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Sturm & Drang

Knittlingen, 1789. Um den Fängen ihres tyrannischen Vaters zu entkommen, beschließt die junge Cornelia abzuhauen und sich eine Heirat zu erkaufen, die sie nach Paris bringen soll, wo sie sich ein freies Leben erhofft. Als bei dem Treffen mit ihrem Zukünftigen ein Fremder mit seiner schwangeren Frau auftaucht und alle zum Picknick einlädt, kommt aber alles anders als geplant und Cornelia muss erst Recht für ihre Freiheit kämpfen.
Wir lieben historische Filme. Aber wir vermissen in ihnen oft eine zeitgemäße Perspektive auf die Vergangenheit. Dabei ist genau das die große Chance historischer Stoffe.

Das ausgehende 18.JH ist die Sternstunde für junge Männer. Sturm und Drang - das lernen wir im Deutschunterricht - ist Freiheit, Bruch mit Konventionen, individueller Ausdruck. Aber während junge Männer ausziehen, um sich selbst zu verwirklichen, verschlechtert die Revolution in Frankreich das Leben der Frauen in Europa massiv. Es sind die Philosophen der Aufklärung, die der Frau einen neuen Platz in der Gesellschaft zuweisen.

Während Männer aktiv die Welt gestalten, sollen Frauen passiv, schön und tugendhaft sein und sich um Kinder und Haushalt kümmern.

Wir erzählen die Geschichte einer jungen Frau, die sich genau wie die jungen Männer nach einem freien Leben sehnt. Nur, dass es für sie keinen Weg gibt, dieser Freiheit zu folgen. Also muss Cornelia sie sich nehmen. Ohne, dass sie weiß, wie das überhaupt geht.