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“Mittlerweile studiert fast die Hälfte eines Jahrgangs, wir sind ja sozusagen die Zukunft der Gesellschaft”, wird uns in Berlin erklärt. Und damit beginnt eine sommerliche Reise durch Deutschland von Universität zu Universität. Der Film begegnet denjenigen, die nach dem “Ende der Geschichte” geboren sind. “Wir wollen gebraucht werden”, scheint eine intrinsische Motivation der jungen Generation zu sein. Doch welche Bemühungen als sinnvoll zu erachten sind, ist meist schwierig in Worte zu fassen. Es scheint nicht nur keine Einigkeit darüber zu geben, sondern eine gänzliche Unklarheit, was denn jetzt sinnvoll sein soll. Zu Recht fragt sich ein junger Geisteswissenschaftler, ob er jetzt Textmanager bei BMW werden soll. Oder wird man heute besser Ingenieur:in, um die nächste Klimatechnologie zu erfinden? Viele junge Menschen aus Deutschland sind von den großen Krisen der westlichen Welt immer ein wenig verschonter geblieben. Es geht uns eigentlich gut. Darf man sich dann beschweren? Darf man sich was Neues ausdenken? Eine bessere Welt? Wichtig ist, keine Fehler zu machen. Es gibt so viel zu verlieren und das, was man gewinnen kann, ist einfach nicht konkret genug. Kann jetzt mal endlich jemand anfangen, sich wieder mit dem Großen und Ganzen zu beschäftigen? Der Film verhandelt diese Fragen ironisch, aber ernstgemeint.
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