokus der Auswahl stehen Filme, die in ihren Erzählungen und ihrer Filmsprache Kinder und Jugendliche ernst nehmen.

    8 TAGE | Serie von Michael Krummenacher (Regie), Simon Amberger, Korbinian Dufter & Rafael Parente (Produktion mit NEUESUPER) | Absolventen
    Noch 8 TAGE bis zur Katastrophe: Der riesige Asteroid "Horus" rast auf die Erde zu, Deutschland liegt in der Todeszone. Physik-Lehrer Uli Steiner (Mark Waschke) und seine Frau, die Ärztin Susanne Steiner (Christiane Paul), wollen mit ihren Kindern Leonie und Jonas auf dem Landweg nach Russland fliehen. Gleichzeitig versucht Susannes Bruder Herrmann (Fabian Hinrichs) mit Hilfe seiner Regierungskontakte, die Familie samt Vater Egon (Henry Hübchen) und Herrmanns hochschwangerer Freundin Marion (Nora Waldstätten) in die USA zu evakuieren. Klaus Frankenberg (Devid Striesow), der autoritäre Vater von Leonies Freundin Nora, ist auf den Weltuntergang vorbereitet: Er hat sich einen Bunker gebaut. Doch Nora will sich nicht einsperren lassen, lieber feiert sie die letzten Tage ihres Lebens mit Freunden auf einer rauschhaft-exzessiven Endzeit-Party.
    8 TAGE feiert im Rahmen der Berlinale Series Premiere. Die Serie ist eine Produktion von NEUESUPER für SKY.

     

    PRETTY GIRLS DON’T LIE von Jovana Reisinger | Drehbuchstudentin | Woche der Kritik
    Der experimentelle Kurzfilm PRETTY GIRLS DON’T LIE ist Teil einer Quadrologie von HFF-Drehbuchstudentin und Romanautorin Jovana Reisinger. Es geht um Männermodels, die vor Mördern flüchten, junge Frauen, die gerne Teil der High-Society wären, gescheiterte American Dreams und ultrasofte Drogendealer.
    PRETTY GIRLS DONT’T LIE wird am Abschlussabend der Woche der Kritik 2019 (6.-14.2.2019) gezeigt. Die Woche der Kritik findet jährlich während der Berlinale statt. FilmkritikerInnen und FilmemacherInnen aus unterschiedlichen Ländern diskutieren über Politik und Ästhetik, Vorlieben und Ablehnung, neue Distributions- und Rezeptionsformen.

     

    easy love von Tamer Jandali eröffnet die Sektion Perspektive Deutsches Kino | HFF-Dokumentarfilmstudentin Amparo Mejias ist Editorin des Films
    Für easy love begleitete Regisseur Tamer Jandali sieben junge Frauen und Männer in Köln vier Monate lang mit der Kamera. Die Protagonist*innen sind Laien, deren reale persönliche Situation und deren Einstellung zur Liebe die Ausgangsbasis für die Filmhandlung liefern. Der Regisseur labelt daher seinen Film treffend mit: „No Actors, No Scripts, No Fake Emotions”.
    Amparo Mejias macht selbst als Regisseurin Filme und betreut immer wieder auch als Editorin v.a. ungewöhnliche Filmprojekte von Kollegen*innen.

     

    TACKLING LIFE | Dokumentarfilm von Johannes List | Dokumentarfilmstudent | Abschlussfilm
    Der Dokumentarfilm TACKLING LIFE, Gewinnerfilm des First Steps Dokumentarfilmpreises, wird in diesem Jahr als Gast der Perspektive Deutsches Kino gezeigt.
    Screening TACKLING LIFE, in Anwesenheit des Regisseurs
    17.02.2019 (Publikumstag der Berlinale) | 20 Uhr
    CinemaxX 1 am Potsdamer Platz

  • BLAUE BLUME Award von Romance TV für den HFF-Abschlussfilm FEIERT EILEEN!

    HFF-Abschlussfilm FEIERT EILEEN! von den HFF-Absolventen*innen Judith Westermann, Anna-Katharina Maier & Bernd Effenberger in den Kategorien Bester Film und Beste schauspielerische Leistung ausgezeichnet / Preise sind mit jeweils 7.500 € und 2.500 € dotiert / HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz erstmals Schirmherrin des BLAUE BLUME Award in Nachfolge von Produzentin Regina Ziegler / BLAUE BLUME Award wird in diesem Jahr erstmals in drei Kategorien vergeben: Bester Film, Beste Regie und Beste schauspielerische Leistung

    Februar 2019 – Einen Tag vor Beginn der 69. Berlinale gab es bei der heutigen Verleihung des Kurzfilm-Awards BLAUE BLUME die ersten beiden Preise für den Kurzfilm FEIERT EILEEN! von den HFF-Absolventen*innen Judith Westermann (Regie), Anna-Katharina Maier (Produktion) & Bernd Effenberger (Kamera): Ihr Abschlussfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde in den Kategorien Bester Film und Beste schauspielerische Leistung (Hauptdarsteller Jonathan Berlin) ausgezeichnet. Beide Preise sind mit je 7.500 € bzw. 2.500 € dotiert.

    Über die Vergabe der Preise hat auch in diesem Jahr wieder eine hochkarätige Jury entschieden: Schauspielerin Rebecca Immanuel, Blickpunkt:Film-Herausgeber Ulrich Höcherl, Regisseur Markus Goller, Schauspielerin Annika Ernst, Regisseurin Vivian Naefe, SKY-Filmchef Marcus Ammon, Director ZDFE.drama Sebastian Krekele, BR-Programmbereichsleiterin Spielfilm und Serie Bettina Ricklefs, Regisseur Marc Rothemund und Schauspieler Steffen Groth. Außerdem gab es ein begleitendes Publikums-Voting.
    Erstmals in diesem Jahr ist HFF-Präsidentin Professorin Bettina Reitz als Nachfolgerin von Regina Ziegler Schirmherrin des BLAUE BLUME Award, der jährlich die besten romantischen Kurzfilme jenseits der gängigen Kerzenschein-Klischees auszeichnet.
    Die BLAUE BLUME 2019 wurde in einer feierlichen Zeremonie, moderiert von Alexander Mazza, im Kaffeehaus GROSZ in Berlin verliehen. Als Musikact trat Daniel Donskoy („St. Maik“) auf.

    FEIERT EILEEN!
    Eileen ist gefangen im falschen Körper und für alle noch Leon. Ab morgen soll damit endlich Schluss sein. Aber vorher will ihre beste Freundin Ella unbedingt noch Abschied nehmen von Leon – mit einer liebevoll organisierten Abschiedsparty, zu der aber leider niemand kommt. Außer sich vor Wut will Ella jeden einzelnen der geladenen Gäste konfrontieren. Eileen bleibt keine Wahl – sie muss mit. Eine absurd-komische Odyssee durch München beginnt.
    Der Film wird heute Abend um 21.45 Uhr bei Romance TV als TV-Weltpremiere ausgestrahlt. Die Wiederholung folgt am Valentinstag (14.2.) ab 23.45 Uhr.

    Über die BLAUE BLUME
    Seit 2011 schreibt der Pay-TV-Sender Romance TV in Anlehnung an die großen Romantiker den Kurzfilmpreis BLAUE BLUME aus, um jungen, talentierten Filmemachern einen Anreiz zu schaffen, sich mit dem Thema Romantik zu beschäftigen. Bisherige Preisträger*innen waren die Hochschul-Absolventen*innen Enno Reese (2012), Julia Walter (2013), Eva Trobisch (2014), Anja Badeck (2015), Martin Fischnaller (2016), Benjamin Wolff (2017) und Lisa Reich (2018), die den hochdotierten Preis anlässlich der Berlinale von Schirmherrin Prof. Regina Ziegler überreicht bekamen.

  • Bayerischer Filmpreis 2019

    HFF-Alumnus Roland Emmerich erhält Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten / Vier weitere Bayerische Filmpreise für Absolventen*innen der HFF München / Ausgezeichnet in den Kategorien Regie, Produktion, Sonderpreis & Publikumspreis / Bayerische Staatsregierung vergibt Bayerische Filmpreise seit 1979 für herausragende Leistungen im deutschen Filmschaffen

    München 25. Januar 2019 - Bei der 40. Verleihung des Bayerischen Filmpreises im Prinzregententheater München gingen vier der begehrten Auszeichnungen an Absolventen*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Zahlreiche weitere Alumni hatten bei prämierten Projekten mitgearbeitet.
    Die Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Fernsehgala vor zahlreichen Filmschaffenden aus Bayern und Deutschland von Bayerns Medienministerin Ilse Aigner verliehen.

    Produzentenpreis für Max Wiedemann, Quirin Berg mit Jan Mojto (ehem. HFF-Hochschulrat) für WERK OHNE AUTOR
    Der mit 200.000 € dotierte Produzentenpreis wird für denjenigen herovorragenden Film vergeben, der den besten Gesamteindruck hinterlässt. Das Preisgeld muss für die Herstellung eines neuen programmfüllenden Films verwendet werden.
    WERK OHNE AUTOR ist aktuell auch zwei Mal für den Oscar® nominiert, in den Kategorien Bester Fremdsprachinger Film und Beste Kamera.
    Max Wiedemann und Quirin Berg arbeiten mit ihrem ehemaligen Kommilitonen Florian Henckel von Donnersmarck bereits seit ihrer gemeinsamen Studienzeit an der HFF München zusammen. Sie produzierten seinen HFF-Abschlussfilm DAS LEBEN DER ANDEREN, der u.a. 2007 mit einem Oscar® als Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet wurde. Seitdem verantworten die Firmen Wiedemann & Berg Film sowie Wiedemann & Berg Television zahlreiche namhafte Film- und TV-Formate, darunter die Reihe TATORT sowie die Erfolgsserien 4BLOCKS, DARK und DER PASS.

    Regiepreis: Caroline Link für DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT
    Der Film nach Hape Kerkelings Autobiografie über seine Kindheit ist zur Weihnachtszeit 2018 in den Kinos gestartet und bereits jetzt ein Publikumserfolg und kann über 2 Mio. Besucher*innen verzeichnen. Caroline Link wurde für ihre Filme bereits mit zahlreichen Preisen geehrt und war 1997 für JENSEITS DER STILLE für einen Oscar® nominiert, bevor sie ihn 2003 für NIRGENDWO IN AFRIKA gewann.

    Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten: Roland Emmerich
    Roland Emmerichs Filme waren schon während seines Studiums sichtlich von den großen Hollywood-Filmen à la Spielberg inspiriert. Sein 1984 gedrehter Abschlussfilm DAS ARCHE NOAH PRINZIP startete direkt auf der Berlinale. Inzwischen arbeitet er immer wieder mit jungen Absolventen der Filmhochschule zusammen, darunter Regisseur Tim Fehlbaum (HELL) und Kameramann Markus Förderer (INDEPENDENCE DAY: RESURGENCE). Schon zwei Mal war er im neuen Gebäude der HFF München im Kunstareal zu Besuch, zeigte den Studierenden seinen Film ANONYMOUS und sprach mit ihnen über seine Zeit an und nach der HFF München.
    Die Begründung zur Verleihung des Ehrenpreises lautet wiefolgt (Quelle bayern.de):
    Roland Emmerich ist ein Deutscher, der den amerikanischen Traum wahr gemacht hat und Menschen auf der ganzen Welt für das Kino begeistert. Geboren in Stuttgart-Obertürkheim hat er es über die Filmhochschule München und erfolgreiche Produktionen in Deutschland nach Hollywood geschafft, wo er für seine epischen, wegweisende visuelle Standards setzenden Katastrophenfilme als „Master of Desaster“ verehrt wird. Als Autor, Produzent und Regisseur ist er verantwortlich für einige der größten Blockbuster der Kino-Geschichte: „Stargate“ (1994), „The Day After Tomorrow“ (2004), „2012“ (2009) und natürlich „Independence Day“ (1996; Teil II: 2016). Von Anfang an war es Roland Emmerichs Antrieb, mit seinen Filmen so viele Zuschauer zu erreichen wie möglich. Und von Anfang an faszinierte ihn das Visionäre, das Überlebensgroße, das Außer- und Überirdische. Seine Helden, verkörpert von Superstars wie Kurt Russell, Will Smith oder Mel Gibson, haben mythologische Dimensionen – sie retten die Welt oder trotzen ihrem Untergang, indem sie für ihre moralische Integrität kämpfen. Und sie gehen bis zum Äußersten, wenn ihre Familie bedroht ist. Der Einsatz für diese Werte, Loyalität und Teamwork zeichnet nicht nur Roland Emmerichs Protagonisten aus, er bestimmt auch sein Leben. Er gibt Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von den Schauspielern bis zu den kreativen Schöpfern der Spezialeffekte, gerne und großzügig Gelegenheit, Außerordentliches zu leisten. Er inspiriert und unterstützt seine Regie-Kolleginnen und Kollegen und den Kinonachwuchs mit Rat und Tat. Er setzt sich ein für die Gleichberechtigung von Homosexuellen, die er in seinem Film „Stonewall“ (2015) auch filmisch beeindruckend reflektiert hat, und engagiert sich aus tiefer Überzeugung für die Menschenrechte. So liebt und lebt Roland Emmerich ganz großes Kino!

    Sonderpreis für WACKERSDORF von Oliver Haffner
    Oliver Haffners Polit-Drama über die Hintergründe, die zum legendären Protest gegen den Bau der WAA in der Oberpfalz führten, wurde bereits beim Filmfest München mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino sowie dem Publikumspreis geehrt. Außerdem lief der Film erfolgreich im Kino.

    Publikumspreis für SAUERKRAUTKOMA (produziert von Kerstin Schmidbauer)
    Die HFF-Absolventin Kerstin Schmidbauer ist seit Gründung 2006 Produzentin und Geschäftsführerin der Constantin Television GmbH, einer 100%igen Tochterfirma der Constantin Film. „Dampfnudelblues“ war ihr Debüt als Kinoproduzentin. Die ursprünglich als Fernsehauftragsproduktion für BR / ARD Degeto realisierte, bayerische Provinzkrimikomödie rund um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer fand nach der Premiere auf dem Filmfest München ihren Weg in die bayerischen Kinos und wurde mit über 500.000 Zuschauern der Sommerkomödienhit 2013 in Bayern. Im vergangenen Jahr erhielt Kerstin Schmidbauer den Produzentenpreis des Bayerischen Filmpreises für GRIEßNOCKERLAFFÄRE.

    Weitere Projekte mit Beteiligung von HFF-Absolventen*innen & Lehrenden
    Mitfreuen konnte sich HFF-Alumnus und Professor Marcus H. Rosenmüller mit Robert Marciniak, der für den Film TRAUTMANN ebenfalls für beste Produktion geehrt wurde. Der Film kommt im Frühjahr dieses Jahres in die Kinos. Der VFX-Preis (Preis für Visuelle Effekte) wurde vergeben für den Familienfilm JIM KNOPF & LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER. Regie hatte HFF-Absolvent Dennis Gansel geführt, die Produktion hatte sein ehemaliger Kommilitone Christian Becker übernommen. Im Team für die Visuellen Effekte des Films war auch ein Team der Firma TRIXTER von Geschäftsführer Michael Coldewey, HFF-Professor für VFX.

    Der Bayerische Filmpreis
    Seit 1979 verleiht die Bayerische Staatsregierung auf Vorschlag einer unabhängigen Jury den Bayerischen Filmpreis „Pierrot“ für hervorragende Leistungen im deut­schen Filmschaffen, um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen. Er ist mit Preisgeldern von insgesamt bis zu 310.000 Euro dotiert. Den größten Anteil hat dabei der Produzenten­preis mit 200.000 Euro. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten Aus­zeich­nungen seiner Art in Deutschland. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der comedia dell'arte von Franz-Anton Bustelli.
    Die Preisträger erhalten bei erstmaliger Auszeichnung als Preissymbol den ,Pierrot‘, bei weiteren Prämierungen eine andere Figur aus der ,Italienischen Komödie‘ nach Entwürfen von Franz-Anton Bustelli der Porzellanmanufaktur Nymphenburg sowie einen Geldbetrag. Mit einer Preissumme von insgesamt 296.000 Euro gehört der Bayerische Filmpreis zu den bedeutendsten Medienpreisen in Deutschland.

    Über die Vergabe der Preise hatten folgende Jury-Mitglieder entschieden: Dagmar Biller (TANGRAM Film), Daniel Curio (Referatsleiter Film und audiovisuelle Medien, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie), Dorothee Erpenstein (FilmFernsehFonds Bayern), Susanne Hermanski (Süddeutsche Zeitung), Rudolf Huber (Kinoinhaber), Maggie Peren (Autorin & Regisseurin, Trägerin u.a. des Bayerischen Filmpreises), Prof. Bettina Reitz (HFF-Präsidentin), Bettina Ricklefs (Bayerischer Rundfunk), Gernot Roll (Kameramann, Träger u.a. des Bayerischen Filmpreises), Jule Ronstedt (Regisseurin & Schauspielerin) und Tomasz Emil Rudzik (Regisseur).

  • HFF Schauspielpreis 2019

    HFF-Screenings am 23.+24. Januar präsentierten als Jahres-Werkschau aktuelle filmische Arbeiten der Studierenden für Branchen- und Medienvertreter*innen / Erstmals Verleihung eines Preises für beste*n Nachwuchsschauspieler*in durch Juliane Köhler

    München, 24. Januar 2019 – Im Rahmen der jährlich stattfindenden Screenings der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde heute erstmals der von Prof. Andreas Gruber initiierte HFF Nachwuchsschauspielpreis für die beste Leistung einer Nachwuchsschauspielerin und eines Nachwuchsschauspielers in den präsentierten Filmen verliehen.
    Der Preis für die Beste Nachwuchsschauspielerin ging an Süheyla Ünlü für ihre  Rolle der „Hayat“ im HFF-Film HAYAT – LEBEN von Suli Kurban. Als bester Nachwuchsschauspieler wurde Moritz Leu für seine Rolle des „Flo“ im HFF-Film SCHLAF GUT, DU AUCH von Christian Knie ausgezeichnet.

    Überreicht wurden die beiden mit jeweils 3.000 € dotierten Preise von den Vertreter*innen der diesjährigen Jury Juliane Köhler, Stefany Pohlmann und Sebastian Stern. Prof. Andreas Gruber: „Fiktionale Filme hätten ohne Darsteller*innen keine Gesichter. Alle Schauspieler*innen, die in den Filmen unserer Studierenden mitspielen und Gesicht zeigen, eint ihr Einsatz aus Überzeugung ebenso wie ihr Mut, jungen Filmemacher*innen zu vertrauen. Mit unserem Preis würdigen wir dieses besondere Engagement junger Schauspieler*innen, die wie unsere Studierenden noch am Anfang ihrer Karrieren stehen.“

    Jurybegründung Süheyla Ünlü
    HAYAT – LEBEN, so heißt der Film, und Hayat ist bezeichnenderweise auch der Name der Protagonistin – und genau dieses pralle Leben hat SÜHEYLA ÜNLÜ mit jeder Faser ihres Körpers ihrer Figur eingehaucht. Und auch uns, wenn wir miterleben dürfen, wie sie ihren Weg von der perspektivlosen Sozialstundenschwänzerin zur motivierten jungen Frau nimmt. Ob in der Enge des Neuperlacher Umfeldes oder bei der physischen Herausforderung des Kickboxens – stets wirkt ihr Spiel milieuecht und absolut authentisch. Ohne jeden falschen Ton nehmen wir Teil an einem berührenden Stück Leben – „Hayat“.

    Jurybegründung Moritz Leu
    Die Figur des „Flo“ in SCHLAF GUT, DU AUCH lässt uns zu Beobachter*innen einer berührenden Entwicklung werden. Morgens als „Mann ohne Eigenschaften“ aus Bett und Wohnung geworfen, erleben wir seine Wiederauferstehung zum charmanten und mutigen Optimisten. MORITZ LEU füllt diese Metamorphose mit Wärme, jungenhaftem Charme und sanfter Melancholie. An der Seite der – übrigens kongenialen – Svenja Jung gelingt ihm dabei etwas in seiner Schwierigkeit oft Unterschätztes: nämlich mit feiner Leichtigkeit tiefgründig zu unterhalten.

  • Zwei Preise für Alumni beim 40. Filmfestival Max Ophüls Preis

    Max Ophüls Preis 2019: Bester Dokumentarfilm und Publikumspreis für den besten Dokumentarfilm

    Bester Dokumentarfilm wird HI, A.I. von Isa Willinger / Publikumspreis Bester Dokumentarfilm für CONGO CALLING von Stephan Hilpert

    München/Saarbrücken, 21. Januar 2019 – Auf dem 40. Filmfestival Max Ophüls Preis gingen zwei Preise an Filme von Alumni der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: HI, A.I. von Isa Willinger gewann den Preis für den Besten Dokumentarfilm. Außerdem ging der Publikumspreis für den Besten Dokumentarfilm an Stephan Hilpert für den Film CONGO CALLING.

    HI, A.I
    Regie: Isa Willinger
    Kamera: Julian Krubasik
    Jurybegründung: Ein sensibler und intelligenter Film, der eine starke bildästhetische Vision verrät, die seinem Sujet entspricht. Gleichermaßen distanziert wie traumhaft erzählt der Film in klaren, tableauhaft komponierten Bildern. Faszinierend und verstörend bespielt die fein temperierte Filmmusik das Thema, das einen emotional nie zur Ruhe kommen lässt. Folgt man den portraitierten Beziehungen der Protagonisten im dichten Sog der Montage zunächst zögerlich und nicht ohne eine gewisse Sensationslust, so entdeckt man bald zutiefst humane Züge im neuen artifiziellen Lebensgeflecht. "Unberechenbar, emotional, ängstlich, vorsichtig, intelligent, sexy" – Chuck hat die Wahl, wie seine fast perfekte blonde Roboterfrau Harmony auf ihn reagieren soll, aber ob sie auch zur "besten Ehefrau der Zukunft" für eine Mehrheit von Männern taugt, bleibt nochmal dahingestellt. Wir blicken ihrer weiteren Entwicklung gespannt entgegen. Der Film zeichnet ambivalente Visionen, lädt aber dennoch zu einem spielerischen empathischen Blick ein, der einen auch immer wieder schmunzeln lässt. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team.

    CONGO CALLING
    Regie und Produktion: Stephan Hilpert in Koproduktion mit HFF München und ZDF
    Drei Europäer im Krisengebiet Ostkongo. Sie wollen helfen, doch ihre Lage ist kompliziert. Ein spanischer Wissenschaftler führt seine Kollegen mit Projektgeldern in große Versuchung. Ein deutscher Entwicklungshelfer wehrt sich gegen seinen Ruhestand. Und eine junge Belgierin ist plötzlich mit einem berühmten Regimekritiker zusammen. Drei Perspektiven auf das Zusammenleben und Zusammenarbeiten zwischen Europa und Afrika – und die Frage: Wie hilfreich ist die Hilfe des Westens?

  • Autentic Pitch

    Autentic GmbH kooperiert mit HFF-Abteilung Produktion & Medienwirtschaft unter Leitung von Prof. Ulrich Limmer / Motto des gemeinsamen Pitch-Wettbewerbs: „Truth is stranger than Fiction!“ / Gesucht: non-fiktionale Serienkonzepte oder Formate für ein breites und internationales Publikum / Gewinn: 10.000 € zur Produktion eines begleitenden Trailers

    München, Januar 2019 – Zum ersten Mal hat die Autentic GmbH in Kooperation mit der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, Abteilung Produktion & Medienwirtschaft, den Autentic Factual Entertainment Pitch ausgeschrieben. Unter dem Motto „Truth is stranger than Fiction!“ suchte das Münchner Gemeinschaftsunternehmen von Beta Film und Dr. Patrick Hörl, der selbst Absolvent der HFF München ist, neue non-fiktionale Formatideen made in Germany für ein Vorabend- und/oder Primetime-Format. Eingereicht werden konnten alle Arten faktenbasierter/dokumentarischer Inhalte, ob Fernsehserie, serielle Formate oder Mehrteiler. Keine kreative Grenzen waren auch hinsichtlich Genres gesetzt: Geschichte, Wissenschaft, Crime, Umwelt, Sozialkritik, Gesellschaft, Wildlife, Abenteuer, Reise, animierte Dokumentations-formate… der Pitch war hier offen für die vielfältigen Ideen der HFF-Studierenden.
    Am Ende setzten sich Drehbuchstudentin Lavina Stauber und Produktionsstudent Robert Richarz mit ihrem Serien-Konzept 6+1 the millennium problems gegen ihre Kommilitonen*innen durch. In der diesjährigen Jury entschieden HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz sowie Dr. Patrick Hörl, Anne Hufnagel, Anatol Munz und Alexandra Böhm von Autentic.

    6+1 the millennium problems thematisiert die Millenium-Probleme – das sind die großen ungelösten Probleme der Mathematik, die das Clay Mathematics Institute in Cambridge im Jahr 2000 definiert hat. Moderiert von einer Mathematikerin und einem Künstler geht es in 45minütigen Folgen um Mathematik und ihre facettenreiche Bedeutung weit über Zahlen oder unschöne Erinnerungen an die Schul-Mathe-Stunden hinaus. Immer im Fokus: Lehre, Forschung und Anwendung in der wirklichen Welt, in unserem alltäglichen Leben.
    Als Gewinn für diese außergewöhnliche und mutige Idee erhalten Lavina Stauber und Robert Richarz von der Autentic GmbH 10.000 € Budget, um einen ersten Trailer zu 6+1 the millennium problems zu realisieren.

    Die Münchener AUTENTIC ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Beta Film und Dr. Patrick Hörl und wurde 2008 gegründet. AUTENTIC ist ein führendes Unternehmen zur Veranstaltung von Spartenkanälen im In- und Ausland sowie zur Produktion und zum Vertrieb von hochwertigen Dokumentationen für Fernsehen und neue Medien.

    Foto: Autentic GmbH-Geschäftsführer Dr. Patrick Hörl mit Robert Richarz & Lavina Stauber

  • HFF @ DLD Munich

    HFF-Studentin Susanne Steinmaßl mit Videoinstallation über Künstliche Intelligenz auf der 15. DLD-Konferenz im Januar in München / Innovationskonferenz DLD (Digital, Life, Design) von Hubert Burda Media lädt erneut internationale digitale Elite nach München ein / Motto 2019: „Optimism & Courage“

    München, Januar 2019 – Erstmal ist die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München mit einem studentischen Projekt auf der DLD Konferenz in München vertreten: Dokumentarfilmstudentin Susanne Steinmaßl zeigt auf der DLD, Europas großer Innovationskonferenz von Hubert Burda Media vom 19.-21. Januar als Videoinstallation den Smart Film THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN über Künstliche Intelligenz und Transhumanismus. Der Film wurde im November 2017 im Rahmen des HFF-Medienkunststipendiums angelegt und läuft seitdem als unendliche Erzählung, permanent vorangetrieben und gespeist von einem lernfähigen Algorithmus, der auf künstlicher Intelligenz basiert, weiter bis in eine noch ungewisse Unendlichkeit – auch die Besucher*innen der DLD sehen also im Januar nur eine Momentaufnahme einer immer weiter strebenden digitalen Welt. Stetige Protagonistin bei THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN ist ein weiblicher Avatar, der dem Publikum Fragen stellt über die Zukunft des Seins und menschlicher Existenz.

    Das Mitwirken der HFF München bei der diesjährigen DLD Konferenz erfolgte auf Einladung und Initiative von DLD-Gründerin Steffi Czerny gemeinsam mit HFF-Präsidentin Bettina Reitz.

    DLD Munich 2019 steht unter dem Motto „Optimism & Courage“ und macht damit eine klare Ansage an Technikpessimismus und Angst vor Fortschritt: Auch, wenn vieles rund um die Digitalisierung im Moment in die falsche Richtung zu laufen scheint, bringen Jammern und Schwarzsehen uns als Gesellschaft nicht weiter. Wer eine bessere Zukunft will, muss sie mitgestalten. Positive Gegenentwürfe müssen her – genau das verspricht die DLD-Konferenz im Januar in München. Hierfür stehen Frauen wie Joanna Shields, die als CEO von BenevolentAI mit künstlicher Intelligenz die Medizin revolutioniert, oder Fatoumata Ba, die mit ihrer Firma Janngo ein Startup-Ökosystem für Afrika aufbaut.

    „Optimism & Courage ist das Motto für DLD Munich, weil ich davon überzeugt bin, dass die Digitalisierung uns allen große Chancen bietet. Wir brauchen Mut und Optimismus, um diese Chancen zu nutzen, aber auch um den Herausforderungen zu begegnen. Bei DLD Munich wollen wir nach vorne schauen und die Zukunft positiv gestalten“, sagt DLD-Gründerin Steffi Czerny.

    Neue Location
    DLD (Digital, Life, Design), Europas große Innovationskonferenz von Hubert Burda Media, lädt vom 19.–21. Januar 2019 erneut die internationale digitale Elite zur 15. DLD-Konferenz nach München ein. Unter dem diesjährigen Motto „Optimism & Courage“ werden rund 150 internationale Speaker und bis zu 1500 Teilnehmer in einer neuen Location erwartet: Die Alte Kongresshalle auf der Münchner Schwanthalerhöhe wird 2019 Austragungsort der DLD-Konferenz sein.

    Deutsche Führungsetage bei DLD
    Seine DLD-Premiere feiert BMW-Chef Harald Krüger: Im Januar wird er erstmalig bei DLD erwartet und zusammen mit Wired UK-Chefredakteur Greg Williams diskutieren. Der Chef der Deutschen Post Frank Appel, Telekom-Vorständin Claudia Nemat, Telefónica-CEO Markus Haas sowie Wirecard-CEO Markus Braun reihen sich in die Runde der DAX-Vorstände bei DLD Munich 19 ein. Auch Grazia Vittadini (Airbus-CTO), ProSiebenSat.1 Media-CEO Max Conze, Otto-CDO Sebastian Klauke und TÜV Süd-Chef Axel Stepken werden auf der DLD-Bühne vertreten sein.

    Globales Netzwerk
    DLD hat ein einzigartiges Ökosystem geschaffen, das die Teilnehmer nachhaltig miteinander vernetzt – über Konferenzen und Ländergrenzen hinaus. Während das Team rund um Steffi Czerny immer wieder aufstrebende Newcomer entdeckt und neuen Zukunftsthemen Raum gibt, finden viele führende Köpfe der Digitalbranche zum wiederholten Male ihren Weg auf die DLD-Bühne zurück. So auch Albert Wenger (Union Square Ventures), Werner Vogels (Amazon), Oliver Samwer (European Founders Fund), Chris Boos (arago) und Scott Galloway (L2 Inc.).

    Neben Unternehmern aus den USA, Europa und Israel sorgen Delegationen aus China, Südostasien, Lateinamerika, Südosteuropa und Subsahara-Afrika für ein besonders internationales Flair bei DLD in München.

  • MOP 2019

    HFF-Filme in den Wettbewerben Spielfilm, Kurzfilm, Mittellanger Film, Dokumentarfilm und Retrospektive / Eröffnungsfilm DAS ENDE DER WAHRHEIT von HFF-Alumnus Philipp Leinemann / DAS ZWEITE GESICHT von HFF-Alumnus Dominik Graf in der Retrospektive zum 40. Jubiläum des Festivals / 40. Filmfestival Max Ophüls Preis vom 14.-20. Januar 2019 / Filme haben Chancen auf mehrere dotierte Preise

    München, 7. Januar 2019 – Das 40. Filmfestival Max Ophüls Preis (14.-20. Januar) wird mit dem Polit-Thriller DAS ENDE DER WAHRHEIT von Philipp Leinemann, Absolvent der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, eröffnet. Außerdem laufen zahlreiche weitere Filme von Studierenden und Alumni in Saarbrücken in den Wettbewerben Spielfilm, Kurzfilm, Mittellanger Film, Dokumentarfilm und in der Retrospektive.

    Filme aus der HFF München auf dem 40. Filmfestival Max Ophüls Preis

    Wettbewerb Spielfilm

    LA PALMA
    Regie: Erec Brehmer
    Kamera: Julian Krubasik
    Produktion: DREIFILM Julian Anselmino, Alexander Fritzemeyer & Martin Kosok

    STERN
    Regie: Anatol Schuster
    Kamera: Adrian Campean
    Produktion: A+A Produktion

    THIS IS WHERE I MEET YOU
    Regie & Produktion: Katharina Ludwig in Zusammenarbeit mit HFF München
    Kamera: Holger Jungnickel

    Wettbewerb Kurzfilm

    IN ZEITEN DER TELEPORTATION
    Regie: Henning Pulß
    Kamera: Franz Kastner
    Produktion: Maverick Film Tristan Bähre, Sebastian Fehring, Philipp Maron

    SUMMER HIT
    Regie: Berthold Wahjudi
    Kamera: Tobias Blickle
    Produktion: Melissa Byrne und Philipp Link mit Gute Zeit Film

    WAS BLEIBT
    Regie: Eileen Byrne
    Kamera: Rebecca Meining
    Produktion: Südhang Films

    Wettbewerb Mittellanger Film

    DIE LETZTEN KINDER IM PARADIES
    Regie: Anna Roller
    Kamera: Felix Pflieger
    Produktion: HFF München

    FALTER
    Regie: Harriet Maria Meining, Peter Meining
    Kamera: Rebecca Meining
    Produktion: MauserFilm

    I GREW A STATUE
    Regie: Aaron Arens
    Kamera: Karl Kürten
    Produktion: ArcticFoxFilm in Koproduktion mit HFF München

    PIG HEART
    Regie: Artjom Baranov
    Drehbuch: Oliwia Strazewski & Maximilian Baumgartner
    Kamera: Thomas Spitschka
    Produktion: Anabella Peiffer in Koproduktion mit BR & HFF München

    Wettbewerb Dokumentarfilm

    MEIN BRUDER KANN TANZEN
    Regie: Felicitas Sonvilla
    Kamera: Nina Wesemann
    Produktion: Horse&Fruits Filmproduktion in Zusammenarbeit mit HFF München

    THINKING LIKE A MOUNTAIN
    Regie: Alexander Hick

    CONGO CALLING
    Regie und Produktion: Stephan Hilpert in Koproduktion mit HFF München und ZDF

    HI, A.I.
    Regie: Isa Willinger
    Kamera: Julian Krubasik

    Die Screening-Termine aller Filme gibt es unter http://www.max-ophuels-preis.de.

    Der Max Ophüls Preis wird von der Stadt Saarbrücken jährlich in Würdigung der Verdienste des aus Saarbrücken stammenden Regisseurs Max Ophüls verliehen. Ziel ist die Auszeichnung und Förderung von Nachwuchs-Regisseurinnen und -Regisseuren im deutschsprachigen Raum.

  • Zwei neue Professorinnen für Montage an der HFF München

    Carolin Biesenbach und Nina Ergang übernehmen Montage-Lehrstuhl der HFF München für den Zeitraum Januar bis September 2019 / Beide lehren bereits seit mehreren Jahren an der HFF München / Ergang seit April 2018 Honorar-Professorin

    München, 4. Januar 2019 – Carolin Biesenbach und Nina Ergang beginnen zum 1. Januar 2019 als Professorinnen für Montage an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Beide teilen sich die Professur, um auch weiterhin an ihren Filmprojekten arbeiten und in der Filmbranche aktiv bleiben zu können. Sie treten zunächst übergangsweise bis 30. September 2019 die Nachfolge ihrer Kollegin Prof. Karina Ressler an. Ressler hatte den Lehrstuhl seit 1. Dezember 2014 inne; sie wird sich künftig wieder verstärkt eigenen Projekten widmen, bleibt der HFF München aber weiterhin eng verbunden.
    Der Lehrstuhl Montage an der HFF München wurde im Rahmen der Hochschul-Zielvereinbarungen ab 2014 bewilligt und ist den beiden Regieabteilungen Spielfilm und Dokumentarfilm angeschlossen. Die Professur bekräftigt die hohe Bedeutung der Schnittphase für das Gelingen von fiktionalen und dokumentarischen Filmen.

    Ann-Carolin Biesenbach…
    …arbeitet seit 1997 in der Filmbranche – ihre Erfahrungen als Editorin reichen von Musikvideos über Werbung bis hin zum langen Dokumentarfilm und internationalen Spielfilm.

    Biesenbach studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg Schnitt/Montage. Nach Abschluss ihres Studiums und mit ersten Festival-Erfolgen im Gepäck ging sie für eine Kino-Schnittassistenz nach München – und blieb aufgrund nachfolgender Angebote länger als geplant. 

    2010 trat sie eine Stelle als künstlerisch-wissenschaftliche Assistenz am Lehrstuhl Werbung der HFF München an. Während dieser Zeit lernte sie auch den Regisseur Lennart Ruff kennen und übernahm die Montage für seinen Abschluss-Film NOCEBO, der später mit dem Studenten-Oscar® in Gold ausgezeichnet wurde. 2016 arbeitete sie erneut mit Lennart Ruff zusammen für das britisch-amerikanische Sci-Fi-Epos THE TITAN, das international auf Netflix zu sehen ist. 
    Nicht erst seit ihrer Arbeit an der HFF München schätzt Ann-Carolin Biesenbach die Lehre und den daraus hervorgehenden Austausch mit den Studierenden sehr: seit 2006 ist sie auch regelmäßig an der Filmakademie Baden-Württemberg als Dozentin im Bereich Montage tätig.
    Parallel zur Lehre arbeitet Biesenbach weiterhin als Editorin an unterschiedlichen Filmprojekten.

    Nina Ergang…
    …arbeitet seit 1985 als freiberufliche Editorin für Kino-Spiel- und Dokumentarfilme ebenso wie für TV-Formate und Reihen wie TATORT. Sie verantwortete auch für zahlreiche Studien- und Abschlussfilme aus der HFF München den Schnitt, darunter MOLLATH – UND PLÖTZLICH BIST DU VERRÜCKT, MATCH ME! und NIRGENDLAND. Seit 2004 gibt sie ihr Wissen als freie Dozentin an Studierende der HFF München weiter – für ihr Engagement wurde sie gemeinsam mit Montage-Kollegin Ulrike Tortora im April 2018 zur Honorarprofessorin ernannt. In ihrer Begründung zur Ernennung betonten ihre Vorgängerin Prof. Karina Ressler und HFF-Dokumentarfilmprofessorin Karin Jurschick gemeinsam mit der Hochschulleitung Ergangs und Tortoras „ausgezeichnete Lehre, die sich als unverzichtbare Stütze innerhalb des Curriculums erwiesen hat. Die Studierenden wurden durch die zwei Editorinnen angeleitet, selbständig Montage-Ideen zu entwickeln, dramaturgische Strukturen in dokumentarischem wie fiktionalem Material zu entdecken und ebendiese in einem Schnittprozess umzusetzen.“

  • Tag der offenen Tür an der HFF München am 19. Januar 2019 von 9.30 Uhr bis 17 Uhr

    Film ab zum Tag der offenen Tür: Die HFF München öffnet ihre Türen / Einen ganzen Tag lang gibt es Seminare und Vorlesungen und Live-Chat nach Hollywood / Wieder dabei: das VR Loungekino im Untergeschoss / Dreistündiges Filmprogramm mit Filmen von Studierenden plus Kinderfilm-Special / Führungen im Studiotrakt / Cinematographer’s Gallery hat geöffnet / Für Bewerber gibt es Tipps zur Bewerbungsmappe und die Möglichkeit, mit Studierenden der HFF München zu sprechen / Eintritt frei

    München, Januar 2019 – Türen auf und Film ab an der HFF München! Am 19. Januar 2019 ab 9.30 Uhr öffnet die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wie in jedem Jahr ihre Türen für die interessierte Öffentlichkeit. Schüler, Studierende oder junge Menschen in der Ausbildung erhalten Einblicke in den Studienbetrieb und umfangreiche Informationen zu den Studiengängen, für die man sich an der HFF München bewerben kann:  Kino- und Fernsehfilm, Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik, Produktion und Medienwirtschaft, Drehbuch oder Kamera. Aber auch all diejenigen, die schon immer wissen wollten wie Filme entstehen, wie man „Film studieren“ kann, was in den hauseigenen Studios passiert oder die einfach schon immer mal hinter die Kulissen des Gebäudes schauen wollten, sind zum Tag der offenen Tür herzlich willkommen.

    Informationen, Bewerbungs-Tipps & natürlich Filme
    Eröffnet wird der Tag um 9.30 Uhr von HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz. Der Tag der offenen Tür an der HFF München bietet fundierte und breit gefächerte Einblicke in den Studienbetrieb der Filmhochschule, an der auch Oscar®-Preisträger wie Caroline Link, Florian Henckel von Donnersmarck oder auch Maren Ade studiert haben.

    Zu allen Studiengängen, Lehrstühlen und Bereichen gibt es Informations-Vorlesungen der lehrenden Professoren und Dozenten. VFX-Professor Michael Coldewey wird auch in diesem Jahr wieder live per Video-Chat aus Hollywood zugeschaltet. Im vierten Stock kann die Cinematographer’s Gallery besucht werden – ausgestellt sind Fotografien von Kamera-Student Florian Strandl.  

    Die Bibliothek hat durchgehend von 10-16 Uhr geöffnet und lädt zum Stöbern ein. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit Bücher beim Bücherflohmarkt zu erwerben. Abgerundet wird das Programm mit Tipps zur Bewerbung an der HFF München, Informationen direkt von Studierenden und Mitarbeiter*innen und natürlich drei Stunden Filmvorführungen – Spielfilme, Dokumentarfilme und Werbespots. Und für unsere jüngeren Besucher*innen: Um 13.30 Uhr wird der Film KHUYAGAA – EIN TAG IM LEBEN EINES NOMADENJUNGEN für Kinder ab 7 Jahren gezeigt.  In dem Slot „Mein Film01“ stellen Studierende ihren ersten HFF-Film vor und berichten im Anschluss von der Herstellung und den Herausforderungen der Produktion. 

    Zum Abschluss des Tages, von 16.00 bis 17 Uhr, wird es wieder eine Podiumsdiskussion mit Alumni der HFF geben, moderiert von HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz.

    Anmeldungen sind nicht erforderlich, der Eintritt ist frei – jeder ist herzlich willkommen!

  • Der Lack ist ab 5. Staffel

    Prime Original DER LACK IST AB wieder mit Kai Wiesinger und Bettina Zimmermann in den Hauptrollen / Wiesinger außerdem Autor und Regisseur der Serie / HFF-Serien-Professor Taç Romey ist Executive Story Consultant und Produzent (Phantomfilm GmbH) / Im Autorenteam von DER LACK IST AB Staffel 1 bis 4 sind auch HFF-Studierende und -Alumni

    Dezember 2018 – Die 5. Staffel der Prime Original Comedyserie DER LACK IST AB von und mit Kai Wiesinger startet direkt nach den Weihnachtsfeiertagen ab 28. Dezember auf Amazon Prime Video. Executive Story Consultant und Produzent der preisgekrönten Serie ist gemeinsam mit Robert van Binsbergen und ihrer Firma Phantomfilm GmbH Taç Romey, der an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) den Lehrstuhl Serielles Erzählen innehat.

    Von Anfang an holte Romey für DER LACK IST AB auch Autoren*innen aus der Abteilung Drehbuch an der HFF München ins Team, darunter Ferdinand Arthuber, Sebastian Stojetz, Bernd Blaschke, Madeleine Fricke, Beatrice Huber und Frederick Schofield.

    Auch in der 5. Staffel des Prime Originals DER LACK IST AB bleibt das Leben von Hanna und Tom turbulent. Bettina Zimmermann und Kai Wiesinger kehren in ihren Paraderollen zurück und nehmen in der Comedy-Serie das Eheleben weiterhin mit Humor – trotz Midlife-Crisis und Generationenkonflikt. Die aktuelle Staffel schließt direkt an die Weihnachtsfeiertage an und beginnt damit, dass der brennende Weihnachtsbaum die Wohnung der Familie zerstört hat. Und so müssen Tom, Hanna, Emmi (Luise Befort), Leon (Benjamin Stein) und Alma bei den Großeltern unterkommen. Die Kinder werden langsam flügge, Nachzüglerin Alma fordert Aufmerksamkeit und das Leben dreht sich nur noch um die Familie und das Altern. Ein Kondom führt zu Missverständnissen, der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen der Erde führt zu Streit und Toms nahender 50. Geburtstag, wie auch die Möglichkeit, dass dem Ganzen eine Glatze folgen könnte, bringt die Familie in gewohnte und neue Schwierigkeiten.  
    Wie schon in den Staffeln 1-4, die für Prime-Mitglieder bereits zum Streamen bereitstehen, gibt es in der neuen Staffel auch wieder jede Menge Auftritte von Gaststars wie Uwe Ochsenknecht, Diana Amft, Fabian Busch, Jan Sosniok, Rainer Schöne, Gitta Schweighöfer und Valerie Niehaus.

    Die Staffeln 1-4 und die neue 5. Staffel (ab 28.12.2018) gibt es bei www.amazon.de/prime
    Weitere Informationen unter www.der-lack-ist-ab.de und www.phantomfilm.de

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