Markt und Wert
Immobilienmakler haben einen schlechten Ruf. Sie kassieren Geld, ohne viel dafür tun zu müssen – so ist zumindest die landläufige Meinung, nach der im Grunde genommen der ganze Berufsstand überflüssig ist. Auf der anderen Seite übt die Maklertätigkeit auf viele Menschen eine starke Faszination aus. Berufs- wie auch Quereinsteiger wittern hier die Chance, relativ schnell viel Geld zu machen. Aber sich als Immobilienmakler zu etablieren, wirklich gutes Geld damit zu verdienen, das schaffen längst nicht alle. Die Fluktuation ist groß, die Konkurrenz unter den Etablierten hart.
Einer, der es geschafft hat, ist Willi Brose. Seit zehn Jahren arbeitet der 37-Jährige in der Branche und hat sich auf den Verkauf von hochpreisigen Gebrauchtimmobilien spezialisiert. Der Beruf scheint ihm wie seine Maßanzüge auf den Leib geschneidert zu sein: Verhandeln, Vermitteln, Entscheiden – Willi Brose beherrscht seine Arbeit nicht nur, sie ist ihm in Fleisch und Blut übergegangen.
Persönlich legt der Immobilienmakler jedoch keinen Wert auf ein großes Haus, eine Luxuswohnung oder sonstige persönliche Statussymbole. Nichts bleibt, nichts ist sicher, das hat ihn das Leben schon früh gelehrt. Der Dokumentarfilm porträtiert Willi Brose bei seiner Arbeit. Dabei kommt er der Motivation und dem Hintergrund dieses radikalen Lebens auf die Spur. Landshuter Kurzfilmfestival//22.3.2015
Dokfilm
Internationales Dokumentarfilmfestival München //7.5.2015
Vorfilm OpenAir
International Short Film Festival Detmold//25.6.2015
Filmschoolfest Munich//13.11.2015
HFF-Special